Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Nachlass

Jonas Winner

(33)
(25)
(18)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Unerwartetes Ende

Von: Jan Nils Stelter aus Berlin

17.07.2021

Wahnsinnig spannend und ein fesselnder Schreibstil, ich habe das Buch in 3 Tage gelesen, weil ich immer wieder wissen wollte was jetzt passiert. Das am Ende wirklich alles anders ist als man denkt, fand ich klasse. Den Autor merke ich mir auf jeden Fall. Das einzigste was mich gestört hat, sind die Sprünge durch die Zeiten. Ich mag Bücher sehr die auf verschiedenen Zeitebenen spielen, aber hier waren es doch zu viele Sprünge, in zu viele Zeiten.So das man sich immer erst gedanklich ordnen musste und bei den eher kurzen Kapiteln war das doch störend. Aber das ist wirklich das einzigste und meckern auf hohem Niveau. Der Spannung hat das nicht geschadet und die bildliche Erzählweise war toll.Das Cover ist zwar etwas düster gestaltet, passt damit aber perfekt zum Buch und zum Thema.Durch die Prägung wirkt es sehr hochwertig. Ich kann das Buch, sowie den Autor nur weiterempfehlen und beide bekommen von mir eine klare Leseempfehlung. 5 Sterne nur wegen den Zeitsprüngen nicht, sonst nichts zu meckern. War garantiert nicht mein letztes Buch von Jonas Winner.

Lesen Sie weiter

Darum geht‘s: Hedda Laurent liegt im Sterben und sie möchte ihre Familie noch einmal um sich versammeln. Dem Notar gelingt es sogar den abtrünnigen Sohn Theo ausfindig zu machen, um Hedda ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Als Hedda stirbt kann selbst die gemeinsame Trauer nicht verhindern, dass in der Familie einiges an Unausgesprochenem gärt. Diese angespannte Stimmung wird durch die Testamentseröffnung noch weiter angestachelt. Nur ein Familienmitglied soll das Vermögen von über 70 Millionen Euro erben. Durch einen Wettkampf, der aus 27 Aufgaben besteht, soll entschieden werden, wer der glückliche Erbe sein wird. Die Familie ist ratlos, was die Mutter mit dieser Vorgehensweise bezwecken wollte. Trotzdem lassen sich alle auf das Spiel ein, das erst harmlos beginnt. Die Aufgaben werden aber immer grausamer und schon bald liegen die Nerven blank. So fand ich‘s: Wie weit würde man gehen, um ein beträchtliches Vermögen zu erben? Diese Frage spielt in Jonas Winners Psychothriller „Der Nachlass“ eine zentrale Rolle und bringt so manche Niederträchtigkeiten und Abgründe der menschlichen Seele zum Vorschein. Zu Beginn wundert man sich in erster Linie darüber, was eine Mutter dazu veranlasst, einen Wettkampf zu veranstalten, um zu entscheiden, wer Universalerbe wird. Gut gefallen hat mir in den ersten Kapiteln, wie der Autor mich als Leser die unterschwelligen Animositäten innerhalb der Familie hat spüren lassen. Es war schnell klar, dass hier einiges im Argen liegt und dass das, das Spiel um das Erbe noch zusätzlich auf das Äußerste treiben würde. Der Erzählstil ist leicht und flüssig und auch die verschiedenen Perspektiven und Zeitsprünge sind gut aufeinander abgestimmt, so dass man jederzeit problemlos der Handlung folgen kann. Ich fand es spannend, aufgrund von Einschüben mehr über die Vergangenheit der Familie zu erfahren. So spitzte sich die Geschichte immer weiter zum Ende hin, sprich zum Höhepunkt, zu. Am Anfang des Buches findet man einen Stammbaum der Familie. Was ich zuerst als angenehmes Gimmick empfand, entwickelte sich zu einer wahren Hilfe während dem Lesen. Da die Figuren für meinen Geschmack recht flach und blass bleiben, konnte ich sie über längere Zeit auch immer nur schwer zuordnen. Mit der Zeit wurde es - gerade auch mit Hilfe der erwähnten Aufstellung – etwas besser, so dass ich mich mehr auf die Geschichte einlassen konnte. Aufgrund der härteren und grausamer werdenden Aufgaben wurde es für die Familienmitglieder von Mal zu Mal nervenaufreibender und so auch für mich als Leser immer spannender. Es gab jedoch Aufgaben, bei denen ich mich fragte, ob ich tatsächlich so etwas lesen möchte. Der leichte Schreibstil entwickelte sich langsam zu einer monotonen Erzählstimme, die etwas Hypnotisches hatte. Daher fühlte ich mich wie von einem Magneten angezogen und konnte nicht aufhören zu lesen. Geholfen hat mir dabei sicher auch, dass der Autor bei besonders schaurigen und verstörenden Aufgaben auf zu viele Details und Emotionen verzichtete. Auch jetzt nach ein paar Tagen bin ich zwiegespalten und ich finde es schwierig, das Buch zu bewerten. Es hat mich gefesselt, zum Teil gar gelähmt. Es gab Punkte, die für mich zu verstörend waren und der Autor packte für meinen Geschmack eine Prise Drama zu viel in die Geschichte rein. Zum Schluss hin hat er jedoch sein ganzes Erzähltalent unter Beweis gestellt, indem er dem Leser eine für mich komplett überraschende Auflösung bietet. Auf diese Erklärung wäre ich im Leben nie gekommen und trotzdem war so alles in sich schlüssig und es blieben keine Fragen offen. Für mich steckt in diesem Buch alles drin, was einen Psychothriller ausmacht – und sogar ein bisschen mehr. Für zarter besaitete Seelen ist „Der Nachlass“ eher nicht zu empfehlen. Daher hatte auch ich mit einzelnen Szenen ein bisschen zu kämpfen. Überzeugt hat mich jedoch das Talent des Autors eine solch komplexe Geschichte so auszuarbeiten, dass die Handlung stringent bleibt und dennoch nicht langweilig wird. Eine düstere, beklemmende und angstvolle Atmosphäre zu schaffen – ja, das kann Jonas Winner definitiv. Wer sowas mag, wird hier auf seine Kosten kommen.

Lesen Sie weiter

Wie weit gehst du für dein Erbe?

Von: Leseratte Mel

12.07.2021

Das Cover ist eher schlicht, passt aber perfekt zum Buch. Bereits der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch werden lassen. Die Personen sind sehr unterschiedlich von den Charakteren und das obwohl sie eigentlich eine Familie sind. Alle Personen können das Erbe der Verstorbene gut gebrauchen und lassen sich deswegen auf das Spiel ein. Alle Charaktere wurden toll beschrieben und man konnte gut mit ihnen mitfiebern. Die Aufgaben haben sich immer wieder gesteigert und so wurde es nie langweilig. Auch das Familienanwesen wurde super beschrieben und sorgte für den ein oder anderen gruseligen Moment. Ich war immer wieder überrascht wie weit die Familie geht um die Spiele zu beenden und zu erfahren wer alles erbt. An einem gewissen Punkt hätte ich aufgehört die Aufgaben zu lösen und hätte gewartet bis Hilfe eintrifft. Fazit: Mir hat das Buch richtig gut gefallen und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet.

Lesen Sie weiter

Packender Thriller

Von: Michaela

09.07.2021

Ich gebe dem Roman vier Sterne, ein Fünktchen mehr hätte es gegeben, wenn die Übersicht der Kapitel besser gewesen wäre. Die Handlung springt hin und her, manchmal ist das etwas verwirrend, Im großen und ganzen aber Spannung pur. Ich habe noch kein Buch von Jonas Winner vorher gelesen und war gespannt, wie der Schreibstil ist. Wie gesagt, es springt etwas hin und her, es werden Rückblicke ins Leben der Kinder und der Eltern beschrieben. Im letzten Teil wird es richtig spannend, man will unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.

Lesen Sie weiter

Bereitet einem Gänsehaut

Von: Nicki44

04.07.2021

Bei dem Roman "Der Nachlass (Für Rache ist es nie zu spät)" von Jonas Winner handelt es sich um einen gutgeschriebenen spannenden Roman. Die Landschaft und Atmosphäre sind vom Autor gut gewählt und stimmen den Leser in die jeweilige Situation ein, während sie den Figuren lesend folgen und erzeugen eine Gänsehaut die bis zum Ende bleibt.

Lesen Sie weiter

"Der Nachlass" ist ein Thriller, der absolut krank und widerwärtig erscheint. Wie der Titel es schon aussagt, geht es um einen Nachlass und dieser muss von den Angehörigen der Verstorbenen erspielt werden. Der Einsatz ist hoch und wird immer höher, aber der Gewinn ist Millionenschwer, wobei die Frage ist, ist es lohnenswert sich von seinen Werten zu trennen? Die zu erfüllenden Aufgaben sind absolut grauenhaft und einem Psychothriller angemessen. Ich habe mich hin und wieder so geekelt, dass ich mich wirklich gefragt habe, warum ich die Story weiter verfolgen sollte. Ich war mittlerweile so vom Geschehen gefesselt, dass ich nicht anders konnte als weiterzulesen. Mitunter gleicht die Story einem Horrorfilm, da die Aufgaben ein Maß annehmen, was wirklich unverständlich ist, da die Aufgaben von der Mutter und Oma verfasst wurden. Wer hasst seine Kinder / Enkelkinder/ Ehemann dermaßen, dass sogar ein Mord nicht auszuschließen ist? Natürlich geht es um viel, viel Geld und es soll sich verdient werden, verständlich, aber solch grausames Spiel ist dann doch zu viel des Guten. Es ist makaber und überschreitet mehr als eine Grenze. Wer eine Aufgabe verweigert, verliert alle bisher erspielten Punkte und ist raus. Eigentlich ganz simpel, wenn nicht die Aufgaben wären, die mir zum Teil doch sehr unmenschlich erscheinen. Ein Thriller, der definitiv unter die Haut geht, dabei aber komplett Ausmaße annimmt, die unmenschlich erscheinen und sich hinterher als etwas offenbaren, was schnell ersichtlich wird und dennoch überraschen konnte. Nervenkitzel und Hochspannung sind garantiert, aber eben auch jede Menge Schockmomente und hier und da auch echter Ekel. Wer sich davon nicht schockieren lässt, wird einen Thriller zu lesen bekommen, der oftmals unerwartet agiert und ein Ende bietet, welches schlüssig erscheint. Gerne eine Leseempfehlung! ****

Lesen Sie weiter

Als Hedda Laurent weit über 80-jährig stirbt, hinterlässt sie nicht nur ihren Mann Artur und die vier erwachsenen Kinder, sondern auch einen speziellen letzten Willen. Ihre Familie, das heisst die vier Kinder Jannick, Sophia, Theo und Patty mit ihren Partnern, sowie ihr Mann Artur und ihr Bruder Ruben, sollen in einem Wettkampf entscheiden, wer das millionenschwere Vermögen von Edda erbt. Die Geschichte beginnt wie ein typischer Familienroman. Beziehungen, Eifersüchteleien zwischen den Geschwistern, sowie Kindheitserinnerungen sind an der Tagesordnung. Jedes der vier Kinder hat seinen Platz im Familiengefüge, jedoch auch seine Vorstellungen, wie es nach dem Tod von ihrer Mutter ablaufen soll mit dem Erbe. Und dann überrascht Edda post mortem alle mit einem Wettkampf. Hier kristallisiert sich heraus, was ein Mensch alles zu tun bereit ist, um an das grosse Geld zu kommen. Als Leser konnte ich oft nur den Kopf schütteln, denn man sieht als Beobachter wie tief Menschen sinken können. Die Aufgaben beginnen mit Themen wie an einem Kindergeburtstag und gipfeln schlussendlich in lebensbedrohlichen Situationen. Es gibt da ein paar Aufgaben, da haben sich bei mir nur schon beim Lesen die Haare gesträubt. Gruselig und abstossend. Die Protagonisten sterben dann auch wortwörtlich wie die Fliegen in diesem Buch. Pech für mich, dass oft genau die Figur als Nächstes stirbt, die ich gerade am meisten verdächtigt habe für die Morde verantwortlich zu sein. Schlussendlich hat mir Jonas Winner in der Beziehung die lange Nase gezeigt! Die nicht chronologisch geordneten Kapitel waren für mich ein regelrechter Lesefluss - Killer. Hin und her springt die Handlung, von der Gegenwart ins Jahr 1963, dann wieder in die Zeit vor Heddas Tod und von dort zu Kapiteln, die mit „vor dem Totensonntag bis zu „sechs Monate vor Totensonntag“ betitelt sind. Die Kapitel, die in der Kinder und Jugendzeit der Geschwister handeln, enthüllen die Beziehung zwischen den Geschwistern, jedoch auch zu Mutter Edda und Vater Artur. Unterschwellig wabern hier dunkle Geheimnisse mit, deren Andeutungen mich neugierig gemacht haben. Sehr gut fand ich den kleinen gezeichneten Stammbaum auf der ersten Seite. Da doch etliche Figuren in der Handlung mitmischen, kann so vor allem beim Start ins Buch rasch nachgesehen werden, von wem die Rede ist. Die Auflösung, wie alles zusammenhängt, hat mich einerseits sehr überrascht, andererseits empfand ich das doch an den Haaren herbeigezogen. Schwierig zu erklären, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel: Ein Kind, das mit 8 Jahren noch genauso aussieht wie Vierjährig? Und das bei einem zufälligen Treffen wiedererkannt wird? Sehr unwahrscheinlich meiner Meinung nach.

Lesen Sie weiter

Spannend

Von: Ich

01.07.2021

Das Buch liest sich gut, wenn es auch manchmal etwas verwirrend ist, weil es zwischen den Charakteren und Zeiten springt. Das Thema ist gut ausgearbeitet. Der Spannungsbogen ist da. Aber könnte gerne noch länger sein. Der Schluss ist leider zu schnell da. Auch ist das Ende nicht vorher zu sehen. Für Thrillerfans gut, sind auch ein paar ziemliche Schocker dabei. Würde es empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.