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Rezensionen zu
Der Kinderflüsterer

Alex North

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Im Thriller „Der Kinderflüsterer“ geht es um Tom und seinen Sohn Jake, die beide nach dem Tod der Ehefrau und Mutter traumatisiert nach einem neuen Zuhause suchen. Dieses finden Sie in Featherbank, einer Stadt mit einer unheimlichen Vergangenheit, denn hier verschwanden vor Jahren Kinder. Der benannte „Kinderflüsterer“ wurde gefasst und sitzt im Gefängnis! Doch plötzlich verschwindet wieder ein Junge… und immer wieder dieses Flüstern am Fenster! Auch im neuen Zuhause benimmt sich Jake sonderbar, spricht mit seiner imaginären Freundin und hört dieses Flüstern. Doch der Vater nimmt dies alles zunächst nicht ernst… ein fataler Fehler! . Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen, ich fand es mega spannend geschrieben und man hatte ständig Angst um den kleinen Jake! Das Ende allerdings hatte mich überrascht… möchte hier aber nichts verraten“ . Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Der Autor ist durchaus bemüht, in seine Handlung auch eine intensive Vater-Sohn-Beziehungsstudie einzubauen. Diese krankt in meinen Augen jedoch daran, dass ich die Charaktere als ziemlich unrealistisch empfand. Vor allem den kleinen Jack, der, wenn ich das richtig mitbekommen habe, bereits 8 Jahre alt ist, sich aber wie ein Vierjähriger verhält. Und Tom, sein Vater, ist so sehr von Selbstzweifeln zerfressen, dass ich ihn gerne mal geschüttelt hätte, damit er aufhört zu jammern. Das schwierige Verhältnis zwischen den beiden ging letztlich vor allem auf Kosten der Handlung. Spannung kam erst zum Ende hin auf. Daran konnten leider auch die eingestreuten gruseligen Momente nichts mehr ändern. Der Autor bedient sich außerdem viel zu sehr gängiger Klischees. Die Figuren sind allesamt aus diversen Werken des Genres zusammengewürfelt. Stets hatte ich das Gefühl, das schon einmal irgendwo gelesen zu haben. Es ist eben nicht einfach, in diesem so „ausgebluteten“ Genre noch neue Ideen zu haben. Insofern fällt „Der Kinderflüsterer“ für mich unter das Siegel „Einheitsbrei“. Ein letzter Punkt ist mir allerdings noch bei keinem anderen Buch so sehr aufgefallen und übel aufgestoßen: Die Übersetzung ist nicht gut, der sprachliche Stil gewöhnungsbedürftig. Es gab unzählige Stellen, an denen ich im Lesefluss regelrecht gestolpert bin, um festzustellen, dass das soeben Gelesene im Deutschen so gar keinen Sinn macht oder Englische Zeitstrukturen unpassend übertragen wurden. Fazit: Leider ist „Der Kinderflüsterer“ einer dieser Massen-Thriller, der außerdem an seiner schlechten Übersetzung krankt. Wäre der letzt Punkt nicht, würde ich dem Buch noch schwache drei Sterne geben, aber so bekommt es nur 2/5 Sternen.

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Der Kinderflüsterer

Von: Isabell

10.10.2019

Einige Passagen zogen sich lange hin. Dann baute sich aber auch wieder Spannung auf.

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Worum geht es? Nach dem Tod seiner Frau ist es für Tom nicht einfach. Er und sein Sohn Jake müssen sich nun allein durchs Leben schlagen. In Featherbank möchte Tom mit seinem Sohn ein neues Leben anfangen, doch bereits ihr neues Heim scheint sich als schauriges Gruselhaus zu entpuppen. Das sein Sohn mit einem unsichtbaren Mädchen spricht, erschwert auch noch die schon schwierige Beziehung zwischen Vater und Sohn. Doch ahnen sie beim Einzug noch nicht, dass in Featherbank sich ein Mörder rumtreibt, den die Leute den ‚Kinderflüsterer‘ nennen. Meine Meinung zum Buch: Alex North schafft mit dem „Kinderflüsterer“ einen grandiosen Schauer-Thriller. Dabei erzeugt er mit seinem unheimlichen und fesselnden Erzählstil eine düstere und schauerliche Atmosphäre. Mit seiner meisterhaften Erzählweise haucht er Objekten eine Seele ein und lässt sich lebendig und gleichzeitig bedrohlich wirken. Er hat aber ebenso ein feines Gespür für gefühlvolle Nuancen und kann emotional rührend die Sorgen, Ängste und die plagende Hilflosigkeit des Vaters Tom darstellen. Durchzogen wird der Roman von der Vater-Sohn-Thematik, wobei der Fokus auf den persönlichen Schwächen der Figuren liegt, sodass es scheint, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Gleichzeitig werden unheimliche Elemente immer wieder in die Handlung eingestreut. Die im Roman dargestellte Gradwanderung zwischen Realität und Fiktion lässt die Spannung enorm steigern. So ist es oft nicht klar, ob die übernatürlichen Begebenheiten tatsächlich passieren, ober ob sie Jakes Fantasie entspringen. Ebenso haben es mir die zahlreichen eingebauten Cliffhänger praktisch unmöglich gemacht das Buch aus den Händen zu legen. Zudem hat die Handlung an einigen Stellen so unglaubliche Wendungen hingelegt, dass ich nur noch sprachlos war. Obwohl das Ende für mich dann doch etwas absehbar war, konnte mich das Buch durch die fesselnde Handlung, die überaus authentischen Figuren und die brillante Erzählweise mehr als nur überzeugen. Fazit: Wer nun ein passendes Buch zu Halloween sucht, ist beim „Kinderflüsterer“ sehr gut aufgehoben! Absolute und uneingeschränkte Empfehlung für alle Thriller-Fans mit Vorliebe für Gänsehaut-Feeling!

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Autor: Alex North Titel: Der Kinderflüsterer Genre: Spannungsroman Seitenzahl: 448 Seiten Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: Blanvalet Verlag Das Buch gibt es hier: https://www.randomhouse.de/Paperback/Der-Kinderfluesterer/Alex-North/Blanvalet-Hardcover/e559273.rhd Inhalt: Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst. Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster … 🦋 »Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.« 🦋 Ich liebe es, wenn ich ein Cover "anfassen" kann. Natürlich kann man jedes Cover anfassen, aber das meine ich damit nicht. Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, fahren meine Fingerspitzen jedes Mal wie von selbst über den Einband. Viele Cover sehen einfach nur hübsch aus und andere sehen nicht nur hübsch aus, sondern fühlen sich auch noch toll an. Genau wie das Cover von "Der Kinderflüsterer". Es sind diese kleinen Details, die mir auffallen und die mir positiv im Gedächtnis bleiben. ❤️ Das Motiv passt perfekt zum Inhalt des Buches und der Schreibstil ist flüssig und führt den Leser im angenehmen Tempo durch die Geschichte. 🦋 Noch bevor ich das Buch überhaupt in die Hand genommen hatte, war mir klar, dass dies kein typischer Thriller werden würde. Spannungsroman trifft es hier ganz gut. Da ich mir anfangs nicht ganz sicher war, ob das Buch wirklich etwas für mich ist, habe ich mir ein paar Kommentare durchgelesen - natürlich ohne mich zu spoilern. In dem Buch geht es zwar um den berüchtigten "Kinderflüsterer", der unschuldige Kinder mit seinem Flüstern zu sich lockt, doch primär dreht sich die Geschichte um die Beziehung der einzelnen Charaktere zueinander. Ganz besonders wird hier die Beziehung zwischen Tom und dessen Sohn Jake aufgegriffen. Nachdem ich wusste, dass mich kein brutaler Thriller erwarten würde, konnte ich mich unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen. Tom ist ein alleinerziehender Vater und Schriftsteller, der sich nach dem tragischen Tod seiner Frau Rebecca um den gemeinsamen Sohn Jake kümmert. Er ist ein interessanter, verschlossener, aber dennoch liebevoller Charakter, der sich große Mühe im Umgang mit seinem Sohn gibt. Da die beiden irgendwie keinen richtigen Draht zueinander finden, stellt der Alltag eine große Herausforderung für sie dar. Jake hingegen ist sehr in sich gekehrt, lebt in seiner eigenen kleinen Welt und beschäftigt sich die meiste Zeit damit, Bilder zu zeichnen. Er hört und sieht imaginäre Stimmen und Personen und eckt mit seiner stillen Art oftmals an. Parallel dazu lernt man den Polizeibeamten Pete Willis kennen, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Fall des Kinderflüsterers beschäftigt. Ob und wie sich ihre Wege kreuzen, werde ich nicht verraten, dafür müsst ihr die Geschichte schon selbst lesen. Ich muss zugeben, dass mich das Buch überrascht hat. Trotz der vielen ruhigen Passagen - in denen nicht wirklich viel passierte -, empfand ich die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig oder anstrengend. Das ruhige Tempo war angenehm und die beklemmende Stimmung, die sich beinahe durch das ganze Buch gezogen hat, hat das Ganze nur noch interessanter für mich gemacht. Zum Ende hin nahm die Geschichte dann noch mal stark an Fahrt auf, wenngleich ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Aber so ergeht es mir meistens. 🙊 🦋 Fazit: "Der Kinderflüsterer" ist eine eher ruhigere Geschichte, die mit tiefsinnigen Charakteren, einigen Verstrickungen und einer beklemmenden Stimmung punkten konnte. Einen halben Stern Abzug gibt es, weil ich mir das Ende gerne etwas ausführlicher gewünscht hätte. 4,5/5 ⭐️ Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Tom zieht mit seinem Sohn Jake nach dem Tod seiner Frau in eine neue Stadt. Aber schon bald beginnt Jake, einen Kinderreim aufzusagen, der eine gnadenlose Prophezeiung ist. Tom ist als alleinerziehender Vater vor eine neue Herausforderung gestellt worden. Das kann man wirklich oft lesen, aber auch nachvollziehen. Aber genauso oft wie er überfordert ist merkt man, wie sehr er seinen Sohn liebt und alles für ihn tun würde. Tom fand ich sehr real, denn bei ihm merkt man einfach, dass es nicht immer leicht ist, ein guter Vater zu sein. Jake ist ein besonderes Kind, das mit dem Tod seiner Mutter umgehen muss. Einerseits ist er sehr sensibel und zurückhaltend, andererseits lässt er sich nichts gefallen und gibt seinen Klassenkameraden ordentlich konter mit seinen Überlegungen. Jake hatte zwei Seiten an sich. Einmal ist er so logisch und hinterfragt alles und dann ist er wieder ein typisches kleines Kind, was sich sehr einfach von Fremden beeinflussen lässt. An manchen Stellen fand ich das nicht ganz passend. An diesem Buch fand ich es sehr interessant, dass nicht alles sofort zu Beginn passiert ist und man nur die Ermittlungen verfolgt. Hier war es eher die Geschichte von Tom und Jake, die in eine unheimliche Umgebung ziehen und mit den Folgen leben müssen. Sprachlich konnte mich das (Hör-)Buch komplett überzeugen. Es spielt eher mit den bösen Vorstellungen und spricht nicht alles aus. So bleibt einem mehr Fantasie, um sich in dieser gruseligen Atmosphäre fallen zu lassen. Den Sprecher fand ich absolut großartig. Mit vielen Stimmlagen, Tempi und mitreißender Vorleseart konnte ich kaum aufhören, dieses Hörbuch zu hören. Das einzige, was mich immer ein wenig gestört hatte war, dass ich zu Beginn eines Abschnitt oder Kapitels nicht wusste, aus welcher Sicht die Geschichte weiter geht. Fazit: Eine spannende Story, die mit vielen Charakteren und Sichtweisen überzeugen konnte. 4 von 5 Bienchen

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Eine mystische Wanderung durch den herbstlichen Wald, hinterher ein gutes Buch und eine heiße Tasse Tee. Mein neuester Roman „Der Kinderflüsterer“ von Alex North hat ein ansprechendes Cover. Die Farbgebung ist in düstern grauschwarz, die Schrift des Titels erhaben in einem Weißton. Dann in einem gummiartigen Gelbton, ein halber Schmetterling, der mit einer langen Nadel angepinnt zu sein scheint. Den Buchrücken ziert dann der ganze Schmetterling und die Rückseite des Romans lässt einem beim Lesen eine kleine Gänsehaut generieren. Spannend, das muss ich unbedingt lesen, zumal auf dem Cover ein knallroter Button angebracht ist, auf dem steht: Der Bestseller des Jahres ---- Vergessen Sie alles andere. Das hört sich doch vielversprechend an. Und da ich gerne und viel lese, besonders Krimis, lasse ich mich flugs in den Bann ziehen. Der Plot ist fesselnd und unheimlich. Ich empfinde es jedenfalls so, besonders wenn Kinder involviert oder betroffen sind. Vielleicht geht es mir deshalb so unter die Haut und macht mich auch so betroffen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich das Buch im Hellen angefangen habe zu lesen. Grins ☺, tagsüber verliert es für mich immer etwas an Schrecken. Sonst bilde ich mir schnell ein, aus den Augenwinkeln etwas Gruseliges wahrzunehmen. Sei es eine Spinne oder aber wie hier, das personifizierte Böse. Die Story fesselt mich ungemein und so kommt es zu mehreren schaurigen Zwischenfällen, in denen ich die beiden Protagonisten Tom und den kleinen Jake, am liebsten warnen würde. Psychologisch fein ausgeklügelt, ein Mix aus Krimi, leichtem Thriller und einer Spur Übernatürlichem. Da bekommt man beim Überfliegen der Seiten, ob man will oder nicht, Schnappatmung. Und meine Gedanken driften ab, als ich den Zusammenhang zwischen dem Fangen und sammeln der Schmetterlinge verstehe und langsam ahne, wer hinter der mysteriösen Geschichte steckt. Und das Spielchen: „Ich sehe was, was du nicht siehst“, auf einmal eine andere Bedeutung bekommt. Traurig und sehr, sehr berührend. Der Schreibstil des Autoren ist der Thematik angemessen und wirkt auch noch etwas nach, nachdem ich das Buch beendet habe, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass tragische Ereignisse für solche Ursachen in Frage kommen. Aber lest bitte selber und bildet euch eure eigne Meinung zum Pageturner. Inhalt: Sein Flüstern hinterlässt eine tödliche Spur ... »Lesen auf eigene Gefahr!« A. J. Finn Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst. Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster … Die Autor: Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Auf die Idee zu seinem Roman »Der Kinderflüsterer« brachte ihn ein merkwürdiger Ausspruch seines kleines Sohnes, der sagte, er wolle mit einem »Jungen im Boden« spielen. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Fazit: 4**** Der Roman „Der Kinderflüsterer“ ist im blanvalet Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 unheimliche Seiten.

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🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 ~ Zitat ~ "Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss." 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 🦋 ~ Die Geschichte ~ Pete Willis ist Polizeibeamter in einem kleinen Dorf namens Featherbank in England. Ein vermisstes Kind, das ist alles, was er an diesem Abend erfährt. Die Suche, erfolglos! Doch noch hat die Polizei 40 von den entscheidenden 48 Stunden Zeit. Auch wenn DI Pete Willis diesen Fall nicht leitet, lassen ihn die Parallelen zu früheren Vermissten nachdenklich werden. Der Fall Neil Spencer lässt ihn nicht in Ruhe. Alles kommt wieder hoch. Tom, ein Schriftsteller, der seine tote Frau Rebecca schmerzlichsten vermisst, zieht mit seinem Sohn Jake in ein neues Haus. Neue Stadt. Neuer Anfang... Jake ist etwas anders als normale Kinder. Er ist still, verspürt imaginäre Personen, und lebt auch sonst eher in seiner eigenen Welt. Sein Vater kommt nicht mehr an seinen Sohn heran und glaubt, dass ein Umzug und ein Neuanfang für beide gut tun wird. Was die beiden daraufhin durchmachen müssen schweißt sie tatsächlich zusammen, hinterlässt aber auch tiefe Wunden. ~ Meine Meinung ~ Seit ich Mama bin traue ich mich nicht mehr so oft an Thriller heran. Schon gar nicht an Thriller in denen Kinder eine Rolle spielen, die letztendlich tödlich enden. Zu gerne hätte ich "Der Insasse" von Sebastian Fitzek gelesen, weil ich seine Geschichten immer gerne lese, aber mir würde gesagt, es sei zu heftig. Ein Weichei war ich schon immer, jetzt als Mama nur noch ein Sklave der eigenen Angst und überschwemmenden Emotionen. Vor allem ein Sklave meiner düsteren Gedanken und Fantasie. *räusper* Nun gut... warum ich euch das erzähle? Mit der Kinderflüsterer wollte ich mich endlich mal wieder an dieses Genre trauen, welches ich zwischendurch immer gerne gelesen und gemocht habe. Und was soll ich sagen, ich wurde sehr gut unterhalten und ich habe das Buch bis zum Ende gelesen. ;) Wir haben zwei Erzählstränge. Zum einen von einem Ermittler DI Pete Willis. Hier erzählt die Allwissende Stimme. Tom hingegen, der einen großen Teil der/seiner Geschichte erzählt, berichtet in der Ich-Perspektive. Auch Jake kommt in der Ich-Perspektive zu Wort. Durch eine Leseprobe im Random House Newsletter bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden. Der erste Teil von "Der Kinderflüsterer" ist ruhig, aber keineswegs langweilig! Im Gegenteil. Mich konnte die Leseprobe überzeugen, diesen Thriller, in denen Kinder die Opfer sind - und Gott weiß wie sehr es mich davor graut - weiterzulesen. Ich habe mich letztendlich dazu entschieden, die Geschichte weiter als Hörbuch zu hören, da für mich die Stimmung beim zuhören von diesem Genre mehr taugte. Hörbuchsprecher "Stefan Kaminski" hat eine sehr angenehme Stimme, der man gerne lauscht. Auch verleiht er jedem Charakter eine persönliche Note. Selbst weibliche Protagonisten gekommen von ihm einen wundervollen femininen Touch. Es fasziniert mich immer wieder, wie manche Hörbuchsprecher das schaffen. Stefan Kaminski ist defensiv solch ein Vorleser. Jedes Wort saugt man auf. Er liest Überzeugend und facettenreich, ruhig und authentisch. Ihn zuzuhören, kann ich euch auf jeden Fall empfehlen. ~ Fazit ~ Echte Thriller-Fans werden beim Kinderflüsterer vielleicht nicht voll auf ihre Kosten kommen. Wahrscheinlich zu seicht und langweilig. Nicht blutig genug. Ich für meinen Teil fand ihn genau richtig. Die Leseprobe alleine fand ich schon fesselnd. Zudem hat die Story einen großartigen Spannungsbogen, der sich im letzten Drittel wunderbar steigert. Auch konnte mich der Autor wunderbar emotional in der Hinsicht "Angst" und "Mitgefühl" mitreißen. Großartiger Tiefgang! Auch gefielen mir die ruhigeren Passagen, - wenn man das so sagen darf, denn auch bei einem gemütlichem Abendessen passieren furchtbare Dinge im Hintergrund, - dadurch konnte man die Charaktere kennen und auch verstehen lernen. Die Erzählung von Tom, über sich und seinem Sohn Jake, hatte etwas herzerwärmendes und mysteriöses an sich. Jake ist mir sofort ans Herz gewachsen. Der schüchterne Junge, der entweder eine blühende Fantasie und viele imaginäre Freunde hat, oder die Gabe besitzt, mit toten Kindern zu kommunizieren. Was ist Real und was nur in Jakes Kopf? Wir Leser werden nicht eingeweiht, was tatsächlich dahinter steckt. Geheimnisvoll gut. ;) Ein spannungsgeladener und geheimnisvoller Thriller.

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