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Rezensionen zu
Warten auf Eliza

Leaf Arbuthnot

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Die Freundschaft kennt kein Alter

Von: Bookflower173

10.05.2021

Inhalt: Eliza ist Mitte 20, studiert italienische Literatur und schreibt gerade ihre Doktorarbeit über Primo Levi. Nach der Trennung von ihrer Partnerin kommen viele Zweifel in ihr hoch und sie hinterfragt ihr Leben. Ada ist über 70 und hat vor kurzem ihren Mann verloren. Sie trauert sehr und ist in ein tiefes Loch gefallen. Sie schreibt gerne Gedichte und wäre fast eine erfolgreiche Dichterin geworden. Als Eliza mit ihrer Familie gegenüber von Ada einzieht, lernen sie sich zufälligerweise kennen und es entsteht eine besondere Freundschaft. Meinung: Die beiden Protagonisten hatten es bisher nicht leicht im Leben. Man kann deutlich spüren, dass Eliza ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat und nach dem Sinn ihres Lebens sucht. Von ihrer Familie erhält sie keine Unterstützung, sie ist allein und einsam. Auch Adas Trauer wird deutlich und man merkt, dass Ada keine Freude mehr am Leben hat und sich viel Zeit für sich und zum Nachdenken nimmt. Obwohl der Altersunterschied zwischen den beiden sehr groß ist, bewirken ihre regelmäßigen Teeabende Wunder. Denn Eliza zieht irgendwann bei Ada ein und ab da verändert sich einiges in ihren Leben. Sie helfen sich gegenseitig. Ada gibt Eliza Ratschläge, wird aktiver. Beide Frauen sprechen über ihre Ängste und Träume und fühlen sich gemeinsam nicht mehr so allein. Diese Entwicklung der beiden Frauen hat mir sehr gut gefallen. Mit dem leichten und feinfühligen Schreibstil von Leaf Arbuthnot ließ sich das Buch schnell lesen und man hatte dabei ein sehr sanftes Gefühl. Wir erfahren abwechselnd etwas aus Sicht von Eliza und Ada, wobei sich die beiden Stränge gut miteinander verwoben wurden. Die Einschübe aus der Vergangenheit der beiden helfen, die Protagonistinnen und ihre Entwicklung besser nachzuvollziehen. Die Themen Liebe, Einsamkeit und Freundschaft werden gut in Szene gesetzt. Ich habe ihren Gesprächen gerne gelauscht und habe mich beim Lesen einfach wohl gefühlt. Besonders die Kraft der Freundschaft steht hier im Zentrum, was ich sehr schön fand. Fazit: Dies ist eine unaufgeregte, aber feinfühlige und emotionale Geschichte. Sie zeigt, dass jeder Ängste und Träume hat und dass eine tiefe Freundschaft einen von den eigenen Ängsten und der Einsamkeit befreien kann.

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Herzzerreißend schön

Von: Hanna

10.05.2021

Dieser Roman hat mir durch die letzten der Pandemie hindurch geholfen. Er ist empathisch, gefühlvoll und genau das, was man in diesen verrückten Zeiten braucht! Ich empfehle ihm jeder und jedem der sich nach etwas Freundschaft und Intimität sehnt.

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Frauen, die sich einander helfen, das klang für mich ungemein spannend, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. In der Geschichte geht es um Ada und Eliza. Beide fühlen sich einsam, nur aus den unterschiedlichsten Gründen. Werden die Frauen sich unterstützen und zu ihrem Glück zurückfinden können? Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung und mal begleiten wir Ada, mal Eliza in ihrem Leben. Die Erzählperspektive war hier richtig gewählt, denn hätte ich Elizas Leben, welches mich immer wieder sehr stark getriggert hat, aus der Ich- Perspektive lesen müssen, dann wüsste ich nicht, ob ich stark genug gewesen wäre, den Roman zu lesen. Bei Ada hat mir sehr ihre Selbstreflektion gefallen. Sie merkt nach dem Tod ihres Mannes, dass sie viel mehr für ihn als für sich selbst gemacht hat. Deswegen mus sie erstmal einen neuen Weg im Leben finden, was ihr in meinen Augen mit "Rent-a-Gran" gelingt. Zudem spürte man bei ihr sehr genau das Alter und die damit verbundene Lebensweisheit. Eliza ist gefühlt das komplette Gegenteil von Ada. Sie sucht verzweifelt nach dem richtigen Weg im Leben und wird immer wieder durch große Steine auf dem Weg ausgebremst. Ihre Selbstzweifel und Probleme passen aber so ungemein gut in die heutige Gesellschaft und Jugend, dass man diese nicht als lächerlich abtut, sondern sie versteht. Etwas verwirrt hat mich, dass die Frauen sich erst spät treffen, denn eigentlich dachte ich darum wird es gehen. Die Autorin lässt sich Zeit uns die beiden Figuren getrennt von einander vorzustellen und zu erleben. Während mir Dreiviertel des Buches sehr gut gefielen, verlor die Geschichte am Ende etwas an Glaubwürdigkeit und das unnötig eingestreute Drama hätte in meinen Augen nicht sein müssen. Fazit: Ein unterhaltsamer Roman über Freundschaft, die kein Alter kennt. Entspannte Lektüre, die ich gern empfehle.

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Warten auf Eliza

Von: Kerstin

04.05.2021

Das bisherige Leben der beiden Protagonistinnen kann nicht unterschiedlicher sein. Während die Eine in Wohlstand und Geborgenheit ihr Leben verbringt, ringt die Andere mit Armut und hadert mit einer zerstörter Familie. Trotzdem finden Beide an einem Wendepunkt ihres Lebens in ihrer Einsamkeit zusammen. Es gibt in jedem Lebensalter Situationen in deinen man auf den Zuspruch von anderen Menschen angewiesen ist. Und es spielt keine Rolle ob man alt oder jung ist. Im Buch ergibt sich ein großer Altersunterschied, der aber nicht trennt, sondern sogar sehr bereichernd ist. Beide Frauen können von einander lernen und tolerieren einander in ihrem Anderssein. Trotz der großen Unterschiede beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft. Ein emotional berührendes Buch über Einsamkeit, Freundschaft und Liebe.

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Überwinden der Einsamkeit

Von: Toto20

02.05.2021

Leaf Arbuthnot schreibt in "Warten auf Eliza" über zwei unterschiedliche Menschen verschiedenen Alters, die sich durch Zufall kennen und schätzen lernen. Ada ist eine über 70 jährige Witwe, die nach dem Tod Ihres Mannes unter der Einsamkeit leidet, und daher versucht Ihr Leben wieder lebendiger zu gestalten, indem sie ein Start-up gründet. Elisa ist eine Doktorandin, die sowohl unter einer Trennung leidet als auch starke Geldsorgen hat. Am Anfang wechseln sich die Kapitel ab, mal wird von Ada erzählt, mal von Eliza. Obwohl sie Nachbarn sind, freunden sie sich erst nach einer langen Weile an. Dann aber können beiden voneinander lernen und sich gegenseitig stützen. Leider wird durch ein "Missverständnis" die Freundschaft von Ada beendet..... Der Roman ist sehr ruhig und sachlich geschrieben, aber dennoch ist man gespannt, was als nächstes passiert. Der Roman zeigt das auch völlig unterschiedliche Menschen zu guten Freunden werden können, wenn man nur den Mut hat, andere wirklich kennen zulernen. Viel Spaß beim Lesen!!

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Äußerst interessant und spannend

Von: Viola B.

02.05.2021

Dieser Roman hat meine Erwartungen ziemlich genau getroffen. Allgemein mag ich Geschichten sehr, in denen zwei Frauen unterschiedlichen Alters aufeinander treffen und voneinander vieles lernen. Auch hier ist das der Fall gewesen, da sowohl Ada als auch Eliza an einem Scheideweg in ihrem Leben steht und ihnen beiden geholfen wird. Ich konnte mich gut mit Eliza identifizieren, weil sie auch so viele Dinge auf einmal jonglieren muss und dabei herausfinden will, wer sie genau sein möchte. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und das Buch hatte eine angemessene Länge. Wärmstens zu empfehlen!

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Freundschaft

Von: Buchwoerter

28.04.2021

• WARTEN AUF ELIZA • Es ist einer dieser klassischen Romansituationen: junge Frau die in einer Großstadt lebt trifft auf eine ältere Person. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten profitieren beide voneinander und eine Freundschaft entsteht. So ist es auch in „Warten auf Eliza“, dennoch ist die Geschichte etwas anders. Ada ist Witwerin. Sie versucht mit ihrem Verlust zurecht zu kommen und hat mehrere wahnwitzige Ideen, um der Einsamkeit zu entfliehen. Doch abends kommen immer wieder die dunklen, einsamen Momente. Eliza ist eine junge Studentin mit einem kleinen Rucksack voller Problemen, der immer größer wird. So richtig benötigt keiner der beiden eine neue Bekanntschaft, dennoch entwickelt sie sich und beide Frauen werden Teil einer gemeinsamen Geschichte. Der Erzählstrang ist nicht überraschend und relativ ruhig. Leaf Arbuthnot lässt viel Zeit vergehen bis die beiden Frauen sich kennenlernen. Das fand ich total gut, denn dieses nebenher existieren spiegelt sehr die Realität wieder. Das alt Box jung sich verstehen und viel voneinander lernen können, wird durch „Warten auf Eliza“ sichtbar. Eine bestimmte Szene (Ich möchte nicht zu viel verraten) passte für mich leider gar nicht in die Handlung und ich hätte mir einen weniger dramatischen Konflikt gewünscht. Denn diese Situation wirkte leider sehr aufgesetzt und konstruiert. Toll finde ich, dass sowohl Ada als auch Eliza als zwei starke Frauen dargestellt werden, die nicht einfach das Leben über sich entscheiden lassen, sondern es selbst in die Hand nehmen. Neben ihrer Stärke dürfen sie dennoch Zweifel, Ängste und Trauer spüren. 📖 Insgesamt eine schöne Geschichte über zwei starke Frauen unterschiedlichen Alters, die sich aufeinander einlassen und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. [4/5]

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Anrührendes Warten

Von: HaBü

27.04.2021

Eine Geschichte, die in feinsinniger Ruhe aus Perspektive zweiter Frauen erzählt langsam, Stück für Stück aufeinander zu und nach endloser Einsamkeit in tröstliche Nähe führt. Eliza, eine junge Studentin, frisch verlassen in trostloser Behausung... Ada, eine ältere Dame, frisch verwitwet in viel zu erinnerungsträchtigem Häuschen... Zwei einander ferne Lebensläufe finden zu einander und entdecken im Anderen neben Neugier und Aufmerksamkeit auch eine unerwartete neue Freundschaft. Anrührend, erwärmend und wundersam heimelig.

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