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Rezension zu
Die Erben von Gut Lerchengrund

Gut Lerchengrund und sein Schicksal

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
16.09.2020

Norddeutschland 1898: Gerlinde führt nach ihrer Heirat mit Heinrich von Grootenlohe ein schönes und glückliches Leben auf Gut Lerchengrund. Beide sehen sich als gleichwertige Partner auch als Heinrich völlig ungewollt zum Mitwisser um das Geheimnis seines Nachbarn Wilhelm Brodersen wird vertraut er alles Gerlinde an. Leider treffen sie daraufhin eine folgenschwere Entscheidung die das Leben beider Familien völlig verändern wird auch noch über viele Jahrzehnte. Mir persönlich hatte im letzten Jahr der Roman der 2019 von Susanne Rubin erschienen ist sehr gut gefallen und als ich nun sah es gibt von ihr einen neuen Roman habe ich mich schon auf diese Lektüre gefreut. Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und obwohl mich die Handlung in ihren Bann gezogen hat wurde ich nie so richtig warm mit der Geschichte. Der Roman war in drei Teile aufgeteilt, zwischen den Teilen lagen einmal 20 und dann 30 Jahre so hat man insgesamt drei Generationen der beiden Familien kennengelernt die obwohl jede davon ihre eigenen Probleme hatte doch von den Schatten der Vergangenheit immer wieder eingeholt wurden ohne es zu ahnen. In jedem Teil gab es mehrere Handlungsstränge und ja diese Menge hat mich teilweise im Lesefluss behindert da es ja auch neue Figuren gab die man erst kennenlernen und dann das gelesene den richtigen Figuren zuordnen musste. Dem Handlungsverlauf ans ich empfand ich als sehr gut durchstrukturiert und so konnte ich diesem immer sehr gut folgen. Mit der einen oder anderen Entscheidung die im Verlauf des Romans getroffen wurden war ich zwar nicht zu 100% einig aber ich konnte es nachvollziehen und verstehen es war eben eine andere Zeit. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch erst am Ende hat man erfahren wie alles noch mit der Geschichte von 1898 zusammenhängt. Vieles konnte ich mir zwar denken aber ich war doch etwas entsetzt wie eine einzige Person hassen kann. Die vielen verschiedene Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Leibe zum Detail beschreiben und so konnte man sie sich völlig problemlos während des Lesens vorstellen. Es gab einige Figuren die ich wirklich sehr sympathisch fand, nur eine war für mich von Anfang an krank und mit dieser Figur kam auch überhaupt nicht klar. Die Handlungsorte rund um die beiden Landgüter waren sehr anschaulich beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Alles in allem konnte mich dieser Roman der Autorin leider nicht so abholen wie der vorherige Roman. Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.

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