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Rezensionen zu
Strömung des Lebens

Nora Roberts

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend bis zum Schluss.

Von: Meggs

19.01.2021

Der Einstieg beginnt erschreckend, dem Leser wird die Brutalität des Menschen nicht vorenthalten, kein Blatt vor dem Mund genommen, nichts schön geredet. Besonders schlimm ist die Tatsache, wie sehr die Figuren die Realität widerspiegeln. Häusliche Gewalt ist ein Thema, über das viele ungern sprechen und im schlimmsten Fall ignorieren. Jede Figur hat seinen eigenen Charakter, ist individuell. Ich habe sie mir alle selbst nur am Rande erwähnten Charaktere so deutlich vor meinem geistigen Auge vorstellen können. Es kamen Emotionen in mir auf, wie es selten manche Autoren schaffen, sie zu wecken. Die Geschichte ist sehr tiefgründig - Frau Roberts erzählt sie mit Liebe und einer Gewalt, wie ich sie anderen nicht wünsche. Sie spricht ein Thema an, welches für viele (im realen Leben) ein Alltag ist. Die Schmerzen der Protagonisten konnte ich praktisch am eigenen Körper fühlen. Den Geschwistern Bigelows ist das Wort Liebe unbekannt, Zuneigung gibt in ihrem Zuhause nicht. Alles ist eine Fasade, ein Schein, um das Image der Familie, insbesondere des Familienvaters zu wahren. Sie haben nur sich selbst - Zane und Britt. Doch es kommt der Tag, an dem sie die Gewalt ihres Vaters täglich am eigenen Leib spüren. Sie sind Erniedrigungen ausgesetzt - verbal wie körperlich, besonders Zane bekommt es zu spüren. Tagtäglich muss er sich die Tyrannei seines Vaters, ein angesehener Chefarzt, über sich ergehen lassen - stets zu allem "Ja, Sir." sagen und alles, um seine Schwester vor der Grausamkeit ihres Vaters zu schützen und seiner Wut zu entgehen. Doch es gibt kein Entkommen. Alles was Zane tut, scheint falsch zu sein. Es gibt immer etwas, dass sein Vater an ihm auszusetzen hat - immer etwas, für das er bestraft wird. Die Mutter tut jedoch nichts dagegen, ist selbst ein Opfer und dennoch steht eisern hinter ihrem Gatten. Ignoriert die Misshandlungen, die ihre Kinder ausgesetzt sind. Das Herz hat mir weh, dass mir manchmal ganz schwindelig wurde. Dennoch bin ich Frau Roberts dankbar, dass sie so ein Thema mit ihrem Werk angesprochen hat. An dieser Stelle möchte ich appellieren - bitte lieber Leser, der du meine Rezension liest - bitte, hole dir Hilfe, solltest du so etwas ausgesetzt sein. Du bist nicht alleine und genau das sagt die Autorin in ihrem Buch. Es gibt Hoffnung und Hilfe, man muss nur wagen, diesen Schritt zu machen. Eines Abends, nachdem Zane vom Ballkomitee wieder nach Hause kommt, wird ihm vorgeworfen, dass er sich vier Minuten verspätet habe. Die Szene eskaliert und Graham, der Vater, inszeniert sie so, dass Zane als der Gewalttätige angeklagt wird und sich einer Gefängnisstrafe entgegensieht. Wo bleibt die Gerechtigkeit? Jedem Leser wird diese Frage aufkommen. Sich fragen, wie kann das sein! An dieser Stelle möchte ich nun dich lieber Leser, dazu auffordern, das Buch zu lesen, denn es hat verdient, gelesen zu werden. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen und zugegebenermaßen war ich auf diese Geschichte nicht vorbereitet gewesen.

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Fesselnde Story

Von: Thori

17.01.2021

Von außen betrachtet ist das Leben der Bigelows perfekt. Doch hinter den Kulissen tyrannisiert der Vater seine Familie. Als Sohn Zane sich schließlich zur Wehr setzt, kommt das jahrelange Martyrium ans Licht. Fast zwanzig Jahre später findet die junge Landschaftsgärtnerin Darby McCray in Lakeview ein neues Zuhause. Auch Zane kehrt als erfolgreicher Anwalt in seinen Heimatort zurück. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch ihre aufblühende Liebe wird von der Vergangenheit überschattet. Was damals geschehen ist, holt die beiden wieder ein und wird zur gefährlichen Bedrohung Ich habe das Buch in weniger als eine Woche gelesen. Teil 1 des Buches, in dem geschildert wird was im Hause Bigelow passierte. Danach brauchte ich erst einmal eine kurze Pause um das gelesene zu verarbeiten. Man fiebert mit und hoffte das irgendjemand doch diesen Kindern glauben muss und ihnen helfen kann. Das wiederkehrende Thema der Misshandlung, körperlichen sowie seelischen, ließ mich das Buch immer mal wieder weg legen um etwas Abstand zu gewinnen. Der Schreibstil Roberts, verhinderte meines Erachtens leider eine tiefsitzendere Verbindungen zu den hauptcharateren herzustellen. Daher auch nur vier Sterne. Der Humor zwischen Zane und Darby lässt einem des öfteren schmunzeln, dennoch sprang der Funke dieser "großen Liebe" nicht auf mich über. Ich würde dieses Buch dennoch jedem empfehlen, der gerne Romane liest, deren Story fesselnd ist mit etwas Romantik, etwas Action aber eben auch mit Happy End.

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Spannend bis zum Schluss.

Von: Meggs

17.01.2021

Der Einstieg beginnt erschreckend, dem Leser wird die Brutalität des Menschen nicht vorenthalten, kein Blatt vor dem Mund genommen, nichts schön geredet. Besonders schlimm ist die Tatsache, wie sehr die Figuren die Realität widerspiegeln. Häusliche Gewalt ist ein Thema, über das viele ungern sprechen und im schlimmsten Fall ignorieren. Jede Figur hat seinen eigenen Charakter, ist individuell. Ich habe sie mir alle selbst nur am Rande erwähnten Charaktere so deutlich vor meinem geistigen Auge vorstellen können. Es kamen Emotionen in mir auf, wie es selten manche Autoren schaffen, sie zu wecken. Die Geschichte ist sehr tiefgründig - Frau Roberts erzählt sie mit Liebe und einer Gewalt, wie ich sie anderen nicht wünsche. Sie spricht ein Thema an, welches für viele (im realen Leben) ein Alltag ist. Die Schmerzen der Protagonisten konnte ich praktisch am eigenen Körper fühlen. Den Geschwistern Bigelows ist das Wort Liebe unbekannt, Zuneigung gibt in ihrem Zuhause nicht. Alles ist eine Fasade, ein Schein, um das Image der Familie, insbesondere des Familienvaters zu wahren. Sie haben nur sich selbst - Zane und Britt. Doch es kommt der Tag, an dem sie die Gewalt ihres Vaters täglich am eigenen Leib spüren. Sie sind Erniedrigungen ausgesetzt - verbal wie körperlich, besonders Zane bekommt es zu spüren. Tagtäglich muss er sich die Tyrannei seines Vaters, ein angesehener Chefarzt, über sich ergehen lassen - stets zu allem "Ja, Sir." sagen und alles, um seine Schwester vor der Grausamkeit ihres Vaters zu schützen und seiner Wut zu entgehen. Doch es gibt kein Entkommen. Alles was Zane tut, scheint falsch zu sein. Es gibt immer etwas, dass sein Vater an ihm auszusetzen hat - immer etwas, für das er bestraft wird. Die Mutter tut jedoch nichts dagegen, ist selbst ein Opfer und dennoch steht eisern hinter ihrem Gatten. Ignoriert die Misshandlungen, die ihre Kinder ausgesetzt sind. Das Herz hat mir weh, dass mir manchmal ganz schwindelig wurde. Dennoch bin ich Frau Roberts dankbar, dass sie so ein Thema mit ihrem Werk angesprochen hat. An dieser Stelle möchte ich appellieren - bitte lieber Leser, der du meine Rezension liest - bitte, hole dir Hilfe, solltest du so etwas ausgesetzt sein. Du bist nicht alleine und genau das sagt die Autorin in ihrem Buch. Es gibt Hoffnung und Hilfe, man muss nur wagen, diesen Schritt zu machen. Eines Abends, nachdem Zane vom Ballkomitee wieder nach Hause kommt, wird ihm vorgeworfen, dass er sich vier Minuten verspätet habe. Die Szene eskaliert und Graham, der Vater, inszeniert sie so, dass Zane als der Gewalttätige angeklagt wird und sich einer Gefängnisstrafe entgegensieht. Wo bleibt die Gerechtigkeit? Jedem Leser wird diese Frage aufkommen. Sich fragen, wie kann das sein! An dieser Stelle möchte ich nun dich lieber Leser, dazu auffordern, das Buch zu lesen, denn es hat verdient, gelesen zu werden. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen und zugegebenermaßen war ich auf diese Geschichte nicht vorbereitet gewesen.

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Rezension: Die Familie Bigelow erscheint den Menschen in dem kleinen Örtchen Lakeview als die perfekte Familie. Der Vater Graham ist als hochangesehener Arzt in dem Ort tätig und die beiden Kinder Zane und Britt scheinen sehr gut erzogen zu sein. Die Mutter der beiden, Eliza, engagiert sich bei Wohltätigkeiten und ist bei allen im Ort gern gesehen. Doch hinter den Mauern des Hauses spielen sich schreckliche Dinge ab. Graham ist gewalttätig und lässt es seine Frau und Zane immer wieder spüren, wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzen. Nicht nur einmal muss Zane mit ansehen, wie sein Vater seine Mutter verprügelt und wenn er sich einmischt, bekommt auch er die Faust des Vaters zu spüren. Zanes einzige Hoffnung ist die Zeit, wenn er endlich das Elternhaus verlassen kann, denn von seiner Mutter bekommt er keinerlei Hilfe. Einzig die Angst, dass sein Vater irgendwann die Hand gegen seine kleine Schwester erhebt, lässt Zane durchhalten. Als jedoch genau das passiert, eskaliert die Situation. Zane stürzt sich auf seinen Vater und fällt dabei die Treppe herunter. Dem Notarzt erzählen seine Eltern, dass Zane völlig ausgerastet ist und seine Mutter und seine Schwester verprügelt habe. Zane beteuert seine Unschuld, doch dem angesehenen Arzt wird mehr geglaubt und seine Mutter bestätigt die Angaben von Graham. Einzig die Schwester seiner Mutter, Emily, und sein Schultrainer, der auch Polizist in Lakeview ist, hören ihm wirklich zu und glauben ihm. Damit kommt die Wahrheit ans Licht. Auch viele Jahre später, Zane ist inzwischen Anwalt geworden, beschäftigt ihn seine Kindheit immer noch. Er möchte sich jedoch seiner Vergangenheit stellen und zieht nach Lakeview zurück, um dort eine Kanzlei zu eröffnen und wieder näher bei seiner Tante zu sein. Er und Britt sind nach dem Vorfall in der Kindheit bei der Tante aufgewachsen und seine Schwester lebt heute noch dort. Alles scheint sich zum Guten zu wenden und beide beginnen diese furchtbaren Geschehnisse ihrer Kinderzeit zu vergessen. Zane verliebt sich in eine Landwirtschaftsgärtnerin und das Glück scheint endlich auf seiner Seite zu sein. Doch dann wird ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen. Fazit: Der Anfang des Buches hat mich sehr mitgenommen. Nora Roberts beschreibt sehr genau, wie Graham mit seiner Familie umspringt. Zwischendurch hätte ich die Mutter der beiden Kinder am liebsten geschüttelt, weil sie sich nicht für die beiden stark machte. Nora Roberts hat es mal wieder geschafft, einen sehr umfangreichen und spannenden Roman zu schreiben. Von der ersten Seite war ich von der Story begeistert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zane und Britt, wie auch ihre Tante, waren mir sehr sympathisch und es war wirklich schrecklich zu lesen, wie es ihnen als Kinder ging. Die Autorin hat sehr deutlich erklärt, wie es in so manchen Familien hinter der Wohnungstür zugeht und die Eltern dabei hoch angesehen sind. Ein wahnsinnig emotionaler, grausamer und spannender Roman, der den Leser nicht mehr loslässt. Eine klare Leseempfehlung von mir und ich gebe dem Roman 5 von 5 Sternen.

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Nora Roberts ist ja eigentlich als die Königin des Liebesromans bekannt, Mit Strömung des Lebens geht sie aber nun wieder einmal deutlich über diese einseitige Festlegung hinaus. Das Buch beginnt mit dem Leben der Familie Bigelow. Nach außen hin die perfekte Familie, Eltern, zwei erfolgreiche Kinder. Doch die Fassade täuscht gewaltig, der Vater ist schwer gewalttätig, spielt sich als Gott der Familie auf, dem alle dankbar sein müssen. Seine Frau lässt sich von ihm verprügeln und steht nicht hinter den Kindern. Die Kinder Zane und Britt versuchen so unauffällig wie möglich durchs Leben zu kommen und sind eigentlich nur außerhalb der Familie wirklich glücklich. Als der Vater eines Tages wegen einer Kleinigkeit vollkommen die Kontrolle verliert und Zane sich wehrt, fällt die Fassade. Jahre später kehrt Zane zurück zu seiner neuen Familie und eröffnet eine Anwaltskanzlei. Er trifft auf Darby, die sich in Lakeview ein neues Leben aufbauen will. Zwischen den beiden funkt es, aber die Gewalt, die ihr Leben schon einmal beherrscht hat, ist noch nicht aus ihren Leben verschwunden. Ich war wieder sehr angetan von diesem Buch. Die Einzelbände von Nora Roberts waren schon immer deutlich komplexer als die Liebesroman-Serien. Auch hier kreist die Geschichte wieder um ein zentrales Thema, in diesem Fall Gewalt innerhalb der Familie. Trotzdem schafft die Autorin es auch absolute Wohlfühlmomente in die Geschichte mit einzubauen. Der Wechsel von sehr spannenden , teilweise auch sehr brutalen Szenen und absolut tollen Momenten, wo einfach alles zusammenpasst, macht den Reiz des Buches aus. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und man ist auch sofort mitten in der Geschichte drin. Manche Dinge mögen durchaus vorhersehbar sein, aber das Wissen darum, dass am Ende alles gut sein wird, ist ja auch ein Kennzeichen des Genres und hat mich daher nicht gestört. Von daher gibt es von mir eine Leseempfehlung für dieses rundum gelungene Buch.

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Zu viele Probleme in einem Buch mit Happy End

Von: Hellen aus Frankenberg

04.10.2019

Das Buch ist im typischen Nora-Roberts-Stil geschrieben. Wer Ihre Bücher kennt, findet alle Details vom hässlichen Hund bis zum Happyend. Es ist spannend geschrieben und man kann sich gut in die einzelnen Personen und Handlungen "hineinfühlen". Es ist das dritte Buch in Folge, welches sich mit sehr viel "alltäglicher" Gewalt beschäftigt. Besonders im ersten Teil war ich schockiert - man will nicht glauben, daß es so etwas gibt und doch ist es so. Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, allerdings wäre für mich der letzte Handlungsabschnitt, mit der Vergangenheit von Darby nicht mehr nötig gewesen. Damit wirkte das Buch für mich überladen. Trotzdem 4 Sterne für ein gut zu lesendes Buch, was mich trotz einem glücklichen Ende auch sehr nachdenklich zurück gelassen hat.

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