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Rezensionen zu
Die Erben von Gut Lerchengrund

Susanne Rubin

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Norddeutschland, 1898: Gerlinde und Heinrich von Grootenlohe leben auf dem Anwesen Gut Lerchengrund und führen eine sehr harmonische Ehe. Durch Zufall entdeckt Heinrich das Geheimnis seines Nachbarn Wilhelm Brodersen. Da er mit seiner Frau über alles spricht, erzählt er Gerlinde auch seine Entdeckung. Daraufhin treffen die beiden eine schwerwiegende Entscheidung, die sehr einschneidend für das Leben beider Familien ist. 1952: Inzwischen hat Heinrichs Enkelin Sinje die Leitung des Gutshofes übernommen und fühlt sich sehr stark zu Tim Brodersen hingezogen. Doch die alte Rivalität besteht nach wie vor und somit möchte jemand um jeden Preis verhindern, dass die beiden zusammenkommen. Was für eine tolle Geschichte, die mich von Anfang an auf ganz besondere Weise berührt hat. Zunächst beginnt alles sehr harmonisch, bis eben Heinrich durch einen ungewollten Zufall das Geheimnis von Wilhelm entdeckt. Die folgenschwere Entscheidung, wie weiterhin damit umgegangen wird, zieht sich durch drei Generationen. Susanne Rubin hat einen sehr bildhaften und flüssigen Schreibstil, welcher mir nicht nur die Umgebung und das Leben auf dem Gutshof vor Augen führte, sondern mir die Charaktere auch sehr nahe brachte und mich stellenweise zu Tränen gerührt hat. Es ist eine tolle Mischung aus Liebe, Neid, Intrigen, Hass, Missgunst und wahrer Freundschaft. Da mir die Geschichte viele schöne und emotionale Lesestunden beschert hat, vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine große Leseempfehlung. Ich werde die Autorin auf alle Fälle im Auge behalten und freue mich, dass es bereits eine Geschichte (Die Frau des Kaffeehändlers) von ihr gibt, welche ich mir auch bald holen werde. Ein großes Dankeschön an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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„Heinrich... Er musste zugeben, dass die Enttäuschung, die er empfand, immens war. Er hatte diesen Mann geschätzt, ja, sogar bewundert. Noch vor wenigen Wochen hätte er jeden Eid geschworen, dass sich langsam, aber sicher eine echte Freundschaft zwischen ihnen entwickelte. Doch nun hatte Heinrichmit einem Schlag sein Lebensglück zerstört und ihm dazu auch noch die Würdegenommen. Sie würden sich niemals wieder unbelastet begegnen können, auch daran gab es keinen Zweifel.“ (Auszug S. 59/60) Heinrich und Wilhelm bewirtschaften zwei benachbarte Höfe. Sie züchten beide Pferde und ihre Frauen sind miteinander befreundet. Doch mit einem Mal ist alles anders und das Unglück nimmt in diesen zwei Familien über 3 Generationen seinen Lauf... Und so begleiten wir Gerlinde und Therese, Jonas und Elise und schlußendlich Tim und Sinje in drei Abschnitten durch ihr Leben voller Liebe und Leid, Glück und Unglück sowie vielen Veränderungen, die nicht immer nur auf die Kriegswirren zurückzuführen sind. Unterhaltsam und kurzweilig ist der Roman, welcher in Norddeutschland spielt. Er lässt sich locker lesen und hat mich immer mit ein bisschen Kopfkino mitgenommen. Es werden sozialkritische wie auch emotionale Aspekte verarbeitet, die gerade 1898 (im ersten Drittel des Romans) von der Gesellschaft totgeschwiegen wurden, weil sie nicht sein durften. Logisch arbeitet sich der Erzählstrang auch zum Ende hin, um dann aber noch mal mit einem ordentlichen Überraschungsmoment aufzuwarten... der sich nur wirklich aufmerksamen LeserInnen zuvor schon angedeutet hat ;) An sich hat der Roman mich angesprochen; allerdings bedauere ich sehr, dass man die einzelnen Abschnitte der Generationen nicht noch weiter ausgearbeitet hat. Ich wünsche mir, die Autorin hätte aus ihrer Idee eine Trilogie gemacht, denn es werden so viele Themen angerissen, die nach „mehr“ schreien. Die Idee ist klasse – die Ausarbeitung wirkt teilweise hastig und unvollendet – sehr schade. Alles in allem ein Unterhaltungsroman für alle, die gerne Familiengeschichten lesen, ungeduldig aufs Ende warten und am liebsten in einem Rutsch – ohne Warten auf die nächste Neuerscheinung der Reihe – eine historische Geschichte beenden wollen. Viel Spaß beim Schmökern!

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Norddeutschland 1898: Gerlinde führt nach ihrer Heirat mit Heinrich von Grootenlohe ein schönes und glückliches Leben auf Gut Lerchengrund. Beide sehen sich als gleichwertige Partner auch als Heinrich völlig ungewollt zum Mitwisser um das Geheimnis seines Nachbarn Wilhelm Brodersen wird vertraut er alles Gerlinde an. Leider treffen sie daraufhin eine folgenschwere Entscheidung die das Leben beider Familien völlig verändern wird auch noch über viele Jahrzehnte. Mir persönlich hatte im letzten Jahr der Roman der 2019 von Susanne Rubin erschienen ist sehr gut gefallen und als ich nun sah es gibt von ihr einen neuen Roman habe ich mich schon auf diese Lektüre gefreut. Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und obwohl mich die Handlung in ihren Bann gezogen hat wurde ich nie so richtig warm mit der Geschichte. Der Roman war in drei Teile aufgeteilt, zwischen den Teilen lagen einmal 20 und dann 30 Jahre so hat man insgesamt drei Generationen der beiden Familien kennengelernt die obwohl jede davon ihre eigenen Probleme hatte doch von den Schatten der Vergangenheit immer wieder eingeholt wurden ohne es zu ahnen. In jedem Teil gab es mehrere Handlungsstränge und ja diese Menge hat mich teilweise im Lesefluss behindert da es ja auch neue Figuren gab die man erst kennenlernen und dann das gelesene den richtigen Figuren zuordnen musste. Dem Handlungsverlauf ans ich empfand ich als sehr gut durchstrukturiert und so konnte ich diesem immer sehr gut folgen. Mit der einen oder anderen Entscheidung die im Verlauf des Romans getroffen wurden war ich zwar nicht zu 100% einig aber ich konnte es nachvollziehen und verstehen es war eben eine andere Zeit. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch erst am Ende hat man erfahren wie alles noch mit der Geschichte von 1898 zusammenhängt. Vieles konnte ich mir zwar denken aber ich war doch etwas entsetzt wie eine einzige Person hassen kann. Die vielen verschiedene Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Leibe zum Detail beschreiben und so konnte man sie sich völlig problemlos während des Lesens vorstellen. Es gab einige Figuren die ich wirklich sehr sympathisch fand, nur eine war für mich von Anfang an krank und mit dieser Figur kam auch überhaupt nicht klar. Die Handlungsorte rund um die beiden Landgüter waren sehr anschaulich beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Alles in allem konnte mich dieser Roman der Autorin leider nicht so abholen wie der vorherige Roman. Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.

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