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Rezensionen zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Walter Moers

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,30 [A] | CHF 11,90* (* empf. VK-Preis)

„Warum ich Hamoulimepp hasse“- versucht der berühmte Lindwurmschrifsteller Hildegunst von Mythenmetz in Briefen an seinen alten Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer zu erklären. Hamoulimepp ähnelt in einigen Bräuchen unserem Weihnachtsfest, doch die Lindwürmer sind in ihrer Feiertagsplanung vielleicht doch noch ein bisschen spezieller. Mythenmetz ist genervt – doch vielleicht lässt er sich noch von der frohen Hamoulimeppstimmung mitreißen? Ich glaube, ich habe nur selten ein so schönes Buch in den Händen gehalten. Schon die Covergestaltung hat mich umgehauen. Der Schutzumschlag ist in einem satten Blau mit tollen Goldprägungen gehalten und fühlt sich mit dem festen Papier auch einfach klasse an. Auch die Gestaltung im inneren ist super gelungen. Jede Seite ein kleines Highlight mit fantastischen Illustrationen von Lydia Rode. In kurzen Briefen werden alle wichtigen Hamoulimepp-Bräuche von Mythenmetz erläutert. Ich fand es sehr unterhaltsam Parallelen zu Weihnachten zu entdecken. Mythenmetz leicht säuerlicher Unterton verleiht den Episoden auch eine Prise Humor. Moers hat einfach einen wunderbaren Schreibstil und ich bin immer wieder beeindruckt von seinen Figuren und Welten. Schade nur, dass das Buch so kurz ist. Für Zamonien-Liebhaber ist das sicher ein tolles Geschenk unter dem Hamoulimeppbaum.

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Ein neues Buch von Walter Moers schreit geradezu danach, gelesen zu werden. Noch dazu passt "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" perfekt in die Vorweihnachtszeit, auch wenn in diesem Büchlein alles andere als eine festliche Stimmung vorherrscht. Aber erst einmal möchte ich ein paar Worte zur fantastischen Gestaltung des Buches sagen: Nicht nur das Cover, sondern jede einzelne Seite ist ein kleines Kunstwerk. Die Illustrationen sind schräg und ausgefallen, wie man das von Walter Moers beziehungsweise seit "Prinzessin Dylia" auch von Lydia Rode, kennt und die Geschichte selbst, bei der es sich ja um einen Brief des erfolgreichen zamonischen Dichters Hildegunst von Mythenmetz (man kennt ihn vor allem aus seinem autobiografischen Roman "Die Stadt der träumenden Bücher") an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer handelt, ist passend dazu in Briefform abgedruckt und sensationell in Szene gesetzt. Man soll Bücher ja nicht nach ihrem Äußeren beurteilen, aber bei den Werken von Walter Moers wäre das ein Fehler, weil Text und Gestaltung bei ihm stets ineinander fließen und sich perfekt ergänzen. Moers-Fans kommen bei "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" also voll auf ihre Kosten, was das Lesegfühl betrifft. Nun zum Inhalt: Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Auf den ersten Seiten sind noch einmal wichtige Figuren und Schauplätze aus Zamonien abgebildet und kurz erläutert, was ich als Auffrischung ganz nett fand. Darauf folgen ein ebenfalls ziemlich amüsantes Vorwort von Walter Moers, der sich selbst als Übersetzer von Hildegunst von Mythenmetz bezeichnet, und schließlich der Brief, der circa 50 Seiten umfasst und von sogenannten taxonomischen Tafeln abgeschlossen wird - ein etwas ausgefallenes Glossar, in dem man ziemlich witzige und skurrile Illustrationen zu den genannten Bräuchen, Gegenständen und Gerichten findet. Die Geschichte selbst wird also auf ziemlich spektakuläre Weise eingerahmt und untermalt, was mir richtig gut gefallen hat. Und was erzählt Hildegunst von Mythenmetz seinem Freund, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, in diesem Brief? Er schildert umfassend die Bräuche und Traditionen rundum "Hamoulimepp", ein dreitägiges Fest, das jedes Jahr von Lindwürmern auf der Lindwurmfeste begangen wird. Auch wenn Moers beziehungsweise von Mythenmetz ziemlich abgefahrene Metaphern verwendet und diese zamonische Tradition selbstverständlich gespickt ist mit allerlei Kuriositäten und Sachverhalten, die einen unweigerlich schmunzeln lassen (ich sag nur: Hamoulimeppwürmer und Hamoulimeppwurmzwerge, Gerichte, die mich haben schaudern lassen, und Musik, die laut den Beschreibungen von Hildegunst von Mythenmetz Trommelfelle zum Bluten bringt), sind die Parallelen zum Weihnachtsfest erstaunlich. Beziehungsweise liest man recht schnell heraus, was der Verfasser (und ich hüte mich davor, Walter Moers in diesem Fall als Autoren zu nennen) von all dem Kommerziellen, von dem Gewese, das heutzutage um Weihnachten gemacht wird, hält. Auch wenn es in "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" natürlich um ein fiktives Fest geht, hat mich das Buch nachdenklich gestimmt. Brauchen wir all das Tamtam eigentlich wirklich? Machen wir uns nicht manchmal wirklich lächerlich? Oder ist Hildegunst ein verbohrter Griesgram, weil er seinen Landsleuten den Spaß und die Begeisterung für "Hamoulimepp" missgönnt? Muss man eigentlich immer alles schlecht reden? Für mich ist dieses neueste Werk von Walter Moers ganz klar eine Allegorie auf unser Weihnachtsfest und als solche finde ich es wirklich gut, weil uns die Geschichte einmal mehr ins fantastische Zamonien entführt und uns tiefere Einblicke in die Kultur der Lindwürmer gewährt, auf einer anderen Bedeutungsebene aber gleichzeitig auch das Verhalten der Menschen reflektiert. Und genau das zeigt mir wieder einmal, welch ein Genie Walter Moers eigentlich ist. Ich meine, in Sachen Witz, Einfallsreichtum und Kuriositäten macht Walter Moers niemand etwas vor. Das Buch hat für mich nur einen einzigen kleinen Minuspunkt: Es hätte für meinen Geschmack auf jeden Fall noch umfangreicher sein können. Ich hatte das Gefühl, dass Hildegunst von Mythenmetz in Bezug auf "Hamoulimepp" doch ziemlich an der Oberfläche kratzt, zumal dank der berühmtberüchtigten Mythenmetzschen Abschweifung gefühlt weniger zur Tradition selbst erzählt wird, als ich es erwartet hatte. Nichtsdestotrotz: Dieses Buch ist einfach wunderschön und es schafft den Bogen zwischen Fantasy und Realität auf eine wirkliche geniale Art und Weise. Mein Fazit "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ist genauso schräg, genauso skurril und fantastisch wie alle anderen Zamonien-Romane von Walter Moers auch. Ich liebe die sensationelle Gestaltung des Buches und Walter Moers´ abgefahrene Ideen, die mich aufs Neue erstaunt und begeistert haben. Für meinen Geschmack hätte es zwar ruhig ein bisschen mehr Geschichte, hätten es noch mehr Details sein dürfen, aber insgesamt ist dieses Buch wie seine Vorgänger auch ein echtes Kleinod und ganz bestimmt ein Muss für jeden Moers-Fan. Nicht zu vergessen die geheimnisvolle Leseprobe im Anhang...

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Pünktlich zu Beginn der Weihnachtszeit ist im Penguin Verlag das zweite Buch aus der Zusammenarbeit von Autor Walter Moers und Illustratorin Lydia Rode erschienen. Der Titel des weihnachtlich anmutenden Buchs lautet dazu auch passenderweise „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“. Aber Vorsicht, der Titel ist eine Mogelpackung, denn das Buch handelt gar nicht über Weihnachten, sondern über Hamoulimepp - ein Fest der Lindwürmer Zamoniens. Als Walter Moers, der Übersetzer der Werke Hildegunst von Mythenmetz, die Briefe des Zamonischen Erfolgsautors sichtet, fallen ihm sofort die Parallelen von Hamoulimepp und Weihnachten auf und er beschließt daraufhin einen langen Brief von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer zu diesen Thema zu übersetzen. Herausgekommen ist das vorliegende Buch. Wie gewohnt ist dabei wieder einmal ein Füllhorn an erstaunlicher Ideen von Walter Moers heraus gekommen und so präsentiert er den Lesern unter anderem Felsengeiereier, Rostige Gnome, Schuppenpuppen und Trilobitensuppe. Allerdings ist bei dem Buch zu beachten, dass es keine Geschichte im herkömmlichen Sinn ist, sondern es handelt sich um einen 70-seitigen Brief, in dem Hildegunst von Mythemetz schreibt, wie sehr er das Fest Hamoulimepp hasst. Nur wenige der unzähligen Bräuche des Festes gefallen ihm, während ihm die größere Anzahl ein Graus sind. Das Buch ist wie bereits von „Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr“ von Lydia Rode gewohnt, sehr schön in Szene gesetzt, allerdings sind die Abbildungen nicht in den Text integriert, sondern als Taxonomische Tafeln angehängt. Insgesamt ist das Buch zwar recht kurz und schnell gelesen, eignet sich aber dafür sehr gut zum Vorlesen in der Vorweihnachtszeit. Die Zuhörer können sich einkuscheln und ganz entspannt in die phantastische Welt Zamoniens eintauchen.

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Es ist ein Buch, bei dem es definitiv nicht schadet die Vorgänger von Walter Moers zu kennen, vorallem die, die Mythenmetz's eigene Lebensgeschichte behandeln, also Die Stadt der Träumenden Bücher oder auch Das Labyrinth der Träumden Bücher. Es erklärt sich zwar an vielen Stellen selbst, wiederholt was bereits in anderen Büchern erzählt wurde und verweist auf Illustrationen, dennoch ist die Welt die Walter Moers geschaffen hat sehr komplex und auf diesen Rund 70 Seiten nicht zusammenfassbar. Mir als "alten Hasen" der alles gelesen hat was es bis jetzt von Moers gibt, hat es wirklich gut gefallen, es ist einfach zu lesen, deutlich einfacher als Prinzessin Insomnia mit ihren ewig langen Aufzählungen, hat einen schönen Schwung, man bekommt neue Informationen zwischen alten, die teils nochmal etwas erläutert werden. Es ist durch aus eine nette kleine Geschichte über die sich jeder Moers-Fan wohl sicher freuen würde. Gerade jetzt zu Weihnachten/Hamoulimepp.

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Eine einzige, weihnachtliche mythenmetzsche‘ Abschweifung Wer Walter Moers kauft, bekommt auch Walter Moers – und dass das immer irgendwie speziell und selten so ist, wie man es sich vorstellt, dürfte nach nun mehr sieben Zamonien-Romanen bekannt sein. Die Novelle „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ mit dem tragenden Untertitel „Warum ich Hamoulimepp hasse“ ist ein Brief von Hildegunst von Mythenmetz an den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, in dem Mythenmetz die zamonischen Feiertage rund um Hamoulimepp erklärt und in Frage stellt. Der eigentliche Text umfasst nur ungefähr fünfzig Seiten und liest sich dementsprechend schnell – gewürzt wird das Ganze mit den Taxonomischen Tafeln, auf die im Text immer wieder verwiesen wird und die beschriebene Bräuche mit Illustrationen untermalen. „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist sicherlich kein neuer Zamonien-Roman mit beeindruckendem Inhalt – vielmehr handelt es sich um ein Beiwerk zur Welt, das sich als kleine weihnachtliche (Anti-)Einstimmung versteht (je nachdem, wie man es eben liest). In typischer Mythenmetz-Moers-Manier liest sich die Novelle wie eine einzige mythenmetzsche‘ Abschweifung und ist so für Zamonienfans definitiv ein Lesemuss. Erwartet man eine komplexe. zamonische Abenteuergeschichte, wird man in diesem Fall sicherlich enttäuscht werden, denn das hat „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ sicherlich nicht zu bieten. Es ist eher ein kleiner, feiner Appetizer für Zwischendurch, der in kürzester Zeit gelesen ist und die Zamonien-Welt und insbesondere die Lindwurmfeste und ihre Bewohner um einige Informationen bereichert. Mythenmetz beschreibt die vielen, in seinen Augen sinnlosen oder sogar hirnrissigen Bräuche von Hamoulimepp, die größtenteils sehr an unser Weihnachten erinnern und einige Lacher garantieren – wenn man es so liest, sind Hamoulimepp und Weihnachten wirklich irgendwie komisch. Trotz Mythenmetz Einstellung zu den Festtagen, kommt im Buch eine Art weihnachtliche Stimmung mit zamonischen Beigeschmack auf. Hochwertige Aufmachung und schöne Illustrationen Das Lesegefühl wird – wie immer bei Moers-Romanen – durch die Haptik, Aufmachung und Illustrationen aufgewertet. Das Buch ist gänzlich farbig gedruckt und hat keine einzige ’normale‘ Textseite (abgesehen von der Leseprobe zu seinem neuen Roman „Der Bücherdrache“, der im Februar 2019 erscheint). Die Illustrationen von Lydia Rode, die bereits Prinzessin Insomnia illustriert hat, sind gewohnt schön und farbenfroh und passen perfekt zu Walter Moers‘ Stil. „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist kein großer literarischer Schlag, auch wenn mir die Idee gefällt und der Mythos um Hildegunst von Mythenmetz durch einen Brief von ihm noch weitergeführt und aufgewertet wird. Als kleines Leseschmankerl – optisch, wie inhaltlich – finde ich die Novelle aber durchaus schön und gemütlich zu lesen. Es ist eben ganz kurzweilige Unterhaltung, die man mal eben so weglesen kann. Für Zamonienfans auf jeden Fall lohnenswert, Zamonienneulinge sollten hiermit aber auf keinen Fall in die Welt starten.

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Fröhliche zamonische Weihnachten

Von: Geheimnisvolle Bücherwelten

24.11.2018

Meine Rezi zu „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ von Walter Moers Hildegunde von Mythenmetz schreibt einen Brief an Hachmed Ben Kibitzer und erzählt von einem kuriosen Ritual namens „Hamoulimepp“ (Anmerkung der Bloggerin.... ich hab immer noch einen Knoten inner Zunge 😛) Dieses Fest wird einmal im Jahr in seiner Heimat, der Lindwurmfeste, gefeiert. Und es sind wirklich viele Begebenheiten, die eine Ähnlichkeit zu unserem Feste haben. Aber kommen sie selber mit und erleben Sie auf zamonische Weise Weihnachten! Also mal als allererstes. Ich bin ein großer Walter Moers Fan. So habe ich bisher fast alle Geschichten Geschichten gelesen und seine Zeichnungen bewundert. Auch die Ausstellung im Schloss Oberhausen ließ ich mir damals nicht entgehen. Zu gerne würde ich den großen Meister ja gerne mal selber kennenlernen. Hach ja. Und auch in diesem Buch wurde mein Auge nicht enttäuscht. Wieder gibt es zahlreiche Zeichnungen, kurioser könnten Sie gar nicht sein, und dazu Erklärungen. So wird in seinen ca 50 Seiten langen Brief an Hachmed, das Hamoulimepp, in all seinen Merkwürdigkeiten, erzählt. Bunter, fantastischer, Kurios, halt zamonisch. Es ist keine Geschichte in dem Sinne und da komme ich zu dem großen ABER. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich ein bisschen mehr erwartet. 15€ für 100 Seiten, davon 50 Seiten Bilder und Beschreibungen. Puhhhh weiß ich grade nicht wie ich das bewerten soll. Im Anschluss gibt es eine Leseprobe, YIIIIHAAAAA, zu „Der Bücherdrache“, das im Frühjahr 2019 erscheinen soll. Es verspricht wieder zamonisch zu werden. Alles in allem gebe ich trotz der Kürze des Buches, 4/5 Lindwürmer 😉 Und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Walter Moers und Hildegunst von Mythenmetz ❤️

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