Rezensionen zu
Winterland
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Das Buch hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die Charaktere waren gut beschrieben und interessant dargestellt. Die Handlung war zwar manchmal etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen war ich sehr begeistert von dem Buch und würde es auch jederzeit weiterempfehlen. Meine Mutter hat das Buch ebenfalls gelesen und war sehr angetan davon und hat es in einem Rutsch durchgelesen, dass ist mir leider nicht gelungen. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen und würde es wahrscheinlich, um die Handlung nochmals zu vertiefen, ein zweites Mal lesen.
Ein Roman aus Dänemark mit der typischen düsteren Atmosphäre der skandinavischen Krimis. Es gibt zwei Handlungsstränge die erst spät zusammen geführt werden aber konstant die Spannung halten. Der erfahrene Ermittler muss einen brutalen Mord aufklären, hat aber eigentlich mit privaten Problemen und einem demenzkranken Vater genug zu tun. Der grosse Zusammenhang mit einem verheerenden Terroranschlag erschließt sich erst nach und nach und man möchte das Buch am liebsten erst nach der Auflösung wieder aus der Hand legen. Erwarte jetzt ungeduldig den nächsten Band...
In Kopenhagen explodiert eine Bombe, in einem kleinen Ort namens Sandsted außerhalb von Kopenhagen werden zwei Leichen gefunden. Ist das nur ein Zufall? Ein spannender Auftakt einer neuen Krimireihe aus Dänemark. Der Anfang bringt den Leser rasend schnell in die Geschichte und wird aus zwei Erzählsträngen erzählt. In dem einen befindet man sich in der dänischen Hauptstadt Kopenhagens, im anderen befindet man sich im kleinen Örtchen Sandsted. Die beiden Ermittler Juncker und Signe sind einem von Anfang an sympathisch und haben so einige Päckchen zu tragen, das macht sie für den Leser sehr nahbar. Der Schreibstil ist flüssig, man kommt schnell voran und man möchte wissen, wie es weitergeht. Allerdings war die Story für mich teilweise zu langatmig und das Ende für meinen Geschmack dann zu schnell abgehandelt. Führen die beiden Erzählstränge zusammen…?! das sollte jeder selbst herausfinden, der Lust auf einen kalten, spannenden und wirklich gut geschrieben Krimi hat. Ich bin gespannt, wie es weitergeht…
Ich fand den Schreibstil des Autoren-Paares sehr fesselnd, gut verständlich und toll recherchiert! Trotz des 600 Seiten umfassenden Werkes habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen - ein toller Auftakt für noch weitere Fälle des sympathischen Ermittler-Duos aus Dänemark. Martin Juncker, der aufgrund eines verhängnisvollen Fehlers von Kopenhagen nach Sandsted versetzt wurde hat bereits zwei Fälle zu lösen: Zum einen gab es im Flüchtlingsheim im Ort einen Vergewaltigungsfall und kurz darauf wurde der Tatverdächtige durch einen Molotowcocktail schwer verletzt. Zum anderen wurde ein Paar brutal getötet. Des Weiteren hat er privat jede Menge weitere Probleme: seine Frau möchte die Scheidung und sein dementer Vater macht ihm das Leben schwer. Auch seine ehemalige Kollegin Signe Kristiansen hat in Kopenhagen privat und beruflich mit einigen Problemen zu kämpfen. Auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt wurde eine Bombe gezündet, die etliche Unschuldige getötet und verletzt hat. Zunächst sieht es so aus, als ob die Fälle allesamt nichts miteinander zu tun haben - doch nach und nach finden die beiden Ermittler auf brillante Art und Weise immer mehr Puzzleteile und können Verbindungen zwischen den Taten herstellen. Gemeinsam machen sie sich dann auf die finale Jagd nach den Tätern. Die Story hat mich total mitgerissen und durch die privaten Einblicke in das Leben der Hauptakteure wachsen einem diese als Leser sehr schnell ans Herz. Es fließen auch sehr viele aktuelle Themen in die Geschichte ein und machen sie damit noch interessanter. Doch das Ende des Buches war für mich ziemlich enttäuschend und hinterließ einen leicht bitteren Beigeschmack. Dennoch bin ich angefixt und werde auch den nächsten Teil sehr gerne lesen!
Winterland. Der Titel orange auf winterlichem Hintergrund. Schauplatz Dänemark. Damit sind von Anfang an Bilder im Kopf und die Erwartungen hoch. Ein neues Ermittlerduo in Form von Juncker und Kristiansen vom neuen Autoren-Duo Kim Faber und Janni Pedersen. Und die Erwartungen wurden mehr als erfüllt! Auch wenn die beiden Ermittler anfangs getrennt voneinander agieren - Juncker tritt nach einer Degradation eine neue Stelle in seinem Heimatort Sandstedt an, um sich um seinen verwitweten demenzkranken Vater kümmern zu können, während Signe weiter in der Hauptstadt ermittelt und mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat, bewegen sich die Ermittlungen unaufhörlich aufeinander zu, nur um in einem großen Finale zusammenzukommen. Insgesamt eine sehr spannende, kurzweilige Lektüre die Lust auf weitere Fälle dieser beiden Ermittler macht. Die Geschichte wirkt manchmal etwas konstruiert, um den für den Plot nächsten notwendigen Punkt zu erreichen, aber das stört letztlich nicht übermäßig und die besten Zufälle schreibt ja bekanntlich doch das Leben. Ein Terroranschlag, ein mysteriöser Mord, ein Flüchtlingsheim für unbegleitete Minderjährige, ein neonazistisches Umfeld und gleichzeitig gut gezeichnete Charaktere - der Krimi enthält alles was man für einen gemütlichen Sofa-Lese-Nachmittag braucht, während draußen die Herbststürme um das Haus pusten.
Einen Tag vor Heilig Abend explodiert eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt in Kopenhagen. Signe Kristiansen ermittelt in Kopenhagen zusammen mit ihren Kollegen in alle Richtungen, da unklar ist, ob es sich um einen Bandenkrieg oder einen Terroranschlag gehandelt hat. In der Provinzstadt Sandstedt beginnt Martin Juncker, ein ehemaliger Kollege Signes, seinen Dienst auf einer kleinen Polizeistation. Ihm zur Seite gestellt sind zwei junge Kollegen. Das kleine Team soll in erster Linie Straftaten im Zusammenhang mit einem Flüchtlingsheim aufklären. In Sandsted wird ein Mann brutal ermordet aufgefunden, seine Frau bleibt verschwunden. In Kopenhagen kommen die Ermittlungen durch Auswertung von Kameraüberwachungen und einen anonymen Tippgeber langsam voran. Schließlich überkreuzen sich die Ermittlungen aus Kopenhagen und Sandsted. Beide Hauptermittler sind Figuren, die ihr Päckchen zu tragen haben. Juncker ist nach eine Affäre mit eine Strafverteidigerin strafversetzt. Er hat Eheprobleme und muss sich um seinen demenzkranken Vater kümmern. Auch bei Signe Kristiansen läuft nicht alles rund. Aktuelle Probleme die Dänemark beschäftigen ( Fremdenhass, Rechtsextremismus, alternde Gesellschaft) werden mit in das Buch integriert. Ich werde auf alle Fälle das zweite Buch des Autorenteams lesen.
Einen Tag vor Weihnachten erschüttert ein Bombenanschlag auf den Weihnachtsmarkt Kopenhagen. Die Ermittlerin Signe Kristiansen und ihre Kollegen ermitteln mit Hochdruck, aber alle Spuren verlaufen im Sand. Zur selben Zeit kommt es in dem kleinen Ort Sandsted zu einem brutalen Mord an einem Ehepaar und einem Brandanschlag in einem Asylantenheim. Signes ehemaliger Kollege Martin Juncker, der nach Sandsted strafversetzt wurde, beginnt mit den Ermittlungen. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass die Anschläge in Kopenhagen sowie die Morde in Sandsted miteinander zu tun haben. Gemeinsam jagen nun Signe und Juncker unter schweren Wetterbedingungen die Mörder. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl es zwischendurch etwas langatmig geschrieben war. Die Charaktere sind alle sehr natürlich beschrieben, mit allen guten und schlechten Eigenschaften und Problemen, die der Mensch so hat. Die Geschichte ist sehr glaubhaft und spannend geschrieben. Am Ende des Buches bin ich neugierig auf das Folgebuch geworden.
Ein verheerender Terroranschlag in einer dänischen Provinzstadt ist der Ausgangspunkt dieses 600 Seiten Thrillers. Die Suche nach dem Motiv und den Tätern bringen die Ermittler an ihre Grenzen, und als noch mehrere Morde geschehen, auch darüber hinaus. Im Verlaufe der Handlung werden tiefe gesellschaftliche Probleme sichtbar, aber auch die persönlichen Schicksale der Protagonisten zeigen ein realistisches Bild von menschlichen Stärken, Schwächen und Lebensfehlern, die berühren und mitfühlen lassen. Dies alles verbunden mit einem angenehm zu lesenden Schreibstil tragen dazu bei, dass sich der Leser gut unterhalten fühlt. Allerdings geht durch die ausführliche Beschreibung der privaten Probleme und Problemchen der Akteure etwas die durchgehende Spannung verloren. Auch das Ende hat mich nicht restlos überzeugt, vielleicht liegt es mit daran, dass dies der erste Teil einer auf drei Bände angelegten Serie ist. Insgesamt kann ich diesen gesellschaftskritischen Politthriller durchaus allen Krimiliebhabern mit kleinen Abstrichen empfehlen!
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