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Rezensionen zu
Die Katze, die von Büchern träumte

Sosuke Natsukawa

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Ein tolles Buch für alle Buchliebhaber!

Von: bookworm.karin

29.11.2022

Ein kleiner Buchladen in Japan wo es noch vergriffene Bücher und seltenen Erstausgaben bei einer traditionell zubereiteten Tasse Tee gibt, das ist das Zuhause von Rintaro und seinen Großvater. Doch als dieser plötzlich verstirbt weiß Rintaro nicht so recht vor und zurück. Zumindest bin dann eine sprechende Katze vor ihm steht und um die Hilfe von Rintaro bittet. Ihre Mission - sie müssen die Bücher retten. Ich werde immer wieder bei Katzengeschichten schwach und muss die einfach lesen & so wie es speziell hier ist Katze + Bücher!! Aber hallo, da war klar ich will das lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. "Die Katze die von Büchern träumte" ist ein ganz entzückender Roman für jeden Bücherliebhaber, egal ob Katzenfreund oder nicht. Es ist ein perfektes Buch für einen gemütlichen Sonntagnachmittag wo man einfach mal die Welt um einen herum abschalten kann. Rintaro ist ein klasse Junge und ihm dabei zuzusehen wie er die Bücher rettet und dabei aus seinen Schneckenhaus heraus kommt hat mir das Herz erwärmt. Anfangs ist Rintaro ein eher zurückgezogener, stiller Junge der auch irgendwie keinen Anschluss in der Schule findet. Doch auch durch die Abenteuer die er mit oder wegen der sprechenden Katze erlebt wird er selbstbewusster und aufgeschlossener und so entsteht auch bald eine Freundschaft mit der er nicht gerechnet hätte. Für meinen Geschmack hätte es sich alles gerne noch etwas mehr um die Katze drehen können aber das ist nur meine persönliche Meinung. Wir begeben uns in verschiedene Situationen rund ums Buch und ums Lesen sodass ich finde es wäre die perfekte Geschenkidee für alle Büchlinge. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen! Und ich möchte auch gerne noch die Aufmachung ansprechen: denn das Buch ist von vorne bis hinten eine echte Augenweide!

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Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch nicht meine ehrliche Meinung. In letzter Zeit häufen sich bei mir die japanischen Übersetzungen dieser Art und ich kann irgendwie nicht genug davon bekommen, obwohl es normalerweise nicht die Genres sind die ich lesen. Dieses Buch hat mich ein bisschen an „Momo“ und an die unendliche Geschichte erinnert. Das Buch ist wirklich nicht sonderlich dick und lässt sich entspannt bei einer Kanne Tee lesen. Genau das würde ich ehrlich gesagt auch empfehlen, da dies wirklich ein tolles Buch für einen verregneten Nachmittag ist. Man wird eigentlich direkt ins Geschehen geworfen und bestreitet kleine Abenteuer mit Rintaro. Der Schreibstil war angenehm zu lesen auch wenn es mir zwischendurch etwas an Tiefe gemangelt hat aber hey, das Buch hat nichtmal 200 Seiten. Auch die Moralvorstellungen dem Thema Lesen gegenüber haben mir gefallen und ließen sich einfach verstehen. Das Ende war mir dann doch etwas zu schnell da aber es ist ja auch nur ein kurzes Buch. Fazit Ein schönes Buch mit einer schönen Message. Für weitere Rezensionen oder buchigen Content schau doch gerne auf meinem Blog ( https://paulajosina.wordpress.com/ ) oder meinen Instagramkanal (@bloggerinthejogger) vorbei

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Nach dem Tod seines Großvaters ist der Schüler Rintaro auf sich allein gestellt. Nach wie vor verbringt er viel Zeit im Buchladen seines Großvaters, schwänzt die Schule und zieht sich immer mehr zurück. Als der sprechende Kater Tora auftaucht, ändert sich das. Denn der Tabby-Kater mit dem buschigen Schwanz und den jadegrünen Augen kann nicht nur sprechen, er hat außerdem eine Mission für den Stubenhocker: Die Befreiung von Büchern. Die Rettungsmission führt die beiden auf verschlungenen Wegen in mehrere Labyrinthe, in denen Rintaro und auch jeder andere Bücherliebhaber mit Fragen konfrontiert werden, die ich vor dem Lesen dieses Buches ganz bestimmt nicht erwartet habe.  Wie viele Bücher muss ich lesen, um Respekt und Anerkennung zu bekommen? Wie kann ich meine Lesegeschwindigkeit steigern und können Bücher nicht auf den wesentlichen Kern der Geschichte reduziert werden? Sind Bücher heutzutage überhaupt noch mehr als reine Konsumgüter?  So direkt werden die Fragen allerdings nicht gestellt, sie sind beinahe märchenhaft oder wie in einem Gleichnis verpackt. Zwangsläufig wurde ich auf mein eigenes Leseverhalten aufmerksam gemacht, habe meine Werte und mein Verständnis für Bücher hinterfragt. Dies ist keine Lektüre, die man einfach so wegliest. Vor allem für uns Büchermenschen hält dieser Roman viel mehr bereit, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Neugierig geworden?

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Der deutsche Titel des Romans ist etwas irreführend. Verträumt ist wenn überhaupt dann der junge Stubenhocker Rintarô Natsuki, der sich am liebsten in das Antiquariat seines Großvaters verkriecht. Als dieser plötzlich stirbt und ihm die Buchhandlung vererbt, versinkt Rintarô in Apathie. Genau zum richtigen Zeitpunkt taucht aus dem Nichts eine freche, sprechende Katze auf und bittet ihn um Hilfe: Rintarô soll gefährdete Bücher retten, daher auch der japanische Originaltitel, wörtlich übersetzt: „Die Geschichte einer Katze, die versucht, Bücher zu beschützen“. So begleiten wir den jungen Helden samt Katze und einer Klassenkameradin auf mehrere abenteuerliche Rettungsmissionen. Sie führen über verschlungene Wege in dystopische Welten, die nicht nur Rintarô, sondern auch jeden Buchliebhaber schmerzen! So überzogen die Szenarien auch wirken mögen, findet sich überall ein wahrer Kern, der zum Nachdenken anregt. Wer möchte nicht seine Lesegeschwindigkeit steigern, um ein größeres Bücherpensum zu schaffen? Schön an dieser fantasievollen Geschichte fand ich die philosophischen Gedanken über die Bedeutung und die 'Seele' von Büchern und Rintarôs Charakterentwicklung, dem nicht nur die Lebensweisheiten seines Großvaters, sondern auch seine eigenen Erkenntnisse bei der Rettungsaktion helfen.

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Natürlich ist mir bei "Die Katze, die von Büchern träumte" als erstes dieses tolle Cover ins Auge gesprungen. Doch dann habe ich den Klappentext gelesen und mir war klar, dass ich das Buch von Sosuke Natsukawa auch unabhängig von diesem tollen Cover unbedingt lesen möchte. Eine gute Entscheidung. Rintarõ ist bei seinem Großvater und in dessen kleinem Antiquariat aufgewachsen. Doch nun ist der Großvater tot und der stille Junge zieht sich immer weiter in sich zurück. Plötzlich taucht eine sprechende Katze in dem Buchladen auf. Ihr Anliegen: Die Rettung der Bücher. Das klingt nach einem Märchen, nicht wahr? Und märchenhafte Züge hat das Buch tatsächlich. Rintarõ ist zunächst nicht begeistert von der Katze, die sich ihm aufdrängt und auch noch freche Sprüche von sich gibt. Die Katze fordert, dass Rintarõ sie in ein Labyrinth begleitet, an dessen Ende sich ein Gegner befindet, der „Bücher gefangen hält.“ Tatsächlich wagt Rintarõ den Gang aus seiner Komfortzone. Die Liebe zu den Büchern, aber anfangs auch der Gedanke, dass es egal ist, ob er wieder nach Hause zurückkehrt, treiben ihn an. Schnell wird ihm klar, dass die Bücher tatsächlich gerettet werden müssen. Der Junge und die Katze begeben sich in eine Parallelwelt, in der es den Büchern nicht immer gut ergeht. Sie werden auseinandergerissen, gekürzt, aus dem Fenster geschmissen. Deutlich spürbar ist Sosuke Natsukawas Leidenschaft für Bücher und fürs Lesen. Und so liefert sein Buch auch viele schöne, poetische Zitate. „Sein Herz für Mitmenschen zu öffnen, ist meiner Meinung nach das, was die Macht von Büchern ausmacht. Eine Kraft, die viele Menschen inspiriert und anspornt.“ (Zitat Seite 173) Im Laufe der knapp 200 Seiten wird aber auch klar, dass es in "Die Katze, die von Büchern träumte" nicht nur um die Rettung von Büchern geht, sondern auch um die Rettung des Jungen. Rintarõ wird mit jeder Mission stärker, setzt sich für sich, aber auch für andere ein. Er traut sich, frei zu sprechen, und für das, was ihm wichtig ist, einzustehen. Sosuke Natsukawa erschafft mit schönen Worten eine spannende und liebevolle Coming-of-Age-Geschichte. Am Ende geht Rintarõ gefestigt aus den Abenteuern und ist bereit, das Leben ohne seinen Großvater zu meistern. Wie bereits erwähnt, kann "Die Katze, die von Büchern träumte" auch als Märchen gelesen werden. Vielleicht wird euch während des Lesens Charles Dickens Weihnachtsgeschichte in den Sinn kommen? Mir erging es zumindest so. Und so passt Sosuke Natsukawas Buch hervorragend in die Winter- und Weihnachtszeit. Fazit: "Die Katze, die von Büchern träumte" ist ein zauberhaftes Märchen und eine liebevoll erzählte Coming-of-Age-Geschichte. Sosuke Natsukawas Buch ist perfekt für einen langen Winterabend. Eine Empfehlung, nicht nur für Buchliebhaber.

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