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Rezensionen zu
Das Sanatorium

Sarah Pearse

Ein Fall für Elin Warner (1)

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Auf „Das Sanatorium “ von Sarah Pearse, hab ich mich schon im Vorfeld unglaublich gefreut. Gleichzeitig handelt es sich hier um den ersten Band um Detective Erin Warner. Völlig eigenständig lesbar, ich vermute jedoch, ihr werdet danach mehr wollen. Ich möchte das auf jeden Fall. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und bildhaft. Die Atmosphäre düster, beklemmend und unheilvoll. Erin steht hierbei im Fokus. Dabei erfahren wir auch ihre Perspektive. Was ihr wahnsinnig viel Raum und Tiefe schenkt. Ich hatte anfangs deutliche Probleme mit Erin. Sie schien mir zu labil für einen Detective zu sein. Seltsamerweise konnte ich sie mir gar nicht in dieser Position vorstellen. Erst im weiteren Verlauf konnte sie mich wirklich überzeugen und dabei wuchs sie mir unweigerlich ans Herz. Dabei fand ich besonders ihren Hintergrund wahnsinnig interessant. Was wiederum zeigt, wie zerbrochen, aber auch wie stark sie eigentlich ist. Ebenso konnten mich die anderen Charaktere begeistern. Ganz besonders Will hab ich sehr ins Herz geschlossen. Die verbleibenden Charaktere wirken absolut authentisch, geben aber sehr wenig von sich preis, wodurch es sehr geheimnisvoll, aber auch beklemmender wurde. Weil man nie wusste, wer was zu verbergen hatte. Der Einstieg war direkt sehr spannend und nervenaufreibend. Danach flaut das Tempo und die Spannung im weiteren Verlauf etwas ab. Da der Fokus auf dem Hotel und den darin lebenden Personen liegt. Nach und nach verschwinden Personen, Leichen tauchen auf. Erin wird in einen Strudel aus Hass und Vergeltung gezogen. Was verbirgt dieses Gebäude? Was ist damals wirklich mit dem Sanatorium passiert und hängt es damit zusammen oder spielt jemand sein eigenes perfides Spiel um Vergeltung? Dieser Thriller beschäftigt sich viel mit den Ermittlungen seitens Erin. Dadurch, dass es sehr detailliert ist, kommt zwischendurch etwas Spannung abhanden. Wodurch ich es besonders am Anfang schwer hatte voranzukommen. Doch es wurde zunehmend interessanter, vielschichtiger und dramatischer. Dabei zeigt die Autorin deutlich, dass hier jeder etwas zu verbergen hat. Dabei spielen Vergangenheit und Gegenwart eine elementare Rolle. Was hier unter der Fassade brodelt, ist beklemmend sowie verstörend und ruft die eigenen Dämonen auf den Plan. Dabei geht die Autorin auch gekonnt auf die psychologischen Aspekte ein. Dabei kristallisiert sich enorm viel Wut, Verzweiflung, aber auch manische Züge heraus. Dabei bindet sie auch ernste Themen mit ein, die mich teilweise wirklich erschüttert und innehalten lassen haben. Dabei geht es weniger um die Thematik an sich, sondern wie damit umgegangen wurde. Das letzte Drittel hätte spannender und nervenaufreibender kaum sein können. Menschlich gesehen und auch vom emotionalen Aspekt hat es mir enorm viel abverlangt. Und das Ende. Wow. Das war direkt nach meinem Geschmack. Unbedingt lesen. Ich bin schon jetzt gespannt, wie es mit Erin weitergeht. Fazit: Der erste Band um Erin Warner von Sarah Pearse führt direkt ins ehemalige Sanatorium, das nun zum Hotel umgebaut wurde. Ein eher unkonventioneller Start, der mich absolut begeistern konnte. Zumal Erin nicht der typischen Vorstellung eines Detective entspricht. Nach einer kleinen Durststrecke konnte mich die Autorin mit ihren gezielt gelegten Twists und den Abgründen dahinter absolut begeistern und emotional berühren. Beklemmend, grausam und beängstigend. Unbedingt mehr von Erin.

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Klappentext: Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen ... Meinung: Das Sanatorium wurde sehr ausführlich und detailliert beschrieben. Ich konnte mir wahrlich ein Bild davon machen. Des Weiteren wurden die Figuren sehr gut beschrieben und ihnen somit leben eingehaucht. Auch konnte man sehr gut die Beziehungen zwischen den Figuren nachvollziehen. Die Geschichte ist sehr spannend, leider wurde die Spannung teilweise durch ausufernde Beschreibungen zerstört. Was ich wiederum gut fand ist, dass man bis zum Schluss nicht weiß, wer der Mörder ist. Der Epilog des Buches lässt auf einen zweiten Teil schließen, und ich hoffe, dass er bald erscheinen wird.

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„Das Sanatorium“, der Ort des Geschehens für diesen nervenaufreibenden Thriller, war früher eine berühmte Lungenheilanstalt in den Schweizer Alpen. Jetzt ist daraus ein Fünf-Sterne-Hotel geworden: Le Sommet. Die englische Polizeibeamtin Detective Elin Warner reist mit ihrem Mann an, um an der Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac teilzunehmen. Doch schon kurz nach Elins Ankunft verschwindet Isaacs Verlobte Laure, und es kommt zu einer Wetterkatastrophe, die das Hotel von der Außenwelt abschneidet. Doch während viele der Anwesenden ums Überleben kämpfen, verschwinden weitere Personen. Cover und Schreibstil: Das Cover von „Das Sanatorium“ zeigt ein großes Hotel an einem See. Im Hintergrund sieht man Berge, und es schneit heftig aus einem düsteren Himmel. Das Cover wirkt auf mich real und irreal zugleich. Das Hotel sieht eher wie ein normales Hotel aus, aber die Szenerie, vor allem der Himmel, wirkt eher wie gemalt. Alles in allem ist es ein eher gruseliges Cover, das mich sofort neugierig gemacht hat. Ich kannte die Autorin des Buches, Sarah Pearse, bis jetzt nicht. Mich persönlich hat „Das Sanatorium“ vom Anfang bis zum Ende bestens unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ansprechend. Allerdings hätte sie einige Textpassage deutlich kürzer fassen können, was die Spannung noch erhöht hätte. Abgesehen davon sind aber die Kapitel angenehm kurz. Fazit und Leseempfehlung: Eine schwierige Familiengeschichte? Eingeschneit in einem einsamen Berghotel, und ein Mörder geht um? Eine Polizistin, die sich gerade eine Auszeit nimmt und mehr oder weniger zufällig in die Ermittlungen involviert wird? Alles schon mal gelesen, weswegen meine Erwartungen an die Handlung dieses Thrillers nicht allzu hoch waren. Ich wurde jedoch angenehm überrascht. „Das Sanatorium“ ist ein Haus mit einer düsteren Vergangenheit. Doch von dieser Vergangenheit erfährt man nur nach und nach. Detective Elin Warner ist ein überaus sympathische Hauptprotagonistin, zu der ich beim Lesen tatsächliche eine Art Beziehung aufbauen konnte, so sehr habe ich beim Ermitteln mitgefiebert. Der Untertitel des Buchtitels („Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“) könnte eigentlich eine gute Zusammenfassung des Inhalts sein. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Schon nach wenigen Seiten ist nämlich eigentlich schon klar, dass die Idylle in diesem Hotel trügt, und dass Elin bereits mit gemischten Gefühlen angereist ist. Am Ende war mir Vieles klar, und was ich erfahren habe, war erschreckend. Ein wenig schade fand ich, dass die Autorin an einigen Stellen im Buch das Genre Psychothriller fast verlässt und ins Horror-Milieu abzudriften droht. Das war unnötig und ging für mich auf Kosten der ansonsten recht anspruchsvollen Idee. Abgesehen davon fand ich das Buch aber spannend, es ist ein (leider etwas zu umfangreich geratener) Pageturner mit vielen überraschenden Elementen. „Das Gebäude, seine Geschichte, das hat etwas, das lässt einen im Kopf nicht mehr los.“ (eBook, S. 26) Für mich ist die Autorin Sarah Pearse eine der Neuentdeckungen des Jahres, und ich würde gerne weitere Bücher von ihr lesen. Bereits Mitte 2022 ist ein weiterer Fall mit Detective Elin Warner erschienen („The Retreat“), der hoffentlich auch bald auf Deutsch erscheinen wird, Ich empfehle „Das Sanatorium“ allen Thriller-Fans, vergebe vier Sterne und hoffe auf weitere Bücher der Autorin auf Deutsch. Die Dauerleserin

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„Das Sanatorium“ ist das Debüt der britischen Autorin Sarah Pearse, entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Das Buch beginnt großartig und ich wurde umgehend in die Handlung hineingeworfen. In einem Luxushotel, das ehemals ein Sanatorium für Tuberkulosepatienten war, will der Bruder von Detective Inspector Elin Warner seine Verlobung feiern. Nachdem seine Verlobte verschwindet, geschieht ein Mord. Direkt am Anfang wird deutlich, dass Elin noch mit ganz eigenen Problemen kämpft und dann beginnt auch schon die eigentliche Handlung und es wird spannend. Ich hatte unzählige Fragezeichen im Kopf. Nach dem ersten Mord folgen weitere. Die einzelnen Charaktere versuchen Schlussfolgerungen zu ziehen und die Hinweise des Mörders zu entschlüsseln. Wer wird der Nächste sein? Es gibt immer wieder Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte und die Atmosphäre ist gruselig, das Setting unheimlich und bedrückend. Die Beschreibungen der Schneemassen und die Stimmung, für die die Isolation sorgt, sind gut gelungen. Dennoch hat mich das Buch nicht komplett überzeugt, da ich mich über Fehler von Erin gewundert oder viel mehr geärgert habe, fast erschien sie mir naiv und sie wurde mir einfach nicht wirklich sympathisch. Bei den übrigen Charakteren verhielt es sich leider ähnlich. Ein richtiger Sympathieträger war nicht dabei. Das muss natürlich nicht zwangsläufig sein, aber ich brauche das. Ich bin ein wenig zwiegespalten. Der Thriller hat bei mir für Gänsehaut gesorgt, gleichzeitig hätte ich mir mehr Tempo gewünscht. Die Nebenhandlung um Erin hat für meinen Geschmack zeitweise zu viel Raum eingenommen und auch das Ende konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Vielleicht habe ich zu viel erwartet. Das Buch lässt sich gut lesen und mit ihrem Debüt konnte Sarah Pearse bei mir für Gänsehaut sorgen, aber Luft nach oben bleibt dennoch, da ich das Setting und die erzeugte Atmosphäre zwar gut gelungen fand, mich aber die Charaktere und die Auflösung nicht überzeugen konnten.

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„Das Sanatorium“, der Ort des Geschehens für diesen nervenaufreibenden Thriller, war früher eine berühmte Lungenheilanstalt in den Schweizer Alpen.  Jetzt ist daraus ein Fünf-Sterne-Hotel geworden: Le Sommet. Die englische Polizeibeamtin Detective Elin Warner reist mit ihrem Mann an, um an der Verlobungsfeier ihres Bruders Isaac teilzunehmen. Doch schon kurz nach Elins Ankunft verschwindet Isaacs Verlobte Laure, und es kommt zu einer Wetterkatastrophe, die das Hotel von der Außenwelt abschneidet. Während viele der Anwesenden ums Überleben kämpfen, verschwinden weitere Personen. Cover und Schreibstil: Das Cover von „Das Sanatorium“ zeigt ein großes Hotel an einem See. Im Hintergrund sieht man Berge, und es schneit heftig aus einem düsteren Himmel. Das Cover wirkt auf mich real und irreal zugleich. Das Hotel sieht eher wie ein normales Hotel aus, aber die Szenerie, vor allem der Himmel, wirkt eher wie gemalt. Alles in allem ist es ein eher gruseliges Cover, das mich sofort neugierig gemacht hat. Ich kannte die Autorin des Buches, Sarah Pearse, bis jetzt nicht. Mich persönlich hat „Das Sanatorium“ vom Anfang bis zum Ende bestens unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ansprechend. Allerdings hätte sie einige Textpassage deutlich kürzer fassen können, was die Spannung noch erhöht hätte. Abgesehen davon sind aber die Kapitel angenehm kurz. Fazit und Leseempfehlung: Eine schwierige Familiengeschichte? Eingeschneit in einem einsamen Berghotel, und ein Mörder geht um? Eine Polizistin, die sich gerade eine Auszeit nimmt und mehr oder weniger zufällig in die Ermittlungen involviert wird? Alles schon mal gelesen, weswegen meine Erwartungen an die Handlung dieses Thrillers nicht allzu hoch waren. Ich wurde jedoch angenehm überrascht. „Das Sanatorium“ ist ein Haus mit einer düsteren Vergangenheit. Doch von dieser Vergangenheit erfährt man nur nach und nach. Detective Elin Warner ist ein überaus sympathische Hauptprotagonistin, zu der ich beim Lesen tatsächliche eine Art Beziehung aufbauen konnte, so sehr habe ich beim Ermitteln mitgefiebert. Der Untertitel des Buchtitels („Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“) könnte eigentlich eine gute Zusammenfassung des Inhalts sein. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Schon nach wenigen Seiten ist nämlich eigentlich schon klar, dass die Idylle in diesem Hotel trügt, und dass Elin bereits mit gemischten Gefühlen angereist ist. Am Ende war mir Vieles klar, und was ich erfahren habe, war erschreckend. Ein wenig schade fand ich, dass die Autorin an einigen Stellen im Buch das Genre Psychothriller fast verlässt und ins Horror-Milieu abzudriften droht. Das war unnötig und ging für mich auf Kosten der ansonsten recht anspruchsvollen Idee. Abgesehen davon fand ich das Buch aber spannend, es ist ein (leider etwas zu umfangreich geratener) Pageturner mit vielen überraschenden Elementen, bei denen auch immer wieder die Geschichte des Gebäudes eine Rolle spielt: „Das Gebäude, seine Geschichte, das hat etwas, das lässt einen im Kopf nicht mehr los.“ (eBook, S. 26) Für mich ist die Autorin Sarah Pearse eine der Neuentdeckungen des Jahres, und ich würde gerne weitere Bücher von ihr lesen. Bereits Mitte 2022 ist ein weiterer Fall mit Detective Elin Warner erschienen („The Retreat“), der hoffentlich auch bald auf Deutsch erscheinen wird, Ich empfehle „Das Sanatorium“ allen Thriller-Fans, vergebe vier Sterne und hoffe auf weitere Bücher der Autorin auf Deutsch. Die Dauerleserin Anmerkungen: "Das Sanatorium" wurde von  Ivana Marinović ins Deutsche übersetzt.

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Elin Warner und Will Riley reisen aus South Devon in England in die tief verschneiten Schweizer Berge. In einem Hotel oberhalb von Crans Montana, im Wallis, wollen sie die Verlobung von Elins Bruder Isaac mit seiner Verlobten Laure feiern. Das Hotel, das früher ein Sanatorium für Tuberkulosekranke war, wurde komplett umgebaut und Laure arbeitet in dem Betrieb. Am ersten Abend ihres Aufenthalts verschwinden Laure und das Zimmermädchen Adele. Kurz darauf wird eine Leiche im Schnee vor dem Hotel gefunden. Elin, die vor ihrer Auszeit als Detective Sergeant gearbeitet hat, sieht sich, statt im Urlaub, mitten in einem Alptraum gefangen. Zuerst war ich eher skeptisch. Eine Autorin, die in England aufgewachsen ist und heute dort lebt, schreibt ein Buch, das im Wallis, in der Schweiz, handelt? Dann erfuhr, ich, dass Sarah Pearse mehrere Jahre in der Schweiz gelebt hat und so war ich sehr gespannt auf das Setting mitten im Winterwunderland Wallis. Gelungen! Sarah Pearce kennt die Schweizer Berge so gut, dass nicht nur der grau bleierne Himmel kurz vor einem heftigen Schneefall authentisch beschrieben wurde. Die Autorin fällt auch nicht auf Fallstricke wie das Swisscomnetz oder eine Umbenennung des Air Zermatt Helikopters rein. Man spürt sehr gut, dass sie weiss und kennt, worüber sie schreibt. Die Gletscherschmelze, die, wie im realen Leben, durch den Klimawandel lange verschollene Bergopfer freigibt, inklusive! In «Das Sanatorium» steckt sehr viel authentische Schweiz, mitten im tief verschneiten Wallis! Etliche Perspektivwechsel machen die Geschichte einerseits lebendig, andererseits wirr und ich war ein paar Male nah daran, den Faden zu verlieren. Meiner Meinung nach hätten zum Beispiel die Hintergründe einer Nebenfigur, deren einziger Zweck darin bestand, eine Leiche in Schnee und Eis zu finden, nicht so detailliert beschrieben werden müssen. Als zu detailliert empfand ich auch die Lebensumstände von Elin Warner. Nicht relevant ist, weshalb sie eine Auszeit nimmt und was in ihrem letzten Fall geschah. Es werden auch einige traumatische Ereignisse aus Elins Kindheit aufgearbeitet. Diese hingegen finde ich stimmig in die Geschichte eingeflochten, ergeben sie doch einige Unsicherheiten betreffend Täteridentität. Die Figur Elin ist sehr labil und so konnte ich ihre Reaktionen nicht immer gut heissen oder nachvollziehen. Elin macht jedoch eine enorme Entwicklung durch und mausert sich zu einer kompetenten Ermittlerin, die versucht, sich, die anderen Gäste und das Personal zu beschützen. Denn nicht nur, dass eine Lawine die Gruppe von der Zivilisation abtrennt, sondern auch ein Mörder etliche Menschen um die Ecke bringt. Die Frage nach dessen Identität hat ordentlich Spannung in die Geschichte gebracht und mich bis zum Schluss umtrieben. Die Auflösung birgt einige überraschende Elemente und hat mich begeistert.

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Cover und Klappentext haben mich bei "Das Sanatorium" von Sarah Pearse sofort magisch angezogen. Also: Rein ins Thriller-Vergnügen! Sofort hat mich die Atmosphäre fasziniert. Auch die Charaktere haben mir direkt gefallen. Spontan dachte ich, das könnte ein Highlight werden. Ist es letztendlich zwar nicht - aber egal, spannende Lesestunden hatte ich allemal. . "Gänsehaut pur!" verspricht Schauspielerin Reese Witherspoon auf dem gelben Cover-Sticker! Die gute Reese und ich scheinen einen ähnlichen Geschmack zu haben. Tatsächlich sind mir beim Lesen immer wieder Schauer über den Rücken gelaufen. Wer weiß, vielleicht ist die Vorlage für Mrs. Witherspoon als Filmproduzentin interessant und sie macht daraus eine Serie à la "Little Fires everywhere"? Der Stoff würde es hergeben. . Ein Luxushotel in den Schweizer Alpen. Eingeschneit und nach Lawinenabgängen von der Außenwelt abgeschnitten. Seltsame Vorkommnisse. Dazu noch Charaktere, mit einer eigenen Geschichte. Sarah Pearse fährt alles auf, was ich mag. Ich war also sofort mittendrin im Geschehen und habe die Aura des Schauplatzes förmlich inhaliert. Protagonistin Elin hat mir auch gut gefallen. Sie schleppt ein privates Trauma mit sich herum, dass die Beziehung zu ihrem Bruder Issac belastet. Außerdem steckt die Kommissarin in einer beruflichen Krise. Am Anfang kommt sie entsprechend unsicher und verhuscht daher. Aber als es drauf ankommt, blüht sie wieder auf und ermittelt drauflos. Das grausame Geschehen konnte mich in den Bann ziehen. Der Spannungsbogen nimmt einen guten Verlauf und hat gekonnt mit meinen persönlichen Ängsten gespielt. . Fazit: Mit "Das Sanatorium" ist Sarah Pearse ein beachtliches Thriller-Debüt gelungen. Ja, einiges mag etwas konstruiert und nicht so ganz stimmig wirken. Hier und da hätte die Story vielleicht auch etwas gestrafft werden können. Dann hätte sie mich emotional bestimmt noch mehr gecatcht. Aber hey, insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen. Das Ende schreit nach Fortsetzung. Ich hoffe, dass Sarah Pearse entsprechend nachlegt.

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Das Sanatorium. Ein Titel der schon meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch das Cover und der Buchschnitt gefallenen mir. Die Story an sich war gut, und ließ sich flüssig lesen. Dennoch habe ich irgendwie ein bisschen mehr erwartet. Trotzdem ein gelungener Thriller! 4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

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