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Rezensionen zu
Der Kinderflüsterer

Alex North

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Wissenswertes: Titel: Der Kinderflüsterer | Autor: Alex North | Genre: Thriller | Verlag: Blanvalet | Seiten: 448 | Preis: 13,00 € (Klappenbroschur) / 9,99 € (E-Book) | Erscheinungsdatum: 01.07.2019 | ISBN: 978-3-641-23998-5 Worum geht’s?: Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst. Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster … (Quelle: randomhouse.de) Was muss ich noch wissen?: 'Der Kinderflüsterer' von Alex North ist die Art von Geschichte, welche ein nicht wieder los lässt. Hat man erst einmal die ersten Seiten verschlungen, ist man vom wirklich detaillierten Schreibstill regelrecht gefesselt. Ort, Situationen und Handlungen werden sehr bildlich dargestellt und mir ist des Öfteren auch ein kalter Schauer über dem Rücken gelaufen. Die Spannung hielt sich über die gesamte Geschichte und riss sogar auf der letzten Seite nicht ab. Zwar gab es auch schwächen, wie zum Beispiel die ständigen Zweifel des Vaters Tom, welche mich persönlich auf Dauer wirklich genervt haben. Dennoch oder gerade wegen den verschieden Charakteren die die Geschichte erzählen, wird dem Leser hier ein wirklich toller Thriller geboten. Die Geschichte wird aus der Perspektive: der Polizei, dem Vater Tom, dem Kind Jake und dem Kinderflüsterer, erzählt. Das einzig negative an den verschiedenen Perspektiven war die Erzählweise. Leider gab es keine einheitliche Erzählweise, so wurde zwar hauptsächlich in der Ich-Perspektive erzählt, aber einige Kapitel waren auch in der Erzähler-Perspektive dargestellt. Ich finde hier hätte man sich auf eine Erzählweise einigen sollen. Dennoch ist dies nur ein kleiner Makel und schade in keiner Weise der Hauptgeschichte. Zugreifen?: Wenn Nervenkitzel genau das richtige für euch ist. Denn Herzrassen und Spannung ist in diesem Buch vorprogrammiert. Weglegen?: Abends, wenn ihr alleine zu Hause seid! Ohne Witz, das Buch ist nichts für schwache Nerven und kann eigentlich eher als Horrorbuch angesehen werden. Also?: 'Der Kinderflüsterer' hat mich wirklich von der ersten Seite an begeistert. Meiner Meinung nach, handelt es sich hier teilweise mehr um eine Horrorgeschichte als um ein Thriller. Aber das macht ein wirklich spannendes Buch ja aus! Auch wenn es zwei Punkte gab, welche mir am Buch nicht gefallen haben, konnte ich die Geschichte nicht aus der Hand legen. Ich musste wissen wie es weiter ging. Mir hat 'Der Kinderflüsterer' unglaublich gut gefallen und ich werden diese Buch auf jeden Fall noch einmal lesen oder als Hörbuch genießen. Daher bekommt 'Der Kinderflüsterer' von mir 4,5 von 5 Sterne.

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Zum Inhalt Tom Kennedy zieht mit seinem Sohn Jake in eine neue Stadt. Er hat sich mit Jake für ein Haus in Featherbank entschieden. Sie ahnen noch nicht, dass dort vor 20 Jahren fünf Kinder entführt und getötet wurden und dass ihr Haus ein Geheimnis birgt. Der Mörder wurde der Kinderflüsterer genannt. Er sitzt immer noch im Gefängnis. Jake fällt es schwer sich einzuleben und eines Tages hört er ein Flüstern am Fenster.... »Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss.« Meine Meinung Der Kinderflüsterer ist mein erstes Buch von Alex North. Zunächst plätscherte die Geschichte so vor sich hin, doch im Verlauf des Buches nahm sie dann doch noch Fahrt auf und zum Ende hin wurde es richtig spannend. Insgesamt hat mir das Hörbuch gut gefallen. Abschließend betrachtet, muss man sagen, dass der Spannungsroman, wie er vom Verlag genannt wird, eine durchaus spannende Erzählung mit Tiefgang und unerwarteten Zusammenhängen ist. Stefan Kaminski liest das Hörbuch sehr gut. Seine Stimme ist angenehm und er schafft es die Stimmung im Buch herüberzubringen. Gut hat mir auch gefallen, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.

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Tom zieht mit seinem Sohn Jake nach dem Tod seiner Frau in eine neue Stadt. Aber schon bald beginnt Jake, einen Kinderreim aufzusagen, der eine gnadenlose Prophezeiung ist. Tom ist als alleinerziehender Vater vor eine neue Herausforderung gestellt worden. Das kann man wirklich oft lesen, aber auch nachvollziehen. Aber genauso oft wie er überfordert ist merkt man, wie sehr er seinen Sohn liebt und alles für ihn tun würde. Tom fand ich sehr real, denn bei ihm merkt man einfach, dass es nicht immer leicht ist, ein guter Vater zu sein. Jake ist ein besonderes Kind, das mit dem Tod seiner Mutter umgehen muss. Einerseits ist er sehr sensibel und zurückhaltend, andererseits lässt er sich nichts gefallen und gibt seinen Klassenkameraden ordentlich konter mit seinen Überlegungen. Jake hatte zwei Seiten an sich. Einmal ist er so logisch und hinterfragt alles und dann ist er wieder ein typisches kleines Kind, was sich sehr einfach von Fremden beeinflussen lässt. An manchen Stellen fand ich das nicht ganz passend. An diesem Buch fand ich es sehr interessant, dass nicht alles sofort zu Beginn passiert ist und man nur die Ermittlungen verfolgt. Hier war es eher die Geschichte von Tom und Jake, die in eine unheimliche Umgebung ziehen und mit den Folgen leben müssen. Sprachlich konnte mich das (Hör-)Buch komplett überzeugen. Es spielt eher mit den bösen Vorstellungen und spricht nicht alles aus. So bleibt einem mehr Fantasie, um sich in dieser gruseligen Atmosphäre fallen zu lassen. Den Sprecher fand ich absolut großartig. Mit vielen Stimmlagen, Tempi und mitreißender Vorleseart konnte ich kaum aufhören, dieses Hörbuch zu hören. Das einzige, was mich immer ein wenig gestört hatte war, dass ich zu Beginn eines Abschnitt oder Kapitels nicht wusste, aus welcher Sicht die Geschichte weiter geht. Fazit: Eine spannende Story, die mit vielen Charakteren und Sichtweisen überzeugen konnte. 4 von 5 Bienchen

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Eine mystische Wanderung durch den herbstlichen Wald, hinterher ein gutes Buch und eine heiße Tasse Tee. Mein neuester Roman „Der Kinderflüsterer“ von Alex North hat ein ansprechendes Cover. Die Farbgebung ist in düstern grauschwarz, die Schrift des Titels erhaben in einem Weißton. Dann in einem gummiartigen Gelbton, ein halber Schmetterling, der mit einer langen Nadel angepinnt zu sein scheint. Den Buchrücken ziert dann der ganze Schmetterling und die Rückseite des Romans lässt einem beim Lesen eine kleine Gänsehaut generieren. Spannend, das muss ich unbedingt lesen, zumal auf dem Cover ein knallroter Button angebracht ist, auf dem steht: Der Bestseller des Jahres ---- Vergessen Sie alles andere. Das hört sich doch vielversprechend an. Und da ich gerne und viel lese, besonders Krimis, lasse ich mich flugs in den Bann ziehen. Der Plot ist fesselnd und unheimlich. Ich empfinde es jedenfalls so, besonders wenn Kinder involviert oder betroffen sind. Vielleicht geht es mir deshalb so unter die Haut und macht mich auch so betroffen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich das Buch im Hellen angefangen habe zu lesen. Grins ☺, tagsüber verliert es für mich immer etwas an Schrecken. Sonst bilde ich mir schnell ein, aus den Augenwinkeln etwas Gruseliges wahrzunehmen. Sei es eine Spinne oder aber wie hier, das personifizierte Böse. Die Story fesselt mich ungemein und so kommt es zu mehreren schaurigen Zwischenfällen, in denen ich die beiden Protagonisten Tom und den kleinen Jake, am liebsten warnen würde. Psychologisch fein ausgeklügelt, ein Mix aus Krimi, leichtem Thriller und einer Spur Übernatürlichem. Da bekommt man beim Überfliegen der Seiten, ob man will oder nicht, Schnappatmung. Und meine Gedanken driften ab, als ich den Zusammenhang zwischen dem Fangen und sammeln der Schmetterlinge verstehe und langsam ahne, wer hinter der mysteriösen Geschichte steckt. Und das Spielchen: „Ich sehe was, was du nicht siehst“, auf einmal eine andere Bedeutung bekommt. Traurig und sehr, sehr berührend. Der Schreibstil des Autoren ist der Thematik angemessen und wirkt auch noch etwas nach, nachdem ich das Buch beendet habe, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass tragische Ereignisse für solche Ursachen in Frage kommen. Aber lest bitte selber und bildet euch eure eigne Meinung zum Pageturner. Inhalt: Sein Flüstern hinterlässt eine tödliche Spur ... »Lesen auf eigene Gefahr!« A. J. Finn Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst. Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster … Die Autor: Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Auf die Idee zu seinem Roman »Der Kinderflüsterer« brachte ihn ein merkwürdiger Ausspruch seines kleines Sohnes, der sagte, er wolle mit einem »Jungen im Boden« spielen. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Fazit: 4**** Der Roman „Der Kinderflüsterer“ ist im blanvalet Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 unheimliche Seiten.

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Ein Flüstern in der Vergangenheit Vor zwanzig Jahren ging im kleinen Ort Featherbanks ein Kindermörder um, der als ‚Kinderflüsterer‘ bald schon Teil der Legenden und Schauergeschichten der Stadt wurde. Fünf Kinder verschwanden, bevor DI Pete Willis den Täter dingfest machen, den Eltern aber nur noch vier kleine Leichen wiederbringen konnte. Frank Carter gestand die Morde an allen Kindern, die Leiche des fünften Kindes wurde jedoch nie gefunden. Ein Flüstern in der Gegenwart Zwanzig Jahre später besucht Pete Willes den Mörder immer noch regelmäßig im Gefängnis, in der Hoffnung, dass dieser endlich verrät, wo er die Leiche des fünften Opfers versteckt hat. Dann verschwindet erneut ein kleiner Junge. Die Polizei vermutet zunächst, dass er ausgerissen ist oder vielleicht beim Spielen irgendwo einen Unfall hatte, doch dann berichtet die Mutter etwas, das Pete aufhorchen lässt: gibt es einen neuen Kinderflüsterer? Hatte Carter womöglich einen Komplizen, der jetzt wieder zuschlägt? Oder geht eine andere Art von Monster um in Featherbanks? Zeitgleich kommen Tom Kennedy und sein siebenjähriger Sohn Jake in die Stadt. Beide trauern intensiv um Rebecca – Toms Frau und Jakes Mutter –, die erst vor kurzem verstorben ist. Der Umzug war bitter notwendig, denn seit Jake seine Mutter in ihrem alten Haus tot auffand, traumatisierte ihn das Leben dort immer wieder aufs Neue. Ein neues Haus, ein neuer Anfang – aber Jake beginnt schon bald, sich mit imaginären Freunden zu unterhalten, redet in merkwürdigen Stimmen und passt genau ins Beuteschema des Kinderflüsterers. Spannung – mit oder ohne Mystik? Das Tempo ist meist rasant, spannend fand ich das Buch aber auch in den ruhigeren Passagen. Die Handlung wartet mit der ein oder anderen überraschenden Wendung auf, und immer steht die Frage im Raum: gibt es eine rationale Erklärung oder wird sich die Lösung als übernatürliches Phänomen erweisen? Ich hoffte auf ersteres, so oder so begleitete mich beim Lesen jedoch ein stetes Gefühl des unterschwelligen Schauders. Im Mittelteil nimmt der Autor das Tempo ein wenig zurück, aber hier hielten mich die zwischenmenschlichen Themen mindestens genauso sehr bei der Stange wie die Thriller-Elemente der Handlung. Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht… Alex Nort verwendet einen interessanten, abwechslungsreichen Schreibstil, der eine dichte Atmosphäre aufbaut und die Charaktere sehr plastisch zeichnet. So kann man meines Erachtens den wechselnden Erzählperspektiven gut folgen, ohne dass diese den Fluss der Geschichte zu sehr unterbrechen. Er spricht kindliche Urängste an (was man besonders in den Passagen merkt, die aus der Perspektive von Jake geschrieben sind), verzichtet aber erfreulicherweise darauf, das Schicksal der ermordeten Kinder effektheischerisch zu schildern. Detaillierte Beschreibungen der Morde finden sich hier nicht, und das tut der Geschichte oder der Spannung keinen Abbruch. Die zentralen Figuren dieses Dramas DI Pete Willis kämpft mit einer Alkoholsucht, die er immer wieder herausfordert, um sich selbst zu beweisen, dass er sie im Griff hat. Kann er die Flasche anschauen, ohne sie zu öffnen? Kann er sie öffnen, ohne zu trinken? Für mich war Pete der Charakter, mit dem ich wohl am meisten mitgefiebert habe. Tom bewegt die Angst, Jake kein guter Vater zu sein. Er weiß nicht, wie er seinem Sohn die Mutter ersetzen soll, kann oft keinen Draht zu ihm finden, liebt ihn aber bedingungslos. Das Thema Vaterschaft wird hier überraschend sensibel behandelt und spielt später auch in einer anderen Konstellation eine sehr große Rolle. Für mich waren diese Passagen die Highlights des Buches, der unerwartete Tiefgang in einem Thriller, der als der ‚aufregendste Spannungsroman des Jahres 2019‘ beworben wird. Auch die Themen Verlust, Schuld und Vergebung werden sehr eindringlich behandelt. Das Ende – bitter oder süß? Die Auflösung will ich natürlich noch nicht verraten – insbesondere, ob es jetzt eine übernatürliche oder eine ganz reale Erklärung gibt –, aber ich persönlich war damit recht zufrieden. Nur ein ganz bestimmter Aspekt war für mich unnötig und auch nicht realistisch, aber über den kann man auch einfach hinweglesen. Er ist quasi ein Nachwort nach dem eigentlichen Ende der Geschichte. FAZIT Vor zwanzig Jahren hat der sogenannte ‚Kinderflüsterer‘ in Featherbanks fünf Kinder entführt und getötet, bevor er verhaftet werden konnte. Jetzt wird wieder ein Kind entführt, und DI Pete Willis hat die Vermutung, dass es sich bei dem Täter um einen ehemaligen Komplizen des Mörders oder einen Trittbrettfahrer handeln könnte. Zeitgleich zieht der verwitwete Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake in die Stadt und hat schnell Grund zur Besorgnis… Ich fand das Buch durchweg sehr spannend, obwohl lange offen blieb, ob es sich hier um einen Spannungsroman mit mystischen Elementen oder einen realistischen Thriller handelt. (Und ich kann das hier nicht aufklären, ohne schon zu viel zu verraten!) So oder so war die Geschichte auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

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>>„Du sollst auch Angst haben.“<< Wie der Titel schon verrät geht es in diesem Buch um Gewalt an Kindern – wer das also nicht lesen kann, Finger weg von diesem Buch! Eigentlich wurde der Kinderflüsterer bereits vor etlichen Jahren verurteilt und sitzt seither im Gefängnis. Doch als auf einmal Kinder verschwinden und das Muster an die damaligen Fälle erinnern, kommen der Polizei doch Zweifel auf. Tom und sein Sohn Jake finden sich auf einmal in einer wahr gewordenen Gruselgeschichte wieder, von der sie bis dahin nicht einmal etwas gewusst haben. Jeder kennt sie – die Geschichten vom schwarzen Mann & Co., die einen früher reichlich Albträume beschert haben. So lebt auch nach 20 Jahren noch die Geschichte vom Kinderflüsterer in Featherbank. Durch die verschiedenen Blickwinkel, aus denen die Story erzählt wird, bekommt man einen wesentlich besseren Eindruck als die Charaktere teilweise, die dadurch wesentlich mehr zu kämpfen haben. Dennoch hat es Alex North geschafft mich mit vielen kleinen Details zu überraschen, wenn ich auch sagen muss, dass mir relativ früh klar war, wer der Mann hinter all diesem Schrecken ist. Dafür haben mir die Verstrickungen zwischen den Charakteren wahnsinnig gut gefallen und ich war sehr überrascht, wie viel Emotionen hier mit eingebaut wurden – Hut ab! >>Der Bestseller des Jahres?<< Natürlich gibt es einige Titel, die von den Verlagen mehr gepusht werden als andere und das ist auch vollkommen verständlich. So hat Der Kinderflüsterer es aber mit dem Aufkleber „Bestseller des Jahres“ geschafft, meine Erwartungen ganz schön hoch anzusetzen. Und ja, die Geschichte hat mir one Frage wirklich gute Unterhaltung geboten, Gänsehautmomente und einen wirklich guten Spannungsbogen. Dennoch wäre ich wahrscheinlich positiv überraschter gewesen, wäre ich ein bisschen freier an die Geschichte herangegangen. Alex North hat einen tollen Schreibstil, der es einem noch leichter macht über die Seiten geradzu hinwegzufliegen. Die Idee hinter dem Kinderflüsterer lässt sich auch sehen, wenn das Rad hier auch nicht neu erfunden wurde. Alles in allem wirklich ein gelungener Thriller, der sich sehen lassen kann – trotzdem, da war noch Luft nach oben! FAZIT Alex North hat mir mit Der Kinderflüsterer wirklich eine spannende Unterhaltung geboten – ein toller Schreibstil und überraschend viel Tiefe der Charaktere. Gerade die Verstrickungen haben mir sehr gut gefallen, vom Spannungsbogen war in meinen Augen allerdings noch ein bisschen Luft nach oben.

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Bewertung: Das Cover hat mich sehr angesprochen, auch wenn es so gar nicht zum Titel passt. Auf dem ersten Blick habe ich auch gerätselt, was der Schmetterling mit der Geschichte zu tun haben mag ... das erfuhr ich auch erst, als ich mitten drin war. :-D Daher verrate ich den Zusammenhang an dieser Stelle nicht! Nur so viel; es passt! ;-) Es wirkt aber auch ohne Zusammenhang beklemmend und ist daher gut gewählt für einen Spannungsroman. Der Titel macht auf jeden Fall neugierig und wirkt auf mich etwas unheimlich mysteriös ... ... und so ist die Geschichte auch. Der Prolog geht schon spannend los und macht neugierig, denn Tom schreibt seinem Sohn Jake einen Brief über die Geschehnisse, die sich ereignet haben - in der Art, wie er Romane beginnt. Wir Zuhörer wissen noch nicht, was passiert ist und das macht das noch spannender. Ich bin ja vor Neugier schier geplatzt! :-D Die Erzählungssichtweisen sind unterschiedlich; mal kommt Tom zu Wort, dann sein Sohn Jake, aber auch die Ermittler und der Mörder bekommen ihre Stimmplätze. Einige Passagen sind gruselig und erinnern mich an Horrorfilmsequenzen. Diese waren wirklich unheimlich und beklemmend und haben mich echt in ein Horrorfilm hineinprojiziert! Da kam für mich schon die Frage auf, was der Autor und der Verlag unter einen Spannungsroman verstehen?! XD "Ich hab dich lieb, Jake." "Auch, wenn wir streiten?" "Na klar. Besonders wenn wir streiten. Das ist nämlich am Wichtigsten." (Tom und Jake, CD 1, Kapitel 24) Jake hat unheimlich nervige Launen, die ich ehrlicher weise nicht wirklich verstanden habe. Das geht echt von Ich hasse dich, Papa bis hin zu Papa, verlass mich nicht. Nicht so typisch Jugendliches Emotionaltal, sondern ganz eigenartig in den ganzen Geschehnissen - als wäre er manchmal besessen. Das hat es für mich schwer gemacht, durch seine wahren Gefühle für seinen Vater durchzublicken ... mal bilderhaft fromm wie ein Lamm und dann richtig fies wie ein böser Wolf (ganz schwer das zu beschrieben, wie ich das meine). Darauf wurde auch gar nicht eingegangen am Schluss oder zwischendurch, was es damit auf sich hat. Normal finde ich das nämlich nicht. Mut war nicht die Abwesenheit von Angst, das war Peet klar. Mut erforderte Angst. (CD 1, Kapitel 32) Der Handlungsstrang der Geschichte wackelt wie ein Schlauchboot; mal richtig fesselnd und gruselig, dann wieder lang gezogen und auf der Stelle tretend - eine richtige Mischung gibt es hier. Das Ende ist ein toller Abschluss und schließt sich dem Beginn mit dem Brief an Jake an. Die offenen Fragen werden bis dahin alle gelöst und ich konnte zufriedenstellend das Hörbuch und seine Geschichte innerlich für mich abschließen. Der Sprecher konnte mich wirklich in die Geschichte reinziehen, ausdrucksstark und samtig zugleich. Ich habe das Hörbuch beinahe am Stück gehört, weil die Stimme so angenehm zu hören war. Fazit: Ein schöner und wirklich unheimlicher Hörgenuss! :-D Ich hatte hin und wieder Gänsehaut und dann wieder war ich ungeduldig, weil manchmal einiges so auf der Stelle trat. Wirklich ein merkwürdiger Mix aus Spannung und Langeweile mit einigen Überraschungen. Die Neugier und das Miträtseln überwog bei mir aber bei weitem, daher kann ich gute 4 Sterne abgeben! Die Geschichte würde ich aber nicht als Spannungsroman - durch seine immer wieder auftauchenden gruseligen Passagen ist es für mich ganz klar ein Thriller! Wer nichts gegen etwas Gänsehaut hat, wird hier seine Freude haben - ansonsten lieber Finger weg! "Haben sie ihn gefunden, Daddy?", wollte Jake wissen. "Aber ja, sie haben ihn gefunden." (Jake und Tom, CD 2, Kapitel 89) Ich bedanke mich bei Lovelybooks und dem Verlag für das Hörbuch! Ich habe mich riesig gefreut und es darf jetzt als Wanderhörbuch für andere Zuhörer dienen. :-D

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Meinung: Cover und Kurzbeschreibung haben eine spannende Geschichte versprochen, weshalb ich ziemlich neugierig auf das Hörbuch war. Dabei muss ich sagen, dass ich eher einen schwierigen Start hatte. Denn anfangs ist es mir wirklich schwer gefallen wirklich in die Geschichte zu finden. Ich bin mit den Charakteren nicht wirklich klar gekommen, fand die Handlung eher spannungsarm und auch die Stimme des Sprechers hat mich nicht wirklich packen können, sodass ich gedanklich immer wieder abgedriftet bin. Es war aber gut, dass ich trotzdem nicht aufgegebenen habe, denn mit der Zeit bin ich immer besser mit den Gegebenheiten zurecht gekommen und habe sie sogar schätzen gelernt. So hab ich nach der Anfangszeit doch einen Bezug zu den Figuren aufbauen können. Durch die vielen Perspektivenwechsel, die mir persönlich ganz gut gefallen haben, hat man die unterschiedlichen Charaktere und auch ihre innersten Gedanken, Gefühle und Ängste miterleben und sie tiefgründig kennenlernen können. Dabei fand ich es auch nicht störend, dass dabei auch den Erzählstilen zwischen Ich-Perspektive und 3. Person gewechselt wurde. Und die Protagonisten haben schon alle kein leichtes Los erwischt. Am eindringlichsten ist natürlich die Perspektive des kleinen Jakes und seines Vaters. Die beiden tun sich irgendwie schwer miteinander zu reden, obwohl sie sich doch so lieb haben. Auch die Hintergründe dafür werden gut und ausführlich beleuchtet. Und auch die Perspektive von Ermittler DI Pete Willis zeugt von Problemen und dem alltäglichen Kampf dagegen, genau wie die später einsetzende Sichtweise des Täters. Die Handlung ist definitiv eher ruhig und tiefgründig, da es stark um die persönlichen Aspekte und Beweggründe geht. Aber dazwischen ist eben auch die Thrillerhandlung, die leicht mystische und gruselige Aspekte mit einbaut, aber prinzipiell ohne viel Gewalt und Action auskommt. Ich persönlich hätte diese übersinnlichen Gegebenheiten nicht wirklich gebraucht, fand es aber ok und gut daran gefallen hat mir, dass sie am Ende größtenteils noch nachvollziehbare Erklärungen bekommen haben. Die Handlung fand ich aber wirklich gut aufgebaut und auch recht komplex und mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, die auch die unterschiedlichen Handlungsstränge stimmig verbinden. Am Ende steigt das Spannungslevel dann nochmal deutlich an, ich fand die Auflösung des Ganzen auch wirklich stimmig und passend und bin zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Und auch mit Sprecher Stefan Kaminski hab ich mich nach den Anfangsschwierigkeiten noch gut anfreunden können, da er auch einen soliden Job macht. Nur an seine Stimmfarbe musste ich mich anfangs erstmal gewöhnen. Fazit: „Der Kinderflüsterer“ ist ein Spannungsroman mit Thrillerelementen, dessen Fokus aber eher auf den Charakteren und ihren persönlichen Aspekten und Entwicklungen, als auf actiongeladener Spannung liegt. Wenn man sich darauf einlassen kann, erhält man viel Tiefe, eine komplexe und windungsreiche Handlung, ab und an auch etwas handfeste Spannung und ein zufriedenstellendes Ende. Auch dem der Stimmfarbe des Sprecher bin ich im Verlauf immer besser zurechtgekommen, weshalb ich mich trotz der Startschwierigkeiten gut unterhalten gefühlt habe und noch knappe 4 Sterne vergebe.

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