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Rezensionen zu
Einer muss doch anfangen!

Werner Milstein

Biografien für junge Menschen (3)

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.... netter Versuch!

Von: CP

23.03.2021

Um es einmal vorweg zu nehmen, Sophie Scholl ist und bleibt für mich eine der wichtigsten und prägendsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Dies gilt auch für die anderen Mitglieder der sog. "Weißen Rose". Sie alle hatten Gradlinigkeit, Mut, den großen Wunsch nach Freiheit und haben dafür, was den Kern der Gruppierung betrifft, den höchsten zu zahlenden Preis gegeben, ihr Leben. Aber sie alle waren Menschen, sie haben geliebt, gelacht, geraucht, getrunken, getanzt, gelebt. Auch Sophie Scholl war ein Mensch, ein sehr wichtiger und mit ihrem Mut ein bewundernswerter Mensch. Herr Milstein schreibt in erster Linie wohl als Theologe ein Buch über Sophie Scholl, was dann einmal für einen jüngeren Leserkreis geeignet sein soll. Sicher waren Sophie Scholl und ihre Mitstreiter tief im Glauben verwurzelt, schöpften Kraft aus diesem, aber auch andere, über den Glauben hinaus gehende Werte waren von Wichtigkeit. Leider kommt es in dem Buch Werner Milsteins zu nahezu mystischer klerikaler Verklärung, der die Protagonistin nicht mehr menschlich, sondern schon fast mythisch erscheinen lässt. Erstaunlicherweise lässt er sie nicht übers Wasser gehen und auch keine Stimmen hören (so viel Ironie erlaube ich mir jetzt einfach mal). Ein Buch, dass in erster Linie jungen Menschen ein Leben, eine Biografie nahe bringen soll, darf gerne etwas neutraler gehalten werden, den der Geist/die Meinung dieser Zielgruppe ist noch nicht fertig ausgeprägt. In den Geschichtsunterricht gehört dieses, einfach nur den Glauben propagierende Buch auf gar keinen Fall, da gibt es andere Standardwerke zum Thema Geschwister Scholl/Weiße Rose, die objektiver und auch interessanter geschrieben sind. Zwar kann man das Buch einfach lesen, aber leider ist es nicht fesselnd, spannend geschrieben und wird wohl jüngere Leser kaum "bei der Stange" halten. Hinzu kommen ein phasenweise komplizierter, nahezu gestelzter Satzbau, Sprünge im Tempus und so etliche Rechtschreibfehler, auch nicht gerade empfehlenswert für jüngere, noch lernende Leser. Wie gesagt, ein netter Versuch, leider m. E. nicht wirklich gelungen, von daher diese nicht gute Bewertung von mir. Meinen Kindern habe ich ein anderes Standardwerk zur Thematik in die Hand gegeben, was ich zu einem späteren Zeitpunkt mit meinen Enkeln genauso machen werde.

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Enttäuschend

Von: Heinz

20.03.2021

Hm. Durchgelesen. Erwartungen? Viele Rechtschreibfehler oder Eigenkreationen (auf der Tastatur eingeschlafen?). Häufige unnötige Zeilenumbrüche - ohne Blocksatz. Beides macht das Lesen nicht leichter. Neuigkeiten? Vermutlich überlesen. Ja, ich habe das Buch gelesen. Nein, ich habe keine neuen Informationen. Es nervte (*mich*) auch sehr, dass (fast) immer Vor- und Familiennamen erwähnt werden. Fühlte sich nach Füllwörtern an. Ein weiteres Buch über ein bereits häufig geschriebenes Thema. Schade um die schöne Zeit.

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