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Rezensionen zu
Der tote Rittmeister

Elsa Dix

Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln (2)

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Spannende Geschichte mit Sogwirkung

Von: IchmagBücher

14.03.2021

Auch auf Norderney herrscht 1913 feierliche Stimmung, denn ganz Deutschland feiert das Thronjubiläum von Kaiser Wilhelm II. So ist es auch kein Wunder, dass sich die Lehrerin Viktoria Berg von dieser Feierlaune anstecken lässt. Sie verbringt ihre Sommerfrische allein auf Norderney und will bei der Gelegenheit auch eine ihrer Schülerinnen besuchen, die schwer krank ist und im Seehospiz behandelt wird. Für damalige Verhältnisse ist dies beinahe skandalös, denn es schickte sich damals nicht für Frauen, allein zu reisen. Aber nicht nur als berufstätige Frau widerspricht Viktoria in so vielen Dingen dem zu dieser Zeit vorherrschenden Frauenbild. Als im Rahmen eines der bei den Gästen so beliebten Pferderennen in den Dünen ein kaiserlicher Rittmeister tot aufgefunden wird, gerät die ganze Insel in Aufruhr. Ein Mord in dieser beschaulichen Urlaubsgegend ist für viele unfassbar. Der Journalist Christian Hinrichs, der über das Rennen berichten wollte, wird ehe er es sich versieht zum Hilfsbeamten ernannt. Der Badekommissar von Treptow spürt wohl, dass ihm Christians kriminalistisches Gespür und sein Talent, zur richtigen Zeit die richtigen Fragen zu stellen, nützlich sein könnte. Als Viktoria erfährt, dass aus dem Seehospiz die kleine Rieke verschwunden ist, stellt sie Nachforschungen an. Es dauert nicht lange, bis sich Christian und Viktoria über den Weg laufen. Die beiden kennen und mögen sich. Aufgrund eines Streits, in dem es auch um Viktorias Lebenswandel ging, hatten sie aber schon länger keinen Kontakt mehr. Unterdessen macht der Pferdebesitzer Felix Jovin Viktoria den Hof. Seine charmante Art gefällt ihr und gerne lässt sie sich umgarnen. Während Christian im Fall des ermordeten Rittmeisters von Papitz Befragungen durchführt, verfolgt Viktoria Riekes Spur. Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden des Mädchens und der Ermordung des Rittmeisters? Und warum interessiert sich Felix Jovin so für Viktorias Nachforschungen? Mit ihrer Geschichte um den toten Rittmeister gelingt es Elsa Dix, eine sehr spannende Geschichte geschickt in einen historischen Kontext einzubetten. Man spürt beim Lesen, wie es damals gewesen sein muss, in einem dieser mondänen Seebäder den Sommer zu verbringen. Auch gesellschaftliche Konventionen und Rollenbilder der damaligen Zeit lässt die Autorin immer wieder in die Geschichte einfließen. Dabei ist die Geschichte so mitreißend, dass man sich vom ersten Moment an fühlt, als wäre man selbst auf Norderney und würde sich eine frische Brise Nordseeluft um die Nase wehen lassen. Fazit: dieses Buch entwickelt Sogwirkung - man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen!

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Der tote Rittmeister

Von: Nicole N.

14.03.2021

Wie schon im ersten Seebad-Krimi um Viktoria Berg und Christian Hinrichs versteht es Elsa Dix, den Leser sofort zu fesseln. Man fühlt sich in die wilhelminische Zeit versetzt und ärgert sich über Ignoranz und Selbstgefälligkeit der damaligen "hohen Herrschaften". Wie üblich zählt die Klugheit einer Frau nichts, wie kann sie es überhaupt wagen, sich in einer Männerwelt zu Wort zu melden. Mit dem ihr eigenen Charme schafft Viktoria es aber, zur Auflösung des Falles beizutragen.

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ein erfrischender Sommerkrimi

Von: Christiane

14.03.2021

Kaum beginnt man zu lesen, ist man auch schon mittendrin in der Geschichte rund um die junge Viktoria Berg auf Norderney. Sofort lässt die Autorin die Einflüsse jener Zeit, zu Anfang des 20. Jahrhunderts, bezüglich des weiblichen Geschlechts und den damaligen Gepflogenheiten einfließen. Viktoria arbeitet als Lehrerin, obwohl sie aus gutem Hause stammt. Dies hat vor allem auch Einfluss auf ihr Liebesleben, was spätestens zum Zeitpunkt, als Christian Hinrichs ihre Aufmerksamkeit erregt, problematisch wird. Denn beides ist zur damaligen Zeit undenkbar! Der Krimi beginnt mit zwei Handlungssträngen, die sich nach und nach ineinander verschlingen. Zum Einen ist Viktoria auf der Suche nach der besten Freundin der todkranken Elli, eine ihrer Schülerinnen, die sie auf Norderney besuchen möchte. Zum Anderen gerät Christian in einen noch ungelösten Mordfall rund um den Rittmeister von Papitz, bei dem er als Journalist mit seinem kriminalistischen Spürsinn auffällt und kurzer Hand zum Hilfskommissar berufen wird. Christian und Viktoria kennen sich bereits von einem früheren Treffen, siehe Band 1. Jedoch kann man diesem Krimi, auch ohne den ersten gelesen zu haben, sehr gut folgen. Im Rahmen der Ermittlungen zum Mordfall und durch die Suche nach dem Mädchen Rieke, begegnen sich die zwei immer wieder und alte Gefühle flammen erneut auf. Elsa Dix baut nach und nach einen Spannungsbogen auf, der gegen Ende zu seinem Höhepunkt gelangt. Denn dann überschlagen sich die Ereignisse und die Puzzleteile ergeben ein Ganzes. Insgesamt ist der Krimi sehr leicht zu lesen und ist etwas für Tage, an denen man einfach mal abschalten möchte, ohne sich nachhaltig mit der Thematik beschäftigen zu müssen. An manchen Stellen ist mir das Werk ein wenig zu seicht und es fehlt mir sowohl in historischer als auch in kriminalistischer Sicht an Tiefgang. Wer aber einen unkomplizierten und einfach gestrickten Krimi sucht, ist bei diesem goldrichtig!

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Unterhaltsame Lektüre

Von: Sabine

08.03.2021

Dieses Buch lässt sich wunderbar leicht lesen, nur würde ich es nicht als Krimi sondern eher als Unterhaltungslektüre einstufen. Es geht zwar um einen Mord und ein verschwundenes Mädchen aber lesenswert macht dieses Buch eher die Zeit in der es spielt. Die Personen, die Charaktere und die gesellschaftlichen Unterschiede sind toll beschrieben und wer dazu noch die Insel Norderney kennt wird dieses Buch mögen. Auf dieser Insel passsiert der Mord, das Leben in den unterschiedlich gesellschaftlichen Schichten ist super dargestellt, auch die Schwierigkeiten alleinstehender Frauen wie die der Hauptfigur "Victoria Berg". Und das Ende des Buches ist wirklich überraschend, das Lesen hat mir große Freude gemacht.

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Ein Buch, leicht wie eine Sommerbrise

Von: Stines Lesereise

08.03.2021

Ein Buch, leicht wie eine Sommerbrise, angenehm wie ein lauer Abend am Strand und unterhaltsam wie der Plausch mit guten alten Bekannten. Elsa Dix Seebad-Krimi ist der zweite Teil des Ermittlerduos Viktoria und Christian. Den ersten Teil habe ich (noch) nicht gelesen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Buch in mein nächstes Urlaubsgepäck wandern wird. Die Geschichte: Norderney im Jahr 1913 steht im Zeichen des Thronjubiläums von Kaiser Wilhelm II. als Viktoria Berg, Lehrerin aus gutem Haus, eine Schülerin im Seehospiz besucht. Die schwerstkranke Elli bittet Viktoria inständig, die verschwundene Bettnachbarin und Freundin Rieke zu suchen. Währenddessen „stolpert“ Christian Hinrichs, Reporter eines Damenmagazins, fast buchstäblich über die Leiche eines Rittmeisters, während er eigentlich über ein Rennen berichten will und wird vor Ort vom Badekommissar zum Hilfsbeamten ernannt. Das ist die Ausgangslage der Geschichte. Natürlich kreuzen sich die Wege von Viktoria und Christian, die sich seit einem anderen mysteriösen Todesfall im vorangegangenen Jahr bereits kennen und es wird schnell klar, wie viel der Vermisstenfall und der tote Rittmeister miteinander zu tun haben. Mein Eindruck: „Der tote Rittmeister“ ist kein Thriller, ein Kriminalroman ganz gewiss, unterhaltsam und mit einem leichten Spannungsfaktor sowie schön gezeichneten Figuren. Die Lesereise führt uns nach Norderney im Jahr 1913. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch, die Stellung der Frau steht schon im Zeichen des Wandels jedoch erst am Anfang ihrer Entwicklung. So ist es für Viktoria Berg, Tochter aus wohlhabendem Haus, nicht einfach, ihren Lebensentwurf als Lehrerin mit Ambitionen, den sozial Schwachen zu helfen, konsequent umzusetzen. Christian Hinrichs, Journalist und Sohn eines Vorarbeiters aus dem Zentralschlachthof bei Hamburg, hat ebenfalls Probleme mit seiner ihm zugewiesenen Rolle in der Gesellschaft. Gesellschaftskritisch würde ich den Roman dennoch nicht nennen, eine schöne Urlaubslektüre, die diese Randthemen als Setting nutzt und mich bestens unterhalten hat. Hätte die Autorin nicht das Wort Dammich auch außerhalb der wörtlichen Rede benutzt, hätte mir das Buch noch besser gefallen. Die miteinander verwobenen Geschichten um den toten Rittmeister und das verschwundene Mädchen sind jedenfalls sehr gut erzählt. Schön eingelullt in diese Erzählung hatte ich die ein oder andere Wendung nicht wirklich kommen sehen. Gut gelungen – gerne mehr!

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Auf zur Sommerfrische

Von: Lesemädel

05.03.2021

Eigentlich bin ich kein Fan von historischen Krimimalromanen. Aber in diesem Fall war ich sehr angenehm überrascht. Der tote Rittmeister ist bereits der zweite Band aus der Reihe „ein Seebad-Krimi“. Da ich sehr gerne Krimis lese, die auf einer Insel spielen, hat mich dieser Roman schnell gefesselt. Die Autorin hat eine gut durchdachte Geschichte geschrieben, die die Leser sofort zum Mitraten einlädt. Besonders gut gefällt mir, dass Frau Dix sich intensiv mit der damaligen Zeit und dem Inselleben auf Norderney und Borkum auseinandergesetzt und recherchiert hat. Sie erklärt auch so „nebenbei“ in einzelnen Episoden welche Gegenstände, Werkzeuge, Transportmittel es in dieser Zeit gab. Besonders gut hat mir die Szene gefallen, als Viktoria im Meer gebadet hat: Sie hat sich dafür eine besondere Badekleidung gekauft. In dieser Geschichte wird wieder die Lehrerin, Viktoria Berg, aufgrund ihrer besonderen Beobachtungsgabe und ihrem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit in einen Mordfall hineingezogen. Dabei trifft sie wieder auf den Journalisten, Christian Hinrichs. Gemeinsam versuchen sie, herauszufinden, wo und was wirklich geschehen ist. – Bei ihrer Suche tauchen mehr und mehr Verdächtige auf, so dass das Lesen auch sehr abwechslungsreich gestaltet wird. Ich muss zugeben, dass ich erst auf den letzten 50 Seiten wusste, wer der Täter war. Besonders gut hat mir die Beschreibung der einzelnen Charaktere – sowohl der feinen Gesellschaft als auch dem einfachen Arbeitervolk – gefallen, z.B. wie die Standesunterschiede vorgegeben waren und auch gelebt wurden. Die sprachlichen Eigenheiten hat die Autorin sehr gut recherchiert und herausgearbeitet. Und auch bei der Namensgebung der Personen hat sich die Autorin sehr viel Gedanken gemacht: „Schwester Zita“, oder das Bauernmädchen „Rieke“, der „Stalljunge Ubbe“, usw. Insgesamt bewerte ich das Buch mit 4 von 5 Sternen. Ich habe mir gleich im Anschluss den ersten Band gekauft und warte auch schon auf den dritten Band.

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Spannend bis zum Schluß und mit viel Gefühl geschrieben. Gibt Einblick in eine längst vergangene Zeit.

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Mord und Skandal in höheren Kreis

Von: Iris

04.03.2021

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, mit diesem Krimi. Schnell gelesen, kurz Kapitel und Spannung bis zum Schluss .

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