Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit

Gretchen Berg

(5)
(8)
(29)
(7)
(2)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt : USA 1950: Eine Kleinstadt, eine neugierige Telefonistin und ein unerhörtes Gerücht, das ihre ganze Welt verändert Niemand kennt die Einwohner einer beschaulichen Kleinstadt in Ohio so gut wie Telefonistin Vivian Dalton. Sie verbindet Telefonleitungen und Leben. Zuhören darf sie zwar streng genommen nicht, doch sie tut es trotzdem. Eines Nachts belauscht sie ein Gespräch und erfährt, dass ihr Mann angeblich mit einer weiteren Frau verheiratet sein soll. Empört will Vivian beweisen, dass an diesem Gerücht nichts dran ist – das wäre ja ein Skandal! Schon bald merkt sie aber, dass in einer Kleinstadt immer ein Geheimnis zum nächsten führt … USA 1950: Eine Kleinstadt, eine neugierige Telefonistin und ein unerhörtes Gerücht, das ihre ganze Welt verändert Inspiriert vom Leben ihrer Großmutter schreibt Gretchen Berg einen Roman voll 1950er-Jahre-Flair, Petticoats, knallrotem Lippenstift und pikanter Skandale Für Fans von The Marvelous Mrs. Maisel, Ku´damm 56 und Cable Girls. Vita : Gretchen Berg wurde an der Ostküste der USA geboren und wuchs im Mittleren Westen auf. Sie lehrte Englisch in Südkorea und im Nordirak und bereiste alle sieben Kontinente. Heute lebt sie in Chicago, Illinois. Ihr Debutroman »Die Telefonistin. Mrs. Dalton hört mit« ist inspiriert von der Geschichte ihrer Großmutter, die in den 1950er-Jahren in einer Telefonvermittlung arbeitete. Meine Meinung : Gretchen Berg nimmt uns mit in die Fünfziger Jahre der USA. Vivian Dalton lebt in einem kleinen Städtchen in Ohio und arbeitet als Telefonistin. Leider belauscht sie gerne die Telefonate ihrer Mitmenschen und wird auf einmal selbst zur Zielscheibe eines bösen Gerüchtes. Ihr Mann soll angeblich mit einer weiteren Frau verheiratet sein. Was nun ? Gretchen Berg versteht es wunderbar, das Flair der Fünfziger einzufangen. Kleinstadtleben, Hausfrauendasein und vor allem der tägliche " Kampf", wie man bei den Nachbarn dasteht und das ja alles nach aussen hin in Ordnung ist. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, vorrangig aber aus der Sicht von Vivian Dalton. Leider wirkte sie für mich recht oberflächlich und nur darauf bedacht, den Schein zu wahren. Sie stellt sich auch recht naiv und einfältig dar und hat sich als Vorbild die Tratschtante Betty Miller ausgesucht, die nicht arbeiten muss und der sie unbedingt nacheifern muss. Leider bin ich mit Vivian Dalton nicht recht warm geworden, da sie oft in Klischees abrutscht, Vorurteile hat und selten Dinge hinterfragt oder durchdenkt. Hierin liegt meiner Meinung nach aber die Stärke der Autorin Gretchen Berg. Sie stellt das Kleinstadtleben authentisch dar und man kann sich als Leser gut vorstellen, das das Leben dort genauso abgelaufen ist. Nicht idyllisch, wie man vielleicht denken könnte, sondern voller Neid und Missgunst und vor allem meist haltloser Vorurteile. Mir hat das Buch gut gefallen, da wäre aber auf jeden Fall noch Luft nach oben gewesen. Ich vergebe für das Buch 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Witzig und mit Retro-Charme: Wir schreiben das Jahr 1952 in der Kleinstadt Wooster in Ohio. In der Kleinstadt geht es recht beschaulich zu, doch über den Klatsch und Tratsch ist eine Person bestens informiert – Vivian Dalton. Als Telefonistin hört sie öfters mal ein Telefongespräch mit an, obwohl dies eigentlich verboten ist. So rühmt sich Vivian einer großen Menschenkenntnis, auch wenn diese hauptsächlich auf Lauschen basiert. Am liebsten würde sie sich in die Telefongespräche verbal einklinken, um Paare zusammenzuführen oder Unstimmigkeiten zu schlichten. Mit ihrem Mann Edward und ihrer 15-jährigen Tochter Charlotte führt sie ein ruhiges Leben. Insgeheim hofft sie sogar auf einen handfesten Skandal in Wooster. Ihr Wunsch geht in Erfüllung. Dumm nur, dass sie selbst Gegenstand des Skandals ist! Die Telefonistin belauscht einen Anruf, in dem angedeutet wird, dass ihr Ehemann bereits mit einer anderen verheiratet sei. Vivian Dalton als Opfer eines Bigamisten? Das kann und darf nicht sein! Nach der ersten Demütigung macht sich Vivian auf, selbst Recherchen anzustellen. Denn eines hat sie durch ihren Beruf gelernt: Wissen ist Macht! Zu dumm, dass sie es bislang nie eingesetzt hat. Neben dem Skandal um Vivian Daltons scheinbar ungültige Ehe, ereignet sich ein weiterer Skandal in Wooster. Flora Parker, Angestellte der örtlichen Kreditanstalt, hat gemeinsam mit ihrem Arbeitskollegen Gilbert Ogden 250.000 Dollar veruntreut und ist mit diesem auf und davon. Woraufhin ihr gehörnter Ehemann mit gezogener Waffe wutentbrannt aus dem Haus gestürmt ist und seitdem nicht mehr gesehen wurde. Plötzlich kommen überall lang gehütete Geheimnisse ans Tageslicht. Fest steht: Wooster ist längst nicht so brav und sauber, wie es den Anschein erweckt. Gretchen Berg hat einen amüsanten Roman mit viel Zeitkolorit geschrieben. Männer spielen in dem Plot eine untergeordnete Rolle. Kommunikation scheint zwischen den Geschlechtern praktisch gar nicht stattzufinden, was mitunter sehr irritiert, da sich manches Missverständnis dadurch leichter hätte aufklären lassen. Doch der Fokus liegt ganz auf den Frauen. So ist der Roman auch ein Roman über die Stellung der Frau in der damaligen Zeit und erste Ausbruchversuche aus alten Rollenklischees. Vivian gerät öfters mit ihrer Tochter Charlotte aneinander, die ihre Nase ständig in Bücher steckt. Sie ist ihrer Mutter, die als mittleres von fünf Kindern nach der Weltwirtschaftskrise die Schule abbrechen musste, intellektuell überlegen. Mrs. Daltons mangelnde Fremdwörterkenntnisse werden zum Running Gag des Buches. So zerreißt Vivian Dalton wutentbrannt eine Schul-Ausgabe von „Der Mythos des Sisyphos“, in der irrigen Annahme, es handele sich dabei um Syphilis und Pornografie! Ernste Reibereien gibt es aber vor allem mit Betty Miller, Bürgermeistertochter und angesehenes Gemeindemitglied, die das Gerücht um Vivians Ehemann lautstark hinausposaunt. Neid spiel hier eine Rolle, ebenso wie bei Vivians älterer Schwester Vera, die stets hinter ihrer schöneren Schwester zurückstecken musste. So macht der Roman auch deutlich, warum die Frauen so gerne mit dem Finger auf andere zeigen und Wooster einem Raubtierkäfig an weiblichen Sticheleien ähnelt. Betty Miller zieht aus dem ständigen Vergleich mit anderen die überhebliche Gewissheit „im Leben alles richtig gemacht zu haben.“ Finanziell abhängig und eingeengt durch strenge Moralvorstellungen sind gutes Aussehen, Mutterschaft sowie ein guter Ruf oft alles, was den Frauen bleibt. Doch es gibt Zeichen des Wandels. Die kluge Flora Parker hat eine ganze Kreditanstalt über den Tisch gezogen. Zum ersten Mal möchte eine Frau als Bürgermeisterin kandidieren. Manche Ehefrau entdeckt, dass es nie zu spät ist, den Highschool Abschluss nachzuholen. Fazit: Die Telefonistin ist ein amüsantes, charmantes Buch über die 50er Jahre mit viel Zeitkolorit, das insbesondere in der zweiten Hälfte auch kriminalistische Züge trägt. Geballte Aktion dürfen Leser hier natürlich nicht erwarten, alles folgt dem Gang, welcher der damaligen Zeit jenseits von Internet und Direktwahltelefon entspricht. Angelehnt ist der Plot an die Geschichte von Gretchen Bergs Großmutter, die einmal als Telefonistin gearbeitet hat. Ihr Roman ist eine Geschichte über Frauen, ihre Wünsche, ihre Macken. Und er gibt Einblick in die Welt eines vergessenen, faszinierenden Berufes. Big Brother is watching you? Von wegen! Es ist die Telefonistin.

Lesen Sie weiter

Ein Buch das im inneren Auge bereits die Verfilmung sieht und Doris Day als Hauptdarstellerin wählt. In leichtem unterhaltsamen Schreibstil beschreibt Gretchen Berg, wie das Leben der Vivian Dalton auf den Kopf gestellt wird: In einer amerikanischen Kleinstadt lebend arbeitet sie mit Leidenschaft als Telefonistin. Vivian ist neugierig und wirkt etwas einfältig. Obwohl untersagt, belauscht sie an Ihrer Vermittlungsstelle die Telefongespräche. Somit kennt sie den neusten Klatsch und Tratsch von Wooster/ Ohio. Eines Tages betrifft eines der Gespräche sie selbst und ihr eigenes Familienleben gerät durch dieses Gerücht aus den Fugen. .. Ein Stein der ins Rollen gerät, der neue Wahrheiten der beschaulichen Vorzeigekleinstadt ans Licht bringt, die mehr als nur ein Geheimnis birgt. Das gesamte Buch ist durch die unterschiedlichen Handlungstränge und diversen Zeitsprünge interessant geschrieben, eine unterhaltsame Urlaubslektüre, die aufzeigt, dass es wie so oft mehr Schein als Sein gibt - die 50-er Jahre par excellence dargestellt.

Lesen Sie weiter

Ein gutes Ende

Von: Astree

17.07.2020

Gretchen Berg: „Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit.“ 2020 Wir lernen unsere Heldin kennen im Amerika der piefigen 50er Jahre in einer Kleinstadt. Sie ist Telefonistin und hört zu gern anderen zu. Das Buch bedient vier Erzählstränge. Mrs. Dalton in Vergangenheit und Gegenwart, also hier die 1950er Jahre, das Leben ihrer größten Rivalin und ein Gaunerpaar, welches am Ende den Bogen der Stränge unerwartet schließt. Diese Vielzahl hat mich ein wenig genervt. Zuviel des Guten. So springt die Erzählerin munter hin und her. Im Verlauf des Buches nähern sich die Figuren dann allmählich an. Anfänglich etwas zäh nimmt die Geschichte ab Mitte Fahrt auf und wird interessanter. Ich habe das Buch gern gelesen. Die Heldin gewinnt an Profil und Stärke, um zum Schluss aus dem Mief der 50er Jahre doch noch auszubrechen. Danke :-)

Lesen Sie weiter

Tolle Geschichte

Von: Michaela

13.07.2020

Super geschrieben! Lustig, spannend... man kommt immer mal wieder zum Schmunzeln. Nette Geschichte und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich würde das Buch meiner Freundin empfehlen.

Lesen Sie weiter

Mein Fazit zum Buch von Gretchen Berg "Die Telefonistin - Mrs. Dalton hört mit" fällt gut aus. Der Autorin ist es meiner Meinung nach gelungen, die Protagonisten schön auszuarbeiten. Ich konnte mir ein gutes Bild über den Charakter aller Persönlichkeiten machen und tauchte in ihre Welt ab. Sie schaffte es auch, durch ungeahnte Wendungen die "Spannung" immer wieder anzufachen. Es handelt sich ja nicht um einen Krimi, aber immer wieder gelingt es ihr Cliffhanger am Kapitelende zu setzen, die von Charakterwechsel im nächsten Kapitel gefolgt sind, die einen nicht aufhören lassen zu lesen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, da Vivian Dalton und die anderen Bewohner von Wooster sehr schön Klischees bedienen, die einen immer wieder schmunzeln lassen. In Summe eine schöner Zeitvertreib, der sich schnell und flüssig lesen lies.

Lesen Sie weiter

Leichte und unterhaltsame Lektüre

Von: Die_Toni

05.07.2020

Im Rahmen des Testlesens hab ich dieses Buch gelesen. Der Inhalt ist ja schon in der Beschreibung oder anderen Rezensionen verfasst worden. Die Beschreibung des Buches entsprach voll meinen Erwartungen. Es ist genauso, wie man sich so manches Kleinstadtleben in den 50ern vorgestellt haben mag. Wer redet über wen, wer hat welche Geheimnisse. Neider, Eifersüchteleien und Skandale. Solange man nur, wie Vivian, die Hauptdarstellerin,nur Gespräche belauscht ist alles gut, aber wehe, man ist selbst der Tratsch. An manchen Stellen ein bissi zuviel der Skandale, aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Eine schöne, leuchte und unterhaltsame Lektüre.

Lesen Sie weiter

Herzerfrischend und empfehlenswert

Von: Monika Viehrig

02.07.2020

Gretchen Berg schreibt in ihrem Roman: Die Telefonistin Mrs. Dalton hört mit über die Arbeit einer Telefonistin, die sich auch in das Privatleben von Mrs. Dalton hinein auswirkt. Lustig, manchmal zum Grinsen wird das Klischee einer neugierigen Frau im Kleinstadtleben beleuchtet. Im Sommer nun eine gute Lektüre, die man auch mal auf die Seite legen kann, obwohl man schon wissen möchte, wie es weitergeht. Denn die Ausschmückungen gehen ja von den Geheimnissen des Ehemannes über Kochrezepte oder Gedichte bis ins Innerste des menschlichen Miteinander oder Seelenlebens. An manchen Gerüchten steckt sehr wohl auch etwas Wahres, was die Telefonistin so auch von ihren Mitmenschen erfährt. Detailreiche Beschreibungen decken manches Geheimnis auf. Man taucht eben mit dem Buch in eine Geschichte ein, die auch so passiert sein kann. Mit Humor gewürzt verändern sich auch die Sichtweisen von Vivian, sie wächst mit ihren Aufgaben. Für Frauen oder auch für Männer lesenswert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.