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Rezensionen zu
Strömung des Lebens

Nora Roberts

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… mal wieder einen richtigen „Schmöker“ lesen, darauf hatte ich richtig Lust, als Nora Roberts‘ „Strömung des Lebens“ bei mir ankam. Und besonders der erste Teil des Romans war genau das, was ich mir vorgestellt hatte: packend, dicht geschrieben, heftig und dennoch glaubwürdig – kein Wunder also, dass ich den Roman trotz vorgerückter Stunde nicht aus der Hand legen konnte und den ganzen ersten Teil in einer Nacht las. Die Geschichte von Zane, der sich und seine Schwester aus dem nach außen perfekten Leben seiner Eltern und der darunter verborgenen Gewalt und Grausamkeit retten muss, hat mich sofort gepackt und mitgenommen. Um es kurz zu machen und nicht zu viel zu verraten: Dicht geschrieben und gut zu lesen blieb der Roman auch in den weiteren Teilen – jedoch schlug das angedichtete Schicksal stellenweise unglaubwürdig zu, zu gleich waren die Schicksalsschläge, der erlebte häusliche Missbrauch … und zu lieb, zu freundlich, zu glatt der gute Teil der Protagonisten. Ecken und Kanten waren trotz durchaus unterschiedlicher Persönlichkeiten kaum vorhanden. Die Handlung war irgendwann klar, das Ende absehbar. Trotzdem habe ich meine Zeit gern mit dem Roman verbracht – Nora Roberts beherrscht ihr Handwerk, schreibt anschaulich und ich konnte mich zu jeder Zeit in die Geschichte hineinversetzen, habe trotz der klaren Handlung mit den mir liebgewordenen Personen gelebt und gelitten, mit Zane, seiner Schwester Britt und natürlich mit Zanes Freundin, der energiestrotzenden Darby. Ein dichter Roman, den ich all jenen empfehlen kann, die Lust darauf haben, eine Geschichte rasch zu schmökern – und dabei zwar klare Handlungslinien und gute wie böse Seiten wünschen, jedoch keine flache Hintergrundthematik.

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Zu konstruiert und zäh - leider!

Von: Sandra R

30.01.2021

Ich lese romantische Bücher mit spannenden Thriller - oder Krimielementen normalerweise sehr sehr gerne, insbesondere dann, wenn sie von Nora Roberts sind. Für mich kann sie wie keine andere diese beiden sich eigentlich ausschließenden Elemente kombinieren und wenn ich einen Roman von ihr anfange, lässt er mich normalerweise nicht so schnell wieder los. Normalerweise - denn "Strömung des Lebens" ist leider gar nicht mein Fall. ACHTUNG - dieser Rezensiontext enthält SPOILER! Die ersten 100 Seiten waren noch sehr spannend und Roberts-typisch leicht zu lesen. Ich war richtig "drin" und habe mit Zane mitgefiebert und mitgelitten. Teilweise war ich auch zu Tränen gerührt, auch weil ich ähnliche Erfahrungen wie er gemacht habe und Roberts sie sehr mitfühlend beschrieben hat. Danach hat die Geschichte aber von Kapitel zu Kapitel nachgelassen und ich musste mich regelrecht durchkämpfen, um das Buch fertig zu lesen, was bei mir normalerweise nie der Fall ist. Mit den beiden Hauptdarstellern wurde ich bis zum Schluss nicht so richtig warm, weil sie für mich nicht richtig "greifbar", vielleicht auch ein bisschen zu perfekt waren. Ja, Liebesromane sind vorhersehbar und teils auch zu konstruiert, aber damit kann ich gut leben, wenn die Geschichte oder die Charaktere drumherum wenigstens "besonders" sind. Aber die Geschichte hier ist mir dann doch zu einseitig und zu sehr konstruiert; es geht ausschließlich um das Thema häusliche Gewalt. Anfangs bei Zane, der das in seiner Familie erlebt. Dann bei Darby, die von ihrem Partner misshandelt wird und schlielich um das Nachbarehepaar, bei dem der Mann seine Wut regelmäßig an seiner Frau rauslässt. Für mich sind das zuuu viele Zufälle - vor allem wenn am Ende des Buchs ausgerechnet Darbys Expartner auftaucht und sich an seiner Exfrau rächen will. Das hatte ich mir bereits gedacht, als Darby davon erzählte, dass er nun auf freiem Fuß sei, aber nicht wüsste, wo sie sich befinde. Da war es für mich klar, dass er noch eine Rolle spielen würde. Darby hat aber zufälligerweise den schwarzen Gürtel und kann dementsprechend in Nullkommanichts mal eben Zanes Vater (der ebenfalls geflohen ist- oh Wunder), der auf sie losgeht, verhauen, ohne dass sie physische oder psyschiche Schäden von sich trägt. Sie muss sich auch selbst helfen, denn Zane rechnet nicht mal ansatzweise damit, dass die beiden in Gefahr schweben und lässt sie alleine in einem abgeschiedenen Haus wohnen. Also wirklich, für mich ist das zu viel des Guten und die Geschichte wirkt an den Haaren herbei gezogen. Was eigentlich total schade ist, denn der Plot hätte durchaus Potential gehabt und ab und an kamen ja auch Roberts Schreibkünste durch - stellenweise lässt sich der Roman wirklich gut lesen und ist emotional. Aber das wird dann wieder durch zähe Stellen kaputt gemacht die sich lang ziehen wie Kaugummi. Weil das Buch noch dazu wirklich sehr vorhersehbar ist (wie gesagt, ich weiß, dass Liebesromane das meist sind, aber damit kann ich leben, wenn ich mich in die Charaktere gut hineinversetzen konnte, was hier leider nicht der Fall war!) kann ich nicht anders und nur 3 Sterne vergeben.

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Danke das ich dieses Buch testen durfte. Ein spannendes Thema, viele Abendstunden sind drauf gegangen. Aber wie gesagt streckenweise nichts mit schwachen Nerven. Oder wer selber Missbrauch kennen lernen musste. Aber auch Liebe, Natur und Pflanzen spielen eine tolle Rolle in diesem Buch. Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Bücher von Nora Roberts sind. Viel Spaß beim lesen und allen eine gute Zeit

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Als ich begann dieses Buch zu lesen, dachte ich, dass ich nicht weiter lesen kann. Gibt es soviel Grausamkeiten in Familien, soviel Schlimmes den armen Kindern gegenüber. Wenn es dies leider gäbe, muss man dann dies in allen Details schildern. Ich las es trotzdem weiter und teilweise wurde die gesamte Geschichte etwas besser. Obwohl viele Dinge doch etwas langatmig waren, wie zum Beispiel die Arbeitsweise von Carby, ihre Leistungen konnten kaum mit der Realität übereinstimmen. Bin selbst Hobbygärtner und kenne den Aufwand, der nicht in kürzester Zeit zu bewältigen ist. Hochachtung, wenn jemand mit festen Willen eine Existenz gründen kann. Leider wendete sich die gute Zeit ziemlich schnell und das Böse war wieder da in alle seiner Grausamkeit. Das Buch war zwar in seiner Art spannend, aber nicht für allle Menschen geeignet, man kann sich einfach nicht hineinversetzen, das tut nicht gut.

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"Die Strömung des Lebens" ist ein Stand-alone und mein erstes Buch der Autorin. Das Cover ist sehr naturbelassen und atmosphärisch. So sehen wir ein einsames Fleckchen an einem See mit Ausblick in die Ferne, so stellt man sich einen Wohlfühl-, Rückzugsort vor. Eines Tages ist es so weit, da findet der Junge Zane endlich den Mut, sich zur Wehr zu setzen, so kommt das ganze jahrelange Martyrium erst ans Licht. Fast zwanzig Jahre später kehrt er als erfolgreicher Anwalt in seinen Heimatort zurück. Dort macht er Bekanntschaft mit der Landschaftsgärtnerin Darby McCray, die Lakeview erst seit Kurzem ihr neues Zuhause nennen kann. Die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch ihr Glück scheint nur von kurzer Dauer zu sein, denn ihre Vergangenheit holt sie wieder ein und damit auch eine lauernde Bedrohung. Ihr Schreibstil war mir bis dato noch nicht bekannt, trotzdem hatte ich keinerlei Probleme, mich damit anzufreunden. Er hat mir sehr gut gefallen und ließ die Geschichte locker und und flüssig weg lesen. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich ihn für sehr besonders und einzigartig beschreiben würde, ein Alleinstellungsmerkmal. Die Autorin ist nicht umsonst so bekannt geworden und hat unzählige Bücher veröffentlicht.Auch der Aufbau hat mir gut gefallen. Er war sehr übersichtlich und strukturiert und das Buch wurde so in 4 Teile mit entsprechenden Kapiteln unterteilt. Zu Beginn machen wir einen Rückblick auf vergangene Geschehnisse und bekommen so u. a. einen Eindruck davon, was Zane bereits alles in seinen jungen Jahren widerfahren ist. Einzig über die Länge der Kapitel und des Gesamtwerkes kann man sich streiten. Für mich hätten die Kapitel gerne etwas kürzer sein dürfen, da ich es so einfach als angenehmer zu lesen empfinde und der ein oder andere ja auch gerne erst einmal ein Kapitel beendet, bevor man sich etwas anderem zu wenden tut. Im Gesamten fand ich das Buch schon sehr lang und einige nebensächliche Informationen, die zwar nicht uninteressant waren, hätten gerne gekürzt werden können und hätten dem ganzen sicherlich keinen Abbruch getan bzw. das Buch dadurch schlechter gemacht. Das war es soweit auch schon mit Dingen, die mir nicht unbedingt ganz so toll gefallen haben. Nichtsdestotrotz fand ich die ganze Geschichte durchweg spannend und facettenreich. So haben beide Charaktere eine für sie prägende Vergangenheit. Immer wenn ich dachte, das war es, hat sich die Autorin was Neues einfallen lassen. So musste man einfach mitfiebern und wollte wissen, wie alles zusammenhängt. Am Anfang hatte ich nicht den blassensten Schimmer, wer alles davon betroffen sein könnte, dies hat bei mir definitiv für Überraschungen im richtigen Moment gesorgt. Eine Geschichte voller Thrill, Crime, Romance und Spannung. Alles in allem ein perfektes Buch mit einem wundervollen Ende. Nach dem Lesen wurde mir auch die Wahl des Titels klar und ich muss sagen, dass sowohl der Titel wie auch die optische Gestaltung das Buch zu einem abgerundeten Werk machen. Mit Zane und Darby hat die Autorin zwei Charaktere geschaffen, die mitten im Leben stehen. Obwohl sie noch nicht sonderlich alt sind, sind ihnen bereits einige grausame Dinge im Leben widerfahren. Aber auch noch das so schlechteste Ereignis kann einen zusammenschweißen und hat die beiden zu seinem tollen und harmonischen Paar gemacht. Inhaltlich ist es zwar nicht immer leichte Kost, trotzdem fand ich es sehr wichtig, dass auch so ein Thema in Büchern aufgegriffen wird, um einfach noch einmal zu verdeutlichen, dass es in der heutigen Gesellschaft leider kein Einzelfall ist und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Fazit: Die Autorin konnte mich definitiv mit diesem Buch überzeugen. Eine wirklich tolle und facettenreiche Geschichte und sicherlich nicht mein letztes Buch von ihr. Ein Buch für jedermann.

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Happy End Pur

Von: Josie

26.01.2021

Die Story scheucht die Charaktere zwar durch Drama um menschliches Drama, mündet dafür aber jedes Mal in einem Ende, das perfekter kaum sein könnte. Genau das hat mir irgendwie so gefallen - als Abwechslung zu ansonsten eher dürftigen Happy Ends. Andererseits war durch die Aufteilung der Geschichte in mehrere Teile und die sich ständig wiederholende Abfolge von dramatischen Lebenserfahrungen der Hauptcharaktere und die wiederkehrende Auflösung in ein märchenhaftes Ende, die Geschichte dann doch auf Dauer etwas eintönig. Ein typischer Nora Roberts Roman in Dauerschleife könnte man sagen.

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Leider nicht so wie gedacht

Von: Vicky

26.01.2021

Ich wollte unbedingt ein Buch von der Autorin lesen, da ich ständig ihre Bücher überall im Internet usw sehen. Ich habe noch kein anderes Buch gelesen, also kann ich schlecht einen Vergleich machen. Leider fand ich das Buch nocht spannend genug. Als es mit der Vorgeschichte zu Zanes Kindheit starten, hat man große Erwartungen was die Handlung angeht. Gewalt in der Familie ist immer ein aktuelles Thema. Also hab ich weiter gelesen, um zu erfahren wie es das weitere Leben von Zane beeinflusst hatte. Aber dann kam mir die Geschichte zu einfach, zu vorhersehbar vor. Und als ob man nur so viel wie möglich von der Handlung reinpacken wollte. Eine Ausarbeitung auf der psychischen oder moralischen Ebene habe ich nicht rauslesen können. Aus meiner Sicht wurde auch kaum Spannung aufgebaut.Also insgesamt ein schwaches Buch.

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Zum Inhalt: Zane Bigelow hat als Kind und Jugendlicher schreckliches erlebt, von den eigenen Eltern wurde er psychisch und physisch misshandelt und musste Angst haben, dass seiner kleinen Schwester ein ähnliches Schicksal widerfährt. In einer schrecklichen Nacht eskalieren die Ereignisse, befreien ihn aber von seinen Eltern. Als er Jahrzehnte später in seinen Heimatort zurückkehrt um einen Neuanfang zu wagen, trifft er auf die Landschaftsgärtnerin Darby McCray. Doch auch in Darbys Vergangenheit gibt es einige dunkle Kapitel und die Idylle am See erweist sich doch als trügerisch. Das Cover: Das Cover ist in sich stimmig, passt aber nicht so ganz zum Titel. Der See ruht doch eher still von einer Strömung ist nicht soviel erkennbar. Meine Meinung: Das Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste Teil spielt in der Vergangenheit. Die Erzählung im ersten Teil spielt in der Vergangenheit. Der Teil ist atmosphärisch dicht erzählt, das Spannungsmoment ist hoch, über die Gewalt die Zane widerfährt, muss man mehr als einmal heftig schlucken. Die Verzweiflung und Angst, die Zane begleiten, sind mit den Händen zu greifen. Vor allem die Szenen, als Zane und seiner Schwester Britt die Befreiung gelingt und auch die zuvor eskalierende Gewalt, lassen einen atemlos zurück. Hier gefällt mir auch gut, dass es ein Blick hinter der bürgerlichen Fassade ist, Zanes Eltern sind gut situiert, die Gewalt findet in einem Milieu statt, in dem man sie vielleicht nicht erwartet hätte. Der zweite Teil versetzt uns dann in die Gegenwart, Zane, mittlerweile erfolgreicher Anwalt, kehrt in seinem Heimatort Lakeview zurück. Dort wohnen noch seine Schwester und seine Tante, die bei der "Rettung" der Kinder bereits eine Rolle spielte. Dort trifft er auf die junge Landschaftsgärtnerin Darby, die frisch in den Ort gezogen ist. Und dann wird es vorhersehbar, auch Darby hat Gewalt erfahren, beide finden zueinander, beide gaben genug Geld um sich alles leisten zu können. Die Familie und die Freunde sind ebenfalls liebevoll und allen "Guten" gelingt auch einfach alles. Zwar gibt es noch die ein oder andere Begegnung mit den Geistern der Vergangenheit, doch diese Ereignisse werden einfach aneinandergereiht, der Spannungsbogen fehlt hier komplett. Dafür ist hier alles zu vorhersehbar und eindimensional. Fazit: Gute und solide Unterhaltung, allerdings mit einer starken ersten Hälften. Im zweiten Abschnitt wird mir das Ganze zu seicht. Zu glatt läuft es immer für die beiden Protagonisten und zu durchschaubar sind die Begleitereignisse. Der Spagat zwischen Psychothriller und Liebesroman gelingt hier einfach nicht.

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