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Rezensionen zu
Der Nachlass

Jonas Winner

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Hedda Laurent liegt im Sterben. Die ganze Familie versammelt sich in Berlin. Als sie gestorben ist und das Testament eröffnet wird, erleben alle eine böse Überraschung. Nur einer wird ihr Vermögen erben und zwar derjenige, der nach dem Wettkampf mit den meisten Punkten als Sieger hervorgeht. Die Angehörigen bekommen 27 Aufgaben über drei Tage verteilt. Alles beginnt ganz harmlos, doch dann eskaliert alles. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf und das scheinbar harmlose Spiel wird gefährlich... Der tolle Schreibstil und die Idee mit dem Wettkampf ums Erbe haben mich sofort ans Buch gefesselt. Ich konnte quasi gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich wissen wollte, wie das Ganze ausgehen wird. Nur das Ganze war teilweise etwas wirr. Der Autor wollte für 352 Seiten etwas zu viel auf einmal. Die einzelnen Wettkampfaufgaben wurden nach einander wie bei einer Kettenreaktion abgearbeitet. Es geschieht direkt nacheinander wie bei einer Aufzählung. Da bleibt kaum Luft und Zeit mal das Ganze auf sich wirken zu lässen. Dann wird auch schnell hin und her gewechselt und dadurch wird es ein wenig wirr dem Ganzen zu folgen. Von mal zu mal werden die Aufgaben grausamer und es wird eklig und blutrünstig. Daher vielleicht auch nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete, aber ich liebe so etwas. Je blutrünstiger ein Thriller ist, desto besser. Aber ich hätte mir gewünscht, dass die Wettkampfaufgaben mal ein wenig ausführlicher gewesen wären, dann hätten sie noch besser auf den Leser gewirkt. Dadurch dass alles wie bei einer Kettenreaktion abgearbeitet wurde, blieben die Charaktere auch recht unnahbar. Da waren zwar Protagonisten, die machen auch was, aber ich habe kein Bild bekommen. Sie wurden nicht lebendig gestaltet. Mir hat da so ein bisschen die Gefühlswelt gefehlt. Das beste aber war die Auflösung, denn die kam für mich völlig unerwartet und überraschend. Mein Fazit: Weniger wäre mehr gewesen, aber trotzdem ein klasse Thriller mit einer außergewöhnlichen Idee. Spannend bis zum Schluss. Auf jeden Fall lesenswert.

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In seinem neuen Horrorthriller „Der Nachlass“ dreht sich bei Jonas Winner alles um die liebe Familie. Darin müssen die Angehörigen der seelig verstorbenen Hedda in einem Wettstreit um das Erbe ihrer Mutter kämpfen. Genüsslich erzählt Winner von einem harmlosen Spiel, das schnell in ein Horrorszenario übergeht. Kapitelweise springt er in den Zeiten hin und her und nimmt dabei auch mal locker das Ableben weiterer Familienmitglieder vorweg. Das schmälert zwar ein wenig die Dynamik und unsere emotionale Anteilnahme am Geschehen, aber zum Glück hat Jonas Winner genügend überraschende Wendungen in petto, um die Spannung bis zur letzten Seite hochzuhalten. So zeigt uns „Der Nachlass“ einmal wieder, dass der wahre Horror oft erst nach dem Tod beginnt.

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„Der Nachlass“ ist eins spannender Thriller des Autors und Journalisten Jonas Winner. Hedda Laurent möchte ihre Vermögen nicht einfach an ihre Familie weiter vererben. Sie möchte, dass ihr Mann, ihr Bruder und ihre vier Kinder samt Familie darum spielen. An drei Tagen sollen je neun Spiele stattfinden und der Gewinner erhält alles. Es dauert nicht lange und es wird gefährlich, da die Spiele vollkommen außer Kontrolle geraten. Zu Beginn des Buches findet man einen kurzen Stammbaum, der mir einen guten Überblick über die wichtigsten Charaktere verschafft hat. Die vier Geschwister Theo, Sophia, Patricia und Jannick haben sich seit Jahren nicht gesehen und hatten keinen Kontakt. Nun - nach dem Tod der Mutter - kommt es zu dem Treffen, bei dem sie, Heddas Mann und ihren Bruder Ruben, der bereits zu Beginn stirbt, wiedersehen. Über drei Tage sollen sie dem Testament nach bei insgesamt 27 Spielen gegeneinander antreten. Die Atmosphäre in der Familienvilla auf der Insel Sandwerder im Tegeler See in Berlin, wo das Treffen stattfindet, ist gut eingefangen und es wird spürbar wie sich nach den ersten harmlosen Spielen die Stimmung verschärft. Durch wechselnde Perspektiven, Orte und Zeiten musste ich mich beim Lesen ein wenig konzentrieren, gleichzeitig wird das Buch dadurch sehr abwechslungsreich und spannend. Nach und nach erhält man Einblicke in die Kindheit der Geschwister und die Konflikte zwischen den Familienmitgliedern werden immer deutlicher. Die Spiele, die Hedda sich für ihre Familie ausgedacht hat, sind ebenso verstörend wie die familiären Hintergründe. Mit jeder Aufgabe steigt die Spannung und die Charaktere der einzelnen Personen treten von Seite zur Seite mit allen Facetten zum Vorschein. Abgesehen von guter Unterhaltung und einem fesselndem Plot, stellt sich natürlich die moralische Frage. Was macht man alles, um an ein Erbe zu gelangen und was wäre man dafür bereit, seiner Familie anzutun ? Ich fand das Buch unglaublich fesselnd und kann diesen ungewöhnlichen und raffinierten Psychothriller - der sich hintergründig mit der Frage nach der Moral beschäftigt – nur empfehlen.

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3,5 Sterne Hedda Laurent liegt im Sterben und will ihr millionenschweres Erbe nicht kampflos ihren Verwandten hinterlassen. Deshalb hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht: nach ihrem Tod sollen ihr Mann, ihr Bruder, ihre vier Kinder sowie deren Ehegatten und die älteste Enkelin verschiedene Spiele bestreiten. Je 9 Spiele an 3 Tagen. Der Sieger bekommt das gesamte Erbe. Bis die Spiele aus dem Ruder laufen und gefährlich werden... Meine Meinung: Die Geschichte beginnt total spannend: Man erfährt ein bisschen etwas über Ruben Glass, und dass er am Totensonntag nachts stirbt. Man weiß nicht so genau, ob es Mord war. Die Andeutungen sind vage, das macht das Ganze so aufregend. Und dann die Info, dass Hedda Glass, Rubens Schwester, all ihre Kinder zu sich in die Familienvilla auf der Insel Sandwerder im Tegeler See in Berlin kommen lässt, da sie im Sterben liegt. Und sich für das Erbe etwas Besonderes ausgedacht hat: 27 Aufgaben müssen bewältigt werden, je 9 an 3 Tagen - und nur der Sieger erbt alles. Einfach unfassbar. Natürlich auch für all ihre Verwandten. Heddas Anwalt übergibt jeweils die Kuverts mit den Aufgaben und notiert die jeweiligen Sieger. Und dann beginnen die Spiele, die am ersten Tag noch harmlos sind, dann jedoch ausarten... Hier fand ich einiges leider nicht gut durchdacht bzw. ausgearbeitet, zB woher kamen plötzlich die Maden im Essen, wo es kurz zuvor noch ein tolles Buffet war. Das klärte sich auch am Ende nicht auf. Weiters gab es einen großen Logikfehler: wer kann die Hand am längsten auf dem heißen Herd lassen - doch es war ein Induktionsherd. Und das Begräbnis findet bereits am dritten Tag nach Heddas Tod statt - dass jemand so schnell unter die Erde gebracht wird, ist mir absolut unbekannt, hier dauert es mindestens eine Woche nach dem Ableben. Das sind leider Dinge, die das Lesevergnügen etwas trüben. Ebenso die vielen Zeitsprünge, die das Lesen erschweren, denn man springt viel hin- und her, und weiß dann oft gar nicht, ob man sich jetzt wieder in der Gegenwart befindet. Außerdem hat einer der Teilnehmer plötzlich eine verletzte Hand, worüber man sich wundert, und später gibt es erst den Rückblick in die Vergangenheit, wo dies aufgeklärt wird. Somit findet man schlecht wieder Anschluss und man kann die Fäden lange nicht zusammenführen. Für meinen Geschmack hätte man die Handlungen ruhig ganz normal chronologisch weiterführen können, das hätte der Spannung absolut keinen Abbruch getan und das Lesevergnügen erhöht. Die Atmosphäre hingegen ist perfekt gewählt: die einsame Insel, es ist Winter; und noch dazu hat sich ein Sturm angesagt, die Temperaturen fallen, und die Insel wird von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt also kein Entrinnen. Die handelnden Personen sind leider allesamt unsympathisch. Ehrlich gesagt tut es mir bei einigen gar nicht leid, dass sie sterben. Im Laufe der Spiele verdächtigen sich alle gegenseitig, manche halten zusammen, manche machen ihr eigenes Ding - sehr realistisch, menschlich und nachvollziehbar. Über die immer obskureren skurrilen Spiele wundert man sich zunächst, denn man denkt sich: WIE kann eine Mutter/Ehefrau/Schwester solch ekelhaften und grausamen Dinge von ihren Verwandten verlangen? Doch dies wird am Schluss aufgeklärt, und darüber war ich echt erstaunt - denn der Autor hat es geschafft, mich mit dieser Auflösung zu überraschen. Fazit: Grausame skurrile Spiele um ein großes Erbe - spannende Idee, die Umsetzung hätte aber besser sein können.

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Die Geschichte von Hedda und Artur Laurent und ihrer Familie war einerseits ergreifend und einerseits schokierend. Das die Geschwister sich ausgerechnet am Sterbebett der Mutrer wieder Jahre spâter treffen und Zeit miteinander verbringen ist irgendwie traurig aber wegen dem Wiedersehen auch gut. Alle 4 haben ihr eigenes Leben und ihre eigenen Probleme odee Geldsorgen, da kommt das mir der Testamentseröffnung ihrer Mutter und den damit zusammenhângenden Aufgaben nicht ganz gut an. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die anfangs harmlosen Aufgaben eskalieren zu gefählichen Proben, alte Geheimnisse kommen ans Licht und kosten viel Geduld und Nerven. İch fand den Anfang sehr ruhig aber ab Seite 110 wurde es spannender und gegen Ende kam man aus dem Staunen nicht mehr raus. Dee Schreibstil des Autors ist flüssig und locker es liest sich toll. Die Verschiedenen Zeitwechsel haben es mir manchmal nicht einfach gemacht das Geschehen nachzuvollziehen. Wenn man drin wae ging es aber. Eine Lesemepfehlung von mir für Fans von mysteriösen Familiendramen. 4⭐

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Als Hedda Laurent im Sterben liegt, versammelt sie ihre ganze Familie noch ein letztes Mal um sich. Ihr Mann, ihre vier Kinder mit Familie und ihr Bruder nehmen Abschied von ihr. Doch bei der Testamenteröffnung erleben alle eine böse Überraschung. Hedda hat nur ein Familienmitglied als Erbe vorgesehen, wer das ist, soll ein Wettkampf entscheiden. Die Angehörigen müssen sich insgesamt 27 Aufgaben stellen, die scheinbar harmlos beginnen aber schnell in einen echten Alptraum umschlagen... Der neue Thriller von Jonas Winner - "Der Nachlass" - spielt auf einer Insel im Tegeler See in Berlin. Die Charaktere befinden sich alle in der Villa Sandwerder, abgeschieden von der Außenwelt. Allein schon durch dieses Setting entsteht im Laufe der Geschichte ein stark beklemmendes Gefühl. Erzhält werden zum einen die Ereignisse rund um den Wettstreit um das Erbe, zum anderen gibt es aber auch immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit. So erfährt man, wie Hedda auf Sandwerder erwachsen geworden ist, man verfolgt aber auch die Entwicklung ihrer Kinder und erhält viele Einblicke in die Beziehungen der Geschwister. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man alle Charaktere recht gut kennenlernt. Als Kapitelüberschrift ist jeweils nur die Zeit angegeben, nicht die Person, aus deren Sicht erzählt wird, man findet sich trotzdem sehr gut zurecht und kann dem Verlauf der Ereignisse gut folgen. Die Spannung ist direkt zu Beginn recht hoch und hält sich konstant über die gut 400 Seiten. Besonders die psychische Belastung der einzelnen Aufgaben und wie sich dieser Druck auf die Angehörigen auswirkt, ist sehr gut beschrieben. Außerdem kommen immer mehr Familiengeheimnisse ans Licht, sodass man als Leser verschiedene Theorien aufstellt, was zu dieser Situation geführt hat. Mir hat "Der Nachlass" sehr gut gefallen. Die 27 Aufgaben sind sehr gut gewählt, die Atmosphäre der abgeschiedenen Insel, sowie einige Überraschungsmomente in der Geschichte haben für gute und spannende Unterhaltung gesorgt.

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spannende Unterhaltung

Von: Puck

26.07.2021

Jeder, der schon einmal mit dem Titel des Buches konfrontiert worden ist, konnte vielleicht auch die liebe Verwandtschaft besser kennenlernen. In diesem Fall sollen der Ehemann, der Bruder und die vier Kinder nebst Partner einen Wettkampf um das Vermögen von Hedda nach ihrem Ableben bestreiten. Der beginnt noch recht harmlos, steigert sich dann aber in immer mehr, ohne jetzt näher darauf einzugehen. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, es sind zwar doch einige Personen, vereinfacht durch einen Stammbaum anfangs des Buches, und auch die verschiedenen Zeitsprünge erfordern ein gewisses Maß an Konzentration und Dranbleiben, für einen Thriller hat es mich aber gut unterhalten. Über die am Ende doch immer mehr werdenden Brutalitäten lese ich immer hinweg, einzig dass die Figuren etwas blass bleiben ist schade, allerdings hätte es vielleicht den Umfang des Buches gesprengt. Auch die Auflösung ist mir dann doch etwas zu knapp gehalten. Meine Erwartungen wurden im Großen und Ganzen erfüllt, eine spannende und flüssig zu lesende Urlaubslektüre, nicht mehr und nicht weniger.

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Im Raum Berlin liegt eine einsame Insel mit geheimnisvoller Villa, die nur per Boot zu erreichen ist. Dort liegt Hedda Laurent im Sterben und versammelt all ihre Angehörigen um sich. Ihre Kinder mit Familien, ihr Zwillingsbruder und ihr Mann sind nach ihrem Tod anwesend, als der Notar letztlich das Testament zu einem millionenschweren Erbe verliest und sie alle ihren Ohren nicht trauen können. Sie sollen um das Erbe kämpfen, ein Wettkampf über drei Tage mit je neun Aufgaben und wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt und erhält das gesamte Vermögen. Was die Erben zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: es wird ein Wettkampf auf Leben und Tod. Geheimnisse aus der Vergangenheit und Abgründe der Familienangehörigen kommen ans Licht. In flüssigem Schreibstil nimmt der Autor Jonas Winner den Leser mit in diese geheimnisvolle Villa. Es ist das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe, und mich haben die Covergestaltung und der Titel neugierig gemacht. Nach gutem, spannenden Beginn des Buches, in welchem auch die Hauptcharaktere vorgestellt werden, kommen etwa 100 Seiten, in denen der Spannungsbogen eher nachlässt. Über viele Rückblicke und Sprünge in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, erfährt man Hintergrundinformationen, die sich aber noch nicht wirklich zuordnen und in Verbindung bringen lassen. Dadurch erhält man Bruchstückweise mehr Informationen über die Protagonisten. Die Ausgestaltung der Hauptcharaktere ist schön gelungen und ich hatte von den wichtigen Personen ein gutes Bild vor Augen. Als dann aber die Aufgaben des Testaments beginnen, nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf und je weiter die Aufgaben gehen, desto spannender und vor allem grausamer wird die Story. Letztendlich wurde es im letzten Drittel so spannend, dass mir mehrfach eine Gänsehaut über den Rücken lief und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, sondern zu Ende lesen musste. Viele Handlungen und Wendungen kamen für mich unerwartet und auf die Lösung wäre ich nie gekommen. Insgesamt ein Buch, das mir nach entspanntem und leicht verwirrendem ersten Drittel sehr spannende Lesestunden beschert und mich völlig in seinen Bann gezogen hat, bis ich das Ende der Geschichte und die Auflösung der Rache kannte. Zeitweise fühlte ich mich, als wäre ich eingesperrt in einem Haus voller potentieller Mörder. Eine Leseempfehlung für alle, die solchen Nervenkitzel und grausame Spannung mögen.

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