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Rezensionen zu
Blutige Nachrichten

Stephen King

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Das Buch ist eine Ansammlung von vier Kurzgeschichten, die nichts miteinander zu tun haben und dennoch gleichsam sehr faszinierend sind. Die längste davon ist “Blutige Nachrichten”, welche eine gelungene Fortsetzung zu Stephen King’s Roman “Der Outsiders” ist. Dann hätten wir da noch die Geschichte um “Mr. Harrigans Telefon”, welche von einer Freundschaft handelt, die über den Tod hinauszugehen scheint. “Chucks Leben” handelt vom Weltuntergang – hier wird die Handlung rückwärts erzählt. Die vierte und letzte Geschichte “Ratte” handelt von einem Schriftsteller, der versucht seine Schreibblockade zu lösen, in dem er in eine abgelegene Hütte fährt. Mehr möchte ich gar nicht zu den Inhalten schreiben, um diese nicht zu spoilern. Jede der Geschichten ist auf ihre Art spannend, mysteriös und sogar irgendwie ein bisschen lehrreich, ganz nach dem Motto “und die Moral von der Geschicht’…”, wisst ihr, was ich meine? Sie sind alle philosophisch und regen zum Nachdenken an, vorallem “Chucks Leben” ist mir stark im Gedächtnis geblieben. Bei dieser Kurzgeschichte hätte ich mir ein bisschen mehr Inhalt gewünscht und das King intensiver auf die Ereignisse und Hintergründe eingeht, weil ich das alles sehr interessant fand. Ein weiterer Kritikpunkt wäre, dass ich mir stellenweise ein bisschen mehr Gruselatmosphäre nach King-Manier gewünscht hätte, ansonsten kann ich mich aber absolut nicht beklagen und bin zufrieden mit den dennoch sehr unterhaltsamen und schönen Lesestunden, die mir dieses Buch verschafft hat. Fazit: “Blutige Nachrichten” ist zwar nicht in typischer King-Atmosphäre gruselig, aber dennoch sehr spannend und mysteriös. Bisher konnte ich noch jedes seiner Bücher empfehlen und auch dieses hier bildet keine Ausnahme.

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Über die Titelstory „Blutige Nachrichten“: Holly Gibney ist eine junge Privatdetektivin, die eine Vielzahl von Problemen mit sich herumträgt. Vor allem psychisch ist sie recht angeschlagen. Als Ralph Anderson nach einem Familienurlaub in sein Haus zurückkehrt, findet er einen Brief von Holly. Dazu eine Audiodatei und einen Ordner mit Fotos sowie die Aufforderung an Ralph, im Falle von Hollys Tod das fortzusetzen, was sie begonnen hat. Allerdings bekommt er auch die unmissverständliche Warnung vorsichtig zu sein. Und dazu gibt es allen Grund, denn eine Explosion an einer Mittelschule in Pineborough, Pennsylvania, forderte zahlreiche Opfer, darunter viele Kinder und Lehrer. Holly erkennt einen Trauervampir, der sich selbst ernährt, indem er den Schmerz und die Traurigkeit der Menschen verzehrt. Holly ist fest entschlossen ihn zu jagen, obwohl dies aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutet, dass dies ihre letzte Aufgabe sein wird! Stephen King ist nicht nur ein Meister dicker Romane, sondern zählt auch zu den wenigen Weltbestsellerautoren, die mit ihren Kurzgeschichten ebenfalls große Erfolge sammeln konnte. Bestes Beispiel dafür ist die Kurzgeschichtensammlung „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“. Jetzt hat der King of Horror, wie er nicht nur von seinen Lesern genannt wird, wieder ein solches Buch auf den Markt gebracht, wobei man durchaus darüber diskutieren kann, ob es sich bei „Blutige Nachrichten“ wirklich um eine Anthologie handelt. Denn im Blickpunkt steht die angesprochene Titelgeschichte, wobei diese mit rund 240 Seiten vom Umfang her eher ein Roman, denn eine Kurzgeschichte ist. Wie dem auch sei. Wer bei der inhaltlichen Zusammenfassung eben stutzte und sich dachte, dass einem der Name Holly Gibney bekannt vorkommt, irrt nicht. Wer sich mit den jüngeren Werken Kings auskennt, wird der jungen Frau schon mehrfach begegnet sein. Bereits in der Bill Hodges-Trilogie war sie ein bedeutsamer Charakter. Und auch in Kings Roman „Der Outsider“ spielte sie eine wichtige Rolle. In einem Interview verriet Stephen King, dass ihn die Figur nicht losgelassen hat und so ist sie jetzt erstmals die Hauptfigur in einer Geschichte. Um „Blutige Nachrichten“ in voller Gänze genießen zu können, ist es schon wichtig, die angesprochenen Bücher zu kennen. Der amerikanische Autor bezieht sich permanent auf seine Werke, spoilert für die Leser, die diese Romane noch nicht kennen und verrät interessante Details aus der Vergangenheit von Holly. So liest sich die Geschichte zwar gut, wirkt stellenweise aber nicht ganz ausgereift. Fast scheint es so, als habe sich King nicht dazu durchringen können, Holly einen vollständigen Roman in der sonst üblichen Seitenzahl zu widmen. Gerade im Mittelteil zieht sich der Plot in die Länge. Er ist sprachlich durch den klassischen Kampf Gut gegen Böse durchaus spannend, doch King verliert sich zu sehr in Nebensächlichkeiten, die, wenn der Text denn wirklich eine Kurzgeschichte sein soll, dort nichts zu suchen haben. Die anderen Geschichten in „Blutige Nachrichten“: Neben der titelgebenden Story hat Stephen King noch drei weitere Geschichten seinem Band hinzugefügt. „Mr. Harrigans Telefon“ ist mit rund einhundert Seiten ebenfalls recht lang und ist am ehesten das, was man eine typische King-Story nennt. Ein Telefon, das Nachrichten versendet, obwohl der Besitzer nicht mehr am Leben ist. Mit rund 90 Seiten ist „Chucks Leben“ die kürzeste Geschichte. Hier zeigt sich, dass der Autor auch heute noch den Leser berühren kann. Endzeitstimmung meets Philosophie, trifft es vielleicht am ehesten, um zu beschreiben, was den Leser hier erwartet. Das Leben von Chuck Krantz wird rückwärts erzählt. Von allen Charakteren, die man in diesem Buch findet, ist Chuck Krantz sicher der interessanteste und sympathischste. Bleibt noch „Ratte“, in der King mal wieder mit einem Alter Ego spielt und dem Leser einen Professor vorstellt, der Geschichten schreibst und sich für ein neues Werk in eine einsame Hütte zurückzieht. Anleihen bei „Shining“ oder auch „Stark – The Dark half“ sind sicher beabsichtigt, wobei „Ratte“ die am einfachsten gestrickte, dafür aber die spannendste Geschichte ist. Fazit: Insgesamt legt Stephen King mit „Blutige Nachrichten“ ein Buch vor, dass sich lohnt, dass aber nicht zu seinen besten zählt. Wer insbesondere die Mr. Mercedes-Romane mochte, sollte sich das Werk zulegen, bekommt man doch mit der titelgebenden Erzählung einen interessanten Bonus und letztlich drei weitere Geschichten, die durchaus typisch für den King of Horror sind.

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solides Hörbuch für King Fans

Von: onepoundofbacon

01.09.2020

Ich habe den "Outsider" Roman noch nicht gelesen und war sehr neugierig, ob die Hauptgeschichte, dieser Sammlung überhaupt zugänglich sein würde ohne jegliches Hintergrundwissen. Die Sorge war definitiv unbegründet: alle 4 Geschichten stehen sich meiner Meinung nach nicht in viel nach. Wenn ich ihnen eine Rangfolge verpassen müsste, käme zuerst "Ratte" (ein Autor der ENDLICH die Inspiration für sein erstes Buch findet), dann "Mr. Harrigan" (ein Junge kommuniziert mit einem toten iPhone), danach "blutige Nachrichten" (gruseliger Katastrophentourismus) und zu guter letzt "der Typ in dem grauen Anzug" (die Geschichte, bei der ich gar nicht sicher bin, ob ich sie verstanden habe- über das Ableben eine guten Mannes). Erzählt wird das ganze stimmungsvoll von David Nathan. Einen besseren Sprecher kann ich mir an dieser Stelle einfach nicht vorstellen.

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Leseempfehlung

Von: U. Pflanz

01.09.2020

Dieses Buch enthält 4 Kurzgeschichten, unter anderem auch die Fortsetzung des Outsiders, nämlich Blutige Nachrichten. Diese ist auch die längste der vier Geschichten. Ich bin ja eigentlich mehr der Fan von den langen Storys des Kings, nichtsdestotrotz hat mir jede einzelne Geschichte davon gefallen. Die eine mehr und die andere weniger. Empfehlen kann ich sie alle. Das heißt wenn man Stephen King mag. Entweder mag man ihn oder nicht. Ein Zwischending gibt es da nicht. Man muss sich drauf einlassen können. Und ich kann es und ich bin Fan seiner Werke. Wobei ich sagen muss, dass Blutige Nachrichten ruhig noch länger hätte sein können. Der Schreibstil ist wie gewohnt wieder packend und mitreißend. Ich komm davon immer nicht los. Auf die Inhalte möchte ich nicht eingehen, da es Kurzgeschichten sind und ich niemanden spoilern möchte. Wer noch ein Buch evtl auch zu Halloween sucht, der wäre hier richtig. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️

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Der Roman „Blutige Nachrichten“ von Stephen King beinhaltet vier Kurzgeschichten mit unterschiedlichen Themen sowie einem kleinen Hauch von Mystik und Surrealität. In Mr. Harrigans Telefon geht es um eine Freundschaft zwischen Craig und Mr. Harrigan, die länger als der Tod bewährt. Diese war sehr interessant zu lesen, da man mit einem offenen Ende hinterlassen wird und sich fragt, was der Realität entsprach und was nicht. Insbesondere das Feeling der 80er Jahre, in Verbindung mit der Entdeckung des Internets, wurde hier durch King hervorragend dargestellt. In „Chunks Leben“ liegt eine Kurzgeschichte vor, die nicht chronologisch, sondern rückwärts aufgebaut ist. Diese fand ich im Vergleich zu den anderen Geschichten recht rätselhaft und unschlüssig. In der dritten Kurzgeschichte „Blutige Nachrichten“ knüpft Stephen King an seinen Roman „Der Outsider“ an. Deswegen wäre es hier empfehlenswert den Roman vorab zu lesen. Deswegen fand ich auch, dass Stephen King gut an die Handlung des Outsiders anknüpft und dieser in der Handlung wiederauftaucht. Dadurch hatte ich denselben Lesespaß wie beim Outsider. Das Ende dieser Kurzgeschichte ist positiv hervorzuheben., da auch der Horrorfaktor am stärksten hervorkommt. In der letzten Kurzgeschichte begegnen wir einem Lehrer, der unter einer Schreibblockade leidet und sich entscheidet in eine abseitsgelegene Hütte fährt, um seinen Roman zu schreiben. Hier fand ich gelungen, dass die Spannung und der Gruselfaktor nach und nach aufgebaut werden. Im Ganzen präsentiert uns Stephen King ein gutes Buch mit vier Kurzgeschichten, die auf das Detail ausgearbeitet worden sind. Jeder Geschichte unterscheidet sich von der anderen hinsichtlich der Moral, dem Gruselfaktor und der Botschaft.

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Kurzgeschichten von beachtlicher Länge

Von: TopoDiTeca

31.08.2020

Wer sich bei diesem Werk Kurzgeschichten erhofft, die er mal "so zwischendurch" als Zeitvertreib genießen kann, wird hier schwer enttäuscht sein! In typischer King-Manier werden die Charaktere, Orte und Handlungsabläufe sehr ausgiebig und detailgenau beschrieben. Aus dem Stoff einer dieser Kurzgeschichten würde so manch ein Autor einen ganzen Roman erstellen. Gelesen werden die Geschichten von David Nathan, der, wie ich finde, eine sehr angenehme und vielseitige Erzählstimme hat. Er macht es möglich, dass der Hörer die einzelnen Personen erkennt, ohne dass jedesmal erwähnt wird, wer gerade gesprochen hat. So ist das Zuhören ein echter Genuss. Wer das Cover aufmerksam ließt, wird feststellen, dass hier nicht von Horror- oder Gruselgeschichten die Rede ist. Es heißt lediglich "Vier neue Kurzromane..." Tatsächlich sind die Geschichten nicht die "Schocker", die man vielleicht bei diesem Autor vermutet oder sich erhofft... Die Romane lassen nicht "das Blut in den Adern gefrieren" dafür sind sie aber in jeder Hinsicht sehr unterschiedlich. Die Spanne reicht von aktuell und unheimlich bis beeindruckend und verwirrend. Der Hörer wird auch mal sehr nachdenklich zurück gelassen, wenn er den tieferen Sinn der Geschichte erkannt hat! Spannend sind sie allerdings alle und verblüffen oft mit ihrem Ende. Was mir leider sehr negativ aufgefallen ist, ist das Fehlen von Titeln und Startangaben der jeweiligen Geschichten. Wenn man die Kurzromane nicht in der vorgegebenen Reihenfolge hören möchte, ist man gezwungen jeden einzelnen Track anzuwählen um den Anfang der gewünschten Story zu finden... und bei insg. 364 Tracks kann das sehr mühsam sein. Ebenso wird nur die Gesamtlänge des Hörbuches angegeben (16Std.18Min.) und es werden leider keine Angaben zur Länge der einzelnen Geschichten gemacht, was das Suchen um einiges erleichtern würde! Mein Fazit : Ein spannendes Hörbuch mit langen Kurzromanen, einem talentierten Sprecher und sehr umständlicher Handhabung !

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Wow...

Von: Sandra

31.08.2020

Bis Dato war ich kein Fan von Hörbüchern aber dieses Hörbuch hat es geändert. Ich war von Sekunde 1 bis zum Schluss gefesselt.

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Cover Das Cover ist wirklich schön. Mir gefällt sehr gut, dass es so farbenfroh ist und von allen vier Geschichten mindestens ein kleines Detail aufgegriffen wurden. Allerdings hätte der Titel "Blutige Nachrichten" etwas größer sein können, da er so kaum hervorsticht. Inhalt Das Buch besteht aus vier neuen Geschichten des allseits bekannten Horror-Meisters Stephen King, die natürlich unabhängig voneinander gelesen werden können. Die erste Geschichte "Mr. Harrigans Telefon" umfasst etwa 100 Seiten und nimmt leider nicht so ganz Fahrt auf. Die Idee ist ganz schön, aber es zieht sich trotz der geringen Seitenanzahl in die Länge und kann kaum Spannung aufbauen. Andererseits gefällt mir der kritische Ton, den der Autor hier anschlägt sehr gut. Es wird sicher viele dazu bringen die Technologie zu hinterfragen und sie kritischer zu betrachten. Dennoch konnte mich die erste Geschichte nicht wirklich überzeugen. Auch die zweite Geschichte "Chucks Leben" hat mich letztlich nicht überzeugt. Auch hier fand ich die Idee großartig und die Umsetzung gar nicht schlecht, doch schien sie mir unvollendet zu sein. Mir hat bei dieser Geschichte der Zusammenhang von den Personen und den Ereignissen sehr gefehlt. Die dritte Geschichte "Blutige Nachrichten" war hingegen wie gewohnt grandios. Es handelt sich um eine eigenständige Fortsetzung des Bestsellers Der Outsider, in der bekannte Figuren wieder auftauchen. Mich hat sehr gefreut wieder Holly zu treffen, die wiedermal in den Kampf gegen das Böse tritt. Die Handlung kommt schnell in Gang und auch auf Spannung muss man hier nicht verzichten. Die Geschichte ist in sich stimmig und unterhaltsam. Schade finde ich nur, dass Ralph Anderson nicht vorkommt, obwohl mir der Klappentext große Hoffnung gemacht hat, dass er auch teilhaben wird. Die letzte Geschichte "Ratte" ist ebenfalls sehr gut. Sie handelt von einem Schriftsteller, der um jeden Preis versucht einen Roman zu schreiben. Auch hier konnte Stephen King große Spannung aufbauen und einen Blick in das Arbeitsleben eines Schriftstellers geben. Fazit Insgesamt ist das Buch eine neue Bereicherung für die eigene Bibliothek! Die Kurzgeschichten sind zwar etwas bodenständiger und zurückhaltender als vorherige Romane von Stephen King, aber dennoch gelungen und lesenswert. Dazu trägt natürlich auch der grandiose Schreibstil und die unvorstellbare Fantasie, die der Autor an seine Leser weitergibt, bei. Ein Highlight des Buches ist zudem das Nachwort, indem auf jede Geschichte speziell eingegangen wird. Für jeden, der den Outsider geliebt hat, ist Blutige Nachrichten ein Muss!

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