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Rezensionen zu
Violet

Scott Thomas

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Scott Thomas hat mit „Violet“ eine klassische Gruselgeschichte zu Papier gebracht. Kris Barlow und ihre Tochter Sadie nehmen sich nach einem Schicksalsschlag eine Auszeit auf dem Land. Kris erhofft sich, ihre eigenen angenehmen Kindheitserinnerungen an den ausgewählten Ferienort am Lost Lake in Pacington nun mit ihrer Tochter wieder aufleben lassen zu können, um ihnen beiden etwas Gutes zu tun. Aber kürzlich verschwanden einige junge Mädchen, die Dorfbewohner zeigen sich mürrisch und verhalten und das alte Haus, in dem sie unterkommen, ist baufällig und heruntergekommen. Es dauert nicht lange und schon geschehen eigenartige Dinge im Haus. Die kleine Sadie verhält sich zunehmend merkwürdig und zieht sich zurück. Kris tut sich schwer damit, auf Sadie einzugehen, da sie an dem Verlust ihres Mannes knabbert und mit den Erinnerungen zu kämpfen hat, die an diesem Ort wieder auf sie einströmen und doch nicht so rosarot sind wie gedacht. Ihre kurzfristige Lösung hierfür lautet: Alkohol und Pillen. Den Preis für die Mutter des Jahres bekommt Kris von mir nicht, trotzdem ist sie eine Protagonistin, die ich gerne durch die Geschichte begleitet habe. Aufgrund ihres instabilen Zustands vermischen sich Realität und Fiktion ebenso wie die Vergangenheit und die Gegenwart. Sie nimmt in ihrem Kopf mehrere Versionen von sich selbst war, die ihr widersprüchliche Ratschläge erteilen. Ihr innerer Kampf nimmt einen Großteil der Geschichte ein. Scott Thomas gibt neben Kris auch dem Setting viel Raum, sich zu entfalten. Einerseits gefällt mir das gut, denn ich hatte das direkt am Lost Lake gelegene Haus mit seiner widersprüchlichen Atmosphäre zwischen wohliger Nostalgie und düsterem Verfall wunderbar vor Augen. Andererseits war mir der Schreibstil doch oft zu ausschweifend. Mir reißt einfach der Geduldsfaden, wenn die Protagonistin über drei Seiten hinweg an einem Käfer auf der Veranda herumpult, ohne dass das zu etwas führt. Das letzte Drittel des Buches nimmt dann aber Fahrt auf und vor allem das große Finale hat mich umgehauen. Eine gelungener, runder Roman ohne viel Blutvergießen, der ein paar Seiten weniger vertragen hätte. Ich denke, wer Stephen King oder ähnliches liebt, wird auch „Violet“ lieben. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten, vielen lieben Dank dafür!

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Inhalt Als Kris Ehemann bei einem Unfall stirbt, zieht sie sich mit ihrer Tochter in ihr Ferienhaus am Lost Lake zurück. Doch die schönen Erinnerungen werden getrübt. Vor Jahren sind mehrere Mädchen unter mysteriösen Umständen verschwunden und die Einwohner sind misstrauisch geworden. Aller Warnungen zum Trotz bleibt sie am Lost Lake, bis Sadie sich merkwürdig verhält und Stimmen hört. Aber da ist es schon zu spät. Eigene Meinung Bei diesem Buch benötigt man definitiv Durchhaltevermögen! Leider kommt die Geschichte erst nach zwei Dritteln so richtig in Fahrt. Vorher geht es viel um Kris, ihre Probleme, die Trauerbewältigung ihrer Tochter und die Vergangenheit. Ich fand das alles zwar notwendig, um Kris verstehen zu können, aber leider wenig interessant und sehr langatmig. Der letzte Teil, in dem es endlich zur Sache geht, hat mir unglaublich gut gefallen!! Echt gruselig und nervenaufreibend! Ich finde Kinder in Gruselgeschichten sowieso schon total gruselig. Lange habe ich mit mir gerungen und mich doch statt für drei, für vier Sterne entschieden. Das letzte Drittel war einfach zu gut. Trotzdem kann ich verstehen, wenn man nicht bis dahin durchhält. Ich musste mich auch echt zwingen. Etwas mehr Spannung in den ersten 300 Seiten hätte der Geschichte viel besser getan. Fazit Nur eine Empfehlung für geduldige Vielleser. Ende Top, Anfang leider eher Flop. Fühle mich an "Love" von Stephen King erinnert, da war es fast genau so.

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Nein, „Violet“ ist kein Horror-Roman. Zumindest nicht für jene, die oft in diesem Genre unterwegs sind. Was aber nicht unbedingt heißt, dass er langweilig ist. Erstaunlicherweise schafft es Scott Thomas den Roman so aufzubauen, dass er sich dennoch gut und flüssig liest. Weder das Grundthema noch die Geschichte als solche ist sonderlich neu. Damit kann der Autor nicht punkten. Dafür aber mit dem Schreibstil. Hauptfiguren sind in erster Linie eine Mutter mit ihrer Tochter, die in ein Haus eines mysteriösen Sees fahren, um den plötzlichen Tod von Ehemann und Vater zu verarbeiten. Es ist aber nicht nur irgendein Haus, sondern das Ferienhaus ihrer mittlerweile verstorbenen Eltern. Wir bewegen uns also im Bereich des Haus-Grusel-Romans. Der Autor nimmt sich aber viel Zeit, um zuerst die Situation zu beschreiben, in die die beiden hineingeraten sind. Dabei mischt er Gedankengänge der Figuren mit ihren Handlungen, die sich teils im Widerspruch bewegen und teils sehr ausufernd beschrieben werden. Kennt ihr die Bücher, in denen eine Person einen Satz äußert, dann beschrieben wird, was in ihr vorgeht und dann ein paar Absätze später folgt erst die Antwort. Mit diesem Schreibstil wird der Leser regelmäßig in die Schizophrenie der Hauptfigur einbezogen, so dass oftmals gar nicht klar ist, was Einbildung und was Realität ist. Hier punkte der Autor beim Leser, weshalb dieser Kapitel für Kapitel durch die Seiten fliegt, einfach nur weil er wissen möchte, wie es weitergeht. Allerdings muss der Leser auch die teils kleinteiligen Beschreibungen „ertragen“. Allein der Part, wie Mutter und Tochter das verfallene Haus am See wieder herrichten, dehnt sich auf relativ vielen Seiten. Hier kann ich durchaus nachvollziehen, wie so mancher die Flinte ins Korn wirft, der sich von dem Stil nicht angesprochen fühlt. Mir selbst gefallen indes solche subtilen Grusel-Geschichten, weshalb ich den Roman deswegen nicht abstrafen mag. Fazit Wer gerne ruhige Grusel-Romane liest, die hauptsächlich in einem Haus spielen, liegt mit Violet genau richtig. Auch dürfen sich längere beschreibende Abschnitte nicht störend auf das Leseverhalten des Lesers auswirken. Wer jedoch einen Horror-Schocker erwartet, der wird eher enttäuscht werden und sollte sich anderen Werken widmen.

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Ein typisches Horrorbuch. Kris Barlow und ihre Tochter Sadie flüchten nach dem Unfalltod ihres Mannes in das ehemalige Ferienhaus der Eltern. Das heruntergekommene Haus gibt die perfekte Horroratmosphäre. Was mich etwas gestört hat dass es Kapitellang nur um das putzen des Hauses ging. Zum Glück ist der Schreibstil so gut, dass ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. Die Spannung hat sich nur langsam aufgebaut, leider waren es mir zu wenig paranormale Ereignisse. Trotzdem fand ich das Buch recht gut und es bekommt 4✨ von mir. ☺️ Werde mir auch das Buch „Kill Creek“ von dem Autor zulegen da der Schreibstil wirklich sehr angenehm ist. 😇

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klare Empfehlung

Von: Suse

27.09.2021

Dreißig Jahre nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Kris Barlow erneut die Welt zusammen: Ihr Mann stirbt bei einem Autounfall. Geschockt beschließt Kris, sich zusammen mit ihrer kleinen Tochter Sadie in das alte Ferienhaus ihrer Familie am Lost Lake, nahe Pacington, zurückzuziehen. Doch der Ort hat sich verändert, die Einwohner sind misstrauisch, denn im Laufe der letzten Jahre verschwanden mehrere Mädchen spurlos. Zunächst schenkt Kris den Warnungen der Leute keine Beachtung, aber dann ereignen sich seltsame Dinge in ihrem Haus. Als auch Sadie beginnt, sich zunehmend merkwürdiger – und unheimlicher – zu verhalten, wird Kris klar, dass sie sich den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, wenn sie das Leben ihrer Tochter retten will ... Der Autor: Scott Thomas hat an der University of Kansas Englisch und Film studiert. Er ist Co-Creator und Produzent von Disney Channel's »Best Friends Whenever« und Disney XD's »Randy Cunningham: 9th Grade Ninja« und hat Fernsehfilme und Teleplays für verschiedene Netzwerke wie MTV und VH1 geschrieben. Mit »Kill Creek« veröffentlichte er seinen ersten Roman. Scott Thomas lebt mit seiner Familie in Sherman Oaks, Kalifornien. Meine Meinung: Ich hatte echt Angst vor dem Buch, auf Grund der Dicke. Ich habe das erste Buch des Autors noch nicht gelesen und war mir nicht sicher ob ich dieses von der Länge durchhalte, und ob es auch so lange fesseln kann. Die Ängste waren total unbegründet. Der Autor hat so einen tollen Schreibstil. Man fliegt nur so durch die Seiten. Auch die Handlung hat mich von der ersten Seite packen können. Die Charaktere waren sehr authentisch dargestellt. Ich hatte mir natürlich viele gruselige Momente gewünscht und tatsächlich habe ich einige bekommen. Das Buch steckt voller Klischees, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Da ich auch die alten Klassiker an Horrorfilmen liebe, lief auch hier ein Film in meinem Kopf beim lesen ab. Ich liebe das. Das Buch hat schon einige schaurige und unheimliche Stellen. Man sollte es daher nicht unbedingt vor dem schlafen lesen oder eben gerade deshalb. :) Für mich eine tolle Geschichte. Und wie am Anfang schon erwähnt, merkt man die Dicke des Buches überhaupt nicht, wenn man einmal abgetaucht ist. Ich habe mir jetzt auch schon sein erstes Buch bereit gelegt. Ich muss unbedingt mehr in diese Richtung lesen. Man sollte allerdings nichts Neues erwarten, wer aber die Klassiker genau so liebt wie ich, ist hier super bedient. Absolute Empfehlung in diesem Genre.

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Kris Barlow kehrt nach dem Unfalltod ihres Mannes mit ihrer kleinen Tochter Sadie in das Ferienhaus ihrer Eltern zurück. Doch das Haus und die idyllische Nachbarschaft am Lost Lake haben sich stark verändert. Als Sadie sich langsam immer seltsamer benimmt, muss Kris sich den Dämonen der Vergangenheit stellen um ihre Tochter nicht an das Böse zu verlieren. Scott Thomas hat es geschafft durch seine ruhige und dennoch aufwühlende Schreibweise einen spannenden Roman zu schreiben. Anfangs fand ich die Geschichte eher langweilig, da sie viel über Kris Mutter, ihre Kindheit und das Putzen des Hauses beinhaltet. Mit der Zeit wurde es besser und es war spannender die Handlung zu verfolgen. Sowohl Kris als auch Sadie sind ungeheuer vielschichtige Charaktere. Kris versucht auf ihre Weise mit ihrem Verlust umzugehen macht sich dennoch viele Gedanken um ihre Tochter. Die Konfrontation mit ihrer Kindheit ist auch nicht ohne. Violet fand ich einfach nur gruselig. Fazit: Ein toller Roman über Verlust, Trauer, Familie und ein kleines bisschen Geistergeschichte!

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Fazit: Mit "Violet" gelingt Scott Thomas ein ruhiger Horrorroman der dennoch begeistert. Eine düstere und beklemmende Atmosphäre bescherten mir Gänsehaut. Ich für meinen Teil wurde hier bestens unterhalten.

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Nach dem schrecklichen Unfalltod ihres Mannes, packt Kris ihre Sachen und zieht, Hals über Kopf, mit ihrer Tochter in das Ferienhaus am See, in dem sie jeden Sommer ihrer Kindheit verbracht hat. Sie will eine Auszeit, in der sie und ihre Tochter die Möglichkeit finden, mit dem Verlust umzugehen. Doch als sie am Haus ankommen – das malerisch zwischen den Bäumen mit direktem Blick auf den Lost Lake steht – ist es nicht mehr das Feriendomizil aus ihrer Erinnerung: verfallen und sterbend steht es da, der Vorgarten von Unkraut überwuchert, die Innenräume dick von Staub bedeckt und die Schaukel mit splitterndem Rost überzogen. Doch nach dem ersten Schock machen sich Kris und ihre Tochter Sadie daran, das Haus zu reinigen und zu überholen – und blühen dabei auf. Aber das Glück dauert nicht lange. Denn auch, wenn sich Kris zuerst darüber freut, Sadie wieder sprechen zu hören, vergeht ihre Freude schnell, als sie langsam zu verstehen beginnt, mit wem Sadie spricht. Oder womit. Scott Thomas gehört seit Kill Creek zu den Autoren, die ich beobachte. Auf Violet, dessen Klappentext eindeutig eine Geistergeschichte verspricht, war ich enorm gespannt – und wurde auch nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist perfekt für einen Horror-Roman: kein große Prosa, aber auch nicht billig und auf jeden Fall absolut schnell. Das war schon in Kill Creek so, und auch Violet habe ich mehr oder weniger verschlungen. Kris ist eine klassische Horror-Heldin: nach außen sehr stark (sie tut alles, um Sadie zu beschützen), innen aber zerbrochen. So gehört sich das in eine Horror-Story und es ist auch genau das, was ich an diesem Genre liebe. Normale Menschen, die Schwächen haben, von Verlusten gebeutelt werden, aber im Angesicht des Schreckens ihre wahre Stärke beweisen müssen. Und das kann Scott Thomas wirklich gut. Was allerdings ein Manko der Geschichte ist: sie ist nicht gruselig. Gut, aufgrund der vielen Horror-Filme und -Bücher, die ich gelesen habe, bin ich einfach ein wenig abgestumpft, aber über die ersten zweihundert Seiten gibt es keine unheimliche Szene und das, was auf den letzten 300 passiert, hat mir ebenfalls keine Gänsehaut beschert. Das ist schade, denn das Buch hatte dazu eindeutig das Potential: ein durch einen Unfall entstandener See, der viele Leben verschlungen hat. Ein untergegangenes Dorf. Verschwundene Mädchen. Trotzdem war das Buch sehr gut. Unglaublich spannend, tolle Figuren und ein stimmungsvolles Setting. Wäre es auch so richtig unheimlich gewesen: perfekt.

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