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Rezensionen zu
Frau Merian und die Wunder der Welt

Ruth Kornberger

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Trotz Schwächen unterhaltsam Zum Inhalt Mit Maria Sibylla Merian lernen wir eine Frau kennen, die Endes des 17. Jahrhunderts ihren Mann steht. Ihre zwei Töchter ernährt sie alleine, da sie ihren Mann verlassen hat. Schmetterlinge erforschen ist ihre große Leidenschaft. In Amsterdam versucht sie einen Neuanfang. In der pulsierenden Stadt begegnet sie vielen einflussreichen Menschen, die sie für ihr Vorhaben nach Surinam zu reisen begeistern möchte. In Jan de Jong hat sie einen Mann kennengelernt, der sie versteht. Er möchte, dass sie ein Portrait von ihm malt. Neben ihrer Insektenforschung verdingt sich Maria auch noch als Malerin und unterrichtet reiche Töchter. Ihre eigenen Töchter hat sie die Kunst zur Malerei erfolgreich beigebracht. Meine Meinug Der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich konnte mir Orte und Menschen bildlich vorstellen. Leider waren mir die detaillierten Beschreibungen von Schmetterlingen und Raupen zu viel. Das Präparieren der Insekten konnte auch nicht mein Interesse wecken. Ich fand es sehr schade, dass diesen Dingen einfach zu viel Platz in der Geschichte eingeräumt wurde. Ich hätte es auch nach ein- bis zweimal verstanden. Die Beschreibungen Amsterdams haben mir gut gefallen. Venedig des Nordens ist eine sehr hübsche und passende Bezeichnung. Die reichen Kaufleute haben sich gut in das Gesamtbild eingefügt und den Unterschied zu den armen Menschen hervorgehoben. Maria ist eine Frau, die sich als Witwe ausgibt. Eine Frau, die ihren Mann verlassen hat, hatte zu der damaligen Zeit keinen guten Stand in der Gesellschaft. Ihre erste Zuflucht fand bei den Labadisten in Wieuwerd. Dort begegnete sie zum ersten mal dem undurchsichtigen Jan de Jong, Über Jahre hinweg begegnen sie sich immer wieder. Sie lieben sich. Doch eigentlich weiß Maria nichts über ihn. Auch das erlebt man in der Geschichte immer wieder mit. Jan de Jong erscheint unverhofft. Genauso verschwindet er immer wieder. Was er arbeitet bleibt einem lange ein Rätsel. Woher das Geld kommt, mit dem er Maria teure Geschenke macht, ebenso. Die Geschichte weiß größtenteils gut zu unterhalten. Schmetterlinge sind schön. Gerne mag ich über sie etwas erfahren. Aber doch nicht in Dauerschleife! Jedoch hat die Autorin hier nichts falsch gemacht. Vielmehr hat sie uns die Kunst der Malerei und das erforschen von Schmetterlingen nahe gebracht. Ich habe die Geschichte als Überraschungsbuch erhalten. Wahrscheinlich hätte ich sie sonst niemals gelesen. Das wiederum wäre trotzdem schade gewesen. Von den sich immer wiederholenden Beschreibungen mal abgesehen, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Mich in die damalige Zeit hineinversetzen können, in der es auch noch Sklaverei gab. Liebhaber von Schmetterlingen werden das Buch lieben. Es warten einige Abenteuer auf die Leser*innen, die durchaus auch Menschen zu überzeugen wissen, die kein großes Interesse für Insekten aufbringen. Fazit Obschon ich einige Kritikpunkte habe, handelt es sich bei "Frau Merian und die Wunder der Welt" um ein lesenswertes Buch. Artensterben ist für uns alle kein Fremdwort mehr. Daher hat mich die Vielfalt der Schmetterlinge durchaus begeistert. Nur mag ich sie halt lieber wenn sie durch die Lüfte segeln. Getrocknet in Rahmen gefallen sie mir weniger. Gerne bin ich die Grachten in Amsterdam entlang spaziert. Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen. Eine abenteuerliche Schiffsreise genossen, trotz extremer Bedingungen. Danke Ruth Kornberger für die Geschichte nach einer wahren Begebenhei

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Maria Sibylla Merian ist so eine faszinierende Frau, dass es mich wundert, dass es noch keine Romane über ihr Leben gibt (falls es welche gibt: bitte Info :-) ) Jetzt also "Frau Merian und die Wunder der Welt", das ich lese während die Welt sich so langsam wieder aus dem Corona-Pandemie schält und hoffentlich zu einem neuen schönen Schmetterling wird. Ich fand die ganze Geschichte sehr schön, sehr leicht, aber nicht kitschig. Was ist tatsächlich nicht so schön finde (und daher nicht fünf von fünf Punkten): Es gibt so viele schöne Zeichnungen von Merians Entdeckungen und das Cover greift dies auch perfekt auf, aber im Buch ist nichts davon zu sehen. Und ich hätte etwas mehr zur Biographie Merians im Anhang super gefunden (und wenn es nur die Lebensdaten gewesen wären).

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