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Rezensionen zu
Warten auf Eliza

Leaf Arbuthnot

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Zusammen und doch einsam sein.

Von: Yvette

14.07.2021

Dieses Buch hat mich zum Nachdenken inspiriert. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie es um meine Beziehungen zu anderen steht. Vielleicht bringt es den eine oder anderen zum überdenken. Zeitgemäß und hochaktuell - Der EU- Austritt von England. Die mir bis dato unbekannte Autorin , hat mich dazu gebracht nach dem im Buch benanntem Schriftsteller zu googlen. Ich gebe diesem Roman 5 Sterne. Wirklich sehr lesenswert und zu Herzen gehend. B

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Das Buch hat mich schon auf seiner ersten Seite aufgrund des Schreibstils in seinen Bann gezogen. Kapitel für Kapitel lernt man die beiden Hauptpersonen abwechselnd immer besser kennen, ihre Geschichte, ihre Familie, ihre Erlebnisse. Daraus versteht man ihr Handeln, über das man als völlig aussenstehende Person sonst an so manchen Stellen vielleicht verständnislos mit dem Kopf schütteln würde. 2 Frauen aus völlig unterschiedlichen Generationen und Familienverhältnissen, mit unterschiedlichen Geschichten, die sich im Laufe des Buches immer wieder über den Weg laufen, und schliesslich begegnen und kennenlernen. Dabei stellen sie fest, dass es bei all den Unterschieden auch Gemeinsamkeiten gibt, die zwanglos gepflegt werden können. So können beide am Leben der anderen teilnehmen, von dieser neuen Freundschaft profitieren und nach längerer Einsamkeit wieder aufleben. Dabei werden Einblicke auf das Leben in Grossbritannien zur Zeit des Brexits, der auch thematisiert wird, genommen, und auch der Blick auf so manches menschliche Probleme geworfen. Der Schreibstil ist so lebendig und alle Personen so lebensecht beschrieben, dass die über 300 Seiten leider viel zu schnell durchgelesen sind. Man möchte sich grade auf einen Tee mit dazu setzen. Auch das Ende ist dabei schlüssig und bildet einen passenden Abschluss dieses herrlichen Buches.

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"Warten auf Eliza" von Leaf Arbuthnot ist im Diana Verlag erschienen und erzählt auf 343 Seiten die Geschichte von der jungen Eliza und der älteren Ada. ⠀ Beide Frauen haben einen Verlust erlitten und versuchen auf unterschiedliche Weise damit umzugehen. Sie lernen sich kennen und mit der Zeit entsteht eine ganz besondere Freundschaft, die trotz oder gerade durch den großen Altersunterschied, beide Frauen bereichert. Doch die Beziehung der beiden wird auch auf eine harte Probe gestellt. Das Buch verknüpft viele unterschiedliche Themen. Es geht um Liebe, Verlust, um den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein. Es geht um Ehrlichkeit, Verständnis, Zusammenhalt und Selbstfürsorge. Und es geht um Freundschaft. Ich fand die Freundschaft der beiden so schön erzählt. Das Buch war für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich hätte die beiden Frauen gerne noch ein Stückchen weiter begleitet.  ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ "Es gibt viel zu wenig Gedichte über Frauen, die sich lieben, schon gar nicht über Generationen hinweg." S. 264 ⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ "Aber inzwischen wusste sie, dass sie andere Menschen noch mehr lieben und besser wiedergeliebt werden konnte." S. 299

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Ein Buch fürs Herz

Von: Laula

19.05.2021

So ein schönes Buch habe ich seit langem nicht mehr gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mein Herz ist aufgegangen über diese Geschichte von Jung und Alt, dem Miteinander, aber auch der Einsamkeit in beiden Welten. Zu entdecken, dass das Zusammenleben funktionieren kann, ohne Vorurteile sondern von Miteinander lernen ist wirklich so lebendig und vor allem liebevoll beschrieben, aber natürlich werden auch die Krisen erwähnt. Der Schluss war etwas konfus, aber ok. Einfach nur lesenswert.

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Eine interessante Geschichte über ein Miteinander von Jung und Alt. Es werden viele Themen verknüpft. Die Vielfalt über Verständnis füreinander, Kompromisse, Freundschaft und gegenseitige Kraft werden sehr gut dargestellt. Ein unterhaltsamer Roman, der gut lesbar ist, aber auch nachdenklich stimmt. Obwohl es einige „unlogische“ Situationen gibt, die teilweise sogar lächerlich wirken, kann ich dieses Buch wärmstens zum Lesen empfehlen.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, wie schade, dass es zunächst noch keine weiteren von Leaf Arbuthnot gibt. Es ist keine der üblichen Geschichten mit der Handlung "2 sehr unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Generationen treffen sich und werden zu besten Freunden", ein Thema, das in letzter Zeit in Büchern und Filmen reichlich strapaziert und oft nicht sehr glücklich umgesetzt wurde. Leaf Arbuthnot erzählt die Geschichte anders, ohne Kitsch, ohne Klischees, ohne spektakuläre Fallhöhen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Frauen und ihre Leben, ihre Stärken und Schwächen, ihr Ängste und Sehnsüchte. Der ruhige Sprachstil passt dazu, dass die beiden sich langsam annähern und dennoch für sich bleiben. Sie lernen voneinander, aber sie betrachten sich auch mit einer gesunden Distanz. Das ist sehr schön geschildert, liest sich leicht und flüssig. Ich hätte mich gerne ab und zu zu den beiden Frauen dazu gesetzt, in den Garten oder vors Fenster, ein Tässchen Lapsang Souchong getrunken und mit ihnen geplaudert. Ein Hauch von Melancholie liegt über der Geschichte, dennoch erfüllt sie mich beim Lesen mit sanftem Optimismus und Hoffnung. Ein wirklich schönes Buch, das ich bestimmt nochmal verschenken werde.

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Oxford, 2016: Ada, eine über 70jährige Witwe, fühlt sich nach dem Tod ihres Mannes Michael, einem angesehenen Literaturwissenschaftler der italienischen Fakultät Oxford, einsam und ist unglücklich: Sie merkt, dass sie "frischen Wind" in ihr Leben lassen muss, um eine positive Veränderung zu erreichen und gründet nach einem misslungenen Versuch als Kellnerin im Lieblingscafé ein start-up: In "rent-a-gran" stellt sie ihre Kompetenzen und Lebenserfahrungen ihren Kunden zur Verfügung, von denen wir später einige "kennenlernen" sollen (und die mich sehr zum Lachen brachten :). Bevor Michael Karriere machte, schrieb Ada erfolgreiche Lyrik und ihre Gedichte wurden gerne gelesen. Ob sie es noch einmal versuchen sollte? Und ob sich Menschen überhaupt für ihre Lyrik interessieren? (Warten wir es ab)... Eliza, Mitte 20, eine Studentin am italienischen Institut der Uni in Oxford, will nach ihrem Studium in Bath promovieren. Ihr Thema ist Primo Levi. Während sie anfangs begeistert ist, jedoch an der Uni eher ein Underdog ist und ihre Kontakte sich über den Austausch des Mittagessens kaum herausbewegen, zweifelt sie - auch durch ihre Trennung von Ruby, ihrer Freundin, deren Verlust sie noch nicht überwinden konnte, an ihren Studienabsichten. Sie enttäuscht eine Weile ihren Tutor Mr. Baleotti und versucht ihrerseits, ihrer Einsamkeit in einigen one-night-stands zu entfliehen: Ohne Erfolg.... Als Eliza Paola und Leslie kennenlernt, die sich für die Pro EU-Aktionsgruppe engagieren, teilt sie mit Paola zusammen Flugblätter aus und steht vor der gelben Tür, hinter der Ada wohnt: Eliza wohnt in einem Haus, das gerade kernsaniert wird, direkt gegenüber. Im Gegenzug zum "Remain" flyer gibt Ada den beiden jungen Frauen ihr Flugblatt, auf dem sie ihre Dienste als Leihoma anbietet. Tage später fasst sich Eliza ein Herz und klingelt bei der alten Dame: Der erste aller Teeabende nimmt seinen Lauf und beide merken, wie sich jede in Anwesenheit der anderen Frau wohlfühlt. Eine Freundschaft entsteht, die sogar dazu führt, dass Eliza bei Ada wohnen wird. Bis die Ex-Freundin auftaucht und ein Missverständnis der Freundschaft zwischen Eliza und Ada (vorläufig) ein Ende setzt... Der Stil von Leaf Arbuthnot ist sehr warmherzig und emotional; der Roman eingängig zu lesen und beide Frauen, die ein großer Altersunterschied zwar trennt, die sich jedoch trotzdem zueinander hingezogen fühlen und es schaffen, eine zarte Freundschaft aufzubauen, werden dem Leser immer sympathischer und auch vertrauter, je mehr man in Rückblicken von ihnen liest und sie besser kennenlernt: Eliza wuchs in nicht unproblematischen Verhältnissen auf, Ada gab die eigene Karriere zugunsten der ihres Mannes Michael auf, beide sind sensibel und verletzlich, besitzen aber auch eine ungeheure Stärke und Kraft: Besonders die humorvollen Passagen haben mich zum Lachen gebracht und nehmen der ernsten Thematik um Einsamkeit ihre Strenge. Die Themen sind darüber hinaus vielfältig: Liebe und Freundschaft, aber auch Verlust und Trauer, Einsamkeit und alleine sein, ohne sich einsam zu fühlen; am Rande auch politische Themen wie der Brexit (deren Verlauf am Tag der Abstimmung ich durch die beiden ProtagonistInnen sehr interessant nachempfinden konnte); Bisexualität und gleichgeschlechtliche Liebe, auch die Zerbrechlichkeit von Beziehungen und Liebe. Nach dem Bruch zwischen Ada und Eliza geht es auch um Gefühle von Reue und Schuld; doch beide sind sich in der letzten Romanszene (bei einer Bootstour in Oxford) darüber einig, dass sie sich mehr als einmal gegenseitig retten konnten! Ein vor Leben sprühender, zeitweise humorvoller, emotional tiefgehender wunderschöner Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich unbedingt allen weiterempfehlen möchte, die an den o.g. Themen interessiert sind; gerade in Pandemiezeiten ein witzig-skurriler, aber auch mutmachender Roman um die generationsübergreifende Freundschaft zweier Frauen, die mir sehr ans Herz wuchsen.

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Warmherzig und humorvoll

Von: Gerdfranz

05.05.2021

In "Warten auf Eliza" begegnen sich die verwitwete Dichterin Ada und die junge Doktorantin Eliza, zwei Frauen die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Ada hat gerade ihren geliebten Mann verloren und ist in ein tiefes Loch gefallen. Die bisexuelle Eliza hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und ist gegenüber von Ada eingezogen. Trotz der zahlreichen Unterschiede freunden sich die beiden Frauen an und entdecken nach und nach immer mehr Gemeinsamkeiten und entdecken wie sie sich gegenseitig unterstützen können. In diesem Roman zeigt sich wieder einmal das Freundschaft auch zwischen verschiedenen Generationen bestehen kann. Besonders gut gefällt mir der humorvolle Schreibstil und die menschliche Wärme mit der das Buch geschrieben sind Mit feinsinnigem Humor erzählt Leaf Arbuthnot die Geschichte zweier Frauen, die sich scheinbar zufällig, aber doch auf vorherbestimmte Weise verbunden, treffen. Es beginnt eine altersmäßig ungleiche Freundschaft zwischen Ada und Eliza, die für beide Frauen bereichernd wird. Sie können sich in die andere hineinversetzen und helfen einander, ihr Leben zu gestalten und der Einsamkeit zu entfliehen. Es passiert eben manchmal im Leben wie es Ada zum Schluss des Romans sagt: " Es kommt nicht oft vor im Leben, dass man an jemandem Gefallen findet und es auf Gegenseitigkeit beruht." Eliza resümiert:" Manchmal habe ich das Gefühl, dass du m i c h gefunden hast, dass du auf m i c h gewartet hast statt umgekehrt.

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