Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Lisa Graf

Dallmayr-Saga (1)

(48)
(25)
(9)
(3)
(2)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dallmay

Von: Blütenhonig

12.09.2023

Anton und Therese Randlkofer betreiben das Feinkost- und Delikatessengeschäft in der Dienerstraße in München mit dem klangvollen Namen Dallmayr. Hier kauft die elitäre Kundschaft und lässt sich von lukullischen Genüssen begeistern. Das Leben geht noch sehr beschaulich zu im Jahr 1897. Das Ehepaar kann ihren Kindern ein gutbetuchtes jedoch arbeitsreiches Leben bieten. Doch um Anton steht es bald sehr schlecht und sein Bruder Max möchte gerne geschäftlich einen Fuß in die Tür des Dallmayrs bekommen. Unstete und emotionale Zeiten stehen der Familie bevor. Und Therese hat alle Hände voll zu tun den Intrigen ihres Schwagers entgegenzutreten. Die Geschichte um die Familie und auch die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auch die Schwärmerei für die Köstlichkeiten fand ich zu Beginn noch attraktiv. Jedoch war mir die Geschichte dann an mancher Stelle etwas zu überladen mit den Beschreibungen einzelner Delikatessen. Besonders mochte ich die junge Balbina. Durch ihre Eigensinnigkeit und ihre Lebenslust hat sie viel Frische in die Geschichte gebracht. Nach meiner Meinung ein gelungener Auftakt der Dallmayr-Saga mit kleinen Schwächen durch die künstlichen Längen.

Lesen Sie weiter

Wer kennt nicht den Namen Dallmayr, meistens durch den Kaffee benannt. Lisa Graf ging der Historie der Familie Randlkofer und Co. auf den Grund und hat dies in einen wunderbaren Roman umgesetzt "Dallmayr - Der Traum vom schönen Leben". Brilliant kurzweilig und fesselnde Saga um den Ursprungs der Marke Dallmayr!

Lesen Sie weiter

1897 führen Anton und Therese Randlkofer das bekannte Feinkostgeschäft Dallmayr in München. Doch als Anton schwer erkrankt und stirbt, will sein Bruder Max das Geschäft übernehmen. Da Therese aber stets sehr viel im Laden mitgeholfen hat und ihr Mann und sie diesen immer ihren Kindern hinterlassen wollten, ist es für sie selbstverständlich, dass sie das Delikatessengeschäft in der Münchner Innenstadt weiterführt. Doch sie muss sich nicht nur vor ihrem Schwager Max beweisen, sondern auch die Münchner Gesellschaft und die Hoflieferantentitel neu erarbeiten. Neben dem Geschäft muss sie sich aber noch um ihre drei Kinder und den Haushalt kümmern, wobei ihr ihre Nichte Balbina behilflich ist. Die Autorin hat in der 600 Seiten umfassenden Geschichte sehr umfangreiche und anschauliche Beschreibungen rund um das Feinkostgeschäft geschildert. Von den Auslagen, die immer sehr delikat und edel sind, bis zu Verkaufsgesprächen mit Rezeptempfehlungen ist alles detailliert ausgearbeitet, was mir sehr gut gefallen hat. Es zeigt ein gutes Bild, wie die höhere Gesellschaft damals diniert und ihre Bediensteten die benötigten Lebensmittel eingekauft haben. Sehr spannend wurde z. B. beschrieben, wie bei uns heutzutage alltägliche Lebensmittel langsam den Weg nach Deutschland gefunden haben. Insbesondere die Beschreibung des aufkommenden Bananenhandels hat mich gefesselt. Vor allem die Leckereien rund um Kakao und Pralinen, die der Lehrling Ludwig anbietet, haben mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und der geschickte Lehrling hat sich bald zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Daneben geht es sehr viel um die Familie Randlkofer. Balbina ist nach München gekommen um die Familie zu unterstützen, fühlt sich aber oft nicht als Teil davon. Herrmann lernt bei seinem Onkel Max das Führen eines Feinkostgeschäfts und findet bald seine erste Liebe, was nicht jedem in der Familie gefällt. Die jugendliche Elsa testet ihre Grenzen aus und Paul genießt noch die Ausgelassenheit und Aufmerksamkeit als Nesthäkchen. Beide Aspekte der Geschichte treiben das Geschehen voran, weil immer etwas passiert, das man interessiert verfolgen kann. Phasenweise rückt mal mehr, mal weniger ein bestimmtes Familienmitglied der Randlkofers in den Vordergrund. Da die Familienbelange einen sehr großen Stellenwert einnehmen, finde ich es jedoch sehr schade, dass es kein Nachwort gibt, in dem aufgeführt wird, welche Details tatsächlich geschehen oder frei erfunden sind. Die Eckdaten des Delikatessengeschäfts stimmen und am Ende werden auch einige Quellen der Autorin benannt, aber leider nicht auf den Inhalt eingegangen, was ich für ein historisches Buch mit wahrem Hintergrund aber unabdinglich finde. Fazit: „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ ist eine interessante Geschichte über die Vergangenheit eines großen Feinkostgeschäfts. Die Führung des Ladens mit all seinen Leckereien und damals manchmal noch exotischen Essen wurde sehr interessant dargestellt. Daneben hat aber auch die Familie Randlkofer mit ihren Mitgliedern einen sehr großen Stellenwert in der Geschichte, deren Fiktion und Tatsache man aber durch das fehlende Nachwort nicht trennen kann.

Lesen Sie weiter

Die Marke Dallmayr ist sicherlich jedem ein Begriff, heute aber vor allem mit Kaffee verbunden. In diesem Buch erfährt man durch einen lockeren, leicht zu lesenden Schreibstil, so einiges über die Geschichte der Firma Dallmayr. Diese Geschichte ist der Firma an sich ist dabei schon sehr interessant. Abgesehen von der Firmengeschichte werden aber auch die einzelnen Geschichten der Hauptcharaktere thematisiert. Hierfür ist das Buch aus verschiedenen Perspektiven verfasst. Es kommen so einige handelnde Personen vor. Anfangs fiel es mir noch etwas schwer, diese richtig einzuordnen und auseinander zu halten. Das Problem hat sich aber so nach ca. 50-100 Seiten gelegt und dann kam ich gut mit. Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und mich gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Erfolg bedeutet Neid

Von: Kyra112 aus Sachsen-Anhalt

12.03.2022

München 1897 - Die Familie Randlkofer führt erfolgreich das bekannte Münchner Delikatessengeschäft Dallmayr. Die Familie Randlkofer besteht aus dem schwerkranken Vater Anton, der Mutter Therese, dem ältesten Sohn Hermann, der Tochter Elsa und dem jüngsten Sohn Paul. Nach einem Schicksalsschlag obliegt die Geschäftsführung Therese. Während das für die Kunden des Dallmayr normal ist, gibt es doch einen Neider. Antons Bruder Max möchte sich im Erfolg seines Bruders sonnen und legt Therese nicht nur einen Stein in den Weg. Doch es erweist sich, wie so oft im Leben, Freunde sind der rettende Anker und mit Familienzusammenhalt sind viele Hindernisse überwindbar. Dallmayr - Der Traum vom schönen Leben ist ein lebendig geschriebenes Buch, welches die Schwierigkeiten der damaligen Zeit gekonnt beschreibt. Die Schwierigkeiten, dass auch Frauen einen Platz in der Gesellschaft möchten, der sie nicht in den häuslichen Bereich verbannt, sondern ihnen eine Aufgabe abseits der Familie im beruflichen Leben zugesteht. Diesen Zwiespalt beschreibt Lisa Graf in ihrem Buch wunderbar und spiegelt den Weg mutiger und zielstrebiger Frauen der damaligen Zeit wider. Dies findet sich sowohl bei den verheirateten, als auch ledigen und verwitweten Darstellerinnen dieses Buchs wieder. Ebenso gelingt es ihr den Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft des Dallmayrs zu beschreiben. Ich finde, es gelingt ihr wunderbar die wichtigen Werte erfolgreicher Führung aufzuzeigen, Kommunikation, Transparenz, Respekt, Verständnis und Miteinander. Diese Werte sind meines Erachtens bis heute wichtig!! Besonders gut dargestellt, finde ich die Protagonisten Therese. Sie wirkt zu Beginn des Buches unnahbar, aber mit der Zeit zeigt sich auch ihre weiche Seite. Lisa Graf gelingt es wunderbar eine Frau darzustellen, die als Respektsperson - als Vorbild - dient. Da ich einige Jahre in München studiert habe, kenne ich die Umgebung des Dallmayrs gut, genauso den einen oder anderen beschriebenen Schauplatz und hatte somit die ganze Zeit die Bilder zur Lisa Grafs Ortsbeschreibungen vor Augen. Das gefiel mir sehr gut. Dieses Buch ist für mich eine klare Empfehlung für alle die, die historische Romane, aber auch Romane über mutige Frauen sowie über berühmte deutsche Institutionen lieben.

Lesen Sie weiter

Das Cover: Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Im Hintergrund das Haus Dallmayr und dazu die Frau im passenden Outfit der Zeit. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine in sich abgestimmte harmonische Buchpräsentation. Die Geschichte: (1897) Anton und Therese Randlkofer führen das Feinkostgeschäft Dallmayr in der Dienerstraße in München. Das Geschäft läuft gut und die erlesenen Kunden geben sich die Klinke in die Hand. Der Duft von Schokolade und anderen Köstlichkeiten ziehen durch den Verkaufsraum. Als aber Anton plötzlich stirbt, versucht sein Bruder Max das Geschäft an sich zu ziehen. Doch Therese wird nicht müde zu kämpfen. Dann gibt es auch noch ein Familiengeheimnis. Meine Meinung: Ich war sehr gespannt. Kennen wir fast alle das Haus Dallmayr in München. Die wichtigsten Figuren gefallen mir sehr. Sie sind gut ausgearbeitet und ihre jeweiligen Charaktere interessant. Zahlreiche Perspektivwechsel halten die Spannung hoch. Die Autorin schreibt in einer unterhaltsamen und flüssigen Sprache. Einzig, die zwischendurch sehr detailverliebten Beschreibungen, unterbrechen und stoppen gelegentlich das Fortschreiten der Geschichte. Die Zeitgeschichte ist sehr gut recherchiert und eingearbeitet. Die Blicke hinter die Kulissen in die Anfänge und den Aufstieg waren sehr interessant, zumal eine Frau in der damaligen Zeit das Zepter in der Hand hielt. Dass das Familiengeheimnis so früh zu erahnen ist, finde ich etwas schade. Die Schauplätze sind bildhaft gut beschrieben und laden ein, mit nach München zu kommen. Mein Fazit: Ein zeitgeschichtlicher Roman, den ich gerne gelesen habe. Meine Leseempfehlung ist gewiss. Heidelinde von friederickes bücherblog

Lesen Sie weiter

München und Dallmayr – zwei große Namen: das Feinkostgeschäft Dallmayr ist seit vielen Jahrzehnten über Ländergrenzen hinweg weltberühmt und München als geschichtsträchtige Landeshauptstadt spricht für sich. Die in Passau geborene Autorin Lisa Graf hat das Unternehmen zum Mittelpunkt ihrer neuen Saga gemacht und mit über 600 Seiten einen unterhaltsamen Romanstart vorgelegt. 1897 übernehmen Anton und Therese Randkofer mit ihren drei Kindern das beliebte Feinkostgeschäft Dallmayr. Doch kurze Zeit später muss Therese das Unternehmen alleine weiterführen, da ihr Mann verstirbt. Sie kämpft als starke Frau gegen die Männerwelt und baut sich mit ihren Angestellten, die ihr immer solidarisch zur Seite stehen, gegen die Intrigen des Schwagers Max, ein schnell wachsendes Unternehmen auf. Im Mittelpunkt steht neben dem Aufschwung des Unternehmens insbesondere die Entwicklung der drei Kinder: der älteste Sohn Hermann bringt die ersten Bananen nach Deutschland, die Zweitälteste Elsa sucht ihren eigenen Weg und trifft auf einen leidenschaftlichen Maler und der jüngste Sproß Paul stellt im ersten Teil das kindliche Bindeglied zwischen den Familienmitgliedern und Balbina dar, die weit mehr als eine Angestellte ist. Gekonnt verknüpft die Autorin Fiktives mit realer Geschichte – so lässt sie technische Errungenschaften wie die elektrische Tram ebenso einfließen wie den Umbau des Ladengeschäfts mit der markanten Fassade, den dekadenten Brunnen im Geschäft und bekannte Namen wie Karl Valentin oder Albert Einstein, die zu dieser Zeit gelebt in München gelebt und gearbeitet haben. Und tatsächlich bekam man damals im „Dallmayr“ die ersten Bananen, wie mir meine Münchner Oma vor Jahren stolz bei unseren Streifzügen durch ihre Heimatstadt berichtete... Ich habe den Roman gerne gelesen und mich immer unterhalten gefühlt. Die Autorin hat die Spannung immer wieder aufrecht halten können, obwohl man als Leser schon so manche Lösung parat hatte. Es scheint, als war ihr wichtig, das Gefühlsleben im Umgang mit dem Geheimnis – nicht die Auflösung desselben – herauszuarbeiten und ich finde, es ist Lisa Graf gut gelungen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band mit dem erwachsenen Hermann, der in der Schweiz lebenden Elsa und Paul, der sich scheinbar in Wiesbaden abzunabeln versucht. Ob wir Balbina und auch Ludwig, den Schokoladenmeister, wieder treffen? Ich bin gespannt und lege „Der Traum vom schönen Leben“ gerne all jenen Leseratten ans Herz, die eine leichte, nicht allzu anstrengende Reise ins München rund um 1900 machen möchten.

Lesen Sie weiter

Mit Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben legt Lisa Graf einen wundervollen historischen Roman vor, der die Geschichte des Geschäfts Dallmayr in München beschreibt. Mir haben vor allem die tollen Beschreibungen der Stadt München gefallen, vor allem weil ich viele der Orte kannte schon selbst schon die vielen Straßen entlang geschlendert bin, so konnte man sich das ganze sehr gut bildlich vorstellen und war immer mitten im Geschehen. Die Geschichte wurde in mehrere Abschnitte eingeteilt, von 1897 bis zum Ende des Jahres 1899, als das neue Jahrhundert beginnt. Mir hat das sehr gut gefallen, weil es dadurch nie wirklich langweilig wird. Einen kleinen Minuspunkt gibt es allerdings. Ich hatte gedacht, dass Bruder Max ein bisschen mehr Einsatz zeigt, aber hey…gegen eine so starke Frau wie Therese muss man erstmal ankommen. Deshalb gibt es von mir für dieses Buch 4 Sterne und ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Trilogie!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.