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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Bethany Clift beschreibt in "Die Letzte macht das Licht aus" die tragische Geschichte einer Frau, die aus unerklärlichen Gründen eine weltweite Pandemie überlebt. Das Virus breitet sich rasend schnell aus. Keiner weiß, auf welchem Weg oder woher es kommt, aber eines ist Gewiss: Niemand überlebt länger als 6 Tage. Niemand, bis auf die Erzählerin und Hauptfigur. Eine junge Frau, deren ganzes Leben darin bestand, zu versuchen, jemand anderes zu sein und es allen Recht zu machen. Nun ist sie alleine auf der Welt, einzig begleitet von Lucky, einem Golden Retriever, den sie vor dem Verhungern rettet. Wenn man ganz alleine ist, dann gibt es niemanden, an den man sich anpassen oder dem man etwas Recht machen könnte. Deshalb ist der Kampf ums Überleben nicht nur das, sondern auch der Kampf, sich selbst zu finden, herauszufinden, wer man überhaupt ist und was man will. Es gibt niemanden, auf den die Protagonistin Rücksicht nehmen muss und so findet sie auf ihrer Suche nach anderen Menschen vor allem einen Menschen: Sich selbst. Die Autorin versteht es, den Leser mit auf die Reise durch diese ungeheure Welt zu nehmen, man kann mit der Protagonistin mitfühlen, man kann den Schmerz, den sie spürt, mitfühlen, man begleitet sie dabei, wie sie mehrfach nur knapp dem Tod entkommt. Man durchlebt gemeinsam mit ihr die verschiedenen Stadien ihrer Reise: Verzweiflung, Trauer, Drogenrausch, Sucht, Schmerz, Einsamkeit, Hoffnung. Durch Rückblicke in ihr "altes Leben" wird aufgezeigt, wie sie zu dem Menschen geworden ist, der sie nun ist und wie sie sich verändert und zu sich selbst findet. Es ist nicht nur faszinierend, dass die Autorin diesen Roman bereits vor der Corona-Pandemie geschrieben hat, sondern auch, wie leicht es ihr zu fallen scheint, den Leser mit auf diese aufwühlende, tief bewegende Reise zu nehmen.

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Ein sehr lesenswerter Erstling

Von: Karin Wondrak

04.10.2021

Zuerst dachte ich: „Ein Buch über eine Pandemie? Das will ich nicht lesen; gerade erst wird die sehr reale Corona-Pandemie durch die Impfung beherrschbar und ich soll einen Roman über eine erfundenen Virus-Epedemie lesen? Nein, danke; die momentane Pandemie ist mir genug wahr gewordene Science Fiction - damit hätte ich nie gerechnet. Aber dann machte mich die Inhaltsangabe neugierig. Es geht nicht um Science Fiction, sondern um eine Frau, die plötzlich ganz auf sich allein gestellt ist und damit klar kommen muss. Die ganze bekannte moderne Welt mit ihrem Komfort ist auf einmal in eine völlig andere Wirklichkeit verkehrt. Die Entwicklung dieser Frau, die in London plötzlich völlig auf sich allein gestellt ist, ist bemerkenswert. Das Drumherum ist ein bisschen grausig und sie will die neue Realität zuerst nicht akzeptieren, aber dann reißt sie sich doch noch zusammen und macht sich auf den Weg durch ein völlig verändertes Großbritannien. Ein wirklich eindrucksvoller Erstling mit einem überraschenden Schluss. Und für mich die Erkenntnis, dass es immer noch schlimmer kommen kann. Sehr lesenswert.

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Die Suche nach sich selbst

Von: Leoni H.

04.10.2021

In "Die Letzte macht das Licht aus" geht es um die nameslose Protagonistin die in London lebt und unter Depressionen und Selbstzweifeln lebt. Ein neuartiges Virus löscht innerhalb von kürzester Zeit alle Menschen um die herum aus so dass sie plötzlich völlig alleine auf der Welt zu sein scheint. Nach dem anfänglichen Schock findet sie nach und nach zu sich und kommt zu einer überraschenden Erkenntnis. Bethany Clift ist hiermit ein wundebarer, wortgewaltiger Roman gelungen der nicht nur vom scheinbaren Weltuntergang sondern vielmehr von der Suche nach sich selbst erzählt. Die Autorin beeindruckt in ihrem Debütroman mit bildstarker Sprache und visuellen Eindrücken.

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Viel mehr als nur ein Thriller

Von: Leserin aus Frankfurt

04.10.2021

Dezember 2023: Ein geheimnisvolles, hoch ansteckendes Virus geht um und löscht die gesamte Menschheit aus. Aus unerfindlichen Gründen überlebt eine einzige Frau, die Protagonistin und Ich-Erzählerin der Geschichte. Der Roman erzählt nun vom kompletten Zusammenbruch der Welt, wie wir sie kennen und wie die Frau versucht, inmitten einer sich auf grausamste Weise Bahn brechenden Natur zu überleben. Unterbrochen werden die Schilderungen ihres Überlebenskampfes, der sie mehrere Male knapp dem Tode entrinnen lässt, von Rückblicken auf ihr Leben. Dieses war bislang geprägt von dem Bestreben, den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden. Zeit ihres Lebens hatte sie versucht, sich anzupassen und die perfekte Frau zu spielen - in ihrem Inneren sah es dagegen ganz anders aus und Panikattacken und Selbstzweifel waren der Preis für ihren Versuch, ihr eigenes Wesen zu verleugnen. Vor dem Hintergrund der Pandemie nun entwickelt sie ungeahnte Kräfte. Zusammen mit einem ihr zugelaufenen Hund macht sie sich auf die Suche nach anderen Menschen und richtet ihr Leben neu aus. "Die Letze macht das Licht aus" hat mich voll und ganz überzeugt. Man merkt, dass die Autorin vom Film kommt. Der Handlungsaufbau und die geschilderten Szenen habe durchaus etwas Filmisches an sich. Ich konnte mir das Geschehen sehr gut als Endzeit-Thriller im Stil von „The Book of Eli“ oder „28 Days later“ vorstellen, drastische Schockelemente und überraschende Wendungen inbegriffen. „Vorsicht Spoiler: Andererseits ist der Roman viel mehr als nur das. Er ist eine radikal formulierte Zivilisations- und Gesellschaftskritik. Ganz auf sich allein gestellt, nur mit einem Hund als Begleiter, kann die Protagonistin ihre eigenen Stärken entwickeln. Fast wie Robinson auf einer einsamen Insel schafft sie es, sich ein eigenes, fast idyllisches Leben aufzubauen.“ Alles in allem: Ein sehr empfehlenswertes Buch, das mit Elementen verschiedener Genres spielt und spannende Unterhaltung garantiert.

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Zu Beginn des Buches handelt die Protagonistin anders, als man es von dem letzten Menschen auf der Erde erwartet. Anstatt nach anderen menschen zu suchen, betäubt sie sich die ganze Zeit. Als dann der Strom ausfiehl, hat sie langsam gemerkt, dass sie ihr Leben so nicht weiterführen kann und langsam wandelte sich ihr Leben. Die Autrin hat uns durch Rückblicke einen Einblick in ihr altes Leben und die damit verbunbdene Trauer und Sorgen gegeben. Dies war mega spannend und interessant. Auch fand die Protagonisten ein Diktirgerät und dokumentierte auch hierauf ihr Geschehen. Somit bekam man die Geschehnisse auch aus einem anderen Blickwinkel mit, da hier keine Gedanken doumentiert wurden. Letztendlich kann ich das Buch nur jedem empfehlen. Es ist sehr interessant, mitzubekommen wie eine Person ein ganz neues Leben anfängt und zeitgleich von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Auch finde ich es immer wieder erstaunend, was es für Zufälle gibt, denn die Autorin das Buch bereits 2018 geschrieben und dann kam wirklich eine Pandemie.

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Meinung: Dystopien liebe ich einfach, ich finde diese „Was-wäre-wenn“-Szenarios einfach grandios und solche „Last Human“ Geschichten wie „Die letzte macht das Licht aus“ setzen dem noch die Krone auf. Die Menschheit muss sich im Jahr 2023 mit einer weiteren Pandemie befassen, schnell stellt sich aber heraus, dass dagegen das Corona Virus eigentlich gar nichts war. Daher bekommt dieser neue Virus den Namen 6D, was six days maximum heißt und eigentlich alles sagt: Infizierte sterben innerhalb von maximal 6 Tagen egal ob mit oder ohne Behandlung, und bei diesem rasenden Tempo und der hohen Ansteckungsquote bleibt den Menschen keine Zeit, um einen Impfstoff oder ein Heilmittel zu entwickeln. Lediglich eine „Selbstmorddroge“ wird kostenlos und rezeptfrei verteilt… Und so findet sich die Protagonistin plötzlich alleine in London wieder… Ich bin echt restlos begeistert von diesem Buch und für alle, die sich noch unsicher sind: es ist kein postapokalyptisches Action-Spektatkel, sondern der Überlebenskampf einer Frau, die im Leben nie recht angekommen scheint, die mit Depressionen und Selbstzweifeln kämpft und doch eigentlich nur glücklich sein will. Die Autorin hat all das in so eine ergreifende Geschichte gepackt; mit einem nüchternen Erzählstil schildert die Protagonistin ihr Leben vor und nach der Katastrophe und gibt mit jedem Kapitel ein wenig mehr über sich und ihr Leben preis, das sie sich eigentlich immer anders vorgestellt hat. Oft hat mich das Thema des Buchs sehr melancholisch zurückgelassen, denn ich fühlte mich der Protagonistin so nah und habe richtig mit ihr gelitten und auch gekämpft, trotzdem gibt es auch immer wieder witzige Episoden und auch spannende, und diese Mischung macht das Buch einfach einzigartig. Die detaillierten Beschreibungen mancher Dinge sind natürlich manchmal etwas ekelig, aber was will man z.B. erwarten, wenn man anscheinend der einzige Mensch ist, der in London eine Pandemie überlebt und sich die Gestorbenen nicht einfach in Luft auflösen. Und beschönigen kann man daran leider auch nichts… Genial finde ich die Entwicklung der Protagonistin, sie steht plötzlich alleine da und hat niemanden, der ihr Aufgaben abnimmt, wie schlimm oder nervenaufreibend sie auch sein mögen. Damit wächst sie aber nach und nach über sich hinaus und versucht so gut es geht, mit und in dieser bizarren neuen Welt zurechtzukommen. All das schildert die Autorin so authentisch, dass es sich auch um einen Tatsachenbericht handeln könnte. Das Ende wird recht offen gehalten, obwohl ich die Auflösung doch sehr gut finde, hätte ich gern noch ein klein wenig mehr darüber erfahren. Fazit: Ein erstklassiges Debüt, ich bin restlos begeistert. Selbstfindung in einer Welt, in der anscheinend alle Menschen von einem aggressiven Virus dahingerafft wurden. Beklemmend und bedrückend, brutal ehrlich aber auch witzig und absolut spannend beschreibt Bethany Clift hier den Weg ihrer Protagonistin und ihres tierischen Begleiters. Ich fand es super und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! 5/5 Sterne, noch ein Highlight in diesem Jahr. PS: Das amerikanische Original Cover finde ich übrigens hübscher…

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2023 breitet sich die tödliche Pandemie 6DM in rasender Geschwindigkeit über die ganze Erde aus und vernichtet alles menschliche Leben. Eine einzige Frau überlebt. Zunächst durchstreift sie London und macht sich dann zusammen mit einem Hund auf den Weg nach Norden in der Hoffnung, dort anderen Menschen zu begegnen. Auf ihrer Reise reflektiert sie ihr bisheriges Leben, ihre Beziehungen und ihr Bemühen, die Erwartungen der anderen zu erfüllen. Während sie mit Panikattacken, wild gewordenen Tieren und vielen praktischen Herausforderungen kämpft, lernt sie, auf ihre eigenen Kräfte zu vertrauen und einfach diejenige zu sein, die sie ist. Angesichts der Corona-Pandemie ist dies ein beklemmend realistischer Roman, den die Autorin schrieb, noch bevor Covid-19 sich auf der Welt ausbreitete. Die Geschichte ist sehr spannend und bewegt sich auf zwei Ebenen – zum einen erzählt die Protagonistin in Rückblicken, wie sie vor der Pandemie immer versuchte, die Person zu sein, die andere in ihr sahen. Zum anderen erfahren wir von ihrer anfänglichen Verzweiflung, der Selbstbetäubung und zunehmend von ihrer Entschlossenheit, sich Ziele zu setzen und sie zu erreichen. Es gibt viele schaurige Szenen in diesem Buch, aber auch Hoffnungsvolles und Anrührendes. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr mitreißend und bis zum überraschenden Ende hin weitgehend schlüssig. Eindeutige Leseempfehlung!

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It's a Szenario

Von: AlexRudolph

30.09.2021

Ich hatte die Erwartung an einen Abklatsch von "I am Legend" mit Will Smith. Aber dieser Romanist anders. Ja, es geht um das Ende der Menschheit, und das in einer sehr spannenden und mitreißenden Form. Aber vielmehr geht es um die Protagonistin, die uns an ihrem Leben vor und nach der Pandemie teilhaben lässt. Ein Charakter, der sich entwickelt und uns zeigt, dass man sich stetig verändert und nicht schon mit 20 definiert haben muss, wer man ist. Das Leben ist eine Reise, in der man stetig einen Wandel durchlebt und seine Veränderung stetig dafür sorgt, dass man sich selbst neu entdeckt und neu erfindet. Ein Roman, der für jeden Leser etwas hat und in heutigen Zeiten einfach gelesen werden sollte. Es lohnt sich. Ein tolles Buch

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