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Rezensionen zu
Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit

Gretchen Berg

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Nettes Buch

Von: Lady Bookworm

21.07.2020

Am Anfang war es schwierig in die Geschichte hineinzufinden. Es werden zu beginn viele Leute und Namen erwähnt, aber mit den Seiten kommt man rein und kann in die Geschichte eintauchen, ohne ständig überlegen zu müssen ,wer wer ist. in empfehlenswerter Roman, für regnerische aber auch sonnige Tage.

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Eine Kleinstadt, eine neugierige Telefonistin die unerlaubt Telefongespräche belauscht und dabei ein unerhörtes Gerücht anhört , das ihre Welt verändert. Vivian Dalton, verheiratet und Mutter einer Teenager-Tochter, belauscht als Telefonistin heimlich die Gespräche ihrer Nachbarn in dieser beschaulichen Kleinstadt, in der es eine eindeutige gesellschaftliche Hierarchie gibt. Die Story hört sich sehr interessant an; was ist das für ein Gerücht, was passiert mit Vivian und welche Auswirkung hat es auf sie ? Leider ist die Geschichte insgesamt recht farblos und streckenweise langatmig. Vivian ist gefangen in dem damaligen Gesellschaftsbild einer "guten Ehefrau", der äußere Schein ist wichtig. Die Struktur der Kleinstadt wird ausgiebig beleuchtet, die Reichen aus der gehobenen Wohngegend und allen voran Betty Miller, die immer und überall bewundert werden möchte und ansonsten böse intrigiert. Unterschwellig gibt es viel Missgunst und Neid. Was hinter der eigenen Fassade gärt, wird vehement verneint. Das angepriesene Gerücht, dass Vivians Ehemann mit einer anderen Frau verheiratet sein soll, wird recht spät im Buch erzählt, und es steigert leider gar nicht die Spannung wie gewünscht. Die vielen Zeit- und Personensprünge lösen sich spät auf. Das Buch hat mich leider nicht überzeugt, da es viel zu langatmig ist und die Charaktere durchweg farblos und teilweise unsympathisch dargestellt werden.

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Zur Protagonisten Vivian Dalton: Sie lebt in den 1950er Jahren in einer Kleinstadt in Ohio, ist verheiratet, hat eine Tochter und arbeitet als Telefonistin. Dort hat sie immer ein Ohr in den zu vermittelnden Telefonaten, denn Sie liebt Klatsch und Tratsch jeglicher Art... nun ja, solang bis sie selber eines Tages der Grund für den neuesten Skandal in ihrer Stadt wird. Ich verrate nicht viel zu der Geschichte den eine genaue Beschreibung des Skandals kann man durch den Klappentext erahnen. Am tollsten ist die Auflösung der Geschichte! Diese hat mir mehr als gut gefallen und ich konnte endlich einmal schmunzeln. Es ist schön und humorvoll beschreiben, wie am Ende all die Fäden des Lebens miteinander verknüpft sind. Zudem hat mir gefallen, dass sich Vivian im Laufe des Romans weiterentwickelt und eine eigene Persönlichkeit sowie Bedürfnisse aufkommen. Leider reicht es, meiner Wahrnehmung nach, nur zu einem Roman der Mittelmäßigkeit. Denn den Großteil der Geschichte war ich von den Figuren und der Handlung etwas, langweilig?! Schade, dass mich nur das Ende unterhalten konnte.

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Eine Kleinstadt, eine neugierige Telefonistin und ein unerhörtes Gerücht, das ihre ganze Welt verändert. Vivian Dalton, verheiratet und Mutter einer Teenager-Tochter, belauscht als Telefonistin heimlich die Gespräche ihrer Nachbarn in dieser beschaulichen Kleinstadt, in der es eine eindeutige gesellschaftliche Hierarchie gibt. Bis sie dieses besagte Gerücht belauscht, das ihre ganze aus den Fugen wirft. Die Story mutete sehr interessant an; was ist das für ein Gerücht, was passiert mit Vivian und welche Auswirkung hat es auf sie ? Leider bleibt die Geschichte insgesamt recht farblos und streckenweise ziemlich langatmig. Vivian ist gefangen in dem damaligen Gesellschaftsbild einer "guten Ehefrau", der äußere Schein ist wichtig, obwohl sie innerlich oftmals laut schreien könnte bzw heimlich ins Kissen schreit. Die Struktur der Kleinstadt wird ausgiebig beleuchtet, die Bluffer, die Reichen aus der gehobenen Wohngegend und allen voran Betty Miller, die immer und überall bewundert werden möchte und ansonsten böse intrigiert. Unterschwellig gibt es viel Missgunst und Neid. Was hinter der eigenen Fassade gärt, wird vehement verneint. Der eigentliche Plot, das angepriesene Gerücht, dass Vivians Ehemann mit einer anderen Frau verheiratet sein soll, wird recht spät im Buch erzählt, und dann nur mit Andeutungen, die leider gar nicht die Spannung steigern lassen, wie wohl gewünscht - im Gegenteil, es wirkt eher nervig. Hinzu kommen viele verwobenen Zeit- und Personensprünge, die durcheinander wirken und sich spät auflösen. Diese Auflösungen sind dann durchaus interessant, und auch Vivian emanzipiert sich endlich ein bisschen und erkennt, dass gesellschaftliche Vorgaben nicht Alles sind. Insgesamt hat mich das Buch leider nicht überzeugt, weil viel zu langatmig und leider waren die Charaktere durchweg farblos und teilweise unsympathisch dargestellt, lediglich zum Schluss kam Fahrt auf, als sich auf wenigen Seiten Alles aufklärte.

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Die Protagonistin Vivian Dalton ist ein "Fräulein vom Amt", denn sie stellt in ihrem beschaulichen Städtchen die Telefonverbindungen her. Aber nicht nur das, denn um sich die öde Wartezeit auf das nächste Gespräch zu vertreiben lauscht sie auch ganz gerne mal in die Gespräche der anderen Leute hinein. Ihre auf diesem Weg erhaltenen Informationen verkauft sie nur allzu gern als Menschenkenntnis. VORSICHT SPOILER Allerdings erfährt sie beim Lauschen auch, dass ihr Mann schon verheiratet sein soll. Dieses Gerücht kann sie auf gar keinen Fall zulassen, ist ihr doch nichts wichtiger, als nach außen hin den schönen Schein der glücklichen Familie zu wahren. Der Roman spielt in den 50-er Jahren in einem eher ländlichen Gebiet, in dem jeder jeden kennt und man so ziemlich alles übereinander weiß oder zu wissen glaubt. Tratsch und Klatsch sind an der Tagesordnung, genauso wie Neid, Missgunst und diverse Eifersüchteleien. Vivian engagiert einen Privatdetektiv, um Licht in das dunkle Vorleben ihres Ehemannes zu bringen, der dabei noch einige andere Überraschungen zutage bringt. Mit Vivian als Person habe ich mich von Anfang an eher schwer getan. Dieses ständige "sich-an-anderen-messen" hatte schon etwas Zwanghaftes. Dazu kamen dann noch die ständigen Zeitsprünge zwischen Kindheit, Jugendzeit und Gegenwart von Vivian und ihren Schwestern Vera und Violet. Die ganzen geschilderten Ereignisse waren mir insgesamt zu überladen mit Problemen und viel zu langatmig und ausufernd. Manchmal war ich kurz davor, die Absätze nur noch querzulesen. Ich habe mich wohl zu sehr vom Cover leiten lassen, denn danach habe ich einen lebhaften,unterhaltsamen Roman erwartet. Schade, denn aus dem Stoff hätte man mehr machen können.

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Das Fiese in der Kleinstadt

Von: Urte Köhler

09.07.2020

Wenn jemand wissen möchte, was für Läuterungen aufgrund von verbotenem Lauschen möglich sind, dem sei die Lektüre des Romans "Die Telefonistin - Mrs. Dalton hört mit" sehr ans Herz gelegt. Er wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen und sich vielleicht am Ende der Lektüre fragen, ob Lauschen doch nicht immer nur Schlechtes nach sich zieht. Der geneigte Leser wird von Gretchen Berg in eine amerikanische Kleinstadt in den 50er Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts versetzt. Soweit so gut. Doch dann sollte der mutige Leser, der beschließt, dem Werk treu zu bleiben, einen Schutzschild hochfahren, um nicht von der der geballten Ladung Klischees erschlagen zu werden. Es wurde aber auch keines ausgelassen. Lange Erzählpassagen und Selbstreflektionen der Heldin Vivian bescheren dem Leser bescheidene psychologische Erkenntnisse, dafür aber umso mehr Leichen im Keller der Kleinstadtbewohner. Hier offenbart sich das Fiese einer Kleinstadt aufs Vortrefflichste. Jeder hat etwas zu verbergen, lässt aber keine Gelegenheit aus, andere zu mobben, anzugreifen, Gerüchte zu verbreiten und ganz allgemein sich am Klatsch und Tratsch hinter vorgehaltener Hand zu beteiligen. Ehekrisen, Bankraub, Mord, Diebstahl, ein Schlaganfall, Alkoholismus, Überfälle und immer wieder Mobbing begegnen dem Leser. Hinter der ach so glänzenden Fassade der Kleinstadt lauert das Fiese in jeder Ecke. Und natürlich findet sich eine Person, die für das Anständige, das Richtige zuständig ist und ihre allgemein gültige Vorstellung durch die Macht des Geldes durchsetzt. Gesellschaftliche Gruppen wie Minderheiten, Arme und andere Randgruppen prallen aufeinander. Auch Rassismus ist ein Thema. Das am Ende die Heldin geläutert aus der Geschichte hervorgeht, war von vorneherein klar, aber nicht wie. Und das ist das Erstaunliche. Und in welchem Zusammenhang Bildung damit steht, dass soll der interessierte Leser selbst herausfinden.

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Kleinstadtleben 1952

Von: MilaGK

08.07.2020

Die goldenen Fünfziger, in denen das Leben einer Frau nur aus zwei Fragen bestand: 1. Was ziehe ich an? , 2. Was koche ich heute? Zwei Fragen, die auch heute noch aktuell sind, aber ergänzt durch viele weitere Fragen, die sich im Leben einer berufstätigen Hausfrau und Mutter täglich stellen. Auch Vivian Dalton ist eine solche berufstätige Hausfrau und Mutter, Telefonististin mit „Menschenkenntnis“, die sie durch viele heimlich belauschte Gespräche erhalten hat. Gemäß dem Sprichwort „Der Lauscher an der Wand hört die eigene Schand“ stellt sich für Vivian bald eine dritte Frage, nämlich die, ob das Gerücht stimmt und ihr Mann tatsächlich noch eine weitere Frau hat. So wird es im Klappentext des Buches angeführt und hat mich neugierig gemacht herauszufinden, wie eine Frau im prädigitalen Zeitalter Recherchen über ihren Mann anstellt und zu welchem Ergebnis sie kommt. Leider erfährt Vivian erst auf Seite 162 von diesem Gerücht, engagiert einen Privatdetektiv und nach wenigen Seiten ist die Sache geklärt. Schade. Statt einer Hobbydetektivin erwartet den Leser eine frustrierte Ehefrau, die sich im Laufe des Romans weiterentwickelt, parallel dazu wird die Geschichte von Betty Miller erzählt, die in Wooster den Ton angibt und Vivian nicht leiden kann. Das Buch besteht aus verschiedenen Erzählsträngen und diversen Zeitsprüngen, so, wie Gerüchte sich verbreiten, ohne Zusammenhang, abwechselnd an einer anderen Stelle aufblitzend und wieder verschwindend. Mich persönlich hat dies im Lesefluss sehr gestört und auch die „Auflösung“ am Ende konnte mich nicht begeistern. Insgesamt fand ich das Buch eher enttäuschend, zumal der Klappentext bei mir eine völlig falsche Erwartungshaltung geweckt hat.

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Dem Buch fehlen Sympathieträger

Von: Elchi130

07.07.2020

Vivian Dalton lebt in den 1950er Jahren in einer Kleinstadt in Ohio. Sie ist verheiratet, hat eine Tochter und arbeitet bei einer Telefongesellschaft. Als Telefonistin hat sie immer ein Ohr in den Telefonaten, die sie vermittelt. Denn Vivian liebt Klatsch und Tratsch. Bis sie selber eines Tages der Grund für den neuesten Skandal in ihrer Stadt ist. Zu Beginn war es für mich nicht ganz leicht, mich in das Buch „Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit“ von Gretchen Berg einzulesen. Zum einen ist Mrs. Dalton keine Figur, über die ich gerne etwas gelesen habe. Sie ist kleingeistig, tratschsüchtig und vergleicht sich und ihre Stellung stets mit ihrem Umfeld. Vieles ist eindeutig der Zeit, in der das Buch spielt, geschuldet. In den 50er Jahren zählte mehr der Schein als das Sein. Wichtig war, die perfekte Ehefrau, Hausfrau und Mutter zu sein. Daher mochte ich die Frauen in diesem Buch nicht, denn sie wirkten oberflächlich und missgünstig. Zum anderen kommt noch hinzu, dass um den Tratsch, welchen Vivian eines Abends belauscht und der sie betrifft, ein großes Geheimnis gemacht wird. Da in der Inhaltsangabe zu dem Buch jedoch bereits steht, worum es geht, war das eher nervig als spannungssteigernd. Ich war sehr froh, als im Buch endlich der Skandal benannt wurde. Ein wenig Spannung kam dann gegen Ende des Buches auf, als endlich alle Fäden der verschiedenen Skandale zusammenliefen. Die Auflösung hat mir gut gefallen und ich konnte endlich einmal schmunzeln, darüber, wie die Fäden des Lebens miteinander verknüpft sind. Gut gefallen hat mir zudem, dass die Telefonistin sich im Laufe des Buches entwickelt und eine eigene Persönlichkeit sowie Bedürfnisse entwickelt. Doch insgesamt reicht es nur zu einem Buch, das ich mittelmäßig finde. Den Großteil der Geschichte war ich von den Figuren und der Handlung gelangweilt. Schade, dass nicht das gesamte Buch so unterhaltsam war wie das Ende. Wahrscheinlich hätte schon eine Figur gereicht, mit der ich mich als Leserin identifizieren oder die ich mögen kann, um das Buch lieber zu lesen.

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