Rezensionen zu
Gestohlene Erinnerung
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Das Buch ist anders als ich erwartet habe als ich mir dies ausgesucht habe. Obwohl ich etwas anderes von dem Buch erwartet habe und auch etwas liebe mit spielt hat mich dieses Buch gefesselt. Ich konnte es einfach nicht auf die Seite legen. Ein vergleichbare Buch habe ich bis jetzt noch nicht gelesen was sehr für das Buch spricht. Für mich ist es ein einzigartiges Buch was mich absolut von dem Autor und dem Genre SciFi überzeugen konnte.
Ein atemberaubender Thriller über die Macht der Zeit und der Technologie. Der Mensch spielt Schicksal und formt die Zukunft wie es ihm gefällt. Ohne Rücksicht auf andere. Dies wirft auch ethische und philosophische Fragen auf: Darf ein Mensch für diese Zukunft sterben, wenn man ihn in der nächsten Timeline wiederbelebt? Was ist die Wirklichkeit? Begrenzte Wahrnehmung macht für uns die Welt zu dem, was wir sehen, hören, fühlen und schmecken können und nicht zu dem, was die Welt ist. Auch wenn hochentwickelte Technologie eingesetzt wird, möchte ich dieses Buch nicht dem Science-Fiction-Genre zuordnen. Zu klar ist der Entstehungsprozess, zu nachvollziehbar die Entwicklungsschritte der Handlung, als dass ich sagen könnte: Sowas ist in echt unmöglich. Eine gruselige Vorstellung!
Haben Sie sich auch schon mal einen Film angesehen, in dem ein Zeitreisender seine Vergangenheit verändert? Und haben Sie sich da auch gefragt, was mit den ganzen Erinnerungen der anderen Menschen passiert? Was das bewirken würde? Wie das funktionieren kann, ohne dass jemand etwas bemerkt? Kann man Erinnerungen „konservieren“? Und wieviel Macht über solche Dinge können und sollten Menschen (er)tragen? Diesen Fragen geht Blake Crouch in seinem neuen Buch nach, das mich von Anfang an abgeholt hat! Was im ersten Moment technisch und kompliziert klingt, ist in Wirklichkeit ein spannend geschriebener Thriller, der tatsächlich auch leicht philosophische Facetten aufweist. Ob dies nun beabsichtigt ist oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt, aber es ergibt sich definitiv interessanter Diskussionsstoff. Und das ganz ohne dabei aufdringlich zu sein oder auf der Esoterikschiene zu reiten. Mich hat die Geschichte sehr gefesselt. Genau die Gedanken die ich mir schon über solch eine Thematik gemacht habe, wurden hier von Hr. Crouch aufgegriffen und super in einer spannenden Story verarbeitet, die abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt wird. Die Charaktere selbst sind schön ausgearbeitet, ich habe von Anfang an Bezug zu ihnen gefunden, ein klares Bild von ihnen vor Augen gehabt und entsprechend mit ihnen mitgefiebert, sympathisiert und versucht, Lösungensansätze zu finden. Wobei das nicht immer so einfach war, denn wenn man dachte, da kann jetzt nicht mehr viel kommen, ging die Geschichte immer noch einen Schritt weiter. Es war nicht immer leicht da mitzuhalten und ich konnte das ganze Buch über miträtseln. Ganz klares Fazit: 5 von 5 Sternen und bitte mehr davon! Tipp: Wer ein ganz klein wenig hinter die Kulissen schauen möchte, sollte sich auch die Danksagungen durchlesen.
Ich bin aufgrund des Klappentextes auf das Buch des mir unbekannten Autors gestoßen und hatte mir einen ganz unterhaltsamen Science Fiction Thriller erhofft. Meine Erwartungen wurden dabei sogar übertroffen. Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Dies lag nicht nur an der sehr guten Story, die sich wesentlich komplexer und spannender als erwartet herausstellte, sondern auch am Schreibstil des Autors. Vor allem die Perspektiv- und Zeitwechsel haben mir gut gefallen, da es zur Komplexität beitrug, man als Leser aber auch nicht den roten Faden verlor. Wer allerdings so etwas nicht mag und lieber Bücher mit einer linearen Story und/oder wenigen Rückblenden liest, sollte seine Finger von diesem Buch lassen. Für alle Science Fiction Fans, die ein wirklich spannendes und in gewissem Maße auch anspruchsvolles Buch lesen möchten, kann ich nur sagen auf geht´s. Das Hörbuch habe ich mir selber nicht angehört, kann mir aber vorstellen, dass es gerade durch die Zeitwechsel und weil man eben nicht einfach ein paar Seiten zurückblättern und kurz nachlesen kann, etwas verwirrend sein kann.
Gestohlene Erinnerungen ist ein absolut spannender und fesselnder Roman von Blake Crouch. Ich bin total begeistert von der Idee die hinter diesem Buch liegt und von der Umsetzung. Absolut brilliant. 2018 steht der New Yorker Detectiv Barry Sutton vor einem Rätsel: Ein geheimnisvolles Phänomen quält die Menschen mit falschen Erinnerungen. Parallel erlebt die Hirnforscherin Helena Smith im Jahr 2007 die entscheidende Entwicklung, ihre Forschung umsetzen zu können. Mehr möchte ich an dieser Stelle über den Inhalt nicht verraten, weil sich die Spannung beim Lesen rasant aufbaut ohne zu wissen, wo die nächsten Schritte der beiden hinführen werden. Dieser Roman ist keine leichte Feierabendlektüre, denn Quantenrechner, neuronale Koordinaten, Makroebene, Neuronencluster ... fordern ein hohes Maß an Konzentration vom Leser. Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.
Die äußerst talentierte und intelligente Dr. Helena Smith wollte eigentlich nur eine Möglichkeit erfinden, um ihrer Mutter und anderen zu helfen, die an Alzheimer erkrankt sind. Diese sollen ihre Erinnerungen"konservieren" und im fortgeschrittenen Stadium "reaktivieren" können. Das zumindest ist ihre Intention... Barry Sutton ist Detective in NY und muss den Fall einer am "False Memory Syndrome" leidenden Frau bearbeiten. Dieser Fall lässt ihn nicht mehr los und er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln - und landet dabei in den Händen eines skrupellosen Wissenschaftlers... Am Anfang des Buches werden wechselnd die Fortschritte bzw. das Leben von Helena und dann wieder von Barry erzählt, bis sich die Wege der beiden irgendwann kreuzen. Nun versuchen beide, die Erfindung von Helena ungeschehen zu machen, um dadurch die Welt wieder "in die Fugen zu bringen" - und das über mehrere Timelines... Das Buch ist extrem gut geschrieben und hat mich sofort gepackt. Ich musste es einfach "am Stück" zu Ende lesen - und so manches Mal wurde ich von der Wendung in der Geschichte überrascht. Die Vorstellung, dass eine solche Erfindung tatsächlich einmal entwickelt werden könnte, finde ich sehr erschreckend und hoffe, dass es niemals so weit kommen wird. Der Roman (oder Thriller oder Science Fiction-Krimi) lohnt sich sehr und war eine sehr packende Wochenend-Lektüre. Hoffentlich wird es noch viele Bücher von Blake Crouch geben - absolut empfehlenswert!
Ich bin generell immer etwas skeptisch was Sience-Fiction angeht. Oftmals ist mir das zu abgedreht. In diesem Buch ist das nicht der Fall. Es hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Die Geschehnisse in dem Buch waren heftig und wahnsinnig, aber unter den gegebenen Voraussetzungen für mich logisch nachvollziehbar und einleuchtend. Achtung kleiner Spoiler: Im Klappentext steht dies nicht explizit, aber es gibt ein paar nennen wir es mal "Zeitsprünge". Oftmals finde ich das in Büchern oder Filmen verwirrend und es schleichen sich kleine Logikfehler ein oder man versteht die Logik des Autos vielleicht nicht ganz richtig und denkt es ist ein Fehler. In diesem Buch ist das nicht der Fall. Ich wusste immer wo wir uns befinden und was gerade warum passiert. Das finde ich toll. Spoiler Ende. Kleiner Tipp: Ich finde man sollte das Buch in einem kurzen Zeitraum lesen. Das Buch ist nichts für "Ich fange mal an und lese dann in drei Wochen weiter." Dann wird man sicherlich seine Probleme haben sich die Details wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das Buch liest sich rasant und etwas wie ein Blockbuster. Könnte es mir als Film auch gut vorstellen: Werde ich mir definitiv anschauen, sollte es mal dazu kommen. Es war mein erstes Buch von Blake Crouch, aber bestimmt nicht mein Letztes :)
Ich kannte den Autor nicht, die Zusammenfassung klang aber interessant und vielversprechend. Das Buch überraschte mich sehr, man hat ja eine gewisse Vorstellung, wenn man die Beschreibung liest und ich war im positivem Sinn sehr überrascht. Ich hatte eine Vorstellung von einer spannenden Dedektivgeschichte, aber dieses Buch ist soviel mehr.... Anfangs fiel es mir hier und da etwas schwer es zu lesen, aber ich empfand es von Seite zu Seite immer spannender zu lesen. Spannender ist hier vielleicht der falsche Ausdruck, es ist nicht gruselig oder spannend in den Handlungen, es ist vielmehr fesselnd. Ich möchte garnicht auf den Inhalt eingehen, da man vielleicht zuviel verraten wird. Erschreckend ist, was eine Erfindung alles verursachen kann und wie Menschen manipuliert werden könn(t)en ohne es zu bemerken. Wissenschaftlich sehr detailliert und unglaublich was Helena und Barry erleben. Ich finde die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen an alle, die fesselnde Geschichten mögen.
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