Rezensionen zu
Das Leben neu backen
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Das Buch "Das Leben neu backen" von Olivia Potts besteht aus 416 Seiten und handelt von Olivia, die ihre Mutter plötzlich verliert. Sie erzählt den Lesern, wie sie sich gefühlt hat und was sie getan hat, um mit der Trauer umzugehen. Dabei probiert sie verschiedene Gerichte aus, die sie zunächst an ihre Mutter erinnert. Man erfährt viel von ihrer Kindheit und der Beziehung zur Familie. Wir Leser kriegen viele Rezepte zum Nachbacken und zum Ausprobieren. Für mich sehr neue und ungewohnte Rezepte. Ich finde, dass dieses Buch trauernden Menschen Hilfe bietet. Man erfährt auch einiges aus Fachliteraturen, Trauerstufen usw. Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen, es bietet Hilfe und zeigt den Lesern, wie man mit der Trauer umgehen kann.
Manchmal wünscht sich sicher jeder, sein Leben mit glücklichen Zutaten neu backen zu können. Genau das wünscht sich auch Autorin Olivia Potts, die in diesem Buch mit authentischen und humorvollen Worten einen Ausschnitt ihrer eigenen Lebensgeschichte erzählt. Verliert man einen geliebten Menschen durch den Tod, verliert man gleichzeitig auch oft den Halt. Wie kann die Lücke gefüllt werden? Heilt die Zeit alle Wunden? Was hilft gegen die unsägliche Trauer? Nach dem Tod ihrer Mutter erkennt Olivia Potts, dass sie einen anderen, neuen Weg gehen möchte. Sie krempelt ihr Leben um, indem sie ihren nervenaufreibenden Job als Strafverteidigerin kündigt und beginnt, ihr Leben neu zu backen. Wo könnte das besser gelingen als in einer Backschule? Hier erkennt sie, dass es nicht auf Perfektion, sondern auf die Liebe zu einer Sache ankommt. Der Umschlag ist sehr schön gestaltet und zeigt ein klassisches Bild zum Thema Backen. So bekommt man direkt Lust auf selbst gebackenen Kuchen und ist neugierig, was sich zwischen den Buchseiten verbirgt. Inhaltlich hat mir die zweite Hälfte, in der es hauptsächlich ums Backen geht, besser gefallen als die ausführlichen Berichte über die Gerichtsthemen. Aber das ist einfach Geschmackssache. Ich mag es sehr, dass das Buch eine Mischung aus Roman und Backbuch ist. Zwischen den einzelnen Kapiteln finden sich Rezepte, von denen ich gerne einige nachbacken möchte - mit glücklichen Zutaten.
Olivia Potts ist 25 Jahre alt und backt gerade einen Kuchen für ein Date, als sie per Telefon von ihrem Vater erfährt, dass ihre Mutter gestorben ist. Olivia hatte doch gestern noch mit ihr telefoniert, wie war das möglich? Die Mutter war schon lange krank, aber dass es so schlimm war, wusste niemand, scheinbar noch nicht einmal ihre Mutter selbst? Olivia packt alles Nötige ein und begibt sich nach Hause, zu ihrem Vater und ihrer Schwester, um die Beerdigung vorzubereiten. Jeder geht anders mit der Trauer um, aber wie trauert man eigentlich "richtig"? Olivia jedenfalls schnappt sich jede Aufgabe, die sie nur kriegen kann. Olivia arbeitet als Strafverteidigerin, der Beruf verlangt ihr vieles ab. Eigentlich sollte sie zufrieden sein, sie steht kurz davor, in einer Kanzlei aufgenommen zu werden. Doch irgendetwas fehlt, die Fälle setzen ihr zu, sie ist nicht glücklich. Natürlich abgesehen von der tiefen Trauer um ihre Mutter, die sie fast körperlich spürt. Olivia erinnert sich an einige Gerichte aus ihrer Kindheit und bemerkt da erst, dass ihre Mutter eigentlich nicht viel selbst zubereitet hat, sie hat gerne auf Fertigprodukte zurückgegriffen. Dementsprechend kann Olivia selbst kaum kochen, geschweige denn backen. Anders als Sam, ihr neuer Freund. Olivias Ehrgeiz ist gepackt und sie versucht sich selbst an Kleinigkeiten, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Beim Backen merkt sie, dass sie an gar nichts gedacht hat, weder an ihre Mutter noch an ihren Job. Sie war nur fokussiert auf das richtige Vermengen der Zutaten. Und so ist der Grundstein für eine großartige Veränderung im Leben gelegt... Das Buch hat mich berührt, da die Trauer um die geliebte Mutter sehr schön beschrieben ist. Wie geht man weiter durchs Leben, wenn die beste Freundin nicht mehr da ist? Wenn man mal eben einen Ratschlag braucht und bereits das Telefon in der Hand hat, um die Mutter anzurufen. Olivia Potts beschreibt ihre eigene Lebensgeschichte. Kurzweilig, mit Humor und vielen nützlichen Informationen. Man bekommt z.B. einen ehrlichen und direkten Einblick in die Arbeit am Gericht. Aufgelockert wird der Roman durch zahlreiche Rezepte, die man sofort ausprobieren möchte. Das Buch sollte nicht nebenbei gelesen werden, da man sonst die vielen kleinen Wahrheiten überliest. Vielen Dank an Randomhouse für das Rezensionsexemplar.
Ein plötzliches Ereignis in der Familie und nichts ist mehr wie es mal war! Das Leben wird in Frage gestellt und auch die Geschichte von Olivia Potts verläuft nun aufgrund der Umstände auf ganz anderen Wegen. Eine Geschichte die mich von Anfang an mitgenommen hat und die ich auch gut nachvollziehen konnte, mit einfach schönen Rezepten die ich unbedingt noch ausprobieren muss!
Ein sehr gefühlvolles Buch,dass das Herz berührt,nettes Geschenk für Frauen die ausser lesen,gerne backen
Die Autorin gibt tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt und macht deutlich wie sich Ihr Leben, durch den Tod verändert hat. Das Buch macht nachdenklich und auch traurig doch ist es auch schön mit zuerleben wie die Autorin dadaurch zu dem findet was sie glücklich macht. Das Backen !!! Ein neuer Lebensinhalt der ihr Freude bereitet und dass ihr das Gefühl gibt ihrer lieben Mutter ganz nah zusein. Ein herzerwärmendes Buch bei dem beim Lesen einige Tränen kullern aber auch das ein oder andere schmunzeln über das Gesicht huscht.
Der Tod ihrer sehr geliebten Mutter bringt Olivia Potts dazu, ihr bisheriges Leben grundlegend zu verändern. Die junge, vielversprechende Anwältin beschließt aus Ihrem Beruf auszusteigen und einen Patisseriekurs an der berühmte Kochschule „Le Cordon Bleu“ zu belegen. Ihre Erlebnisse, ihre Erfolge und Misserfolge schildert Miss Potts mit viel Humor und typisch britischem Understatement. Am Anfang der autobiographischen Erzählung erfahren wir einiges über die britische Justiz und ihre Besonderheiten. Dann folgt eine sehr detaillierte Beschreibung des Patisseriekurses und die hohe Schule der Backkunst. Das Buch enthält einige interessante Rezepte. Das dritte Hauptthema ist Olivias seelische Verfassung und ihr Unvermögen, ihre tiefe Trauer und ihren Verlust anderen Menschen zu zeigen und anzuvertrauen. Mir gefällt ihre Art zu schreiben sehr. Man folgt ihr gern bei diesem Parforceritt in ein neues Leben. Bei einigen Textpassagen ist die Schilderung des Alltags an der Kochschule etwas zu langatmig und zu detailliert geraten, zumindest für die Leser, die sich nicht hauptberuflich mit dem Herstellen von edlen Kuchen befassen. Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen. Es ist abwechslungsreich und interessant.
Dieses Buch ist wirklich sehr anschaulich geschrieben, manchmal bis ins kleinste Detail. Im ersten Drittel des Buches war es für mich schwierig für mich das Buch weiter zu lesen. Es fängt mit einem schweren Schicksalsschlag an und plätschert dann so dahin. Zwischen Akten im Gericht, eine anfängliche Liebesgeschichte und Back- und Kochversuchen schwenkt es immer so hin und her. Es hat mich anfangs nicht gepackt und mir fehlte einfach die Spannung. Bis zum Glück die Wendung kam, sowohl beim Lesen als auch in der Story. Es beginnt eine amüsante, herzzerreißend traurige und spannende Geschichte mit tollen Momenten in denen man selbst in sich geht und über sein Leben nachdenkt. Eine Geschichte die einen Mut macht und mit herrlich leckeren Rezepten als Bonus obendrauf. Ich bin froh, dass ich das Buch anfangs nicht weggelegt habe und dran geblieben bin. Am Ende hätte ich mir gewünscht ihre Geschichte noch weiter zu verfolgen. Als ich das Buch in den Händen gehalten habe, habe ich gedacht "wow" es ist toll gearbeitet. Der Einband ist sehr ansprechend und frisch und Das Papier ist aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Wer eine Leidenschaft für das Backen und Kochen hat wird das Buch lieben. Es macht denjenigen Mut, die etwas in ihrem Leben ändern möchten oder die um etwas trauern.
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