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Rezensionen zu
Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl

Katharina Zweig

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Alles andere als staubig

Von: Myriel A. Urban

21.12.2019

Ein Buch, welches auch einen weniger technisch versierten Menschen wie mich begeistern konnte - Begriffe wie Algorithmen, künstliche Intelligenz (KI), Data Mining und Big Data erscheinen nun greifbarer. Die Autorin versteht es, mit Sprachwitz, anschaulichen Illustrationen (KAI - eine Figur, welche KI darstellen soll, begleitet einen durch das Buch) und Beispielen aus der eigenen Berufswelt die Basics der Informatik (die Autorin nennt es simpel das ABC der Informatik) zu erklären. Das Buch ist - ganz im Sinne eines Sachbuchs - von der Struktur her sinnvoll aufgebaut; Wichtiges im laufenden Text fett markiert und/oder am Ende zusammengefasst. Interessant fand ich die Bezüge zur USA (z. B. Richterentscheidungen aufgrund von einer sog. Risikoscore). Hilfreich ist auch der Glossar zum Schluss, der es einen ermöglicht, Begrifflichkeiten noch einmal nachzuschlagen, sollte man sie vergessen haben. Ein gutes Sachbuch für alle, die mehr wissen wollen über digitale Zusammenhänge, sich bisher aber noch nicht an das Thema heran getraut haben.

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Toller Schreibstil

Von: Luise Ri

21.12.2019

Ich finde das Buch gut zu lesen. Die Wiederholungen fand ich auch gut, so habe ich immer wieder ein bisschen mehr verstanden. Allerdings war mir persönlich das doch etwas zu hoch, das große Ganze konnte ich nicht erfassen. Evtl. Besser, wenn man sich mit Algorithmen und Co. schon etwas befasst hat. Ich hatte gehofft, dass etwas mehr alltägliche Beispiele behandelt werden bzw. was evtl auf uns zukommt. Insgesamt okay, werde es vermutlich nochmals lesen.

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Künstliche Intelligenz nein danke?

Von: Alexa

21.12.2019

Künstliche Intelligenz ist in der heutigen Zeit fast nicht mehr weg zu denken. Immer häufiger wird darüber gesprochen wo im Alltag des Menschen das seinen Platz finden kann, was die KI für uns übernehmen kann. Damit einher gehen immer mehr Ängste und Bedenken. Was kann die KI wirklich? Um sich einen grundlegenden Eindruck zu verschaffen, was KI ist und wie das ganze funktioniert, ist dieses Buch hervorragend geeignet. In dem Buch werden anschaulich und auch für den Laien verständlich erklärt was ein Algorithmus ist, was er leisten kann und welche Arten es gibt. Es schafft zum Einen den komplexen Hintergrund einfach und verständlich zu erklären und zum Anderen einen kritischen Blick auf das ganze Thema zu entwickeln. So zum Schluss der eindringliche Appell von Katharina Zweig "Die Welt der Algorithmen ist für alle zugänglich, habt keine Scheu euch einzumischen". Das Buch gibt eine gute Grundlage dafür, dass jeder die Welt der Algorithmen verstehen kann. Hier wird die Ohnmacht vor einem wichtigen Thema genommen.

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Interessante Perspektive

Von: Saavik

21.12.2019

Katharina Zweig hat es geschafft ein sehr komplexes Thema, anschaulich und verständlich für nicht Informatiker zu erklären. Sprachlich, liest sich das Buch sehr angenehm. Es war sehr aufschlussreich, in welchen Bereichen unseres Alltags, wir von Algorithmen abhängig sind. Es ist definitiv richtig, Entscheidungen die von einen System/Algorithmus getroffen werden nicht einfach als gegeben hin zu nehmen. Man sollte immer das System hinterfragen, ob dies so sein kann.

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Beginnend mit einer kurzen Einführung in die Begrifflichkeiten der Informatik und Methoden der Naturwissenschaften, über eine geschickte Verknüpfung dieser beiden recht unterschiedlichen Welten bis hin zu den Risiken und Chancen des Einsatzes von "Künstlicher Intelligenz", fesselte mich dieses Buch schon ab der allerersten Seite. Obwohl ich selbst nur über grundlegendes technisches Know-How verfüge, ermöglichten es mir die leicht verständlichen Praxisbeispiele und Erläuterungen der Autorin dem beschriebenen Sachverhalt zu folgen. Durch eine Prise Humor und einiger interaktiver Gedankenspiele wurde ich als Leserin direkt in das Geschehen hineingezogen und lernte so zunehmend wertvolle Werkzeuge, um die Risiken beim Einsatz von Algorithmen und "Künstlicher Intelligenz" besser einschätzen zu können. Besonders gefallen hat mir dieser doch ungewöhnliche Blick auf ethische Fragestellungen bei der Nutzung moderner Technologien. Gleichzeitig empfand ich dieses Buch als sehr ausgewogen, da trotz all der Risiken, die möglichen Chancen nie außer Acht gelassen wurden. Insgesamt kann ich dieses Buch allen empfehlen, die einen Blick über den Tellerrand hinaus wagen möchten und genau so datenhungrig sind wie ich!

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Anmerkung: Da es sich bei diesem Buch um ein kostenfrei zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar handelt, muss ich diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen. Jedoch hat dies keinerlei Auswirkung auf die nachfolgend verfasste Rezension, die die ehrliche Meinung des Lesers wiedergibt.0 IT-Sachbuch als leichte Lektüre Um es vorweg zu nehmen: Katharina Zweig‘s Sachbuch ist ein sehr lesenswertes Buch auch für Nicht_IT-Fachleute. Ihr Buch ist trotz einiger Generalkritik am hemmungslosen Einsatz von KI dem Thema offen und positiv gestimmt. Man erkennt deutlich Ihre Begeisterung für dieses Thema und Ihre langjährige Erfahrung in der wissenschaftlichen Arbeit, an der sie uns durch viele aufschlussreiche und mitunter humorvolle Fallbeispiele teilhaben lässt. Das Buch deckt viele „Problemfelder“ lernfähiger Algorithmen ab: Etwa „undurchsichtige“ Empfehlungsalgorithmen für Netflix-Filme, das „Entscheidungsdilemma“ beim autonom fahrenden Auto, wo bei letzterem die Software über Leben und Tod entscheiden kann, COMPAS, der Rückfälligkeitsvorhersagesoftware für Straftäter, welche im US-Justizsystem eingesetzt wird und auch Unschuldige ins Gefängnis bringen kann oder Fehleinschätzungen durch eine Software die eigentlich geeignete Bewerber um einen Job auswählen soll, aber gerade durch diese Software für einen Job potentiell geeignete Bewerber gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden... Sind nun die Programmierer verantwortlich und drohen Ihnen etwaige Konsequenzen? Die Autorin und Informatikerin redet ihren Kollegen eindringlich ins Gewissen. Insoweit klar ist, wozu eine Software dienen soll, ist der Programmierer persönlich für die Konsequenzen seines Handelns verantwortlich. So trifft dies bei den Abgasmanipulationen deutscher Automobilhersteller eindeutig zu. Bei für vielfältige Zwecke nutzbaren KI-Programmen ist diese Unterscheidung diffiziler, da die Software(bestandteile) oft in einem völlig anderem Kontext eingesetzt werden können und so z.B. ein Programmierer eines Neuronalen Netzes nicht weiß, wo sein Programmcode irgendwann einmal landet und was infolgedessen sein Algorithmus an anderer Stelle „anrichten“ kann.

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Ein quälend langweiliges Buch

Von: Dominik Alexander

21.12.2019

Gut, die Autorin hatte sicher nicht den Anspruch, große Weltliteratur zu schreiben, allerdings scheint sie selbst auf ihren Schreibstil besonders stolz zu sein oder sich etwas darauf einzubilden. Immerhin widmet sie das Buch ihrer Mutter, die ihr ihre "Schreibe" vererbt habe. Wenn ich für dieses Buch nicht gerade Testleser gewesen wäre, hätte ich es hier bereits wieder zurückgelegt. Doch so begann ich zu lesen, und es war eine sehr quälende Lektüre. An sich ist das Thema interessant, immerhin bestimmen Algorithmen mehr und mehr unseren beruflichen wie auch privaten Alltag. Doch wenn mir die Autorin erklärt, wie diese Prozentrechnung nochmal funktioniert, steige ich geistig aus. Im Klartext: Ist dieses Buch von Katharina Zweig für Fünfjährige geschrieben? Teilweise hatte ich den Eindruck. Dabei ist das Buch durchaus nicht oberlehrerhaft verfasst, sondern tatsächlich so, als habe die Autorin gedanklich eine Kindergartengruppe vor sich gesehen. Von einer Professorin erwarte ich zudem, dass ihr Lieblingsverbum nicht "tun" ist. Weshalb ich nun zwei Sterne vergebe und nicht nur einen, liegt lediglich daran, dass die Autorin in den Fußnoten (die teilweise allerdings überflüssig sind) ein paar Hinweise zur weiteren, tiefgründigeren Lektüre gibt. Mit der Quintessenz des Buches, dass Algorithmen an sich eine gute Sache sind, dass es für die moralisch richtige Anwendung jedoch auch die richtigen Menschen braucht, kann ich mich nicht völlig anfreunden. Ich kann mich damit anfreunden, dass Google Maps mir bestimmte Wege vorschlägt, die ich jedoch oft ignorieren muss, weil die KI mich mit meinem Fahrrad für ein Auto hält und mir sinnlose Routen vorschlägt. Außerdem möchte ich weder von Twitter noch von Amazon, Ebay oder sonstigen Großfirmen etwas vorgeschlagen bekommen, was meiner Meinung und Weltanschauung entspricht. Ich möchte in keiner Filterblase leben, weil es die im realen Leben auch nicht gibt. Das jedoch scheint eines der Hauptziele von Algorithmen zu sein: Menschen, die sich wohl fühlen, weil ihnen niemand widerspricht und alle ihre Meinungen für Wahrheiten halten. Diese Gefahr wird von Katharina Zweig ein wenig naiv unter den Tisch fallen gelassen. Fazit: Das Buch "Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl" konnte mich nicht begeistern. Im Gegenteil hat mich an einigen Stellen die Naivität und moralische Unbedarftheit erschreckt, mit der die Autorin ihr Tätigkeitsfeld beschrieben hat. Von mir gibt es für dieses Buch keine Empfehlung.

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Ein wichtiges und geniales Buch!

Von: Shalina Kimpling

21.12.2019

Der Algorithmus betrifft uns alle. Wirkungen und Nebenwirkungen der Erfassung und Auswertung von Daten werden von der Autorin in leicht verständlicher Sprache sehr anschaulich dargestellt. Hier werden die Grundlagen der Datenerfassung und die Auslegung bzw. die Bewertung der Daten und Fakten durchleuchtet. Es hinterlässt bei mir einen Schauer, wenn Maschinen ein Soziogramm über Menschen darstellen und prognostische Aussagen bezüglich zukünftiger Verhaltensweisen getroffen werden (Robotrichter). Die Autorin führt aus, wie aus zusammengestellten Daten und Fakten zufällige Korrelationen festgeschrieben werden, die zu folgenschwere Aussagen und Bewertungen führen. Statistisch gesehen, so stellt Frau Zweig dar, ein Unding. Möge dieses Buch dazu führen, die aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung, die in alle Lebensbereiche eingreift, kritisch zu hinterfragen. Möge es auch für die Entscheidungsträger zu einem Leitfaden werden v.a. auch im Kontext einer ethischen Betrachtungsweise.

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