Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Scott Thomas

Violet

Roman

Paperback
14,99 [D] inkl. MwSt.
15,50 [A] | CHF 21,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Dreißig Jahre nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Kris Barlow erneut die Welt zusammen: Ihr Mann stirbt bei einem Autounfall. Geschockt beschließt Kris, sich zusammen mit ihrer kleinen Tochter Sadie in das alte Ferienhaus ihrer Familie am Lost Lake, nahe Pacington, zurückzuziehen. Doch der Ort hat sich verändert, die Einwohner sind misstrauisch, denn im Laufe der letzten Jahre verschwanden mehrere Mädchen spurlos. Zunächst schenkt Kris den Warnungen der Leute keine Beachtung, aber dann ereignen sich seltsame Dinge in ihrem Haus. Als auch Sadie beginnt, sich zunehmend merkwürdiger – und unheimlicher – zu verhalten, wird Kris klar, dass sie sich den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, wenn sie das Leben ihrer Tochter retten will ...


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Kristof Kurz, Stefanie Adam
Originaltitel: Violet
Originalverlag: Inkshares
Paperback , Broschur, 576 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-32032-1
Erschienen am  14. June 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

stimmungsvolle aber langatmige Grusel-Geschichte

Von: thrilltastisch

17.12.2023

Scott Thomas hat mit „Violet“ eine klassische Gruselgeschichte zu Papier gebracht. Kris Barlow und ihre Tochter Sadie nehmen sich nach einem Schicksalsschlag eine Auszeit auf dem Land. Kris erhofft sich, ihre eigenen angenehmen Kindheitserinnerungen an den ausgewählten Ferienort am Lost Lake in Pacington nun mit ihrer Tochter wieder aufleben lassen zu können, um ihnen beiden etwas Gutes zu tun. Aber kürzlich verschwanden einige junge Mädchen, die Dorfbewohner zeigen sich mürrisch und verhalten und das alte Haus, in dem sie unterkommen, ist baufällig und heruntergekommen. Es dauert nicht lange und schon geschehen eigenartige Dinge im Haus. Die kleine Sadie verhält sich zunehmend merkwürdig und zieht sich zurück. Kris tut sich schwer damit, auf Sadie einzugehen, da sie an dem Verlust ihres Mannes knabbert und mit den Erinnerungen zu kämpfen hat, die an diesem Ort wieder auf sie einströmen und doch nicht so rosarot sind wie gedacht. Ihre kurzfristige Lösung hierfür lautet: Alkohol und Pillen. Den Preis für die Mutter des Jahres bekommt Kris von mir nicht, trotzdem ist sie eine Protagonistin, die ich gerne durch die Geschichte begleitet habe. Aufgrund ihres instabilen Zustands vermischen sich Realität und Fiktion ebenso wie die Vergangenheit und die Gegenwart. Sie nimmt in ihrem Kopf mehrere Versionen von sich selbst war, die ihr widersprüchliche Ratschläge erteilen. Ihr innerer Kampf nimmt einen Großteil der Geschichte ein. Scott Thomas gibt neben Kris auch dem Setting viel Raum, sich zu entfalten. Einerseits gefällt mir das gut, denn ich hatte das direkt am Lost Lake gelegene Haus mit seiner widersprüchlichen Atmosphäre zwischen wohliger Nostalgie und düsterem Verfall wunderbar vor Augen. Andererseits war mir der Schreibstil doch oft zu ausschweifend. Mir reißt einfach der Geduldsfaden, wenn die Protagonistin über drei Seiten hinweg an einem Käfer auf der Veranda herumpult, ohne dass das zu etwas führt. Das letzte Drittel des Buches nimmt dann aber Fahrt auf und vor allem das große Finale hat mich umgehauen. Eine gelungener, runder Roman ohne viel Blutvergießen, der ein paar Seiten weniger vertragen hätte. Ich denke, wer Stephen King oder ähnliches liebt, wird auch „Violet“ lieben. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten, vielen lieben Dank dafür!

Lesen Sie weiter

Neuer Horror, neben Stephen King!

Von: Fynn

19.05.2022

Die Horrorliteratur hatte es in Deutschland nie wirklich geschafft, Fuß zu fassen. Stephen King und vielleicht auch Dean Koontz sind ein Begriff, doch da hört es auch schon auf. Der große Hype der 80er in Amerika kam nie richtig an, obwohl frühe Schriftsteller wie E.T.A Hoffmann ihren Grundstein gelegt haben. Umso mehr freut es mich, dass der Heyne Verlag nun eine Perle des modernen Horrors verlegt hat. Es ist das erste Buch von Scott Thomas, in das erste hatte ich damals reingelesen, es jedoch nicht beendet, was aber nicht an der Spannung lag. Und das zweite Buch kann sich wirklich sehen lassen: Wahnsinnig spannende und gruselige Lesestunden warten auf dich und hier kann ich wirklich eine große Leseempfehlung aussprechen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und passen einfach in einen Horrorroman. Auch die Story sorgt dafür, dass man nicht zu schnell einschläft. Schon das Cover verspricht eine Menge grusel und dieses Versprechen kann der Autor einhalten. Ansonsten merkt man die knapp 570 Seiten gar nicht, denn sie vergehen im Flug. Dieses Buch hat es wirklich in sich und bietet dem deutschen Buchmarkt mal etwas anderes, als ein Stephen King. Zusammenfassend kann ich "Violet" absolut empfehlen! Spannung, tiefgründige Charaktere und ein einschlagendes Finale, hier wird alles geboten, was sich die Horrorliteratur wünschen kann. Weiter so Scott Thomas, wir wollen noch mehr!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Scott Thomas hat an der University of Kansas Englisch und Film studiert. Er ist Co-Creator und Produzent von Disney Channel's »Best Friends Whenever« und Disney XD's »Randy Cunningham: 9th Grade Ninja« und hat Fernsehfilme und Teleplays für verschiedene Netzwerke wie MTV und VH1 geschrieben. Mit »Kill Creek« veröffentlichte er seinen ersten Roman. Scott Thomas lebt mit seiner Familie in Sherman Oaks, Kalifornien.

Zum Autor

Weitere Bücher des Autors