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Rezensionen zu
Ihr letzter Tanz

Susan Abulhawa

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Palästina

Von: Inbergmann

21.07.2021

Die Palästinenserin Nahr wird im Exil in Kuwait geboren. Sie wächst zu einer eigenwilligen, stolzen Frau heran, die den Tanz als Akt der Freiheit empfindet. Die Grenzen dieser Freiheit erlebt sie, als sie nach einer gescheiterten Ehe in einem Bordell arbeiten muss. Doch die bitteren Lektionen machen sie stärker. Selbstbewusst reist Nahr nach Palästina, wo sie Bilal kennenlernt. Durch ihn entdeckt sie das Land ihrer Familie und erfährt zum ersten Mal tiefe Liebe. Bilal hat sich der Befreiung seines Volkes verschrieben, und Nahr schließt sich ihm an. Eine Entscheidung, die ihr zum Verhängnis wird . Dieses Buch hat mich sehr berührt und ich habe das Buch verschlungen. Das Schicksal von Nahr, ihr Kampf um Freiheit und was der Konflikt zwischen Israel und Palästina für die Palästinenser bedeutet, hat mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen.

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Eine spannende Geschichte

Von: larsilein

21.07.2021

Ein Buch von der Autorin Susan Abulhawa habe ich schon gelesen - "Während die Welt schlief". Auch hier im Roman "Ihr letzter Tanz" geht es um Palästina. Der Bevölkerung wurde unendlich viel Leid zugeführt Der Roman beginnt in einer Gefängniszelle in Israel. Diese ist hochmodern und in dem Gefängnis werden die Inhaftierten physisch und psychisch quält. Ihre Vorfahren mussten aus ihrer Heimat flüchten und so wurde nun Nahr im Exil in Kuwait geboren. Obwohl es ihr Geburtsland ist, bleibt sie eine Fremde. Sie geht eine Ehe ein - nicht aus Liebe , sondern weil sie ihr Glück versucht. Als jedoch die Ehe scheitet gerät sie in die Prostitution. Insgesamt wird ihr Leben stark durch die politischen Ereignisse geprägt. Nahr reist das erste Mal nach Palästina. Ab hier wird die Geschichte richtig spannend. Sie lernt hier den Freiheitskämpfer Bilal kennen und schließt sich dem Widerstand an. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Der Roman ist in der "Ich" Form geschrieben und wechselt von der Gegenwart in die Vergangenheit. Es ist ein wie ich finde sehr politisches Buch. Einige arabische Begriffe werden auf den letzten Seiten im Buch erklärt bzw. übersetzt. Mein Fazit : 5 Sterne für diesen ergreifenden Roman

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Ein Buch voller Gefühl und Kultur

Von: Christiane

20.07.2021

Die Geschichte von Nahr zu verfolgen, nimmt den Leser mit auf eine Reise in fremde Länder, in eine andere Kultur und in eine andere Welt. Mit viel Gefühl erzählt die Autorin von einem Frauenbild, das an manchen Stellen nicht einfach zu ertragen ist. Nahr muss nahezu ihr ganzes Leben lang kämpfen. Zu Hause, in der Liebe, in der Öffentlichkeit und schließlich auch im Gefängnis. Erzählt wird, bis kurz vor Ende des Buches, einmal aus der Sicht des Gefängnisses in der Gegenwart, sowie beginnend in der Kindheit der Hauptprotagonistin. Auf diese Weise lockt Susan Abulhawa den Leser Stück für Stück weiter in das Buch hinein. Man möchte wissen, wie es dazu kam, dass Nahr im Gefängnis sitzt und das auch noch unter solch harten Haftbedingungen. Man wird immer neugieriger darauf zu erfahren, wie Yaqoot sich durchschlägt um wieder auf die Füße zu kommen und ob sie doch noch die große Liebe findet. Die Geschichte der jungen Frau ist sehr komplex und stark mit den politischen Geschehnissen verwoben, die durchaus subjektiv dargestellt werden. Für Europäer vollkommen unvorstellbar, macht dieser Roman deutlich, was Menschen in diesem Teil der Erde durchmachen müssen und über Jahrzehnte bereits mussten. Der gesamte Text ist durchzogen von arabischen Worten, die am Ende des Buches in einer Legende erklärt werden. Aber gerade diese machen das Buch so authentisch! Man nimmt die Autorin absolut ernst und glaubt Nahr jedes Wort ihrer Lebensdarstellung. Es ist keine leichte Kost, aber das Buch möchte gelesen und verstanden werden. Es ist ein Aufmerksammachen auf eine andere Welt, die neben der unseren auch aktuell existiert! Es regt uns zum Nachdenken an und kann einen kleinen Beitrag für mehr Verständnis und Toleranz leisten.

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Dieses Buch ist gut zu lesen und man hat das Gefühl daneben zu stehen. Es geht um Vertreibung, Krieg und Liebe aus der palästinensischen Sicht. Jahrelang sitz Nahr in einem israelischen Gefängnis in Einzelhaft und sie lässt ihr Leben Revue passieren in dem sie es für eine Autorin aufschreibt. Ihre Geschichte ist teilweise sehr grausam und traurig und doch auch wieder sehr schön. Außerdem ist es für die westliche Welt eine Bereicherung die arabische Kultur mit all ihren Facetten kennenzulernen. Vielen Dank für diese Möglichkeit.

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Als ich dieses Buch zu lesen begann habe ich die Geschichte einer starken Frau erwartet, ihr Leben, Schicksalsschläge und eine große Liebe, das habe ich bekommen und noch viel mehr! Ich war neugierig auf eine für uns Westeuropäer fremde Kultur und ließ mich ein auf die Geschichte der Palästinenserin Nahr. Anfangs musste ich erst mit den vielen für uns fremden arabischen Namen zurecht kommen und es dauerte etwas bis ich die verschiedenen Personen richtig kennengelernt hatte. Und erstmal ist es auch wirklich nur die Lebensgeschichte und der Überlebenskampf von Nahr, ihrer Familie und der Frauen um sie herum in einer unruhigen, instabilen politischen Lage. Bis dahin war ich noch der Meinung dass es ein Roman ist der hauptsächlich von Frauen gelesen wird. im Laufe der Geschichte wird es aber dann immer politischer und man wird hineingezogen in den palästinensischen Widerstand, dann bekommen auch die männlichen Romanfiguren immer mehr wichtigen Anteil am Romangeschehen und spätestens jetzt ist es ein Roman für Frauen und Männer! Die Autorin lässt Nahr ihre Geschichte im Gefängnis aufschreiben, als politische Gefangene in einem israelischen Gefängnis in Einzelhaft. Der Schreibstil in klaren, einfachen aber wohl formulierten Sätzen, in Teilen regelrecht emotionslos, spiegelt die Stimmung von Nahr in jahrelanger Haft wider, aber auch den unermüdlichen zumeist aussichtslosen Kampf der Palästinenser gegen einen übermächtigen Gegner, zugleich frustriert aber niemals aufgebend. Das Buch liest sich gut und flüssig und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl dabei zu sein, eine der Personen um Nahr zu sein. Es ist eine Geschichte über Krieg und Liebe, geschrieben aus der Sicht der Palästinenser, erschütternd aber ohne Hass zwischen den Zeilen. Und das Ende ist schön, somit lesenswert für jeden der etwas tiefer gehen möchte!

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Dieses fesselnde Buch handelt von einer für mich faszinierenden Frau, die durch den Willen und den Kampf um Freiheit im Gefängnis landet und von da ihre Geschichte mit dem Leser teilt. Die Unruhen im Nahen Osten sind Schauplatz ihres bewegenden Lebens. Diese Geschichte macht traurig, erweckt Hoffnung und zeigt, wie das Leben gewesen sein muss und für einige auch heute noch sein wird. Ich konnte sehr gut in diese Geschichte eintauchen. Die Protagonisten sind durch die Autorin sehr gut dargestellt, ich habe zu jedem Zeitpunkt mitgefühlt und würde diese starke Frau gerne einmal persönlich kennenlernen. Das Buch zeigt für mich, wie wichtig es ist tolerant, hoffnungsvoll und offen durchs Leben zu gehen - egal welche Religion oder Hautfarbe. Klasse fand ich das kleine Wörterbuch am Ende um manche Wörter besser zu verstehen, vieles erschließt sich aber auch ohne. Der einzige Kritikpunkt waren für mich die sehr langen Kapitel - dadurch bin ich meist erst zu spät zum schlafen gekommen :-). Ich möchte hier nicht zu viel vorweg nehmen und sage: Lesen Sie dieses Buch mit offenem Herzen.

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Leidensweg einer Palästinenserin

Von: Simone

14.07.2021

Nahr (Yakoot) ist ein Flüchtlingskind und wird es im Laufe ihres ganzen Lebens bleiben. Dies ist die Geschichte einer jungen Frau die trotz Entbehrungen, Enttäuschungen und Demütigungen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat. Mich hat dieses Buch sehr berührt und manchmal war ich den Tränen nahe. Wie viel Leid müssen Menschen ertragen? Ein absolut lesenswertes Buch mit viel geschichtlichen Hintergründen.

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Ein bewegendes Buch

Von: Melanie

13.07.2021

Das Buch entführte mich als Leserin in eine andere Welt. Die Geschichte der Protagonistin hat mich sehr ergriffen und ihre Stationen im Leben (von der gescheiterten Ehe, zur Prostituierten...) haben mich gefesselt. Besonders gut fand ich das einige Begriffe am Ende erklärt wurden.

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