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Rezensionen zu
Der Junge, der den Wind einfing

William Kamkwamba, Bryan Mealer

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Eine spannende Reise nach Malawi

Von: Franzi King

26.03.2021

Die Autobiographie "Der Junge, der den Wind einfing" von William Kamkwamba, der diese mit dem Co-Autor Bryan Mealer verfasste, erzählt auf 380 kurzweiligen Seiten dessen Lebensgeschichte. Der im Jahr 1987 geborene Mann beschreibt sein Werdegang ausgehend von seinen Großeltern und Eltern, über seine frühe Kindheit und Jugend bis hin ins frühe Erwachsenenalter in seinem Heimatland Malawi. Der Lesende erlebt in den Beschreibungen von Kamkwamba und Bealer hautnah das Leben in dem kleinen afrikanischen Dorf. Es handelt von der Landwirtschaft, vom Hunger, vom Aberglauben der Einwohner, von der Schule und Bildung und der Politik. Anhand kurzer Beispiele wird beschrieben, wie der kopflose Eingriff in die Natur Lebensräume und Existenzsicherungen zerstört und wie eine korrupte Politik einem ganzen Volk schaden kann. Das Herzstück der Autobiographie ist die Beschreibung, wie Kamkwamba ohne Schulbildung und ohne materielle und finanzielle Ressourcen ein Windrad auf das Grundstück seiner Eltern baut und somit das Leben seiner Familie und sich selbst nachhaltig verändert. Mir hat diese Autobiographie sehr gut gefallen. Ich finde der afrikanische Kontinent findet viel zu wenig Aufmerksamkeit, sowohl in der Literatur, als auch in sonstigen Medien. Dieses Buch schildert den Lesenden in kurzen und einfachen Anekdoten die Lebenswelt in der die Malawier vor dreißig Jahren bis heute. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, ich habe den Erzählstil als sehr angenehm empfunden. Beim Lesen kann man sicher super vorstellen, wie William Kamkwamba die Geschichten aus seinem Leben gerade erzählt. Das Buch ist meiner Meinung nach auch eine Kampfschrift für die Bildung. Es zeigt sehr ansehnlich, wie viele Kinder und Jugendliche von Bildung ausgeschlossen sind und welche gravierenden Folgen dies hat. Was mich am meisten an diesem Buch begeistert hat ist, wie sehr es mich nach Malawi mitgenommen hat, wie sehr ich eintauchen konnte in eine Kultur und in ein Land, mit dem ich noch nie in Berührung gekommen bin und auch zuvor noch nie etwas gelesen habe. Der Bau der Windmühle finde ich wirklich beeindruckend, da es bis ins Detail beschrieben ist, wie kreativ Kamkwamba werden musste und wie er sich die ganze Technik selbst hergeleitet und beigebracht hat. Für mich ist der Bau der Windmühle in der Autobiographie allerdings zweitrangig, da ich die Beschreibungen der Rahmenbedingungen seines Aufwachsens und Lebens einfach so wahnsinnig spannend und eindringlich fand. Das Buch ist geschmückt mit einigen Bildern, teilweise Fotos von William Kamkwamba, teilweise Zeichnungen zum besseren Verständnis der Technik der Windmühle. Dies finde ich sehr nett und macht es noch einfacher in die Geschichte einzutauchen. Was ich ein bisschen seltsam finde ist, dass die Zitate auf dem Klappentext sich auf die Verfilmung des Buches beziehen. Dies irritiert mich, da man ja zum einen das Buch in der Hand hält um dieses zu lesen und zum anderen, da es ja auch eine wahre Geschichte ist, die da erzählt wird und das durch die Zitate irgendwie untergeht. Alles in allem habe ich an dem Buch viel Freude gehabt. Der Untertitel „Eine afrikanische Heldengeschichte“ halte ich für mehr als passend.

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Einfach faszinierend!

Von: Maren

23.03.2021

Vorsicht Spoiler! Williams Geschichte ist einfach unglaublich! Der Roman "Der Junge, der den Wind einfing" erzählt die wahre Geschichte von William Kamkwamba. Er baute als Jugendlicher ein Windrad im Garten seiner Eltern in Malawi, obwohl er bereits nach einem Jahr die Schule verlassen musste. Sein ganzes dafür nötiges technisches Wissen hat er sich selbst durchs Lesen beigebracht. Als es nach der Planung in die Bauphase ging, habe ich gemeinsam mit William mitgefiebert, ob das Windrad funktioniert und habe mich mit ihm zusammen über seinen Erfolg gefreut. Für mich war es sehr hart weiterzulesen, als es um die Hungersnot in Malawi ging. Es war einfach erschreckend, zu lesen wie die Menschen darunter litten und wie der Präsident einfach die Augen davor verschloss. Das Buch hat mich dazu ermutigt: "Wenn du etwas tun willst, dann musst du es nur versuchen."

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Ungewöhnlicher Lebensweg

Von: Hornita

22.03.2021

Das Buch beschreibt die ungewöhnliche Geschichte, des 1987 in Malawi geborenen William Kamkwamba. Da es aus seiner Sicht geschrieben ist, lernt man Land und Leute kennen und kann auch über den ein oder anderen Aberglauben schmunzeln. Ein großer Teil des Buches widmet sich seiner Kindheit, denn mit 14 Jahren baut er aus einfachsten Mitteln ein Windrad und dadurch kommt Strom in sein Dorf. Das ist so außergewöhnlich, dass ihm diese Tat und seine Neugier auf Technik und Naturwissenschaft ein Studium ermöglichen. Da der Inhalt so ganz anders ist, als das was ich kenne, musste ich mich erst darauf einstellen, aber der Schreibstil ist gut und mich hat das Ungewohnte bereichert.

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"Der Junge, der den Wind einfing: Eine afrikanische Heldengeschichte" ist die beeindruckende Biografie vom William Kamkwamba, einem armen afrikanischen Jungen, der nie aufgegeben hat, egal wie viel Steine ihm immer wieder durch Armut in den Weg gelegt wurden. Durch Hungersnöte und starke Armut konnten Williams Eltern irgendwann das Schulgeld nicht mehr zahlen und er musste die Schule verlassen. Er hat aber nicht aufgegeben, sondern sich durch lesen von Büchern Wissen angeeignet, durch das er ein Windrad erfunden und gebaut hat, mit dem er Strom für alle Menschen im seinem Dorf erzeugen konnte. Seine Lebens- und Heldengeschichte ging um die Welt. Mich hat er auch sehr beeindruckt, weil er immer einen Weg gefunden hat, um seiner Familie zu helfen und sich auch von Kritik und Verspottung nicht von seinem Traum abbringen lassen hat. Ich habe jede Seite dieses Buchs sehr genossen, mitgelitten und mitgefiebert und mich für William gefreut, als er mit seinem Windrad Erfolg hatte.

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Sehr bewegendes Buch

Von: Rose

21.03.2021

"Der Junge, der den Wind einfing" beschreibt eine wahre Geschichte. William Kamkwamba ist ein Junge aus Malawi und erzählt aus seinem bewegenden Leben Klappentext: "Dies ist die außergewöhnliche und tief berührende Geschichte eines jungen Mannes, dem es trotz zahlreicher Widerstände gelingt, sich einen Traum zu erfüllen. William wächst auf einer Farm in Malawi auf, einem der ärmsten Länder der Welt. Mit 14 Jahren baut er ein 12 Meter hohes Windrad, mit dem er Strom erzeugen kann. Damit verändert er das Leben seiner Familie und der Menschen in seinem Dorf zum Positiven. Als sich seine Geschichte ausbreitet, überstürzen sich die Ereignisse und machen ihn über Nacht weltweit berühmt. Er wird als Held gefeiert, als jemand, der zeigt, dass sich mit geringen Mitteln und einer Vision Großes für die Gemeinschaft bewirken lässt." Anders als der Klappentest vermuten lässt, geht es in dem Buch nicht hauptsächlich oder ausschließlich um den Bau des Windrads. Vielmehr erzählt der Junge seine Lebensgeschichte aus Kindheit bis ins Jugendalter. Und genau das ist unfassbar bewegend. Als William von seinem unglaublichen Hunger erzählt und berichtet habe auch ich beim Lesen Hunger bekommen, so emotional und lebhaft ist die Geschichte geschrieben. In seinem Buch darf man William auch auf dem Weg des Baues seines Windrads begleiten. An einigen Passagen gibt es technische Erklärungen, die für einige sicher interessant sind. Alles ist gut beschrieben und erklärt und damit auch für Leute ohne viel Vorwissen gut verständlich und nachvollziehbar. Andernfalls können die Stellen jedoch auch problemlos übersprungen werden, ohne dass das Verständnis leidet. Das Buch ist auch sehr gut geeignet um einen Einblick in die der europäischen Welt sehr unähnliche Kultur zu bekommen. Durch die Darstellung an einem Einzelschicksal geht einem die Geschichte auch deutlich näher als beispielsweise allgemeine Artikel über Hungersnöte in afrikanischen Ländern. Zur besseren Vorstellung gibt es in dem Buch an einigen Stellen Fotos, zum Beispiel von der Familie oder einzelnen technischen Teilen die der besseren Vorstellung dienen. Das Buch hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken und drüber reden angeregt. Es gibt Hoffnung, was mit so schlechten Voraussetzungen und Ressourcen erreicht werden kann und motiviert einen selbst manche Ideen einfach umzusetzen wenn man sieht, was möglich ist. Es hat mich auch tiefe Dankbarkeit empfinden lassen, über die privilegierte Welt in der ich aufgewachsen bin. Zu dem Buch gibt es auch einen Netflixfilm, den ich gleich nach dem Lesen des Buches gesehen habe. In diesem ist zwar vieles gekürzt, jedoch hat es mich sehr beeindruckt manche Dinge nochmal wirklich sehen zu können wie die Windmühle. (Wie dicht der Film hier an der Realität ist kann ich aber natürlich nicht einschätzen.

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Sehr ergreifend und lesenswert

Von: Constanze

20.03.2021

Ich habe ein Patenkind in Kenia, darum war ich sehr gespannt auf das Buch und das Thema, zudem es auch noch eine wahre Begebenheit ist. Von Anfang an hat mich die Geschichte von William gefangen genommen und mich tief bewegt. Sie ist ehrlich und ergreifend und rüttelt einen wach für die harte Situation vor Ort. Der flüssige Schreibtstil ist sehr schön zu lesen und die Ich-Schreibart lässt einen immer mit dabei sein, mittendrin in der Geschichte. Das ganze wird auch von Fotos toll veranschaulicht. Man erfährt, von einem kleinen Jungen ohne irgendwelche Chancen umgeben von grosser Not und Hunger, in der er und seine Familie lebt. Er ist sehr intelligent und wissbegierig, auch wenn er nicht zur Schule gehen kann. Mit viel Energie und Willen baut er ein Windrad aus Schrott, was nach einigen Misserfolgen, schliesslich doch seiner Familie und dem Ort eine neue Zukunft und ihm ein neues Leben schenkt.

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Ganz tolles Buch

Von: Emmanuel

19.03.2021

Dieses Buch hat mir ganz hervorragend gefallen. Es ist wunderbar geschrieben und lässt sich schön lesen. Die Geschichte ist sehr bewegend und gerade in der heutigen Zeit sehr aufbauend. Es ist faszinierend zu lesen, wozu Kinder und junge Menschen fähig sind und wie sie doch immer wieder die Welt der Erwachsenen auf den Kopf stellen und Gutes tun. Definitiv eins meiner Highlights diesen Jahres.

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​ Mit seinem Buch "Der Junge, der den Wind einfing" gibt der Autor William Kamkwamba interessante Einblicke in sein Leben und die afrikanische Kultur. William wächst in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, auf. Nicht jeder hat hier ausreichend zum Essen und zum Trinken und nicht jeder hat Zugang zu Elektrizität und Bildung. Da Williams Eltern die Schulgebühren nicht zahlen können, muss dieser die Schule schon früh verlassen und auf der Farm seiner Eltern helfen. Aber William ist neugierig und wissbegierig. Technik und Naturwissenschaften faszinieren ihn und er erweitert eigenständig sein Wissen. Mit gerade einmal 14 Jahren baut er aus Schrott ein Windrad. Durch dieses gelangt Strom und Wasser in sein Dorf und William erhält öffentliche Aufmerksamkeit durch die ihm ganz neue Möglichkeiten eröffnet werden. Er kann wieder die Schule besuchen und sogar in den USA studieren. Das Leben von William liest sich wie ein Roman. Es ist unglaublich, was er als junger Mensch auf die Beine gestellt hat und das erst recht, wenn man seine begrenzten Möglichkeiten und Lebensumstände bedenkt. Neben Williams Lebensgeschichte – die aus der Ich-Perspektive geschildert wird – erfährt man eine Menge über Malawi, das Land, die Kultur und die Einwohner. Ich fand diese Informationen ausgesprochen interessant. An vielen Stellen hat mich die Einstellung der Menschen und ihr Aberglauben erstaunt. Auch die klimatischen Bedingungen, die Dürre und die daraus resultierende Hungersnot werden thematisiert. In dem Buch befinden sich zahlreiche Fotos und Zeichnungen, die die gesamte Situation und die Atmosphäre verdeutlichen. Mich hat das Buch gefesselt, berührt, schockiert und ich habe eine Menge Neues erfahren. Es ist faszinierend, was William Kamkwamba geschafft hat und das nicht nur auf technischer und naturwissenschaftlicher Ebene, sondern auch, dass er mit seiner Geschichte auf die Armut eines ganzen Landes aufmerksam macht.

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