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Rezensionen zu
Das Leben neu backen

Olivia Potts

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 19,99 [A] | CHF 28,00* (* empf. VK-Preis)

Ich kultiviere ich eine gewisse Schwäche für die Bücher des WUNDERbaren Wunderraum-Verlages -- es sind meist kleine, feine, besondere Kostbarkeiten im Allerlei in immer hochwertiger, liebevoller Ausstattung und Gestaltung und werden - meines Erachtens - viel zu wenig beachtet.  Darum ich voller Vorfreude, als ich zu Olivia Potts "Das Leben neu backen" griff. Um es vorwegzunehmen:  so recht wurde ich dieses Mal leider nicht gepackt.  "Es war, als würde ich ausgehöhlt und auf einmal von oben hin mit Verlust angefüllt. Das Gefühl des Verlusts durchströmte mich  bis zu den Fingerspitzen, bis zu den Haarwurzeln." Seite 27 Olivia Potts, erfolgreiche Junganwältin, hängt ihren Beruf nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter an den sprichwörtlichen Nagel und beschließt, sich an renommierten Kochschule Cordon bleu anzumelden und dort das Patisseriehandwerk zu erlernen.  Klingt das zunächst zwar seltsam, aber doch hochinteressant (warum dieser doch sehr extreme berufliche Wechsel - worauf fußt das?)  hätte dies ein großartiger  Entwicklungsroman werden können. Besondere, einschneidende Erlebnisse im Leben führen ja häufig zu Wendepunkten ungeahnter Art und somit auch häufig zu dem, was man eigentlich erträumt - weil die Wichtigkeit der Dinge bewusst wird und die eigenen Träume wieder sichtbar werden.  Leider ist die Autorin sprachlich nicht gerüstet für eine derartige Darstellung. Der Roman zerfällt in mehrere Teile - zunächst den Teil der persönlichen Trauer, den ich hier nicht bewerten will und werde, da dies eine hochpersönliche Angelegenheit ist, so dass sich jede Beurteilung von außen per se verbietet. In der zweiten Passage des Romanes beschreibt die Autorin ihren Alltag als Junganwältin. Dies ist der Sache gemäß oftmals etwas fad, auch weil sie sich hier in Details verliert, die mitunter doch eher zäh daher kommen.  Hier schimmert durchaus die Passion der Autorin für dieses Genre durch, aber auch ihre Neigung zu kurzer, recht emotionsloser Darstellung, die sich auch durch das ganze Buch hindurchzieht. Wirkt dies in diesem Teil passend, ist dieser Stil in den anderen Teilen eher unschön, weil er teils sogar unbeholfen wirkt. Teil drei ist der Ausbildung an der renommierten Kochschule gewidmet -  hier ist es mitunter recht amüsant, welch militärisch anmutende Strenge dort herrscht. Die in Teilen ausufernden Schilderungen der Ausbildung, der Arbeiten an kniffligen Rezepturen, war mir persönlich einfach zu ermüdend. Das hat mich --  schlicht gesagt - einfach überhaupt nicht interessiert.  Aufgelockert und verbunden sind alle Passagen des Buches mit eingestreuten Backrezepten, die mich als Küchenmuffel eher wenig interessierten - was aber nun keine Schuld der Autorin ist, eher meiner besonderen Ambivalenz gegenüber Küchenaktivitäten geschuldet ist. Dies ist kein schlechtes Buch, nein!  Ich vermute sogar, dass jemand mit großem Interesse an Backen und der emotionalen Befriedigung, die damit scheinbar einhergehen mag, dieses Buch absolut schätzen wird und der Entwicklung der Autorin wird folgen können.  Ich bin mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch herangetreten.  Als jemand, die selbst kürzlich einen schmerzhaften Verlust erlitten hat und daher ermessen kann, welch emotionale Zerstörung das anrichtet, erhoffte ich mir Einblicke in Trauerarbeit, vielleicht ein paar Gedankenstöße, die aufrüttelnd, wegweisend sind. Dergleichen habe ich nicht gefunden. Und konnte es wohl auch nicht finden -  dies war ein persönlicher Trugschluss meinerseits. Für mich war die Entwicklung der Autorin wenig nachvollziehbar, da sie mir nicht nahe kam - sie blieb mir auf indifferente Art fremd. Nun ist es aber keinesfalls an mir, das wirkliche Leben von Olivia Potts zu kritisieren oder ihre Motive anzuzweifeln, darum schließe ich einfach und sage:  es war eben schlicht nicht mein Buch. Leider.  Mitgenommen habe ich aber - und das ist vielleicht ein bisschen exemplarisch - ein Zitat der großen Hilary Mantel:"Der tote Mensch tritt in den Hintergrund, verliert sein Selbst, verliert seine Vollständigkeit, wird zu einem Artefakt der Erinnerung"   --- dies wird mich begleiten. Natürlich trotzdem ein großes Dankeschön für das Überlassen eines Rezensionsexemplares @wunderraumverlag / @bloggerportal 

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...und noch ein Buch mit Backrezepten...

Von: Mallory2239

25.05.2020

Meinen Respekt für Miss Potts, dass sie dieses Buch geschrieben hat! Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter gerät das Leben der jungen Anwältin aus den Fugen, sie will "funktionieren" und stellt schliesslich ihren beruflichen Werdegang in Frage. Wirft die Karriere über Bord und beginnt eine Ausbildung zur Patissiere am Cordon Bleu in London. Warum sie sich nun gerade dafür begeistern konnte, das Talent wurde ihr nicht in die Wiege gelegt, hat sich mir nicht erschlossen. Die Übersetzung klingt oft etwas hölzern, die Trauer tropft quasi aus den Seiten - es ist wirklich schwere Kost über lange Strecken. Einzig die Anekdoten aus der Ausbildung im Cordon Bleu haben Unterhaltungswert, alles andere liest sich trotz der tatsächlich durchlebten Trauerphase seltsam distanziert. Für die Autorin war das Schreiben sicher eine heilsame Erfahrung, die ich aber lieber nicht geteilt hätte - sorry Miss Potts!

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Ich verstehe dieses Buch nicht

Von: cat10367

25.04.2020

Dieses Buch hat mir so überhaupt nicht gefallen und nichts gebracht. Ich habe keinen wirklichen Sinn zwischen den Themen Trauerbewältigung und Backen gefunden und keinen Sinn in der Geschichte. Schade!

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Essen, Leben und Aus

Von: RAHaas

22.04.2020

Die ersten Seiten waren geprägt von einer tiefen Melancholie. Ich war persönlich geneigt, das Buch immer wieder aus der Hand zu legen. Auch die angepriesenen Rezept haben mich nicht wirklich an den Herd gebracht. Für mich persönlich zu melancholisch. Hat mich persönlich nicht in den Bann gezogen.

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In diesem autobiografischen Roman von Olivia Potts beschreibt die Autorin ihren Weg von der Anwältin zu einer neuen leidenschaftlichen Berufung. Alles fängt mit dem Tod ihrer Mutter an. Sie schildert ihre Trauer und Hilflosigkeit in dieser nie gekannten Situation als Auslöser für ein neues berufliches Leben. Sie entdeckt ihre Back-Leidenschaft, lässt sich ausbilden und perfektioniert ihre Fähigkeiten. Sie findet damit ihr Lebensglück und überwindet ihre Trauer. Leider hat mich der Roman nicht wirklich gepackt. Den roten Faden habe ich vergeblich gesucht. Olivia Potts verliert sich in häufigen ausführlichen Detail-Darstellungen die ich als ermüdend empfunden habe. Nett sind die begleitenden Rezepte, die sich gut nachkochen bzw. backen lassen (bisher habe ich zwei davon ausprobiert).

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vielfältig und gefühlvoll

Von: Aline.F.S.

06.04.2020

Das Buch "Das Leben neu Backen" ist ein sehr persönliches Buch, welches auf den Lebensereignissen der Autorin basiert. An vielen Stellen kann man ihren schmerzlichen Verlust der Mutter spüren und wird selber in den Strudel der Trauer mit eingesogen. Ich denke, wenn man gerade selber einen solchen Verlust erlebt hat, dann ist das Buch wesentlich hilfreicher. Es ist zwar interessant zu erfahren, wie die Protagonistin aus der Trauer neue Kraft gezogen hat und ihr Leben komplett geändert hat, aber tiefgreifende Literatur, die man gelesen haben muss ist es nicht. Unterhaltens finde ich allerdings die Rezepte, die zum Ende eines jeden Kapitels vorgestellt werden und mit wie viel Liebe und Aufmerksamkeit die Schriftstellerin diese für die Leser ausgewählt hat.

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Interessant, aber schwierig

Von: Julia

31.03.2020

Das Buch ist eher schwierig zu lesen. Man braucht eine Menge Motivation weiter zu lesen. Interessant ist der unterschiedliche Umgang mit Trauer und Tod und der Zusammenhang zwischen Geschehnissen und Alltäglichem. Auch die Rezepte sind interessant und gut beschrieben.

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Trauerbewältigung

Von: Mimi64

30.03.2020

Olivia Potts lässt den Leser in diesem Buch teilnehmen, wie sie mit der Trauer nach dem Tod der Mutter umgegangen ist, sich von ihrem Beruf als Anwältin zurückzog und dann einen Kurs belegte um das Diplome de Patisserie zu erlangen. Ihr Schreibstil der Trauerbewältigung ist sehr detailreich und dies erzeugte für mich Langeweile. Bisher habe ich mich bei noch keinem Buch so schwer getan es zu lesen. Das Buch ist verständlich und flüssig geschrieben, aber ein richtiges Lesevergnügen kommt bei mir nicht auf. Die Rezepte sind zwar sehr gut erklärt, aber für mich war kein einziges dabei, das ich nachkochen würde. Das Buch erfüllte meine Erwartungen nicht, die ich aufgrund des Klappentextes hatte.

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