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Rezensionen zu
Der Nachlass

Jonas Winner

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein spannender Thriller, dessen Handlung sehr raffiniert angelegt ist. Kurze Kapitel, viele Protagonisten. Die Geschichte liest sich gut und flüssig, trotz der ungewöhnlichen Zeitsprünge. Man sieht, welche moralischen Abgründe sich bei Menschen auftun, wenn es um Geld geht. Wie tief kann man eigentlich sinken? Leider lässt die Spannung ab der Hälfte des Buches nach, dafür wurde die Geschichte und die gestellten Aufgaben immer absurder und teilweise richtig eklig. Mit der Auflösung ist man dann total überrascht, so dass man richtiggehend verblüfft zu Ende liest.

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Unschlüssig

Von: mostlyharmless

29.07.2021

Der Klappentext las sich echt spannend und ich hatte auf einen super Urlaubsschmöker gehofft, aber leider habe ich in dieses Buch nicht hereingefunden. Ich habe abgebrochen und es erst einmal beiseite gelegt. Vielleicht war es auch einfach nur das richtige Buch zum falschen Zeitpunkt...

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Als Hedda Laurent im Sterben liegt, versammelt sie ihre ganze Familie noch ein letztes Mal um sich. Ihr Mann, ihre vier Kinder mit Familie und ihr Bruder nehmen Abschied von ihr. Doch bei der Testamenteröffnung erleben alle eine böse Überraschung. Hedda hat nur ein Familienmitglied als Erbe vorgesehen, wer das ist, soll ein Wettkampf entscheiden. Die Angehörigen müssen sich insgesamt 27 Aufgaben stellen, die scheinbar harmlos beginnen aber schnell in einen echten Alptraum umschlagen... Der neue Thriller von Jonas Winner - "Der Nachlass" - spielt auf einer Insel im Tegeler See in Berlin. Die Charaktere befinden sich alle in der Villa Sandwerder, abgeschieden von der Außenwelt. Allein schon durch dieses Setting entsteht im Laufe der Geschichte ein stark beklemmendes Gefühl. Erzhält werden zum einen die Ereignisse rund um den Wettstreit um das Erbe, zum anderen gibt es aber auch immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit. So erfährt man, wie Hedda auf Sandwerder erwachsen geworden ist, man verfolgt aber auch die Entwicklung ihrer Kinder und erhält viele Einblicke in die Beziehungen der Geschwister. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man alle Charaktere recht gut kennenlernt. Als Kapitelüberschrift ist jeweils nur die Zeit angegeben, nicht die Person, aus deren Sicht erzählt wird, man findet sich trotzdem sehr gut zurecht und kann dem Verlauf der Ereignisse gut folgen. Die Spannung ist direkt zu Beginn recht hoch und hält sich konstant über die gut 400 Seiten. Besonders die psychische Belastung der einzelnen Aufgaben und wie sich dieser Druck auf die Angehörigen auswirkt, ist sehr gut beschrieben. Außerdem kommen immer mehr Familiengeheimnisse ans Licht, sodass man als Leser verschiedene Theorien aufstellt, was zu dieser Situation geführt hat. Mir hat "Der Nachlass" sehr gut gefallen. Die 27 Aufgaben sind sehr gut gewählt, die Atmosphäre der abgeschiedenen Insel, sowie einige Überraschungsmomente in der Geschichte haben für gute und spannende Unterhaltung gesorgt.

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>>Der Nachlass<< von Jonas Winner ist ein mitreißender Thriller in dem das titelgebender Erbe eine Familie in ihrem Elternhaus zusammenbringt, dessen Gemäuer Zeuge unaussprechlicher Geheimnisse geworden ist, in deren Klauen sich alle Familienmitglieder auf die eine oder andere Art befinden. Wie gefährlich die langen, gnadenlosen Finger sind, die sich aus der Dunkelheit ihrer eigenen Vergangenheit brutal um die Herzen und Kehlen von jedem einzelnen, der in diesen schicksalshaften Tagen zur Insel in einem Berliner See gekommen ist legen kristallisiert sich erst viel zu spät für die Protagonisten heraus, und während sie selbst sich in einem Strudel aus Rache und unbeglichenen Rechnung verlieren wird auch der Leser von dem Tornado mitgerissen, dessen Hinterlassenschaften auf mehreren abgründigen Ebenen einen unangenehmen Geschmack auf der Zunge hinterlassen. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht vor dem Unwohlsein zurückschrecken, das sich aufdrängt während man wie bei einer zu lange auf der Küchentheke ignorierten Zwiebel Schicht um Schicht von der ramponierten Frucht abträgt und dabei auf Dinge stößt die noch viel verdorbener sind, als sie auf den ersten Blick erschienen.

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Klappentext: Wie weit wirst du gehen? Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ... Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für das tolle Buch. Wow, welch ein Titel sofort denkt man es kann nicht mit rechen Dingen zu gehen wenn man das tolle und düstere Cover sieht, und man wird nicht enttäuscht. Jonas Winner ist ein toller Autor, er hat einen extrem spannenden und flüssigen Schreibstil. Die kurzen Kapitel lassen sich toll lesen und man fliegt regelrecht durch das Buch. Man möchte einfach nur wissen, wie geht es weiter, wer kommt an das Vermögen, werden aus Geschwister Feinde oder warum passiert alles. Hier an dieser Stelle möchte ich nicht zu viel über Rüben und den vier Kinder erzählen. Einfach dieses tolle Buch kaufen und lesen, man kannes nicht aus der Hand legen.

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spannende Unterhaltung

Von: Puck

26.07.2021

Jeder, der schon einmal mit dem Titel des Buches konfrontiert worden ist, konnte vielleicht auch die liebe Verwandtschaft besser kennenlernen. In diesem Fall sollen der Ehemann, der Bruder und die vier Kinder nebst Partner einen Wettkampf um das Vermögen von Hedda nach ihrem Ableben bestreiten. Der beginnt noch recht harmlos, steigert sich dann aber in immer mehr, ohne jetzt näher darauf einzugehen. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, es sind zwar doch einige Personen, vereinfacht durch einen Stammbaum anfangs des Buches, und auch die verschiedenen Zeitsprünge erfordern ein gewisses Maß an Konzentration und Dranbleiben, für einen Thriller hat es mich aber gut unterhalten. Über die am Ende doch immer mehr werdenden Brutalitäten lese ich immer hinweg, einzig dass die Figuren etwas blass bleiben ist schade, allerdings hätte es vielleicht den Umfang des Buches gesprengt. Auch die Auflösung ist mir dann doch etwas zu knapp gehalten. Meine Erwartungen wurden im Großen und Ganzen erfüllt, eine spannende und flüssig zu lesende Urlaubslektüre, nicht mehr und nicht weniger.

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Erben will gelernt sein

Von: Wuschelchen99

23.07.2021

Hedda Laurent liegt im Sterben. Ihre Kinder samt Familien, ihr Mann und ihr Bruder sind in den letzten Stunden bei ihr, auch wenn sich einige lange Jahre nicht gesehen haben. Bei der Testamentseröffnung gibt es eine große Überraschung: Nur einer wird das gesamte Vermögen von runden 75 Mio Euro erben. Dazu muss er der Gewinner eines Wettbewerbs bestehend aus 27 Aufgaben werden. Was anfänglich noch recht unterhaltsam beginnt, eskaliert letztendlich. Wer wird alles für Geld machen? „Der Nachlass“ von Jonas Winner hat mich beim Lesen des Klappentextes sehr interessiert. Doch was mich letztendlich erwartete, war überraschend. Zu Beginn hat der Autor einen Stammbaum der Familie aufgestellt, der einen guten Einstieg ins Buch ermöglicht und für einen Überblick sorgt. Da der Kreis der handelnden Personen aber doch recht übersichtlich ist, bleibt der Stammbaum präsent beim Leser. Die Familiengeschichte entpuppt sich als nicht so wie sie scheint. Denn warum hat sich zum Beispiel einer der Söhne so lange nicht mehr bei der Familie sehen lassen? Und was genau lief zwischen anderen der Geschwister? Genau das sollte der Leser erforschen und diesen Teil fand ich durchaus spannend. Weniger spannend fand ich viele der gestellten Aufgaben. Am Anfang, als diese noch eher witzig waren, wird dem viel Raum gegeben. Andere werden sehr kurz abgehandelt. Das war überraschend für mich und ließ mich hin und wieder ratlos zurück. Dazu kommt der ständige Perspektivenwechsel. Bei jedem Kapitel muss der Leser genau aufpassen, ob es nun in der Vergangenheit, der Zukunft oder der Gegenwart weiter geht. Dies hat mich im Lesefluss gestört und auch schon das eine oder andere Mal für Verwirrungen gesorgt, als Personen, die gerade zu Tode kamen, wieder in der Gegenwart präsent waren. Hier ist also aufpassen angesagt! Letztendlich hat mich das Ende sehr überrascht. Damit konnte die Story wieder Pluspunkte sammelt. Fazit: Eine Familiengeschichte, die durch das außergewöhnliche Testament und dessen Umsetzung mit Thriller Elementen gemischt ist. Reine Thriller Fans werden keinen Spaß beim Lesen haben. Ich für meinen Teil hätte mehr erwartet – außer das Ende, was super war.

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Im Raum Berlin liegt eine einsame Insel mit geheimnisvoller Villa, die nur per Boot zu erreichen ist. Dort liegt Hedda Laurent im Sterben und versammelt all ihre Angehörigen um sich. Ihre Kinder mit Familien, ihr Zwillingsbruder und ihr Mann sind nach ihrem Tod anwesend, als der Notar letztlich das Testament zu einem millionenschweren Erbe verliest und sie alle ihren Ohren nicht trauen können. Sie sollen um das Erbe kämpfen, ein Wettkampf über drei Tage mit je neun Aufgaben und wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt und erhält das gesamte Vermögen. Was die Erben zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: es wird ein Wettkampf auf Leben und Tod. Geheimnisse aus der Vergangenheit und Abgründe der Familienangehörigen kommen ans Licht. In flüssigem Schreibstil nimmt der Autor Jonas Winner den Leser mit in diese geheimnisvolle Villa. Es ist das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe, und mich haben die Covergestaltung und der Titel neugierig gemacht. Nach gutem, spannenden Beginn des Buches, in welchem auch die Hauptcharaktere vorgestellt werden, kommen etwa 100 Seiten, in denen der Spannungsbogen eher nachlässt. Über viele Rückblicke und Sprünge in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, erfährt man Hintergrundinformationen, die sich aber noch nicht wirklich zuordnen und in Verbindung bringen lassen. Dadurch erhält man Bruchstückweise mehr Informationen über die Protagonisten. Die Ausgestaltung der Hauptcharaktere ist schön gelungen und ich hatte von den wichtigen Personen ein gutes Bild vor Augen. Als dann aber die Aufgaben des Testaments beginnen, nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf und je weiter die Aufgaben gehen, desto spannender und vor allem grausamer wird die Story. Letztendlich wurde es im letzten Drittel so spannend, dass mir mehrfach eine Gänsehaut über den Rücken lief und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, sondern zu Ende lesen musste. Viele Handlungen und Wendungen kamen für mich unerwartet und auf die Lösung wäre ich nie gekommen. Insgesamt ein Buch, das mir nach entspanntem und leicht verwirrendem ersten Drittel sehr spannende Lesestunden beschert und mich völlig in seinen Bann gezogen hat, bis ich das Ende der Geschichte und die Auflösung der Rache kannte. Zeitweise fühlte ich mich, als wäre ich eingesperrt in einem Haus voller potentieller Mörder. Eine Leseempfehlung für alle, die solchen Nervenkitzel und grausame Spannung mögen.

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