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Rezensionen zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Lisa Graf

Dallmayr-Saga (1)

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Traum einer Familiensaga

Von: Jojo

11.01.2022

Bei dem Roman Dallmayr– Traum vom schönen Leben geht es um eine Familie gegen Ende des 19. Jhts, die immer zusammen hält. Es ist Leichte Lektüre um in eine alte Welt abzutauchen und das Flair der Zeit zu erfahren, gepaart mit zwischenmenschlichen Geschichten, wie das Leben sie schreibt. Die Aufkeimende Liebesbeziehung vom Ältesten Sohn und der Verwandten Haushaltshilfe lässt einen den Atmen stoppen. Am Ende findet jeder sein Glück auf seine Weise. Die über 600 Seiten sind Angenehm und gut zu lesen. Das Buch lässt einen in das alte München und die Vergangenheit versinken. Einzelne Szenen und auch historische Augenblicke sind wunderbar geschildert, die Zeit und einzelne starke Charaktere sind fesselnd beschrieben.

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Ich habe das Hörbuch gehört musste mich erst an die Stimme von Susanne Schroeder gewöhnen, was sich aber ich Laufe der Zeit gebessert hat. Der Roman ist sehr schön und nimmt mich mit ins 19. Jahrhundert, in den Feinkostladen Dallmayr. Ich bin dabei, wie Therese es schafft, sich durch zu setzten und ihren Laden nach vorne bringt. Lisa Graf hat einen sehr schönen Schreibstil, der sehr gut zu diesem Roman passt. Von mir gibt es eine volle Empfehlung.

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„Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf, erschienen 2021 beim Penguin Verlag, ist der erste Teil einer Saga um die Familie Randlkofer, die das Unternehmen Dallmayr führt. Der erste Band um fasst die Zeit vom Winter 1897 bis zum Dezember 1899. In 6 Abschnitten wird bewegende Familien- und Zeitgeschichte mitreißend erzählt. Als Kind war Lisa Graf mit ihrer Oma oft bei Dallmayr in München. Als sie später in einen Zeitungsartikel las, dass eine Frau für den Erfolg des Geschäfts verantwortlich war, wurde ihre Neugier geweckt und Recherchen in Archiven inspirierten sie zum Roman. Geschickt verknüpft sie die wenigen bekannten Fakten mit fiktiven Personen und Geschichten und lässt so eine Epoche vor den Augen des Lesers lebendig werden. Tatsächlich führte Therese nach dem Anton Randlkofers 1897 das Geschäft alleine weiter. Jetzt wird im Roman ein Familiengeheimnis, von dem auch Therese nichts ahnte, enthüllt. Die sympathische Nichte Balbina, die die Familie unterstützt und im Haushalt hilft, ist die Tochter von Anton. Aber ausgerechnet Paul, der älteste Sohn, hat sich in sie verliebt. Nun muss Therese handeln und daraus ergeben sich neue und sehr interessante Handlungsstränge, denn Paul wird mit einem väterlichen Geschäftsfreund auf Reisen nach Hamburg und auf die Kanaren geschickt, um seinen Horizont zu erweitern und Balbina zu vergessen. Doch es passiert noch viel mehr, was Lisa Graf unterhaltsam und kurzweilig zu berichten weiß. Der Import der ersten Bananen beruht tatsächlich auf historischen Fakten und sorgt zu jener Zeit für Furore in München. Antons Bruder Max hält eine Frau nicht für fähig ein Geschäft zu leiten, obwohl sein eigenes nicht gerade erfolgreich läuft und intrigiert gegen Therese. Wie es ihr gelingt sich zu behaupten und noch zu expandieren, muss man einfach selbst lesen. Ihre Mitarbeiter, die sie mit strenger Hand führt, sind Gold wert und das weiß sie als kluge Geschäftsfrau auch zu schätzen. Ein ganz besonderer Fall ist der Lehrling Ludwig, der eine ungeahnte Entwicklung nimmt, die mit seiner Leidenschaft für Schokolade begann. Lisa Graf, die schon viele Krimis geschrieben hat, kennt sich mit Spannung bestens aus und erzählt mit ihren ausgedachten Figuren unterhaltsame Geschichten, die den Leser fesseln und begeistern. Fazit: Mit dem Roman hat die Autorin den Auftakt einer interessanten Familiensaga gestaltet. Die vorgestellten Personen sind authentisch und ihre Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Facetten ausgearbeitet. Verschiedene Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft. Alles ist in einem flüssigen Tempo spannend erzählt. Es bleiben noch viele Fragen zur Familie offen. Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Gern vergebe ich fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Anton und Therese Randlkofer sind Inhaber des Feinkostgeschäftes Dallmayr in München. Als Anton plötzlich stirbt, muß Therese sich allein um das Geschäft und die Kinder kümmern. Max, der Bruder von Anton, möchte ihr gern helfen, doch Therese weiß, daß sie vorsichtig sein muß - zu gern würde Max das Geschäft übernehmen. Therese führt das Geschäft aus diesem Grund lieber allein weiter. Unterstützung erhält sie durch ihre Mitarbeiter. Alles geht gut, bis ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt und Therese vor eine harte Bewährungsprobe stellt. Mit „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ hat Lisa Graf den Auftakt einer Reihe rund um das berühmte Geschäft Dallmayr und seine Besitzer geschaffen. Hier wird Geschichte lebendig. Man verfolgt das Geschehen und fühlt sich in diese Zeit versetzt. Innerlich hatte ich ständig die Kaffeewerbung vor Augen und konnte mir die Angestellten richtig vorstellen. Denn auch sie spielen hier eine große Rolle - nicht nur Familie Randlkofer. Dies gefiel mir richtig gut. Denn nicht nur die berühmte Familie hatte hier Anteil am Erfolg des Geschäftes. Ohne ihre Angestellten hätte Therese schlechte Karten gehabt. Sie alle sind wunderbar beschrieben. Man kann mit ihnen lachen und weinen, so vertraut werden sie einem. Und das geht hier sehr schnell, denn Lisa Graf gibt jedem einen unverwechselbaren Charakter. Die Handlung und die Beteiligten wirken authentisch, die Geschichte wird lebendig und lehrreich. Lisa Graf hat hier ein Geschäft ausgewählt, daß wohl jeder zumindest vom Namen her kennt. Für mich ist das Buch dadurch noch einen Ticken interessanter, als es ohnehin schon ist. Durch dieses Buch sehe ich meine Tasse Kaffee am Morgen mit ganz anderen Augen - und genieße sie noch mehr!

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Dallmayr, ein Feinkostladen der Spitzenklasse

Von: Klaudia K. aus Emden

09.12.2021

Der Roman "Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben" ist ein wunderschöner Auftakt einer geplanten Romanserie von Lisa Graf, der schon durch sein hübsches Cover verführerisch auf den bemerkenswerten Inhalt hinweist. Die Handlung setzt in München um das Jah 1897 ein. Aus der Ehe von Anton und Therese Randlkofer stammen die drei Kinder, Hermann, Elsa und der kleine Paul. Das Paar ist sehr ehrgeizig sie führen einen der bekanntesten und beliebtesten Feinkostladen Münchens genannt "Dallmayr" in der Dienerstraße. Wohlhabende Bürger der bayerischen Hauptstadt leisten sich die erlesenen Pralinen, den hochwertigen Kaffee bester Qualität und Fisch in feinster Auswahl. Von solch kulinarischem Luxus kann die ärmere Bevölkerung nur träumen und staunend vor den aufwändig dekorierten Schaufenstern stehen. Als der Patriarch Anton überraschend stirbt muss Therese das Geschäft mit Unterstützung ihrer treuen Mitarbeiter Ludwig und Korbinian sowie den vielen anderen Angestellten weiterführen. Max, der Bruder Antons, wollte das Geschäft gerne an sich reißen. Bei der Eröffnung des Testaments wurde jedoch ausdrücklich Therese für die Leitung des Unternehmens bestimmt. Nun sinnt Max auf Rache und versucht seine Schwägerin aus dem Geschäft zu drängen. Die Autorin bietet den Lesern über ihre herrlich frische, leicht lesbare Sprache eine angenehme, bildreiche Lektüre die durch ihre vielen malerischen Beschreibungen eine einzigartige Lebendigkeit in der Geschichte erstehen lässt. Die sorgfältige historische Recherche der Autorin ließ nicht nur das Flair dieser Zeit auferstehen, sondern lässt ihre Leser nahezu in mitten des Feinkostladens stehen, um all die kulinarischen Kostbarkeiten bewundern zu können. Die menschlichen Charaktereigenschaften der Protagonisten und die Absichten und Gefühle der Romanfiguren sind bestens und lebensecht herausgearbeitet. Der schwungvolle Schreibstil unterstreicht die emotionalen Momente und lässt auch die Niederlagen für den Leser nachfühlbar werden. Ludwig und Balbina, das Hausmädchen versuchen sich an neuen Köstlichkeiten, die auch meinen Gaumen verführen würden. Therese ist eine starke und mutige Frau die keine Arbeit scheut. Nach dem Tod ihres geliebten Gatten erfährt sie über einem von ihm selbst verfassten Brief eine schockierende Nachricht. In ihrem Leben erhält sie zahlreiche Auszeichnungen, die sie mit Stolz im Laden präsentiert. Ludwig ist ein Könner, der es bestens versteht das Klientel mit seinen Köstlichekeiten zu verführen. Mit seinen märchenhaften Beschreibungen zu jedem Konfekt erreicht er bei den Kunden eine höchste Beachtung. Ich mochte auch den kleinen lieben Paul und Balbina, die sich von Herzen eine Familie wünschte. Die ganze Familie Randlkofer wird von den Lesern dieses schönen Romans sehr schnell ins Herz geschlossen. Max natürlich ausgenommen. Die bestens recherchierten historischen Details und das menschliche Zusammenspiel der Familienmitglieder war hervorragend stimmig und faszinierend beschrieben. Ich war begeistert von der ersten bis zur letzten Seite. So möchte ich mich herzlich bei der Autorin für die enorme Arbeit bedanken, die diese präzise und feine Beschreibung der Dallmayr-Familie im Rahmen der Historie gemacht haben muss. Einen herzlichen Dank an Penguin Verlag für das grandiose Buch, ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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In ihrem sensationellen Familiensaga-Auftakt entführt uns die Autorin Lisa Graf in die bayerische Landeshauptstadt, und zwar nach München. Schon beim Anblick des wunderschön gestalteten Covers befinde ich mich sofort in das 19. Jahrhundert versetzt. Und in der Ferne kann man den Feinkostladen Dallmayr erahnen. Nun zur Geschichte: München 1897. Anton und Therese Randlkofer führen den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße. Während die Gutsituierten erlesene Pralinen und exquisiten Kaffee probieren, träumen vor den prachtvoll dekorierten Schaufenstern die einfachen Bürger vom schönen Leben. Ein jeder möchte Kunde im Dallmayr sein. Doch dem glanzvollen Aufstieg des Familienunternehmens droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton unerwartet verstirbt. Mutig und entschlossen setzt sich seine Ehefrau Therese an die Spitze des Unternehmens. Nicht ahnend, dass ihr Schwager Max das Dallmayr-Erbe unrechtmäßig an sich reißen will – und dass ihm dafür jedes Mittel recht ist. Wow! Einfach spitzenmäßig. Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hatte ich ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge. Ich befinde mich mitten im Dallmayr und lasse diesen beeindruckenden Feinkostladen auf mich wirken (so ist es mir auch bei meinem ersten Buch im Dallmayr gegangen – ich war einfach sprachlos). Ich habe noch jetzt den verführerischen Kaffeeduft in der Nase und probiere die eine oder andere Köstlichkeit, die Ludwig und Balbina zaubern. Ein wahrer Gaumenschmaus. Ich lerne auch liebenswerte Menschen, allen voran die Familie Randlkofer kennen. Durch die tollen Beschreibungen sehe ich jeden Einzelnen vor mir. Die starke Therese, die sich nach dem Tod ihres Mannes nicht unterkriegen lässt und mit ihren Kindern – die sie manchmal auch ganz schön fordern – das Dallmayr weiterführt. Ein Geheimnis, das nach Antons Tod ans Tageslicht kommt, wirft sie kurz aus der Bahn. Doch bei Therese gibt es ja für alles eine Lösung. Geschmunzelt habe ich auch über ihre Taktik, die sie gegenüber ihrem Schwager Max (der einzige übrigens, den ich nicht ins Herz geschlossen habe) ans Tageslicht gelegt hat. Theres kann mächtig stolz auf ihren berühmten Feinkostladen sein, der viele Auszeichnungen bekommen hat. Ich bin ja jetzt schon mächtig neugierig, was sich im Hause Dallmayr noch alles tut. Welche Wege ihre Kinder einschlagen und wie es mit ihrer Nichte Balbina weitergeht. Ein toller äußerst gelungener Auftaktroman, ein hervorragendes Debüt, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse.

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Für Anton und Therese Randlkofer hat sich ein Traum erfüllt. Das Ehepaar ist Inhaber des bekannten Feinkostgeschäfts Dallmayr in der Münchner Dienerstraße. Wer es sich leisten kann geht zu Dallmayer um sich mit feinen Köstlichkeiten zu versorgen. Die einfacheren Bürger schauen sich die prachtvollen Schaufenster an und träumen von einem schönen Leben. Als Anton Randlkofer in der Blüte seines Lebens unverhofft stirbt steht seine Frau Therese alleine da mit dem Geschäft. Ihre Kinder sind noch zu jung um das Geschäft zu führen. Antons Bruder Max bietet seine Hilfe an, doch Therese weiß, dass Max das Geschäft gerne selber übernehmen möchte. Therese nimmt den Kampf auf und führt das Geschäfte alleine weiter. Dabei stehen ihr treue Mitarbeiter zu Seite. Doch dann kommt ein lange und gut gehütetes Geheimnis ans Licht und droht Therese den Boden unter den Füssen weg zu ziehen. „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe um die Familie Randlkofer und das bekannte Delikatessengeschäft Dallmayr von Lisa Graf. Der erste Band umfasst die Jahre 1897-1899. Anton und Therese Dallmayr führen ihr Geschäft gemeinsam und das mit großem Erfolg. Der älteste Sohn Hermann macht eine Kaufmannslehre bei Antons Bruder Max und soll einmal das Geschäft übernehmen. Doch dann stirbt Anton unverhofft und Therese führt das Geschäft alleine weiter. Dabei muss sie sich einigen Intrigen ihres Schwagers stellen der mit Neid und Missgunst auf den Erfolg blickt. Unterstützung findet Therese bei ihren Angestellten die immer hinter ihr stehen. Die Kunden lieben Therese und holen sich oft Rat und neue Rezepte bei ihr. Auch die Angestellten werden sehr gut in Szene gesetzt. Besonders hat es mir Ludwig der Lehrbub angetan. Wie oft er mich zum Schmunzeln gebracht hat kann ich gar nicht zählen. Auch Balbina, die Nichte von Therese ist ein toller Charakter. Sie lebt schon einige Jahre bei den Randlkofers und führt den Haushalt. Sie war es auch die Anton während seiner Krankheit gepflegt hat. Balbina mochte ich fast am liebsten. Mit ihr habe ich oft mitgelitten. Alle Charaktere werden sehr lebendig dargestellt. Auch die Geschichte klingt sehr authentisch und lebendig. Mir ist klar, dass Lisa Graf und Therese Randlkofer sich nie begegnet sind, doch liest sich die Geschichte so, als hätte Therese selbst ihr Leben der Autorin anvertraut. Eine Geschichte so den LeserInnen zu vermitteln ist schon eine Kunst. Jetzt habe ich den ersten Band ausgelesen und bin richtig wehmütig. Doch die Leseprobe zum zweiten Band tröstet mich etwas. Es wird mit Sicherheit genauso interessant weitergehen Den Therese hat ja noch so viel vor.

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​ „Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben“ ist der erste Teil der Trilogie über das Unternehmen Dallmayr der Autorin Lisa Graf und ich bin damit direkt in München gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelandet. Den Feinkostladen Dallmayr kannte ich natürlich auch schon bevor ich das Buch gelesen habe, aber über die Familie Randlkofer wusste ich nichts. Therese Randlkofer ist eine starke und sympathische Protagonistin, die nach dem Tod ihres Mannes Anton kräftig zupackt, sich geschickt in das Geschäft einbringt und effektiv Probleme löst. Sie ist eine bemerkenswerte Geschäftsfrau mit einem guten Geschäftssinn, ebenfalls eine gute Mutter, auch wenn das Geschäft immer an erster Stelle steht. Ihre drei Kinder - Hermann, Elsa und Paul – könnten kaum unterschiedlicher sein. Hermann muss schon früh selbstständig werden, machte eine Ausbildung zum Kaufmann und hilft im elterlichen Geschäft mit aus. Elsa lebt in einem Internat, ist ziemlich überheblich gegenüber den Angestellten, interessiert sich für Kunst und Naturwissenschaften und hat keinerlei weitere Verpflichtungen. Paul ist der Kleinste der drei und wird durch Balbina – der unehelichen Nichte von Therese, die auch den Haushalt führt – betreut. Außerdem gibt es noch zahlreiche weitere Charaktere, die alle facettenreich und authentisch dargestellt werden. Die Handlung verläuft chronologisch und die historischen Hintergründe sind gut eingearbeitet worden. Auch wenn Therese das Unternehmen übernimmt und führt, üblich war dies in der damaligen Zeit keineswegs und Therese hatte einen dementsprechend schweren Stand. Mich hat der Roman gefesselt und da auch die Innencover ganz wundervoll gestaltet sind, wurde mit dem Aufschlagen des vorderen direkt die Atmosphäre des Ladens lebendig, da hier eine Abbildung des Ladens zu finden ist. Im hinteren Innencover befindet sich ein leckeres Rezept für Schokoladentrüffelpralinen. Die Autorin hat hier gelungen den Zeitgeist und die Atmosphäre gegen Ende des 19. Jahrhunderts vermittelt.Wer gerne gut recherchierte historische Romane liest und mehr über das Unternehmen Dallmayr und die Geschichte der Familie Randlkofer erfahren möchte, liegt mit diesem Buch genau richtig. In diesem Roman wird Geschichte lebendig und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Trilogie.

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