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Rezensionen zu
Ich wünschte, du wärst hier

Jodi Picoult

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Mit „Ich wünschte, du wärst hier“ ist es nun soweit: Covid hat offiziell Einzug in mein Bücherregal gehalten. Es ist März 2020 und das Coronavirus breitet sich auch in New York City immer weiter aus - und das nur Tage bevor Diana mit ihrem Freund die lang ersehnte Reise auf die Galapgosinseln antreten will. Da ihr Freund Arzt ist, ist schnell klar, dass er die Reise nicht wie geplant antreten kann, da sich die Krankenhäuser immer mehr füllen. So entscheidet sich Diana dazu alleine ins Flugzeug zu steigen, nur um auf Isabela pünktlich zum verhängten Lockdown anzukommen. Dennoch entscheidet sie sich zu bleiben. Meine Gefühle bezüglich „Ich wünschte, du wärst hier“ sind sehr gemischt. Während ich den ersten Teil und insbesondere die Beschreibungen von Dianas Zeit auf den Galápagosinseln sehr genossen habe, hat mich der große Plottwist leider etwas enttäuscht. Thematisch und dramaturgisch kann ich ihn zwar absolut nachvollziehen, trotzdem hat er mich unbefriedigt zurückgelassen. In dem Buch wurden viele verschiedene Themen behandelt. Prinzipiell mag ich es auch sehr gerne, wenn man in Büchern quasi nebenher ein paar Fakten zu bislang unbekannten Sachgebieten lernt, Jodi Picoult hat es hier meiner Meinung nach jedoch an manchen Stellen etwas übertrieben. Zwischenzeitlich fühlte ich mich fast, als hätte ich ein Lehrbuch in der Hand 🤭. Außerdem habe ich schnell gemerkt, dass es für mich persönlich noch etwas zu früh ist, um in fiktive Geschichten, die sich um Corona drehen, abzutauchen. Lieber genieße ich momentan noch die Tatsache, dass Corona - zum Glück - endlich keine allzu große Rolle mehr in meinem Alltag spielt 😊.

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Durchwachsen

Von: M. Hofmann

10.04.2023

Diana ist ein Mensch mit vielen Plänen, ist bestens organisiert und weiß immer, was als nächstes passieren wird. Bei der Reise auf die Galapagosinseln wird ihr Freund Finn ihr einen Antrag machen, daran besteht kein Zweifel. Doch dann passiert etwas, das Diana nicht vorhergesehen hatte: die Corona-Pandemie bricht aus und Finn ist als Arzt im Krankenhaus unentbehrlich. Also bricht Diana alleine in den Urlaub auf und findet eine Insel im Ausnahmezustand. Kurz nach ihrer Ankunft wird die Insel abgeriegelt und nach und nach gerät Diana immer mehr an ihre Grenzen und muss erkennen, dass all ihre sorgfältig geschmiedeten Pläne wertlos sind .... „Man darf der Wahrnehmung nicht trauen. Fallen fühlt sich anfangs an wie fliegen." S. 180 Über den Schreibstil von Jodi Picoult muss man nicht viel sagen, wenn man die Autorin kennt: denn Schreiben kann diese Frau ohne Zweifel! Auch "Ich wünschte, du wärst hier" ist wieder sehr flüssig und berührend geschrieben. Und natürlich gibt es auch hier wieder eine (fast) unerwartete Wendung - die ich dann doch schon so oder so ähnlich erwartet habe, nachdem ich jedes Buch der Autorin gelesen habe. Für die meisten Leser*innen wird die Wendung aber sicherlich überraschend kommen :) Das Cover zeigt eine Frau im lilafarbenen Kleid und ihre Hände, in denen sie einen Schmetterling hält. Was das mit dem Inhalt des Buches zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, außerdem wirkt es sehr kitschig. Wenn es nicht von Jodi Picoult gewesen wäre, hätte ich das Buch nie in die Hand genommen. Der Titel wiederum passt gut. „Die Art von Schmerz, die Sinn ergibt." S. 100 Ich konnte mich mit Diana teilweise gut identifizieren, da wir ungefähr im gleichen Alter und Lebensabschnitt sind und auch ich dazu tendiere, immer alles zu sehr zu planen anstatt darauf zu vertrauen, dass alles schon irgendwie gut wird. Oft war sie mir aber auch sehr unsympathisch und führte sich sehr egoistisch, ja sogar unverantwortlich, auf (insbesondere gegenüber Finn). Gleichzeitig ist dann das Thema natürlich auch sehr aktuell - teilweise vielleicht zu aktuell. Da wir alle die Pandemie selbst erlebt haben, war es für mich manchmal schwierig, das Interesse am Buch zu behalten. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass das am Buch selbst lag oder dass es Längen hatte, sondern ich glaube, es war für mich einfach zu früh, einen Roman zu diesem Thema zu lesen. Nachdem mich das letzte Buch von Jodi Picoult ("Umwege des Lebens") aber zum ersten Mal so richtig enttäuscht hat, fand ich "Ich wünschte, du wärst hier" dann wieder ganz gut. Es ist nicht überragend, man kann es keinesfalls mit "Beim Leben meiner Schwester" oder "19 Minuten" vergleichen, aber es war interessant zu lesen und weckt auf jeden Fall das Bedürfnis, mal selbst auf die Galapagosinseln zu reisen. „Da machte ich die Erfahrung, dass sich die Welt zwischen zwei Herzschlägen ändern kann, dass Leben niemals etwas Absolutes, sondern immer eine Wette ist." S. 95 "Ich wünschte, du wärst hier" ist ein Roman, der nicht nur von einer Pandemie und deren Auswirkungen erzählt, sondern vor allem von Selbstfindung, Lebensentscheidungen, Veränderungen und der Frage, was wirklich wichtig ist. Fazit Jodi Picoult zeigt einmal mehr, dass sie fesselnd und intensiv schreiben kann. Eine Geschichte, die nachdenklich macht, teilweise richtiggehend melancholisch, und die zeigt, dass man sein Leben immer wieder neu überdenken und ändern kann. Leider fand ich die Protagonistin teilweise sehr unsympathisch und egoistisch und für mich persönlich war das Thema dann leider zu aktuell. https://lucciola-test.blogspot.com/2023/04/books-jodi-picoult-ich-wunschte-du.html

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Jeder erinnert sich sicherlich noch an die Tage im März 2020, als das gesamte öffentliche Leben heruntergefahren wurde – als Schulen und Geschäfte schlossen, man sich nicht mehr mit Freunden, Bekannten oder gar der eigenen Familie treffen durfte, als man angehalten war, mindestens anderthalb Meter Abstand zu anderen Menschen zu halten und als es Länder gab, deren Intensivstationen mit Covid-Patienten überfüllt waren. Jodi Picoult hat selbst Asthma und hat die Zeit des Lockdowns sehr intensiv erlebt. Sie hatte Panik vor einer Infektion und hat sich von allem ferngehalten, um nicht selbst infiziert zu werden. Aus diesen Erlebnissen heraus ist das vorliegende Buch entstanden, das die Ausnahmesituation in Manhattan noch einmal aufrollt – als Krankenhäuser überfüllt waren, viele Menschen gestorben sind und der damalige US-Präsident verkündet hat, Corona sei nichts anderes als eine Erkältung. Als Leser begleitet man Diana O’Toole, deren Leben durch die Pandemie auf den Kopf gestellt wurde. Von einer einsamen Insel aus ist sie Beobachterin aus der Ferne und liest nur in den verzweifelten Nachrichten ihres Freundes, was zu der Zeit in New York geschieht, welches Chaos in den Krankenhäusern herrscht und auch welche Verunsicherung, weil selbst die Ärzte nicht wissen, wie sie mit dem Virus umzugehen haben. Finn berichtet von intensiven und aufwändigen Desinfektions- und Reinigungsprozeduren, um bloß nicht das Virus zu bekommen. Und dann gibt es mitten im Buch einen Bruch, der die gesamte Handlung auf den Kopf stellt. Natürlich möchte ich diese Wendung nicht verraten, aber an dieser Stelle wird alles infrage gestellt, was bislang erzählt wurde. Leider ist das auch der Punkt, an dem ich mich inhaltlich von dem Buch gelöst habe. Aus meiner Sicht ist diese Handlung dankenswerterweise inzwischen „aus der Zeit“ gefallen. Auch in Deutschland kehrt inzwischen die völlige Normalität zurück. Maskenpflicht gibt es nur noch in einigen Arztpraxen, ansonsten herrscht wieder völlige Normalität. Und ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Buch nicht wohlgefühlt habe, da ich diese Monate und Jahre der Corona-Einschränkungen gar nicht noch einmal aufgerollt haben möchte. Die erste Hälfte des Buches fand ich noch interessant. Es war ein spannender Gegensatz, wie Diana das Paradies auf Erden erlebt auf den Galapagosinseln, während ihr Freund mitten in einem Corona-Hotspot als Arzt im Krankenhaus tätig ist. Die Gegensätze hätten nicht krasser sein können. Die zweite Hälfte des Buches empfand ich als recht unglaubwürdig. Ja, ich kenne vieles davon dankenswerterweise nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kam weder an die Handlung heran noch an Diana als Hauptfigur des Romans. Je mehr ich gelesen habe, umso weniger konnte ich sie greifen und umso weniger habe ich verstanden, was sie denkt und tut. Auch das Ende fand ich dann arg dick aufgetragen. Entfremdet Ich habe noch kein einziges Buch von Jodi Picoult gelesen, mit dem ich so wenig warm geworden bin wie mit diesem. Die erste Hälfte habe ich noch runtergelesen und fand einiges sehr interessant, aber die zweite Hälfte hat mir offen gesagt gar nicht gefallen. Wer wie ich diese ganze Corona-Pandemie mit all den Einschränkungen und Maßnahmen gedanklich nur noch hinter sich lassen möchte, sollte besser nicht zu diesem Buch greifen, denn die Autorin rollt hier alles noch einmal in vielen unschönen Details auf. Ja, es gab überfüllte Intensivstationen, es gab viele Tote, aber wenn ich einen Roman zur Unterhaltung lesen möchte, dann nicht unbedingt darüber.

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ICH WÜNSCHTE, DU WÄRST HIER Jodi Picoult ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen, die ich vor vielen Jahren für mich entdeckte. Da war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich auch ihre aktuelle Neuerscheinung unbedingt lesen muss. I N H A L T: Die New Yorkerin Diana O'Toole überlässt nichts dem Schicksal - ganz besonders nicht ihre Zukunft. Bis ins kleinste Detail hat sie ihr Leben durchgeplant und der nächste große Schritt steht kurz bevor: Auf der gemeinsamen Reise zu den Galapagosinseln wird ihr Freund Finn ihr einen Antrag machen. Doch kurz vor der Abreise bricht in der Stadt ein Virus aus und Finn wird als Arzt in seinem Krankenhaus gebraucht. Widerstrebend bricht Diana allein auf und findet eine Insel im Ausnahmezustand. Inmitten dieser Situation, die niemand wirklich einschätzen kann, gerät Diana immer mehr an ihre Grenzen - all die Pläne, die sie so sorgfältig geschmiedet hat, haben plötzlich keinen Wert mehr. Doch wie schafft man es, in einer Welt, die sich von einem Tag auf den anderen verändert hat, dem eigenen Kompass zu vertrauen? M E I N U N G: Diana O´Tooles Leben gerät völlig aus den Fugen, als sie inmitten der Corona-Pandemie auf der Insel Isabella der Galapagosinseln strandet. Ohne ihren Partner Finn, der als Arzt in einer New Yorker Klinik gegen die Pandemie ankämpft, versucht Diana ihr Leben neu zu sortieren und irgendwie zurück in ihre Heimat zu gelangen. Der neue Roman Picoults beschäftigt sich intensiv mit den körperlichen Symptomen und Folgen von Covid, Corona-Leugnern und auch die erdrückende Situation in den Krankenhäusern. Im krassen Kontrast zu Finns Arbeit im Krankenhaus steht Dianas neuer Alltag und ihre Sinnsuche auf der Sonneninsel. Ihr Hadern mit bestimmten Situation erzählt die Autorin eindrücklich, dennoch konnten sie mich emotional nicht erreichen. Mir persönlich hat Picoult zu viele Themen neben Corona geöffnet: da ist der verbitterte Reiseleiter oder seine Suizid gefährdete Tochter. Kurz angesprochen, verlieren sich die Themen drastisch. Picoult ist eine Autorin, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen auftrumpft, so auch hier. Eine junge Frau, die vor den Herausforderungen der Corona-Pandemie steht und ihr Leben neu sortiert. Ein solides Buch der Autorin, welches jedoch nicht zu meinen liebsten gehört.

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Inhalt: Die junge New Yorker Kunsthändlerin Diana hat eine Urlaubsreise mit ihrem Freund Finn geplant. Sie erwartet, dass er ihr auf den Galapagosinseln einen Heiratsantrag machen wird. Doch es ist März 2020 - Covid übernimmt das Regime. Finn wird als Arzt zu Hause gebraucht, Diana fliegt alleine und strandet auf einer Insel, die sofort nach ihrer Ankunft abgeschottet wird. Von ihrem Liebsten und ihrem gewohnten Leben getrennt, macht Diana ungeahnte Erfahrungen, die ihr weiteres Leben bestimmen werden. Meine Meinung: Ich finde den Schreibstil von Jodi Picoult wirklich klasse. Das Lesen ist so mühelos. Man kann sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und ihre Handlungsweisen größtenteils nachvollziehen. Die Beschreibungen sind so plastisch, dass die Szenerie vor dem inneren Auge zum Leben erwacht. Auch die ein oder andere Überraschung bzw. ein Plot Twist sind eingebaut, sodass es theoretisch nicht langweilig werden sollte. Für meinen Geschmack nimmt aber die Pandemie hier zu sehr überhand gegenüber Dianas innerem Drama. Jodi Picoult berichtet in allen Einzelheiten von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, von Todeszahlen, Behandlungsmethoden und Überlastung des medizinischen Personals und der Bestatter. Das ist für mich nichts Neues, das habe ich damals in der Zeitung gelesen, im Fernsehen gesehen und nun muss es mal gut sein. Das am Rand zu erwähnen, wäre ja in Ordnung gewesen, aber gefühlt nimmt dieser Teil die Hälfte des Buches ein. Dianas Konflikt tritt demgegenüber fast in den Hintergrund und konnte mich leider nicht so berühren, wie ich das von Jodi Picoult gewohnt bin und wie ich es erwartet hatte. Da habe ich definitiv schon fesselndere Romane der Autorin gelesen, die mir mehr zu Herzen gegangen sind.

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Ich war sehr gespannt auf das neue Werk der Autorin,weil mich nicht alle Romane begeistern konnten. Die Geschichte handelt von Diana und Finn und von den Anfängen der Corona Pandemie. Ich fand gut in die Handlung hinein, die Figuren waren sehr authentisch beschrieben. Jodi Picoult beschreibt die Pandemie, die Unsicherheit und die grossen Ängste sehr eindrücklich, aber für mich nahm das zuviel Raum ein und Dianas Probleme rückten in den Hintergrund. Die Geschichte hat mich sehr nachdenklich gemacht. Die Zeilen sind sehr melancholisch, trist und tragen eine durchgehende Schwere in sich. Diese Geschichte war sehr intensiv aber sie konnte mich nicht begeistern. Fazit: Ich vergebe 3/5⭐ hierfür.

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