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Rezensionen zu
Einer muss doch anfangen!

Werner Milstein

Biografien für junge Menschen (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

"So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln" - Sophie Scholl, 22. Februar 1943 (Tag ihrer Hinrichtung) Puh, Gänsehaut! Wie konnte tief in ihr der unerschütterliche Glaube an Gott herrschen, wenn Sie verzweifelt und machtlos viele Grausamkeiten vernahm? Was waren ihre Träume und Wünsche? Das Buch „Einer muss doch anfangen“ widmet sich dem Leben von Sophie Scholl. Werner Milstein erzählt welche Zeiten diese beeindruckende junge Frau prägten. Menschen in ihrem direkten Umfeld bekommen eine tiefere Bedeutung und man kann sehr gut nachvollziehen wie sie einander beeinflussten. Beim Lesen kann man Sophie zu einem sprechen hören und ihre Zeichnungen haben mich tief berührt. Die Aktualität des Themas Widerstand ist ungebrochen und der kritische Ansatz gegen Ja-Sager, schweigende Intellektuelle und Mitläufer noch immer von Bedeutung. Vielleicht ist man danach nicht eine völlig andere Person, aber mit Sicherheit stimmt es einen sehr nachdenklich. Etwas schade finde ich die Fülle an Tippfehlern. Ich bin definitiv keine Leserin, die sich wegen einem fehlenden Komma aufregt, aber hier wurde aus Fritz ein „Franz“, aus dem Wort Schnipsel ein „Schnitzel“ und viele weitere Wörter einfach bis zu Unkenntlichkeit deformiert. Trotzdem finde ich, dass es ein Buch ist welches jeder lesen sollte. Also auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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In diesem Jahr wäre Sophie Scholl 100 Jahre geworden, hätte Sie eine Chance gehabt alt zu werden. Aus diesem Anlass gibt es jetzt diese besondere Biografie. Sehr einfühlsam geschrieben, ohne Pathos mit vielen Informationen, Bildern und Zitaten. Die Leser_in erfährt einiges über Sophies Familie und Freunde, ihre Interessen und Fähigkeiten. Man folgt ihr durch die Stationen in nationalsozialistischen Vereinigungen und beobachtet wie sie vorausschauend die grausamen Entwicklungen registriert und Widerstand formiert. Klare Empfehlung für Jung und Alt. Zum Kennenlernen der Geschichte oder Auffrischen und Vertiefen.

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Sophie Scholl wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. "Einer muss doch anfangen" lässt ihre Ideen und Ideale wieder lebendig werden. Über Sophie Scholl waren mir bisher nur die Daten bekannt, die man aus dem Geschichtsunterricht mitnimmt, daher habe ich viel Neues über ihr Leben und ihr Denken erfahren können. Der Autor versteht es, trotz des schweren Themas einen leichten Schreibstil zu wählen, sodass sich das Buch gut lesen ließ. Darunter litt allerdings der stilistische Ausdruck. Zudem sind die Zitate teilweise sehr langatmig in den Text eingebaut und da der Ausdruck der damaligen Zeit ein anderer als heute ist, unterbrach dies doch regelmäßig den Lesefluss. Inhaltlich deckt das Buch ihr Leben gut ab (soweit ich das beurteilen kann). Auf Lücken oder unklare Stellen wurde hingewiesen, was für die Transparenz des Autors spricht. Viele Stellen wiederholen sich allerdings und der Aufbau wirkt für mich beim ersten Lesen nicht immer ganz logisch. Da ich mich allerdings nicht gut mit der Thematik auskenne, kann ich nicht beurteilen, wie groß die Sinnhaftigkeit dahinter sein mag. Auf mich wirkte es redundant. Obwohl ich einige kritische Punkte geäußert habe, würde ich das Personen weiterempfehlen, die sich mit Sophie Scholl beschäftigen wollen. Es bietet einen leichten Einstieg in ihr Leben und ermöglicht ein gutes grundlegendes Verständnis von ihrem Leben und Wirken.

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Empfehlenswert

Von: Betty

19.04.2021

Dieses Buch schildert sachlich, aber auch anschaulich das Leben und den Einsatz der Sophie Scholl und stützt sich dabei auf Aussagen derjenigen, die sie kannten. Zitate werden rege an den passenden Stellen eingestreut und gliedern sich gut in den Kontext ein. Leider kommt bei der faktenorientierten Erzählweise bei mir kaum Empathie an. Ich hätte mir eine etwas gefühlvollere Ausschmückung des Stoffes statt nur strikte Orientierung an belegbaren Ereignissen gewünscht. Die zahlreichen Bildquellen haben mir jedoch gut gefallen.

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Ein Muss für wirklich jeden!

Von: Juli

08.04.2021

Sophie Scholl ... eine Persönlichkeit die jeder - wirklich jeder - kennen sollte! In dieser recht kurzen Biographie wird Sophies Leben von den Kindheitstagen bis zu ihrem Tod kurz und knapp erläutert. Die wenig umfangreichen Kapitel laden den Leser ein, auch in kurzen Pausen weiter über das Leben einer der herausragendsten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte zu lesen. Durch den einfachen Schreibstil, der jedoch keineswegs langweilig ist, ist das Buch auch eine passende sowie ansprechende Lektüre für Jugendliche. Sophies Gedanken, ihre Beziehung zu anderen und ihr Handeln werden ohne viel Ausschweife in 200 Seiten verständlich dargelegt. Den einen Stern Abzug gibt es lediglich wegen des Covers, das doch recht knallig ist und für das Thema wenig ernsthaft wirkt. Doch davon sollte man sich keineswegs abschrecken lassen! Wer sich einen Überblick über das Leben dieses jungen Mädchens verschaffen möchte, sollte unbedingt dieses Buch zur Hand nehmen.

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Das Buch gibt einen guten Überblick über das Leben und Wirken Sophie Scholls. Besonders interessant finde ich, dass man einen tieferen Einblick in ihre frühe Kindheit und Jugend erhält. Das Buch lässt sich zügig lesen, weist aber leider einige Tippfehler auf. Die angesprochene Zielgruppe halte ich für etwas deplatziert. Hätte ich das Buch als Jugendliche in der Schule lesen müssen, so hätte es mich an einigen Stellen sicherlich nicht angesprochen. Die vielen Verweise auf Sophies Bezug zur Kirche lassen das Buch teils sehr anstrengend wirken. Als Jugendliche hätte ich mich damit nicht identifizieren können, weil ich mich damals nicht so tief damit beschäftigt hätte. Ich

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"Einer muss doch anfangen" ist ein ganz wunderbar gewählter Titel dieses Sachbuchs anlässlich des 100. Geburtstages am 9.5. von Sophie Scholl. Eine junge Frau, die aus der breiten Masse derer tritt, die sich nicht trauten sich gegen das damalige Regime zu stellen. So zeigt sich wieder einmal ganz intensiv die Oberflächlichkeit des Menschen, wobei ich da nicht wertend auftreten möchte, da ich nicht weiß, wie mein eigenes Verhalten gewesen wäre in einer Zeit des Angst und Schreckens und einer Zeit, in der ich niemanden hätte vertrauen können. Manche Menschen müssen aufgrund ihres Engagements gehört werden und daher war ich sehr interessiert daran, Sophie Scholl noch intensiver kennenzulernen. Die Widerstandsgruppe "Die weiße Rose" sollte jedem bekannt sein, da sie zu unserer deutschen Geschichte gehört und aufzeigt, das eben nicht alle Mitläufer waren. Viele Hintergründe werden aufgedeckt und durch Tagebücher und andere Dokumente als Zeuge des damaligen Geschehens genutzt. Es ist authentisch dargestellt und geht mitten ins Herz, wobei gesagt sein muss, das nicht alles im Leben der Sophie Scholl als Vorbild dient. Positiv anzumerken ist, das die Eltern von Hans und Sophie komplett hinter ihren Kindern stehen, dies aber eher aus dem Hintergrund heraus tun. Mir hat sehr gefallen, das der Glaube immer wieder Bestand hat und sich positiv auswirken kann in Denken und Handeln. Was mir missfiel sind die vielen Rechtschreibfehler innerhalb des Buches, die zwar den Lesefluss nicht stören, aber hin und wieder irritieren, zumal man ein Lektorat voraussetzt bevor ein Buch auf den Markt kommt. Viele Fotos beleben das Sachbuch und geben Einblick in das Leben der Sophie Scholl und lässt sie um einiges lebendiger wirken. Hin und wieder sieht man, das Sophie eher unangepasst ist durch Äußerlichkeiten, die da wäre kurzes Haar und anderer Kleidungsstil. Dieses fällt ins Auge wenn eine Gruppe von Mädchen abgelichtet worden ist. Auch auffällig ist, das der Blick der jungen Frau immer abweisend erscheint. Ein Lächeln sucht man vergeblich. Vielleicht ist es auch einfach ein Blick in das Leben einer sehr nachdenklichen jungen Frau? Insgesamt empfand ich "Einer muss doch anfangen" als sehr interessant dargestellt und definitiv lehrreich, sodass ich mir sicher bin, das dieses Buch auch im Schulunterricht gelesen werden kann ohne die Zielgruppe junger Menschen zu überfordern oder zu langweilen. Ein Sachbuch über die Geschichte empfinde ich als wichtig, damit Kriege und Menschenhass keine Macht mehr über uns haben können. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich bis auf Kleinigkeiten "Einer muss doch anfangen" als recht gelungen erachtet habe. Eine junge Frau, die tapfer bis zum Ende ihr Ziel verfolgt, eben nicht alles hinzunehmen, was um sie herum geschieht und auf Missstände aufmerksam zu machen.

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"Einer muss doch anfangen" ist ein ganz wunderbar gewählter Titel dieses Sachbuchs anlässlich des 100. Geburtstages am 9.5. von Sophie Scholl. Eine junge Frau, die aus der breiten Masse derer tritt, die sich nicht trauten sich gegen das damalige Regime zu stellen. So zeigt sich wieder einmal ganz intensiv die Oberflächlichkeit des Menschen, wobei ich da nicht wertend auftreten möchte, da ich nicht weiß, wie mein eigenes Verhalten gewesen wäre in einer Zeit des Angst und Schreckens und einer Zeit, in der ich niemanden hätte vertrauen können. Manche Menschen müssen aufgrund ihres Engagements gehört werden und daher war ich sehr interessiert daran, Sophie Scholl noch intensiver kennenzulernen. Die Widerstandsgruppe "Die weiße Rose" sollte jedem bekannt sein, da sie zu unserer deutschen Geschichte gehört und aufzeigt, das eben nicht alle Mitläufer waren. Viele Hintergründe werden aufgedeckt und durch Tagebücher und andere Dokumente als Zeuge des damaligen Geschehens genutzt. Es ist authentisch dargestellt und geht mitten ins Herz, wobei gesagt sein muss, das nicht alles im Leben der Sophie Scholl als Vorbild dient. Positiv anzumerken ist, das die Eltern von Hans und Sophie komplett hinter ihren Kindern stehen, dies aber eher aus dem Hintergrund heraus tun. Mir hat sehr gefallen, das der Glaube immer wieder Bestand hat und sich positiv auswirken kann in Denken und Handeln. Was mir missfiel sind die vielen Rechtschreibfehler innerhalb des Buches, die zwar den Lesefluss nicht stören, aber hin und wieder irritieren, zumal man ein Lektorat voraussetzt bevor ein Buch auf den Markt kommt. Viele Fotos beleben das Sachbuch und geben Einblick in das Leben der Sophie Scholl und lässt sie um einiges lebendiger wirken. Hin und wieder sieht man, das Sophie eher unangepasst ist durch Äußerlichkeiten, die da wäre kurzes Haar und anderer Kleidungsstil. Dieses fällt ins Auge wenn eine Gruppe von Mädchen abgelichtet worden ist. Auch auffällig ist, das der Blick der jungen Frau immer abweisend erscheint. Ein Lächeln sucht man vergeblich. Vielleicht ist es auch einfach ein Blick in das Leben einer sehr nachdenklichen jungen Frau? Insgesamt empfand ich "Einer muss doch anfangen" als sehr interessant dargestellt und definitiv lehrreich, sodass ich mir sicher bin, das dieses Buch auch im Schulunterricht gelesen werden kann ohne die Zielgruppe junger Menschen zu überfordern oder zu langweilen. Ein Sachbuch über die Geschichte empfinde ich als wichtig, damit Kriege und Menschenhass keine Macht mehr über uns haben können. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich bis auf Kleinigkeiten "Einer muss doch anfangen" als recht gelungen erachtet habe. Eine junge Frau, die tapfer bis zum Ende ihr Ziel verfolgt, eben nicht alles hinzunehmen, was um sie herum geschieht und auf Missstände aufmerksam zu machen.

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