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Rezensionen zu
Was damals geschah

Lisa Jewell

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Libby lebt in bescheidenen Verhältnissen, doch ihr fehlt es an nichts und sie ist zufrieden mit ihrem Leben… bis sie den Brief eines Anwalts erhält. Sicher, sie hat den Brief erwartet und doch schockiert sie der Inhalt. Sie erbt das Haus, in dem ihre Eltern einen tragischen Tod fanden! Das Haus selbst ist eine Ruine, es stand seit vielen Jahren leer. Doch es befindet sich in bester Lage in London und könnte zu einstigem Glanz zurückfinden, wenn es einen neuen Besitzer und Investor findet. Libby muss sich nur entschließen, es zu verkaufen und sie ist reich. Doch erst möchte sie herausfinden, was damals geschah. Warum mussten ihre Eltern sterben und was ist aus ihren Geschwistern geworden? Die Geschichte zeigt immer wieder kleine Rückblicke in die Vergangenheit und das Leben von Libbys Eltern. Diese Kapitel sind aus der Sicht von Libbys Bruder erzählt. Dann gibt es in der Gegenwart eine alleinerziehende Mutter, die ohne Einkommen mit ihren Kindern auf der Straße lebt. Doch sie hat eine Mission… und diese muss sie mit allen Mitteln erfüllen, koste es, was es wolle. Libby selbst holt sich Hilfe bei der Aufarbeitung der Ereignisse von damals. Die Geschichte hat mich wirklich gefesselt, es hat mich schier wahnsinnig gemacht, nicht zu wissen, was damals geschah. Die traurigen Schicksale der Protagonisten haben mit mitgenommen, die Emotionen fast erdrückt. Durch viele Wendungen bleibt die Story bis zum Schluss spannend. Man ahnt, worauf es hinaus läuft und am Ende ist doch irgendwie alles ganz anders. Eine wirklich toll konstruierte, emotionale und tiefgreifende Geschichte. Sehr zu empfehlen!

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Was damals geschah von Lisa Jewell erschienen bei Limes Zum Inhalt In einem großen herrschaftlichen Haus in Londons elegantem Stadtteil Chelsea liegt ein Baby in seinem Bettchen. Das kleine Mädchen ist satt und zufrieden, es fehlt ihm an nichts. In der Küche des Hauses liegen drei verwesende Leichen. Neben ihnen eine hastig hingekritzelte Nachricht. Die drei sind seit Tagen tot. Doch wer hat sich dann um das Kind gekümmert? Und wo ist diese Person jetzt? Fünfundzwanzig Jahre später erhält eine junge Frau namens Libby einen Brief, der sie überraschend zur Erbin des Anwesens erklärt. Die Fragen von damals wurden nie beantwortet. Und schon bald beschleicht Libby das Gefühl, dass sie nicht allein im Haus ist ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Buches hat es mir echt angetan. Es wirkt auf den ersten Blick unauffällig, aber die Blumenranken mit ein wenig Farbe auf dem schwarzen Untergrund gefielen mir sehr gut. Die Story spielt in London, was ich als Setting generell gerne mag. Erzählt wird die Geschichte in der dritten und der ersten Person, aus insgesamt drei verschiedenen Perspektiven. Die Story startet mit einer Art Prolog, was sehr kurz und knapp ausfällt und unheimlich neugierig macht. Dieser Anfang stammt von einer der drei Erzählperspektiven – man weiß aber erst einmal nicht, von wem. Libby ist gerade 25 Jahre alt geworden und es ist nicht zu viel verraten, wenn ich erzähle, dass sie jenes Baby ist, das damals allein aufgefunden wurde. Überrascht über ihre Erbschaft, sucht Libby das Haus auf, in dem sich vor vielen Jahren etwas so Grauenhaftes ereignete. Dies zieht natürlich eins nach dem anderen nach sich und bleibt spannend. Ich mochte Libby gerne. Sie hat einen genauen Lebensplan vor sich, wirkt bodenständig und sympathisch. Mir machte es Spaß, mit ihr zusammen die einzelnen Zusammenhänge Stück für Stück aufzuklären. Lucy hat zwei Kinder, einen Hund, kein Zuhause und schon gar kein Geld. Sie macht alles menschenmöglich, damit ihre Kinder trotz der bescheidenen Situation ein schönes Leben haben. Ich habe diese Frau wirklich bewundert, ihre Stärke und ihren Lebenswillen. Henry erschien mir immer ein wenig suspekt, auch wenn ich es nicht an einer bestimmten Sache festmachen konnte. Er berichtet über die Jahre ab 1988, wo sich in seinem Zuhause alles auf schleichende Weise veränderte. David ist anscheinend der „Abgott“ für die anderen Bewohner des Hauses und kann sich so manches erlauben. Eine sehr unsympathische Person, mit der ich nicht zusammentreffen möchte. Er zieht mit seiner Frau und zwei Kindern in das Haus am Cheyne Walk, wo sich mehr oder weniger alles abspielt, was die Story ausmacht. Es ist schon merkwürdig, dass Kinder sich mit fast jeder Situation abfinden. Seite 242/243 Lisa Jewell hat mich komplett mit dieser Geschichte begeistert und mitgerissen. Die verschiedenen Erzählperspektiven waren gut aufeinander abgestimmt und steigerten den Spannungsbogen enorm. Anfangs muss der Leser erst einmal die Figuren sortieren und herausfinden, wer zu wem und wann gehört, aber das ist nicht weiter schwierig. Besonders ist mir die Situation in dem besagten Haus aufgefallen, was einer Kommune nicht unähnlich war. Ich war an einigen Stellen regelrecht entsetzt und habe mich des Öfteren gefragt, wie Menschen sich so verhalten können. Wie sie quasi ihre Persönlichkeit verlieren und ein ganz neuer Mensch werden. Nicht immer ein besserer, wohlgemerkt! Entsetzliche Dinge gehen in dem Haus über Jahre hinweg vor und kein Außenstehender merkt etwas … Ich wurde öfter auf falsche Fährten geführt und nichts ist so, wie es scheinen mag. Das machte für mich die Story aus und endete auch mit Erklärungen, die ich nicht habe kommen sehen. Ein wirkliches Highlight, das ich nur weiterempfehlen kann! Zum Autor Lisa Jewell ist eine von Großbritanniens großen Bestsellerautorinnen. Sie wurde 1968 in London geboren und arbeitete viele Jahre in der Modebranche, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in London. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 432 Seiten übersetzt von Carola Fischer ISBN 978-3-8090-2732-4 Preis: 15 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Limes/23000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Was-damals-geschah/Lisa-Jewell/Limes/e572779.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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