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Rezensionen zu
Die Wächter

John Grisham

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Zum Inhalt: Cullen Post ist Anwalt und Geistlicher zugleich und kämpft bei Guardian Ministries, einer kleinen gemeinnützigen Organisation mit sehr bescheidenen Finanzmitteln, für die zu Unrecht verurteilten armen Seelen, die jahrzehntelang in ihren Todeszellen einsitzen und hilflos auf ihr Ende warten. Quincy Miller ist so ein unschuldiger Häftling, der vor 22 Jahren für einen Mord verurteilt wurde. Angeblich soll er aus Wut seinen damaligen Scheidungsanwalt erschossen haben. Die Beweismittel sind mehr als dürftig gewesen und dennoch entging er mit einer Jury-Stimme ganz knapp dem endgültigen Todesurteil. Für Post beginnt eine Suche nach neuen Beweisen für Millers Unschuld. Doch diesmal begibt er sich auch selbst in Lebensgefahr, als er es mit einem Drogenkartell und korrupten Polizisten zu tun bekommt... Meine Leseerfahrung: Vorweg ist anzumerken, dass dieser Grisham einen eher ungewöhnlichen Schreibstil in der Präsenzform bietet, was dazu führt, dass man direkt in die Geschichte einsteigt und in dem rasanten Erzählstil gefangen ist. Nach den Vorgänger-Büchern war ich endlich froh, den Autor wieder auf Hochtouren zu erleben. Es ist aber dennoch kein typischer Justizthriller. Die Story ist angelehnt an eine tatsächlich existierende gemeinnützige Organisation namens Centurion Ministries und ist inspiriert von einem wahren Fall. So hat man hier eine ausgesprochen gute Mischung aus einer True-Crime Atmosphäre mit Cold-Case-Elementen, da ein über Jahrzehnte zurückliegender fiktiver Fall von Anfang an neu aufgerollt wird und eine gut durchdachte akribische Ermittlungsarbeit beginnt, bei der man quasi mit an Bord ist und alles hautnah miterleben darf. Demzufolge wirken sowohl die Charaktere als auch die jeweiligen Settings absolut authentisch.  Ich habe schon so einige Bücher gelesen, die sich mit Fehlurteilen des amerikanischen Justizsystems auseinandersetzen. Es ist ein absolut brisantes Thema, das schon seit Urzeiten ein großes Problem der amerikanischen Gesellschaft darstellt. Nicht selten sind unter den zu Unrecht Verurteilten junge Männer mit afroamerikanischen Wurzeln, was ich in Anbetracht der heutigen Zeit schockierend finde. Es zeigt, dass Rassismus immer noch tief verwurzelt in der amerikanischen Gesellschaft besteht und seit der abgeschafften Rassentrennung keinen Milligramm seiner Existenz in den weißen Köpfen eingebüßt hat. Nachdem ich so dermaßen gefesselt mit Quincy Millers Schicksal mitgelitten und -gefiebert habe, ob er seine wohlverdiente Freiheit tatsächlich auch wiedererlangt, war ich am Ende zutiefst aufgewühlt, dass ich sogar Tränen in den Augen hatte. Grisham verarbeitet gekonnt wahre Tatsachen in dieser bewegenden Story und zeigt wieder einmal auf, dass die amerikanischen Gerichte größtenteils immer noch geprägt von Vorurteilen sind. Zudem gewinnen wir einen verstörenden Einblick in die miserable Beweisführung der 90er Jahre, als völlig unterirdisch ausgebildete Sachverständige die Gerichte zu vielen untragbaren Fehlurteilen verleitet haben, weswegen so viele unschuldige Häftlinge in US-Gefängnissen sitzen. Und wieder einmal kann man sich nur glücklich schätzen, nicht in den Staaten zu leben... Fazit: "Die Wächter" ist ein absolut herausragender Grisham-Roman, der sich an die früheren erfolgreichen Bestseller des Autoren anknüpft und zeigt, wie großartig und fesselnd ein Justizdrama erzählt werden kann. Ein Muss für jeden Grisham-Liebhaber, aber auch ein guter Einstieg für Neu-Fans von Justizthrillern dieser Art.

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Ein super spannender Justizsthriller!

Von: @mechieliest

04.04.2020

Ich wollte schon lange wieder einen John Grisham Roman lesen. Am Ende entschied ich mich für "Die Wächter" . Der am 02.03.2020 bei Heyne Verlag erschienen ist. Vielen lieben Dank @heyne.verlag , für das Rezensionsexmplar.😍❤ Es hat sich gelohnt. Der Roman ist ein sehr spannender Justizsthriller, der authentisch und informativ ist. Der erzählerischer Schreibstill ist leicht zu verstehen und gut nachvollziehbar. In diesem Buch erzählt der Protagonist Anwalt Cullen Post hauptsächlich über sein Berufsleben. Nach einem Fall ändert sich alles und er hinterfragt das System. Von nun an arbeitet er bei den Guardian Ministries, einer Hilfsorganisation für unrechtmäßig Verurteilte! Wie lernen zwei Männer kennen, der eine sitzt seit 22 Jahre unschuldig im Gefägnis und der andere befindet sich im Todestrakt. Cullen Post möchte mit der Hilfe der Organisation deren Unschuld beweisen. Wir begleiten Post bei der Wiederaufnahme der Fälle und bekommen mit wie lebensgefährlich ein Fall für ihn werden kann. Ausserdem erfahren wir jede Menge Fehler, die im Rechtssystem passiert sind. In Amerika ist das Justizsytem ganz anders als in Deutschland. Das jetzt hier zu erklären, würde den Rahmen sprengen! Darum empfehle ich, falls Ihr euch für Justiz interessiert ... Lest dieses Buch. Ich habe mich übrigens entschlossen, mehr Bücher von John Grisham zu holen. 😉

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Cullen Post arbeitet als Anwalt bei Guardian Ministries, einer Organisation, die sich um unschuldig Verurteilte kümmert. Schon einigen Todeskandidaten haben er und seine Mitstreiter das Leben gerettet und nun kümmert er sich um Quincy Miller. Dieser wurde für einen Mord verurteilt, den er nicht begangen hat und sitzt seit 22 Jahren hinter Gittern. Cullen Post versucht, den Fall neu aufzurollen, denn es ist klar, dass einige der Zeugen damals gelogen haben. Bei der Suche nach Beweisen deckt er ein richtiges Komplott auf und bringt sich selbst in große Gefahr. Immer wieder ein großes Thema ist der Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen. Ein schwarzer Angeklagter hofft auf eine schwarze Jury, Zeugen zu suchen oder jemanden zum Sprechen zu bringen klappt besser, wenn man die gleiche Hautfarbe hat, die Polizei geht mit Menschen ihrer Hautfarbe anders um usw. So geriet auch Quincy schnell in die Mühlen der Justiz und konnte sich nicht wehren. Ein schwarzer Angeklagter und ein weißer Sheriff, der ihm etwas in die Schuhe schieben will. Zeugen werden bestochen, Deals ausgehandelt und schon geht alles seinen Gang und er landet lebenslänglich hinter Gittern. Und danach interessiert sein Schicksal niemanden mehr. Damit ist er anscheinend kein Einzelfall und Grisham zeigt in `Die Wächter` genau, wie das Rechtssystem versagt. Ein bisschen störend fand ich die vielen Namen von eigentlich unbedeutenden Personen, die keine wirkliche Rolle spielten. John Grisham hat wieder sehr spannend geschrieben, nicht mit solchen raffinierten Pointen, wie man es aus seinen früheren Romanen kennt, aber trotzdem auf andere Art fesselnd. Er versteht es einfach wie kein anderer, auch aus einem eher trockenen Thema einen packenden Justizthriller zu machen.

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Ich persönlich liebe ja die Bücher von John Grisham und auch dieses bildet da keine Ausnahme. Wahnsinnig spannend und unterhaltsam erzählt, schneidet das Buch ein ernstes Thema an. Zu unrecht Verurteilte, die nur wenig Aussichten auf Haftentlassung haben. Dafür gibt es verschiedene Organisationen, die sich solchen Fällen von Fehlurteilen annehmen. Diese kämpfen regelrecht dafür, neue Beweise zu finden, denn nur dann kann man ein erneutes Verfahren eröffnen, wenn man Glück hat und einen willigen Richter. Denn die meisten Richter und Staatsanwälte stellen sich da quer. Die wenigstens wollen den Fall noch mal durchkauen, auch wenn es Beweise gibt, dass falsch verurteilt worden ist. Das ist dann besonders dramatisch, wenn derjenige in der Todeszelle sitzt. Es kommt aber auch vor, dass der Verurteilte erfolgreich vertreten wird und frei kommt. Das ist dann sehr erfreulich. Solche Organisationen sind auf Spenden angewiesen, aber ich finde sie unglaublich wichtig, da sehr viele unschuldig im Gefängnis sitzen. Meist Aufgrund von Indizien und sehr fadenscheinigen Beweisen. Gelegentlich wurden diese Beweise auch untergeschoben, wie hier in diesem Buch. Was mir an den Büchern von Grisham so gefällt, ist, dass er es schafft, den ganzen Anwalts-Jargon in verständlichen Wörtern zu übermitteln. Noch dazu sind die Charaktere interessant und die Story spannend. Was will man mehr? Klare Leseempfehlung!

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Guardian Ministries ist eine Hilfsorganisation aus jungen Anwälten, die unschuldig Verurteilten zu Hilfe kommt. Einer dieser Häftlinge ist Quincy Miller, der für einen Mord einsitzt, den er nicht begangen hat. Anwalt Cullen Post macht sich auf die Suche nach neuen Beweisen und entdeckt dabei alte Beweisstücke, die eine große Verschwörung aufdecken, die damals zu Millers Verurteilung geführt haben. . Ein neuer Roman von John Grisham und ich werde sofort hellhörig. Auch wenn viele behaupten, seine neuen Geschichten wären längst nicht mehr das, was sie einmal waren, so behaupte ich schlichtweg das Gegenteil. Die Bücher sind nicht anders als seine ersten und die nachfolgenden. Grisham schafft es bei mir immer noch, mich bereits nach den ersten Seiten vollkommen in den Bann zu ziehen. So auch beim vorliegenden „Die Wächter“. Es ist vor allem auch erstaunlich, dass Grisham seine Justiz-Themen immer wieder in ein anderes, interessantes Gewand verpacken kann. Sicherlich fühlte ich mich so manches Mal an Grishams „Die Kammer“ erinnert, aber dennoch geht der Autor hier einen komplett anderen Weg, um das Thema Todesstrafe anzugehen. Schreibtechnisch bewegt sich „Die Wächter“ wieder auf hohem Niveau und aufgrund des flüssigen Schreibstils macht es ungemein Spaß, die Geschehnisse zu verfolgen. Auch „Die Wächter“ kann daher durchaus als Pageturner bezeichnet werden. Was mich einigen, wenigen Szenen gestört hat, war, dass zu viele Namen in Erscheinung traten und sich die Geschichte das ein oder andere Mal vom Haupterzählstrang gelöst und eigentlich Nebensächlichkeiten (andere Fälle) behandelt hat. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn letztendlich zählt das Gesamtbild, das im Kopf des Leser zurückbleibt, und auch bei diesem Roman wieder stimmt. Ähnlich wie bei Stephen King hat auch John Grisham eine „Wandlung“ in seiner Karriere durchgemacht und ich unterscheide (wie auch bei King) in „alten“ und „neuen“ Grisham. Und ich mag den „neuen“ Grisham auf alle Fälle, denn ihm gelingt es noch immer, eine unglaubliche Stimmung zu erschaffen, der man sich nicht entziehen kann und in der man sich als Leser absolut wohlfühlt. Grisham zählt in Sachen Justizthriller noch immer zu den großen Schriftstellern, von dem man sich erhofft, es mögen noch viele Werke aus seiner Feder erscheinen. In „Die Wächter“ prangert der Autor erneut die Machenschaften eines Rechtssystems an, in dem Vertuschung und vor allem Bestechungen eine große Rolle spielen. Seine Protagonisten wirken authentisch und sämtliche Handlungen nachvollziehbar. Versiert zeichnet er ein Bild der amerikanischen Justiz, bei dem nicht immer alles gerecht abläuft. Diese „Anklage“ des Systems ist fast schon ein Markenzeichen von John Grisham und macht seine Romane umso interessanter, zumal er diese Ereignisse, die bei ihm meist auf tatsächlichen Begebenheiten basieren, mit sehr detaillierten Informationen anreichert, die einem Laien zumindest den Hauch der Komplexität solcher Fälle vermitteln. „Die Wächter“ konnte mich erneut vollends überzeugen und ich freue mich schon jetzt auf ein neues Buch von John Grisham. . Fazit: Spannendes Justizabenteuer auf gewohnt hohem Niveau. © 2020 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Nach „Das Bekenntnis“ kehrt John Grisham im neuen Roman „Die Wächter“ thematisch zu seinen alten Wurzeln zurück, dem Justizroman. Im Mittelpunkt steht Cullen Post, ein Anwalt, der sich für zu Tode verurteilte Gefangene in Amerika einsetzt. Mit „Guardian Ministries“, einem kleinen Projekt bestehend aus vier Mitarbeitern, versucht er die Unschuld von Gefangenen, welche durch Justizirrtümer in der Todeszelle sitzen, oder eine lebenslange Haftstrafe verbüßen, zu beweisen, und sie so aus dem Gefängnis zu holen. So auch im Fall von Quincy Jones, der seit über 20 Jahren in Haft ist, und „Guardian Ministries “ um Hilfe bittet. Post versucht den Fall neu aufzurollen, und zu zeigen, daß es vor über 20 Jahren zu groben und fahrlässigen Fehlern kam, und Quincy Jones lediglich als Sündenbock für das Verschulden anderer diente. Das komplexe Justizsystem mit seinen vielen Fallstricken bietet hier eine perfekte Bühne für mehrere spannende Geschichten. Grisham nimmt den Leser mit in eine Todeszelle, ein paar Stunden vor einer Exekution. Das ist nicht einfach zu lesen, und man muss sich klar machen, daß der Autor weiss, wovon er schreibt, und solche Situationen fast schon Alltag in vielen Gefängnissen Amerikas sind. Der Schreibstil ist rasant und packend, trotzdem kann der Autor für mich nicht an die Größe seiner älteren Titel wie „Die Firma“ anknüpfen, aber er möchte es vielleicht auch nicht. Grisham veröffentlicht jedes Jahr ein Buch, an Geschichten mangelt es ihm mit Sicherheit nicht. Als Jurist, Politiker und Mitglied des Inncocence Projects, einer Organisation die sich für die Aufklärung von Justizirrtümern engagiert, hat er viele Ungerechtigkeiten gesehen und wird noch in vielen Romanen davon erzählen. „Die Wächter“ ist ein gewohnt solider Titel aus der Feder Grishams, eine interessanter Plot mit Bezug zur Wirklichkeit.

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Der neue Roman von Erfolgsautor John Grisham beleuchtet das korrupte Justizsystem der Vereinigten Staaten von Amerika. In einer spannenden und auf überwiegend realen Ereignissen basierenden Geschichte erzählt der Autor zum einen die Geschichte eine zu Unrecht seit über 20 Jahren inhaftierten Farbigen und einer Organisation, die sich darauf fokussiert hat, zu Unrecht Verurteilten zu helfen und zu versuchen, durch das Ermittlern früherer Verfahrensfehler und Falschaussagen von Beteiligten, diese aus der Haft zu befreien. Doch auch obwohl sich die Irrtümer und Umstände, aufgrund derer scheinbar schon im jeweiligen Prozess falsche Urteile gefällt wurden, offensichtlich gewesen sind, hat das die fälschlicherweise Angeklagten nicht vor einer Verurteilung gerettet, sondern diese für oftmals mehrere Jahrzehnte hinter Gitter gebracht. John Grisham beschreibt das Schicksal des unschuldig Verurteilten Quincy Miller, der beschuldigt wurde, seinen früheren Anwalt erschossen zu haben und der mittlerweile seit über 22 Jahren nach Überzeugung des früheren Anwalts Cullen Post, der zwischenzeitlich auch Priester gewesen ist und nunmehr ein Teil der Organisation Guardian Ministries ist, zu Unrecht seiner Freiheit beraubt ist. Cullen Post taucht mit Hilfe eines Netzwerkes der Organisation Guardian Ministries in die Geschichte von Quincy Miller ein und mit der Zeit kommen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage, die letztlich seinen Mandanten derart entlasten, dass die neuen Erkenntnisse für andere Personen und Organisationen gefährlich werden. Und so kommt einerseits eine Entlastung des Verurteilten näher und näher und andererseits wird Quincy Miller im Gefängnis Opfer eines brutalen Anschlags und muss plötzlich auf eine andere Weise, nämlich im Krankenhaus, um sein Leben kämpfen. In mehrerer Hinsicht beginnt für alle Beteiligten ein Wettlauf gegen die Zeit, gegen frühere Falschaussagen damaliger Zeugen und nach Beweisen, die allesamt schon mehr als zwei Jahrzehnte alt sind. John Grisham gibt in „Die Wächter“ erschreckende Einblicke in das amerikanische Justizsystem und zeigt ganz offen auf, wie manche Urteile sich durch Manipulationen von Zeugen, Falschaussagen, Korruption und Abhängigkeiten aufgrund von Schmiergeldern und anderen Machenschaften, auf bestimmte Weise von außen steuern lassen. Und im selben Maße kommt gleichzeitig eine Erschütterung in das Vertrauen auf einen für jeden Angeklagten fairen Prozess beim Leser auf. Und irgendwie drängt sich beim Lesen der Gedanke auf, dass derartige Situationen sicherlich nicht nur auf den Bereich der Vereinigten Staaten von Amerika begrenzt sein werden, sondern vielleicht sogar im eigenen Land passieren. Tolle Charaktere, die John Grisham sehr gut vorstellt und agieren lässt, eine Organisation, die es im realen Leben ebenfalls gibt und für deren ehrenamtliche Tätigkeit der Autor ganz am Ende in seinem Nachwort um Unterstützung wirbt, sowie einige interessante Fallkonstellationen, von denen der Fall um den Farbigen Quincy Miller den überwiegenden Teil des Buches einnimmt, machen „Die Wächter“ zu einem der vielleicht besten John Grisham Romane der letzten 20 Jahre.

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Kurz zum Inhalt: Der Anwalt Cullen Post, setzt sich für unschuldige, zum Tode verurteilte Menschen ein. Bei seinem neuen Fall versucht er einen verurteilten Mörder wieder auf freien Fuß zu bekommen und gerät in eine Verschwörung mit der er so nicht gerechnet hat. Die Thematik in diesem Buch finde ich sehr interessant und die Geschichte liest sich sehr glaubwürdig und authentisch. Mich hat die Entwicklung und der Ausgang der Geschichte zwar interessiert, aber trotzdem hatte ich oft Probleme mit dem Buch. Für meinen Geschmack war die Geschichte nicht flüssig genug erzählt. In einem Satz wurde über einen Fall berichtet und im nächsten plötzlich über einen anderen, was mich meistens rausgebracht hat, da der Themenwechsel nicht sofort ersichtlich war und keinen Sinn gemacht hat. Dazu wurden oft Dinge wiederholt. Zusätzlich haben mir bei dieser Thematik die Emotionen gefällt, da immer alles sehr sachlich und distanziert erzählt wurde. Wenn es dann aber in die emotionale Richtung gehen sollte, hat es sich falsch angefühlt und hat mich nicht berührt. Hätte der Autor eine klarere Erzählline eingeschlagen, hätte mir das Buch sicherlich viel besser gefallen.

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