Rezensionen zu
Kreativität
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Das Buch von Melanie Raabe hat eine Botschaft - jeder ist kreativ und jeder könnte damit seinen Lebensunterhalt verdienen - man muss sich nur trauen. Dieses Buch soll einem dabei helfen, diese Kreativität zu erkennen und zu leben. Theoretisch ist es dann auch möglich einen Beruf zu ergreifen und davon zu leben, der einen glücklich macht. Hierzu gibt sie Beispiele aus ihrem eigenen Leben und zitiert andere Prominente, die dies auch geschafft haben. Neben einem Fahrplan, der in Kapitel 1 Kreativität versucht zu definieren, in Kapitel 2 zeigen soll, wie man den inneren Schweinehund besiegt und sein Potential erkennt, in Kapital 3 endlich beginnt, Kapitel 4 die dann auftretenden Hindernisse überwindet sich in Kapital 5 immer wieder neu motiviert und in Kapitel 6 und 7 das Hobby, die Berufung zu professionalisieren und zu leben. Die Autorin gibt viele Einblicke in ihre persönliche Entwicklung zur Schriftstellerin. Mir hat das Buch gefallen, da es Denkanstöße und positive Beispiele für das Leben mit Kreativität als Beruf oder Hobby aufzeigt - nicht so gefallen hat mir, dass Kreativität in ein Schema bzw 7 Kapitel gepresst wird - hier gibt es bestimmt mehr Facetten und Möglichkeiten - insgesamt dennoch lesenswert
Ich habe in dem Buch auch einen Tipp für meine Rezension bekommen: Bleib bei Dir und vergleiche nicht. Aber zu dem Eigentlichen: Ich wählte das Buch, weil ich selbst mal glaubte, ich wäre nicht kreativ. Intuitiv erhoffte ich, Tipps zu bekommen, wie man zu cooleren Ideen kommt, wie man mehr erschafft, sodass ich dieses Vorurteil über mich los werde. Nein, ganz so war es nicht. Ich habe erfahren, was Kreativität alles sein kann, dass wir einen großen Einfluss darauf haben, wie kreativ wir sind und dass wir uns gute Bedingungen schaffen können. Beim Lesen des Buches dachte ich oft, dass mir Vieles bekannt vorkommt, vielleicht eher weniger in der Absicht kreativ zu sein. Sind es nicht die gleichen Aspekte, die zu einem zufriedenen Leben führen? Regeln, Routinen, Ruhe, nicht ständig vergleichen, ausprobieren, einfach machen, mit kleinen Schritten anfangen. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich Vieles von dem Genannten kenne, empfand ich die Art und Weise, wie es mir nahe gelegt wurde, als sehr angenehm. Es ist eine Mischung aus eigenem Erleben der Autorin, vielfach Erprobtem, wissenschaftlich Untermauertem ergänzt mit Listen und kleinen Tipps. Für mich war dieses Buch eine überraschende Bereicherung in vielerlei Hinsicht. Herzlichen Dank!
Autorin Melanie Raabe, bislang für ihre Thriller bekannt, zeigt hier in ihrem ersten Sachbuch, daß wir unsere Kreativität oft unbewußt schon nutzen. Auch ist ihr Ausdruck so verschieden wie die Menschen selbst. Dabei spricht sie nicht nur über eigene Erfahrungen, sondern auch über Erlebnisse/ Lösungen von Freunden und Bekannten. Es gibt Bezüge zur aktuellen Corona-Pandemie und wie gerade die Kreativität bei der Bewältigung dieser helfen kann. Unter anderem beschreibt sie z.B. Empfehlungen wie die "12 random acts of kindness" oder Listen, 11 Dinge aus verschiedenen Bereichen zu notieren. Mich störte allerdings, daß sehr viel (D-)Englisch benutzt wurde, ebenso wie der Leser ungefragt geduzt wird. Mit 40 gehöre ich vll. nicht mehr ganz zur Zielgruppe, könnte mir aber vorstellen, daß diese Punkte und die Vorausannahme, man nutze Social Media, gerade bei etwas Älteren zur Ablehnung führt. Was sehr schade wäre! Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema gefiel mir die Gestaltung sehr. Aufgelockert wurden die Texte durch Zitate und kleine, zum Teil farbige Zeichnungen, die sehr passend waren. Der Sprachstil ist angenehm, leicht verständlich und vermittelt den Eindruck, im Gespräch mit einer Freundin zu sein. Zahlreiche Tipps zu Quellen im Internet und auch Buchempfehlungen zum Thema eröffnen Optionen die Thematik weiter zu vertiefen- sofern gewünscht. Ich nehme jedenfalls mit, daß ich bereits viel kreativer bin als bislang gedacht und nehme mir vor, einige kreative Überraschungen für mein Umfeld vorzubereiten. Gerade in der Adventszeit sicherlich etwas einfacher umsetzbar und noch schöner für alle Beteiligten.
In jedem von uns steckt eine kreative Ader, wir haben leider meistens eine falsche Vorstellung davon oder von uns selbst. Kreativität ist überall, man muss auch die kleinen Dinge betrachten. Melanie Raabe zeigt hier verschiedene Wege um kreativ zu sein und zu bleiben. Es ist ein angenehmer Schreibstil und sehr verständlich geschrieben. Die Illustrationen die mit aufgeführt sind, sind sehr schön anzusehen. Nach diesem Buch hatte ich gleich wieder Lust mich mehr meiner kreativen Arbeit zu widmen.
Melanie Raabe versteht es, den Leser auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen. Ich war gespannt, welche Inspirationen und Ideen mir dieses Buch vermittelt. Anders als ich mir vorgestellt hatte, gibt es so viele unterschiedliche Betrachtungsweisen zum Thema Kreativität. Ein Buch, dass ich nicht wie einen Roman lese. Nein, es ist ein Alltagsbegleiter in den ich immer wieder gerne zur Hand nehmen werde, reinschaue und ein Kapitel lesen . Mich zu erfreuen und neue Ideen weiter zu verfolgen oder auch selbst weiter zu entwickeln.
Ein wirklich schön geschrieben Buch, interessant, anregend und mitnehmend. Die Autorin versteht es den*die Leser*in abzuholen und mitzunehmen. Der Schreibstil ist überhaupt nicht trocken, sondern wie ein gutes Gespräch bei einem Kaffee. Man erfährt gleichzeitig nützliches Wissen über Kreativität, lernt sie von Kunst zu unterscheiden und wird durch viele kleine Ideen inspiriert seine eigene Kreativität auszuprobieren. Darüber hinaus gibt es viele Passagen mit starken Aussagen, kleine Lebensweisheiten. Ein wirklich empfehlenswertes Buch, das motiviert.
Die Sprache ist angenehm, leicht verständlich und vermittelt den Eindruck, im Gespräch mit einer Freundin zu sein. So habe ich das Buch gerne, flüssig und innerhalb kurzer Zeit gelesen. Es bietet sowohl Hobbykünstlern als auch Menschen die sich mit dem Gedanken tragen ihre Begabungen beruflich einzusetzen, viele Tipps und Anregungen zur Ideenfindung und wie die Inspiration angekurbelt werden kann. Melanie Raabes Beispiele und Erfahrungswerte sowohl aus ihrem eigenen Leben und ihrem künstlerischen Weg wie auch aus Erfahrungen einiger Künstlerpersönlichkeiten machen die Thematik lebendig und transparent. Diese Impulse lassen sich meines Erachtens gut auf den eigenen Weg mit und zur Förderung der Kreativität übertragen. Zahlreiche Tipps zu Quellen im Internet und auch Buchempfehlungen zum Thema eröffnen einerseits viele Möglichkeiten sich mit dem Thema weiter auseinander zu setzten, vermitteln andererseits den Eindruck, dass die Autorin in ihrem Buch für das Thema relevantes ausgespart hat. Die zweiten Hälfte des Buches ist für mich ein wenig enttäuschend, bietet wenig Neues, das bisher Ausgeführte wiederholt sich relativ oft.
Dieses Buch zeigt uns, dass in jedem eine kreative Ader steckt, wir aber nicht immer wissen, wie wir diese ausleben können oder uns schlicht und einfach viel zu oft selbst im Weg stehen. Immer wieder haben wir einfach eine falsche Erwartung davon und ans uns selbst. Kreativität hat nichts mit dem einen großen Werk zu tun, sondern begegnet uns im täglichen Leben. Wir müssen nur die Augen dafür öffnen. Melanie Raabe zeigt uns verschiedene Wege aber auch, dass wir an unserem „Projekt“ bleiben müssen und nicht aufgeben dürfen. Sie beschriebt was unsere Kreativität hemmt und wie wir noch mehr aus uns rausholen können. Sie erzählt vieles aus ihrem eigenen Leben und was ihr hilft den Kopf frei zu bekommen, sodass ihr neue Ideen zu neuen Projekten kommen. Sie versucht uns miteinzubeziehen und stellt uns immer wieder Fragen über die wir nachdenken können. Zudem sind auf vielen Seiten wunderbare Illustrationen mit aufgeführt. Ein schönes Buch für alle die mehr aus sich herausholen wollen oder glauben nicht kreativ genug zu sein.
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