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Rezensionen zu
Highfire - König der Lüfte

Eoin Colfer

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Manchmal sehnt sich der Drache Vern in die alten Zeiten zurück. Doch dann fällt ihm ein, dass die Menschen damals fast alle Drachen ausgerottet haben, alle – bis auf ihn. Früher war er Lord Highfire, jetzt lebt er in den Sümpfen von Louisiana und verbringt seine Tage mit Alkohol und TV-Serien. Der 14-jährige Squib Moreau hingegen versucht, das Beste aus seinem Leben zu machen. Das ist nicht immer einfach; vor allem der korrupte Polizist Regence Hooke macht ihm das Leben schwer. Denn Hooke ist schwer hinter Squibs alleinerziehender Mutter her und will den Teenager am liebsten loswerden. Da begegnen sich eines Tages der Menschen hassende Vern und der pfiffige Squib. Lässt sich hier nicht ein Deal einfädeln? Eigentlich ist “Highfire – König der Lüfte” eine klassische Erzählung über zwei sehr gegensätzliche Außenseiter, die ihre zufällige Begegnung in eine win-win-Situation verwandeln und sich darüber langsam immer weiter annähern – bis sie sogar anfangen, sich zu mögen. Angesiedelt ist diese Geschichte im schwül-heißen Sumpf von Louisiana, so dass das Setting manchmal ein wenig an Mark Twains Erzählungen erinnert. Aber natürlich ist Eoin Coifers neuer Fantasy-Roman eine ganz andere Geschichte. Dafür sorgt schon der heiße Atem des letzten Drachens. Und auch wenn daraus seitenweise temporeiche Action resultiert, ist “Highfire” zugleich eine rührige Story mit jeder Menge bodenständigem Humor. Großartig gelesen von Stefan Kaminiski.

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Eoin Colfer hat ein neues Buch geschrieben? Ähm yes please!? Drache Vern (kurz für „Wyvern“) lebt in einer Hütte im Bayou von Louisiana. Dort versteckt er sich vor der Menschheit und füllt seinen Drachen-Alltag mit Reality-TV, Wodka und dem ein oder anderen Alligator. Alles relativ beschaulich, bis eines Tages der 15-jährige Squib Moreau vor seiner Haustür stolpert. Bald überschlagen sich die Ereignisse, denn Vern will natürlich weiterhin von der Menschheit unbehelligt bleiben. Also zunächst muss man sagen, dass die Prämisse ja mal absolut spannend ist. Ein Drache der sozusagen „übrig geblieben“ ist, sich vor der Menschheit im Bayou versteckt, säuft und Flashdance schaut und dann auf einen Jungen der heutigen Zeit trifft. Ich mag Vern. Er ist herrlich rotzig, sarkastisch, trocken, derb, hin und wieder vulgär, gleichzeitig aber auch absolut badass, er hat eine harte Schale, aber auch einen weichen Kern. Vern hat mir richtig Spaß gemacht. Spannend hier auch die komplette Drachen-Backstory, inklusive Drachenphysiologie (ich hab mich schon öfter mal gefragt, wie Drachen überhaupt Feuer spucken), man hat richtig gemerkt, dass der Autor da richtig Gedanken gemacht hat. Spannend. Ich mochte auch „Hooke“, den Constable, der vielleicht nicht unbedingt die sonnige Seite der Polizei widerspiegelt. Ein Mann der ganz unglaublich hassenswert war, aber gleichzeitig trotzdem ein spannender Charakter war. Ich hab ja ein Herz für gute Bösewichte und das hier war absolut einer. Der Schreibstil ist absolut Colfer-typisch, wer Artemis Fowl kennt, wird wissen was ich meine, ich mag die saloppe Art und den sakastischen Unterton und ich musste an einer Stelle ein wenig schmunzeln, Colfer ist ja ein sein Heimatland liebender Ire und obwohl das Buch im tiefsten Sumpf in den USA spielt, schafft er es Irland unterzubringen. Schön. Insgesamt ein easy read aus der Colferschen Feder mit einer neuen Idee und einer unterhaltsamer Geschichte. Die Sprache ist stellenweise gemessen am sonstigen Jugendbuchstandart ein wenig vulgär, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Ich habs sehr gerne gelesen.

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Die Geschichte ist derb. Der Schreibstil packend. Die Charaktere ungewöhnlich. Ich glaube das Buch ist definitiv Geschmackssache. Mir sagt es oft nicht zu, wenn die Sprache zu derb wird, aber hier fügte sie sich wunderbar ein. Es passte zu dem schrulligen Drachen, dem ruhigen und neugierigen Squib und den mehr als gefährlichen Widersachern. Ich habe echt einen Narren an den Figuren gefressen und mir hat die Geschichte auf so viele Arten gefallen. Vor allem ein gewisser Mann sorgt für Bombenstimmung und die nötige Action. Denn statt mit Mistgabeln, wird mit Granaten geworfen, mit Gewehren geschossen und mit Messern hantiert. Dieser Herr ist ein so gnadenloser Killer, dass er Vern, Squib und mir definitiv ein großes Abenteuer beschert hat. Es geht hier nicht darum Drachen auf möglichst ruhmreiche Weise darzustellen. Vielmehr um gefallene Wesen, die über die Stränge geschlagen und alles verloren haben. Um Einsamkeit und den Hass, begangene Taten auf andere Menschen zu übertragen. Aber so einfach, so schwarz/weiß ist es eben nicht. Es geht um das Verzeihen, sich selbst und seinen Fehlern. Und sich auf Neues einzulassen, zu vertrauen und festzustellen, dass nicht alles schlecht ist. Dass es sich lohnt, die Vergangenheit ruhen zu lassen und vorsichtig, mit Bedacht weiter zu gehen. Mit kleinen Schritten. Genau das macht Vern durch. Und ich habe das Zusammenspiel von ihm und Squib sehr geliebt.

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Eoin Colfers Bücher kenne ich noch aus meiner Kindheit, Artemis Fowl war mein Held gewesen. Umso gespannter war ich auf eine erwachsenere Story aus der Feder von Colfer. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Für mich ist dieses Buch schon jetzt ein kleiner Geheimtipp und ich hoffe, „Highfire“ bekommt die Aufmerksamkeit, die es verdient hat. Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen. Das liegt vor allem am Schreibstil, denn der ist sehr flüssig zu lesen und bildlich. Während des kompletten Buches habe ich alles vor meinem inneren Auge gesehen, was zurzeit nicht mehr viele Bücher schaffen, wenn ich ehrlich bin. Ich war unglaublich froh, mich hier so fallen lassen zu können und komplett in die Geschichte einzutauchen. Zur Story sage ich nicht so viel, da der Klappentext schon sehr viel verrät. Vor allem an diesem merkt man, dass es hier schon erwachsener zugeht und alles ein wenig düsterer ist. Hier kommen Kraftausdrücke und Brutalität mehrmals vor, das sollte man sich auch bewusst sein. Einigen wird das vielleicht nicht gefallen, mich persönlich hat es nicht gestört. Vor allem die Perspektive von Hooke ist schon sehr derb. Vern als Charakter fand ich sehr gelungen. Mit seiner mürrischen Art, ist er trotzdem so witzig und ich habe ich schon ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Vern, zusammen mit Squib, war teilweise wirklich zum Schießen. Wenn mich jemand fragen würde, welches Genre dieses Werk ist, wüsste ich es nicht genau. Auch wenn man zunächst Fantasy vermutet und es davon viele Aspekte gibt, ist es auch eine Mischung Splatter und Spannungsroman. Zudem spielt das Buch in unserer Zeit und unserer Welt, nämlich Amerika. Alles in allem ist es eine bunte Mischung, die es so mit Sicherheit nicht oft zu lesen gibt. Für mich gibt es eine ganz klare Empfehlung. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich noch: das ist das Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, jedoch kann ich sagen, dass mit der „Abgang“ einer gewissen Person überhaupt nicht zugesagt hat. Da war ich ein wenig schockiert, auch wenn das die Geschichte nicht schlechter gemacht hat. Wer abgehalfterte Drachen, guten Humor und Krimielemente mag wird hier definitiv nicht zu kurz kommen. Man beachte jedoch die brutalen Szenen, die nicht für jedermann etwas sind!

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Der fünfzehnjährige Everett Moreau, genannt Squib, lebt mit seiner Mutter Elodie im Süden von Louisiana. Vor zwei Jahren ist Elodies Freund abgehauen und hat eine Menge Schulden hinterlassen, die der Jugendliche nun versucht mit illegalen Geschäften abzubezahlen. Um endlich voranzukommen, will er sein Repertoire um den Schmuggel von selbstgebranntem Alkohol erweitern. Dazu fährt er nachts mit einem kleinen Boot durch die Sümpfe seiner Heimat. Als er sich der kleinen Insel nähert, auf der seine Kontaktperson wartet, wird er unfreiwilliger Zeuge einer interessanten Unterhaltung. Außer dem Schmuggler, den er treffen wollte, steht dort noch der korrupte Polizist Regence Hooke, der auch ein Auge auf seine Mutter geworfen hat, am Ufer. Lang und breit erzählt er davon, wie er persönlich das Schmuggelgeschäft in der Gegend übernehmen will. Squib ahnt bereits, was hier gleich passieren wird, doch so recht kann er seinen Augen dann doch nicht glauben, als Regence seinen Geschäftspartner absticht und in den Sumpf wirft. Als Squib vor Schreck ein Geräusch macht, entdeckt ihn der Cop und macht Jagd auf den Jungen. In den Sümpfen lebt auch Vern, der seiner eigenen Einschätzung nach vermutlich letzte Drache auf Erden. Er hat sich hierher zurückgezogen, um nicht von den Menschen entdeckt und getötet zu werden. Seine Zeit verbringt er inzwischen nur noch mit fernsehschauen und Wodka trinken. Eine plötzliche Explosion in der Nähe seiner Hütte schreckt den Drachen auf und er erhebt sich sogleich in die Lüfte, um der Sache nach zu gehen. Explosionen bedeuten seiner Erfahrung nach Entdeckung und damit Lebensgefahr. Auf der kleinen Insel in der Nähe beobachtet er, wie Regence mit einem Granatwerfer versucht, Squib zu töten. Der Lärm erzeugt Vern zu viel Aufmerksamkeit und er beschließt dem Kampf ein schnelles Ende zu bereiten. Er schleudert die Granate, die in wenigen Augenblicken Squib zerfetzt hätte, zurück in Richtung des Polizisten und schnappt sich den Jungen, um ihn auszufragen. Nun hat Squib gleich zwei große Probleme: Sowohl Regence als auch Vern wollen Squib zum Schweigen bringen. Dem Drachen kann der Jugendliche mit einem beherzten Sprung aus dem Fenster vorerst entkommen, als dieser kurz von ein paar rebellierenden Alligatoren abgelenkt ist, aber auch der Polizist hat die Granatenexplosion überlebt und wartet bereits im Haus seiner Mutter. Mit Highfire: König der Lüfte hat Eoin Colfer, seiner Aussage nach, mal wieder einen Roman veröffentlicht, der sich an ein erwachseneres Publikum richtet. Ich würde ihn eher im Jugendbuchbereich einordnen, was vor allem am jugendlichen Hauptcharakter liegt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Vern, Squib und Hooke erzählt. Gerne springt Eoin Colfer beim Charakterwechsel ein paar Minuten zurück, um das Geschehen noch einmal aus einer anderen Perspektive zu erzählen, was gut funktioniert. Die Handlung ist durchweg spannend und es macht Spaß, die sich aufbauende Freundschaft zwischen Vern und Squib mitzuerleben.

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Eoin Colfer versteht es sehr gut, unsere Welt, wie wir sie kennen, um fantastische Lebewesen zu bereichern. Diese fügen sich so gut ein, dass man fast schon hofft, sie irgendwann auch einmal zu Gesicht zu bekommen. Vern der Drache und Herr der Alligatoren im Bayou, ist trotz seiner unglaublichen Drachenfertigkeiten menschlicher als viele unserer Artgenossen! Ein wenig faul (aber was kann er auch schon machen, ohne entdeckt zu werden), fernsehsüchtig und vielleicht sogar ein bisschen alkoholabhängig, hat er allen Grund die Menschen zu hassen. Schließlich haben sie in den vergangenen Jahrhunderten praktisch seine ganze Art vernichtet! Und auch Vern war in seinem langen Leben häufig der Verfolgung ausgesetzt und musste öfters dem Tod ein Schnippchen schlagen. Und trotzdem rettet er fast ohne zu zögern einem Jungen das Leben. Die Geschichte, die sich um diese beiden Protagonisten entspinnt, ist extrem fesselnd, nervenaufreibend und sehr blutrünstig! Auch wenn es ein wenig wie ein Kinder- oder Jugendbuch daherkommt, würde ich es eher für die älteren Jugendlichen empfehlen und natürlich für alle Erwachsenen, die gerne mal ihren Horizont in Fantasiewelten erweitern. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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Lord Highfire, König der Lüfte, letzter seiner Art … befindet sich in einer Vodka – schlechte TV-Serien – nervige Alligatoren – Depressions – Phase. Man könnte meinen, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, kann es aber. Squib, ein vierzehnjähriger Junge will seiner Mutter finanziell helfen. Der Erzeuger hat sie mit Schulden sitzen gelassen und sie ackert sich nun den Buckel ab. Allerdings gerät Squib mitten in die Schussbahn und ist ab sofort auf der roten Liste von Polizist Hook. Und als wäre das nicht genug, trachtet ihm Vern, Lord Highfire höchstpersönlich auch noch nach dem Leben. Weil Squib zufällig Zeuge von Verns Erscheinung wurde. „Highfire – König der Lüfte – HB“ ist ein Fantasy Roman aus der Feder des Autors Eoin Colfer. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Stefan Kaminski hat hervorragende Arbeit geleistet. Er konnte die einzelnen Figuren wahrlich zum Leben erwecken. Am Anfang des Hörbuches war ich etwas verwirrt. Doch ja, der Herr Lord Highfire lebt in unserer Zeit in den Sümpfen von Louisiana. Also keine mittelalterliche Fantasy mit Orks und anderen Kollegen. Ich fand das richtig gut! Zumal der Autor absolut genial mit dieser Story umgehen konnte. Ich fand das gesamte Werk als überaus gelungen. Selten habe ich noch Bücher, die mich so packen können und mir wirklich neue Storys erzählen. Das Buch ist sehr humorvoll, aber auch voller Bösartigkeit und Splatter. Vor allen Dingen hat es sehr viel blutige Brutalität, für so viel Humor. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass manche Szenen doch so „ausarten“ würden. Diese Mischung aus mürrischem Drachen, verpeiltem Jugendlichen, überarbeitete Mutter, böser korrupter Bulle und alles drum herum, fand ich einfach genial. Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung steigerte sich stets, perfekte Protagonisten, was soll ich sagen, ich kann das Buch einfach nur in den höchsten Tönen loben. Der einzige Punkt, den ich negativ fand war, dass die eine Person sterben musste. Ich fand es schon schade, dass dieser Charakter verschwand. Es passte aber zur gesamten Geschichte und musste wohl so sein. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sagen. Ich fand das Hörbuch mehr als Klasse und bin absolut vom Autor und Sprecher begeistert. Eine Idee, die mir so noch nicht unter gekommen ist, genial in Worten verpackt. Dazu kann man das Buch auch so als Einzelband stehen lassen, ich würde mich aber auch über eine Fortsetzung freuen. Allerdings nur in genau dieser Kombination aus Autor und Sprecher.

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