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Rezensionen zu
Sommernacht

Lucy Foley

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Die Hochzeit von Jules und Will auf einer Insel vor der irischen Küste an einem Sommertag läuft trotz optimaler Planung für ein rauschendes Fest total aus dem Ruder. Nicht nur, dass ein gewaltiger Sturm aufkommt, die Stromversorgung mehrfach kurz ausfällt, sondern auch dass die geladenen Gäste besonders von Will wie Mitschüler aus dem Internat und der Universität Details aus deren gemeinsamer Vergangenheit hervorholen. Das erfolgreiche Image von Will wird durch alte Feindseligkeiten und schreckliche Geheimnisse nach und nach demontiert, bis ein Toter schließlich in dunkler, stürmischer Nacht gefunden wird. Die diversen Charakteren, wie die Brautleute, Will’s Freunde, die Hochzeitsplanerin nebst Koch, Brautjungfer und Trauzeuge, Hannah (die Begleitung von Charly), sie alle kommen jeweils in der Ich-Form zu Wort in der jeweiligen Situation seit dem Vortag des Events. Anfangs ist dadurch die Orientierung etwas erschwert, auch weil zeitlich vom ‚Jetzt‘ auf viele vorige Situationen gesprungen wird. Das Lesen dieses Thrillers sollte möglichst als ein Ganzes bewältigt werden, um den Kitzel der Spannung durch diese stilistische Besonderheit voll zu erfahren.

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Jules und Will feiern ihre Hochzeit auf einer abgelegenen irischen Insel. Die Braut, Herausgeberin eines Online-Blogs, tut alles, um die Feier zu einem Erfolg zu machen. Die Hochzeit zieht Aufmerksamkeit auf sich, nicht zuletzt, weil der Bräutigam Star einer erfolgreichen Survival-Show ist. Doch schon bald wird deutlich: Zwischen den Gästen bestehen Spannungen. Immer wieder treiben Schatten aus der Vergangenheit wie Wolken in die Gegenwart. Was geht da zwischen dem Trauzeugen und der Braut vor sich? Was geschah vor Jahrzehnten auf der Eliteschule, die der Bräutigam besuchte? Lucy Foley hat mit "Sommernacht" wieder einen packenden Thriller geschaffen. Die Autorin schildert, wie schon in "Neuschnee", die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven. Immer wieder wechselt Foley gekonnt zwischen der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit, erzählt das Hochzeitswochenende so gleichzeitig vom Anfang und vom Ende her. Gekonnt verbindet die Autorin einzelne Stränge der Erzählung; am Ende mag man als Leser erstaunt sein, wie perfekt sich die Geschichte fügt. Ein packender, genialer Thriller.

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Der Thriller wird von mehreren Personen aus ihrer direkten Sicht erzählt. Ausnahmslos Gäste, die schon einen Tag vor der eigentlichen Hochzeit auf der Insel eintreffen, und auch hin und wieder rückblickend von ihren Leben und den Erlebnissen mit dem Brautpaar berichten, die schlussendlich in die Geschehnisse bei der Hochzeit gipfeln. Zwischendurch wird durch den personalen Erzähler ein allgemeiner Blick auf die Gegenwart während der Hochzeitsfeier geworfen. Dies fesselt zusätzlich, da man wissen möchte, wer denn nun sterben muss und warum und vor allem durch wen. Nach und nach werden einige Details aus dem Abgrund hervor gekramt, die mehr als genug Gründe liefern, die letztendlich zum Tod führen könnten. Bis kurz vor Schluss, weiß man als Leser nicht, wer wie durch wen oder was stirbt. Die losen Verbindungen werden bis dahin langsam zu einem Knäuel an Schuld und Reue verknotet. Ich muss gestehen, dass ich es jedem zugetraut habe, aber dann doch überrascht war. Denn diese Möglichkeit hatte ich überhaupt nicht auf meiner Liste. Die Aufteilung der Kapitel ist eindeutig und man weiß durch die jeweilige Betitelung stets, wer gerade zu Wort kommt und zu welchem Zeitpunkt des Geschehens man sich befindet. So verliert man nicht den Überblick. Ich möchte nicht zu viele Worte verlieren, um potentiellen Lesern nicht die Spannung zu rauben. Mal wieder ein Buch, das mich völlig in seinen Bann ziehen konnte. Fazit: Ich kann nur eine dringende Leseempfehlung aussprechen. Die Autorin hat die Atmosphäre wirklich großartig erfasst. Auch der Schreibstil hat mir ungemein gefallen. Die Protagonisten waren mir alle mehr oder weniger sympathisch, was sich beim Lesen sogar wandelte. Ich fühlte mich auf die sturmumtoste Insel vor der Küste Irlands versetzt. Fast schon konnte ich den Whiskey Hellraiser in meiner Kehle brennen spüren. Schade, dass er nur literarisch existiert. Ich würde ihn gerne probieren. Definitiv nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.

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Julia und Will haben sich für ihre Hochzeit einen ganz besonderen Ort ausgesucht: Eine abgelegene Insel vor der Küste Irlands. Außer ihrem Gastgeber-Ehepaar, das gleichzeitig als Hochzeitsplaner fungiert, ist die Insel unbewohnt. Das ändert sich schlagartig, als die mehr als hundert Hochzeitsgäste anreisen. Gäste, Freunde, Familie – alles Menschen, die Will und Julia mit ihrer Vergangenheit konfrontieren und dafür sorgen, dass alte Geheimnisse unaufhaltsam an die Oberfläche drängen. Als dann das Wetter in einen heftigen Sturm umschlägt, eskaliert die Feier endgültig. Lucy Foley hat mit ihrem Debüt „Neuschnee“ hohe Maßstäbe gesetzt, denen sie in ihrem zweiten Roman gerecht wird. Mit „Sommernacht“ liefert sie einen erstklassigen Thriller, der Nervenkitzel garantiert. Wie schon in ihrem ersten Werk widmet sie sich der Frage, was passiert, wenn alte Bekannte nach Jahren wieder aufeinandertreffen. Foleys Charaktere sind vielschichtig und spannend, die Handlung mitreißend. Einziges Manko: Am Ende scheint es ein „Zufall“ zu viel zu sein. Dennoch eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Thrillerfans.

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Nicht nur das Brautpaar, Will und Jules, sondern auch ihre Gäste waren unter anderem Protagonisten. Dabei haben mir die Freunde des Bräutigams überhaupt nicht gefallen. Allesamt Jungs von einer Privatschule, die auch noch im erwachsenenalter unheimlich kindisch sind, nur gemischt mit einer Bedrohlichkeit, die ich bei sorglosen, draufgängerischen und vor allem betrunkenen (oder sogar berauschten) Männern hasse. Sie waren furchtbar. Aber genau das war auch die Absicht der Autorin. Die anderen Protagonisten waren sehr vielseitig und eigentlich auch ganz sympathisch, wenngleich sie alle eine bittere Vergangenheit haben, die sie verdächtig machen. Der Einstieg war etwas kompliziert für mich. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Story reinzufinden und mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Mittendrin wurde das dann deutlich besser, und gegen Ende war es am schwierigsten, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen! Die Geschichte besteht hauptsächlich aus zwei Zeitsträngen, die zwischen den Kapiteln wechseln, die Gegenwart, die Nacht der Hochzeit als die Leiche entdeckt wurde, und der Tag davor, der den Großteil des Buchs ausmacht. Dabei wechselt die Perspektive zwischen den Protagonisten hin und her. Obwohl ich zu Beginn nicht sehr begeistert war, konnte mich das Finale zu 100% umstimmen. So unglaublich durchdacht, wie die Autorin vorgegangen ist, war die Geschichte voller Intrigen und Tragödien, die alle irgendwie zusammenhängen und am Ende zu einer unglaublichen Auflösung führen. Was ich sehr cool fand, waren die vielen überdeutlichen Motive, die die Autorin zu jedem Protagonisten platziert hat, sodass man sich nach jedem Kapitel dachte: Das ist der Mörder! Ich kam mir vor, wie in einer Murder Mystery Fernsehshow, in der jede Minute ein neuer Hinweis gezeigt wurde. Obwohl ich, gerade wegen der offensichtlichen Verdächtigen, schon beiläufig vermutet hatte, wer der Mörder ist, war ich dennoch überrascht, über dessen schockierendes Motiv!

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Nicht nur das Brautpaar, Will und Jules, sondern auch ihre Gäste waren unter anderem Protagonisten. Dabei haben mir die Freunde des Bräutigams überhaupt nicht gefallen. Allesamt Jungs von einer Privatschule, die auch noch im erwachsenenalter unheimlich kindisch sind, nur gemischt mit einer Bedrohlichkeit, die ich bei sorglosen, draufgängerischen und vor allem betrunkenen (oder sogar berauschten) Männern hasse. Sie waren furchtbar. Aber genau das war auch die Absicht der Autorin. Die anderen Protagonisten waren sehr vielseitig und eigentlich auch ganz sympathisch, wenngleich sie alle eine bittere Vergangenheit haben, die sie verdächtig machen. Der Einstieg war etwas kompliziert für mich. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Story reinzufinden und mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Mittendrin wurde das dann deutlich besser, und gegen Ende war es am schwierigsten, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen! Die Geschichte besteht hauptsächlich aus zwei Zeitsträngen, die zwischen den Kapiteln wechseln, die Gegenwart, die Nacht der Hochzeit als die Leiche entdeckt wurde, und der Tag davor, der den Großteil des Buchs ausmacht. Dabei wechselt die Perspektive zwischen den Protagonisten hin und her.  Obwohl ich zu Beginn nicht sehr begeistert war, konnte mich das Finale zu 100% umstimmen. So unglaublich durchdacht, wie die Autorin vorgegangen ist, war die Geschichte voller Intrigen und Tragödien, die alle irgendwie zusammenhängen und am Ende zu einer unglaublichen Auflösung führen. Was ich sehr cool fand, waren die vielen überdeutlichen Motive, die die Autorin zu jedem Protagonisten platziert hat, sodass man sich nach jedem Kapitel dachte: Das ist der Mörder! Ich kam mir vor, wie in einer Murder Mystery Fernsehshow, in der jede Minute ein neuer Hinweis gezeigt wurde. Obwohl ich, gerade wegen der offensichtlichen Verdächtigen, schon beiläufig vermutet hatte, wer der Mörder ist, war ich dennoch überrascht, über dessen schockierendes Motiv!

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Eine Hochzeit und ein Todesfall. Eigentlich sollte alles perfekt sein: Julia und Will heiraten auf einer einsamen Insel vor der Küste Irlands. Beide sind keine Unbekannten, Will ist ein Reality-Show-Star, Julia erfolgreiche Inhaberin eines Online-Magazines. Beide stehen im Rampenlicht, ihre Hochzeit soll daher vom Feinsten und spektakulär sein. Die meisten Gäste reisen nur für die Feier an. Doch nicht nur das Wetter wird immer stürmischer, auch die Stimmung auf der Feier verändert sich von Stunde zu Stunde und wird immer dramatischer. Am Ende gibt es eine Leiche. Doch wer stirbt ? Wer ist der Mörder? Eine gut aufgebaute psychologische Geschichte, die sich immer rasanter entwickelt. Lucy Foley hat einen sehr interessanten Plot geschrieben. Durch wechselnde Sichtweisen erfährt man erst nach und nach mehr über die Hintergründe und Vergangenheit der agierenden Personen, fast bei jedem scheint es in der Vergangenheit so einiges zu geben, was sich hier nun entläd, durch zwei Zeitebenen wird zudem auch Spannung erzeugt, indem es ein "davor" und ein "danach" gibt. Am Anfang ist die Spannung noch nicht allzu groß, aber sie baut sich immer weiter auf, je mehr man in die Geschichte kommt. Es ist wie ein Knäuel mit mehreren Fäden, an denen gezogen wird. Je mehr man zieht, desto stärker kommt das Knäuel ins Rollen und rotiert immer schneller bis sich der Kern entfaltet. Die Hochzeitsgäste bestehen aus Familienmitgliedern, Freunden der Braut und des Bräutigams. Manche treffen sich hier zum ersten Mal, andere kennen sich seit der Jugend und treffen hier wieder aufeinander. Es kommen alte Geschichten zum Tragen, aber auch die Ereignisse der letzten Monate. Erstaunt erlebt man die Veränderungen mit, die Dynamik, die aus dem Aufeinandertreffen entstanden ist. Innerhalb weniger Stunden spitzt sich alle zu und die Hochzeit ist nur noch Nebensache. Ich habe den Krimi sehr gerne gelesen, habe mich überraschen lassen und habe mich gebannt auf den Fortgang, die Entwicklungen und Verstrickungen eingelassen. Die Autorin hat sich hier so einiges einfallen lassen. Dazu hat sie einen sehr angenehmen Schreibstil und das Ende ist wirklich, wie auf dem Klappentext angekündigt, atemberaubend. Ein Twist, über den man noch länger nachdenkt .

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Vom schönsten Tag zum Albtraum...

Von: de.Susi

07.04.2021

Die gleichwohl erfolgreiche wie ehrgeizige Julia ("Jules"), Herausgeberin des Online-Magazins "The Download" möchte ihre Hochzeit mit dem Schauspieler Will zu etwas ganz besonderen machen und lädt dazu auf eine einsame irische Insel vor der Küste Connemaras ein. Die Hochzeitsplanerin Aoife und ihr Mann Freddy betreiben hier in einer alter Burg eine elegante Unterkunft. Die perfekte Kulisse für eine Traumhochzeit - doch dann geschieht etwas Furchtbares, was das Leben vieler für immer verändert... Entgegen den zum Teil abgegebenen Bewertungen, die den ersten Teil als recht langatmig einschätzen, empfinde ich dies eher als langsamen, aber stetigen Stimmungsaufbau. Durch den Wechsel sowohl der Schilderungen verschiedener Protagonisten als auch der Zeiten sowie kleiner, fast wie hingeworfener Andeutungen baut sich dem Leser allmählich ein Bild auf, das nur in einem Ausbruch enden kann. Obwohl in der Handlung recht zeitig durch die jugendliche Kellnerin eine Leiche gefunden wurde, bleibt deren Identität lange unbekannt, die den Leser allerhand Vermutungen aufstellen lässt, denn nur wenige der Akteure erscheinen/ kommen sympathisch daher. "Sommernacht" entfesselt einen Sog, den man sich schwer entziehen kann, erwartet man doch mit jedem Kapitel eine Annäherung an die Auflösung. Die ersten 250 Seiten habe ich an einem Abend fast an einem Stück gelesen und das Buch den nächsten beendet - ich denke das spricht für sich! Klare Leseempfehlung!

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