Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

(110)
(25)
(6)
(0)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

100 Seiten mehr...

Von: habs

19.04.2022

Eine Geschichte, mehr als zwei Leben. Ein kleiner Kosmos, fast ein Kammerstück. In einem Krankenhaus. Der Zufall lässt die junge Patientin Lenni auf die alte Frau Margot treffen. Die beiden ziehen sich an, finden in der jeweils anderen ein neues Stück Zuversicht, Fürsorge und Neugier. Zusammen sind sie hundert und beide sind konfrontiert mit der Gewissheit, zu sterben. Sie beginnen, einander ihre Geschichten zu erzählen, sie in Bildern und Zeichnungen zu fixieren und schwupps ist das Projekt geboren: 100 Bilder für 100 Jahre prallen Lebens... für kleine und große, berührende und enttäuschende, sehnsüchtige und überbordende Erinnerungen... für die Spuren, die bleiben... gegen die Angst vor der Endgültigkeit... Die beiden und eine Hand voll Figuren mehr aus diesem Buch wachsen einem schnell ans Herz, in ihrer unaufgeregten Selbstverständlichkeit, angesichts ihrer überaus menschlichen Ecken und Kanten. Gut und gerne könnte das Buch (mindestens) hundert Seiten mehr halten.

Lesen Sie weiter

Die 17 jährige Lenni ist auf der Mai-Station im Krankenhaus und weiß dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Jedoch ist sie noch nicht bereit und hat noch viel zu viel was sie eigentlich erleben will. Eines Tages begenet sie der 83 jährigen Margot in einem Malkurs des Krankenhauses. Sie stellen fest dass sie zusammen genau einhundert Jahre alt sind und beschliessen für jedes dieser Jahre ein Bild zu malen. Durch diese Bilder erfahren wir mehr über das Leben der beiden und wie ihre ungewöhnliche Freundschaft erblüht. Es ist eine unglaublich berührende Geschichte, gleichzeitig traurig und herzerwärmend.

Lesen Sie weiter

Bewegend, herzzerreißend

Von: Sandra S.

18.04.2022

Lenni ist ein junges Mädchen, welches in einem Krankenhaus nach Antworten sucht. Zuerst bei einem Pater, der ihr ehrlich antwortet (soweit er eben kann und es ihm möglich ist), dann in einer Art Kunsttherapie/Kunstunterricht wo sie eine ältere Dame namens Margot findet, mit der sie bald eine innige Freundschaft verbindet. Ich habe Lenni von Beginn an in mein Herz geschlossen und konnte mich in sie reinversetzten. Ich hätte an ihrer Stelle wohl nicht anders gehandelt. Und Margot…. Ihre Geschichte geht einem ebenso sofort tief ins Herz. Wie die Geschichte endet? Dass müsst ihr schon selbst rausfinden.

Lesen Sie weiter

Ein Lesehighlight

Von: kelo62

18.04.2022

Die 17-jährige Lenni ist Dauergast im Krankenhaus und sie weiß, dass sie es nicht mehr lebend verlassen wird. Ihrem Vater hat sie ein Besuchsverbot erteilt, da er ihr nicht beim Sterben zusehen soll. Da sie mit Gleichaltrigen keine Gesprächsbasis findet beginnt sie, das Krankenhaus zu erkunden. Beim Krankenhauspastor Arthur findet sie ein offenes Ohr, wenngleich auch er nicht auf alle ihre Fragen eine Antwort hat. Und dann lernt sie in einem Malkurs die 83-jährige Margot kennen. Beide beschließen, ihre 100 Jahre Leben in Bildern festzuhalten – eins für jedes gelebte Jahr – und erzählen sich dabei ihre Lebensgeschichte und ihre verborgensten Geheimnisse. Margot und Lenni sind zwei sympathische, starke und überzeugende Protagonistinnen. Beide haben den Tod vor Augen und sind trotzdem oder gerade deswegen dem Leben noch total zugewandt. Es war schön mitzuerleben, wie die Freundschaft zwischen den beiden wächst und sie sich gegenseitig unterstützen und Halt geben. Der Roman ist sehr berührend; Lachen und Weinen liegen hier sehr nah beieinander, aber trotz des schweren Themas kommt auch der Humor nicht zu kurz. Marianne Cronin hat mit ihrem Roman „Die Hundert Jahre von Lenni und Margot“ ein ganz besonderes Buch über die kostbaren Momente im Leben und eine außergewöhnliche Freundschaft geschrieben. Für mich ist dieses Buch ein Lesehighlight in 2022.

Lesen Sie weiter

Schönes Buch

Von: Bianka

18.04.2022

Die Hundert Jahre von Lenni und Margot, geschrieben von Marianne Cronin. Die 17 Jährige Lenni und die 83 Jährige Margot treffen sich im Krankenhaus. Leider wissen die beiden ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit. Trotz diesen traurigen Umstand, möchten sie das beste daraus machen, den sie spüren immer mehr, im Leben zählt jeder Moment. Trotz des großem Alters unterschied finden sie in der anderen eine gute Freundin.

Lesen Sie weiter

Lenni ist 17, Margot 83 - zusammen sind die beiden 100 Jahre alt. Beiden läuft die Zeit davon, weil beide nicht mehr lange zu leben haben, als sie sich im Krankenhaus kennen und schätzen lernen. So beschließen sie, ihre gemeinsamen 100 Jahre bildnerisch darzustellen. Im Laufe dieses Prozesses erfährt der/die LeserIn viel über die Leben der beiden, ihre Einstellungen und Ansichten und wie sie mit dem Wissen, das Krankenhaus nicht mehr lebendig zu verlassen, umgehen. Für Lenni und Margot zählt jeder Moment mit- und füreinander. Hinreißend, komisch, tief gehend und immer wieder überraschend gestaltet sich das Kennenlernen der beiden Frauen. Marianne Cronin ist ein grandioses Buch gelungen, welches den/die LeserIn von Anfang an fesselt, berührt aber auch mit viel Humor immer wieder zum Lächeln bringt. Weise wird darüber erzählt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Dringende Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Lenni ist 17 Jahre alt und unheilbar erkrankt. Auf ihren Streifzügen durchs Krankenhaus gegen die Langeweile trifft sie neben dem Krankenhauspastor Arthur auch die 83-jährige Margot. Als sie feststellen, dass sie gemeinsam schon 100 Jahre gelebt haben, beschließen sie, jedes dieser Jahre in einem Bild festzuhalten.. Ich habe diesen Roman geliebt. Wo soll ich anfangen? Mit Lenni und Margot hat die Autorin zwei vielschichtige Protagonistinnen geschaffen, deren Lebensentscheidungen nicht immer perfekt und die nicht immer gewollt sympathisch sind. Dadurch wirken sie aber umso lebensechter und ich wäre dennoch (oder gerade deswegen) wahnsinnig gerne mit den beiden befreundet. Gerade Margot hat sehr viel erlebt in ihrem Leben. Die Autorin schafft es aber, den schmalen Grad zwischen ausreichender Spannung und unrealistischer Übertreibung zu treffen. Mit dem Tod hat die Autorin ein immer wieder schweres Thema gewählt, sie überzeugt aber mit ihrem empathischen Umgang damit und dem Einfließen von Humor an den richtigen Stellen. So hat mich der Roman sehr berührt, zum Lachen und Weinen gebracht. Besonders gefallen hat mir auch die Einbindung der Geschichten aus der Vergangenheit, mit klaren, aber dennoch nicht abgehackten Übergängen zwischen den Zeiten. Gut gelungen fand ich außerdem den Schreibstil, besonders aus Lennis aktueller Perspektive. Die Art einer Jugendlichen ist gut getroffen, ohne durch zu gewolltes Einbringen von Jugendsprache den Eindruck zu forcieren. Insgesamt kann ich den Roman jedem empfehlen, der sich nicht vor einem Ritt durch sämtliche Emotionen scheut, den die Autorin aber mit einer erstaunlichen Leichtigkeit verbindet.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: Die 17-jährige Lenni liegt auf der Mai Station im Krankenhaus. Intern bezeichnet man ihren Zustand als „terminal“, bedeutet: „Kind mit einer lebensverkürzenden Krankheit“. Sie gestaltet ihren langweiligen Alltag damit, das Krankenhaus zu erkunden und so trifft sie in der Kapelle auf Pater Arthur, den sie mit ihren Fragen selbst zum Nachdenken bringt, freundet sich mit dem Hausmeister und der neuen Krankenschwester an und begegnet der 83-jährigen Margot auf dem Flur. Als ein Kunstkurs im Krankenhaus angeboten wird, treffen Margot und Lenni erneut aufeinander. Beide dem Tode geweiht, stellen sie fest, dass sie zusammen genau 100 Jahre gelebt haben und beschließen für jedes ihrer Lebensjahre ein Bild zu malen und die dazugehörige Geschichte sich zu erzählen. Voller Tatendrang machen sie sich ans Werk, bleibt ihnen die Zeit, ihr Ziel auch zu erreichen? Meine Meinung: Etwas zögerlich wagte ich mich an das Buch, denn schließlich geht es hier auch um Krankheit und Tod eines Kindes. Aber die Autorin Marianne Cronin schaffte mit ihrem Roman eine wunderbare Geschichte. Lenni überzeugt durch ihre aufgeweckte und forsche Art, mit der sie auch, aber nicht nur Pater Arthurs Leben bereichert und ihr Schicksal ohne Wehklagen annimmt, harmonisch ergänzt wird das Ganze mit Margot, die mit ihrer ruhigen und freundlichen Art natürlich wirkt. Da die hundert Bilder die Lebensgeschichte der beiden erzählen erfährt man so nach und nach, wie das Leben von Margot und Lenni verlaufen ist. Natürlich überwiegt hier die Erzählung von Margots Leben, da sie älter ist und mehr erlebt hat, aber auch Lenni ist so einiges widerfahren. Kurze Kapitel bringen uns die beiden, mal harmonisch, traurig, unkonventionell und witzig, Seite für Seite näher. Zwar sah ich am Anfang meine Erwartungen nicht erfüllt, aber nach und nach habe ich die beiden Protagonisten und andere Figuren in mein Herz geschlossen und zum Schluss konnte ich vieles rückblickend besser verstehen. Ein tiefes Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit hat bei mir der letzte Satz über Margot hinterlassen, denn auch welche Reise sie antreten wird, sie geht sie voller Zuversicht. Fazit: Eine berührende Hommage ans Leben mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.