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Rezensionen zu
Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals

Maria Nikolai

Die Schokoladen-Saga (3)

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Einfach nur schön!

Von: Bonny Schmöller

17.10.2020

Die Autorin Maria Nikolai hat es wieder verstanden, wie auch in den beiden vorherigen Romanen der Trilogie, die Familienentwicklungen der Schokoladenvilla spannend und mitreißend zu schildern. In diesem Roman geht es nun um die jüngere Generation. Aufgrund eines familiären Schicksalsschlags muss sich die Chocolatière Viktoria Rheinberger nun in der Stuttgarter Schokoladendynastie beweisen und das in einer sehr schwierigen historischen Zeit des vorigen Jahrhunderts. Aber auch die bisher bekannten Personen kommen nicht zu kurz. Ich habe auf den neuen Band gewartet und wurde nicht enttäuscht. Durch das Wechseln der Örtlichkeiten der Protagonisten in den einzelnen Kapiteln war das Buch durchgehend spannend geschrieben. Ich muss jedoch einen Wehmutstropfen anbringen. Schade, dass es mit diesem dritten Teil schon mit der Familiensaga Schluss ist. Fazit meinerseits: Einfach nur schön!

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Hinweise: – Bitte lest diese Rezension nicht, wenn ihr die ersten beiden Teile der Reihe noch nicht gelesen habt, es besteht sonst Spoiler-Gefahr! – Alle angegebenen Zitate beziehen sich auf die Seitenzahl der gedruckten Ausgabe – Das Buch habe ich freundlicherweise vom Penguin-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten, dies hat meine Meinung aber nicht beeinflusst. Das Buch „Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals“ von Maria Nikolai ist der dritte Teil um die Familie Rothmann/ Rheinberger, die in Stuttgart während der 1930er Jahre um ihre Schokoladenfabrik kämpfen muss. Anfang Juni 1936: Viktoria, die Tochter von Judith und Victor, weilt in Frankreich. Dort ist sie eine gefragte Chocolatière und sie geht völlig in ihrer Arbeit auf. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters Victor, erreicht sie aus ihrer Heimatstadt Stuttgart einen Hilferuf ihrer Mutter Judith. Victoria macht sich auf den Weg, um ihrer Mutter beizustehen und zusammen mit ihr die Schokoladenfabrik Rothmann zu führen. Doch das neue Regime in Deutschland duldet das ‚Mutter-Tochter-Gespann‘ absolut nicht an der Spitze eines Unternehmens. Der Familie droht der Verlust ihres Lebenswerkes. Da taucht plötzlich der Amerikaner Andrew Miller auf. Er zeigt der Familie einen Ausweg aus ihrer Misere und bringt das komplette Leben, vor allem von Victoria, gehörig durcheinander. Währenddessen befürchtet Judith, dass ein lang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht kommen könnte und damit alles Dagewesene in Frage stellt. Vor zwei habe ich den ersten Teil „Die Schokoladenvilla“ von Maria Nikolai gelesen. Vor einem Jahr dann den zweiten Teil „Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre“. Ich freute mich schon seit einiger Zeit auf den dritten Teil, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit der Familie Rothmann/ Rheinberger weitergeht. Endlich konnte ich das Buch in den Händen halten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag, für die Zusendung des Buches als Rezensionsexemplar. Seit dem ersten Teil sind mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Da immer einige Jahre nach dem Ende des vorherigen Bandes zum Anfang des neuen Bandes vergangen sind, bekommt man einen sehr breiten Einblick in das Leben der Charaktere. Judith, zu Beginn des ersten Teils noch eine junge Frau, im zweiten Teil eine liebende Mutter, aber auch gute Geschäftsfrau, im dritten Teil eine trauernde Witwe, die um das Lebenswerk der Familie bangt. Aber eines begleitet Judith in allen drei Bänden: Die Leidenschaft für Schokolade und die tiefe Liebe und Verbundenheit zu ihrer Familie. Sie ist der Anker der Familie und immer für andere da. In diesem letzten Teil muss sie aber auch lernen, Hilfe anzunehmen. Die Hilfe, die sie Jahre zuvor jedem zu Teil gelassen hat, bekommt sie nun zurück, sie muss nicht alleine kämpfen. Auch wenn Victor nicht mehr da ist, ist er trotzdem noch sehr präsent. Immer wieder erinnert sich Judith liebevoll an die glücklichen Zeiten mit ihm. Ihre Tochter Victoria hat sehr viel von ihrer Mutter: Sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für ihre Träume und Ideen. Immer wieder wird sie sich dem plötzlichen Verlust des Vaters bewusst, aber auch ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Mutter. Als der Amerikaner Andrew Miller Victoria kennenlernt, erkennt er schnell eine Tatsache, mit der er sich auch auseinander setzen muss. Er führt zwar auch eine Süßwaren-Fabrik in New York, sein Großvater traut ihm aber nicht viel zu. Ähnlich ist bei Victoria: Auch sie stößt mit ihren Ideen und Vorschlägen des Öfteren mit ihrer Mutter Judith zusammen. „Andrew erkannte eine unerwartete Gemeinsamkeit zwischen Viktoria und sich selbst. Es schien das Los jener zu sein, die aus der Familie heraus in die Unternehmensnachfolge eintraten, dass sie zu lange als Kind betrachtet wurden.“ [S. 161 Z. 24 – 28] Andrew ist ein Charakter, der anfangs sehr schwer zu durchschauen ist: Einerseits wirkt er bedrückt, die Reise nach Deutschland ist für ihn sehr wichtig. Da er aber auch nicht immer alles erzählt, umgibt ihn etwas geheimnisvolles. Viele Charaktere kennt der Leser schon aus den vorherigen Bänden, zum Beispiel Judiths Zwillingsbrüder Anton und Karl und Victorias großer Bruder Martin. Serafina, die im zweiten Teil die Hauptrolle spielte, kommt auch in diesem Teil wieder vor. Es fühlte sich wunderbar an, diese vielfältigen und liebenswerten Charaktere wieder zu treffen, sie wieder ein Stück in ihrem Leben zu begleiten. Alle Charaktere agieren authentisch, sie haben ihre Ecken und Kanten. Sie sind alle an ihrem Leben und an ihren Aufgaben gewachsen, aus Kindern sind Erwachsene geworden. Es gibt auch weniger gute Charaktere, die aber auch einen großen Teil der Geschichte mittragen. Von der ersten Seite an war ich wieder in der Geschichte angekommen. Zum einen, weil es sich wie ein ‚nach Hause kommen‘ angefühlt hat, zum anderen aber auch durch die wunderbare bildhafte Sprache von Maria Nikolai. Auf keiner Seite kam Langeweile auf. Als Leser/in merkt man, wie sehr die Autorin ihre Geschichte, aber auch ihre Charaktere und das Thema liebt. Ich habe wieder einiges zum Thema Schokoladenherstellung dazu gelernt. Ein wunderbares, süßes Lesevergnügen. Maria Nikolai lässt ihre Charaktere vor einem gut recherchierten geschichtlichen Hintergrund agieren und nimmt den Leser damit mit auf eine Zeitreise. Durch die liebgewonnen Charaktere wird Geschichte leicht zugänglich und einfühlsam erzählt. Auch wenn die Zeit, in der das Buch spielt, alles andere als schön war, versprüht das Buch eine Leichtigkeit, ohne aber kitschig zu sein. Die Charaktere leben ihr Leben in einer Zeit, als alle bisherigen Werte und Ansichten in Frage gestellt wurden. Hitler an der Macht, der drohende Krieg, Judenhass, drohende Enteignung und Emigration: Die Familie Rothmann/ Rheinberger nimmt die großen Themen dieser Zeit mit und der Leser erlebt sie durch die Charaktere hautnah. „War das wirklich die Zukunft? Die völlige Unterdrückung durch ein Regime, das jede Menschlichkeit vermissen ließ?“ [S. 220, Z. 22 – 23] Ein zentrales Motiv in diesem Buch ist die Vergebung von Schuld. Wie und wann kann man Menschen vergeben? Und kann man das überhaupt? Fazit: Das Buch „Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals“ ist ein wunderbarer Abschluss einer Trilogie, die mich seit dem ersten Teil in ihren Bann gezogen hat. Mit Wehmut denke ich, dass ich die lieb-gewonnen Charaktere nun nicht weiter begleiten kann. Bild-gewaltig, mit vielen Details und einem tollen Nachwort der Autorin. Ganz wunderbar. Eine wertvolle, lesenswerte Buchreihe. Danke an Maria Nikolai für die wunderbaren und lehrreichen Lesestunden. Hinweis: Das Buch habe ich freundlicherweise vom Penguin-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen – es hat meine Meinung aber nicht beeinflusst.

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Sommer 1936 Viktoria Rothmann, Erbin einer Stuttgarter Schokoladendynastie muss ihre Lehrzeit als Chocolatière in Frankreich abbrechen und nach Hause zurückkehren, da plötzlich ihr Vater gestorben ist. Zusammen mit ihrer Mutter möchte sie die Fabrik weiterführen, doch die Zeiten sind schlecht, besonders für Frauen. Die Nationalsozialisten haben es auf ihre Firma abgesehen und setzen die Frauen massiv unter Druck. Mit seinem Deutschlandbesuch verwirrt auch noch der junge Amerikaner Andrew Miller Viktorias Herz, der in geschäftlichen Angelegenheiten erscheint. Vielleicht ist er ja der Ausweg.....! Der Roman "Zeit des Schicksals" aus der Reihe "Die Schokoladen Villa" von Autorin Maria Nikolai, ist schon der dritte Band dieser Familiensaga, in der sich alles um die süßen Dinge im Leben dreht. So ganz neben all den dramatischen Ereignissen bekommt man des Öfteren Gelüste auf diverse verführerische Pralinen, Schokoladen, Törtchen und Co. Die Autorin versteht es wirklich genial, all die leckeren Verführungen aufs Detail genau zu beschreiben. Es gibt reichlich Leckereien und Gerüche, wie gut das Lesen nicht dick macht;) Auch sonst ist viel los im Roman, die Zeiten sind aufregend und werden gefährlich, denn immer stärker macht sich nun die Ideologie der Nationalsozialisten breit. Eine packende Geschichte, aufregend und lebendig geschrieben, die Seiten fliegen nur so dahin! Auch die Charaktere sind sehr sympathisch und gut porträtiert. Mein Fazit: Ein unterhaltsame Familiensaga, die mir sehr gut gefallen hat. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, habe ich sofort ins Buch gefunden und hatte auch keine Probleme mit der Handlung und den Protagonisten. Es wird auch nicht viel über die Vergangenheit verraten, nur so viel, das man sofort Lust bekommt sich die ersten beiden Teile zu besorgen:)

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Sehr schöner Roman

Von: KatjavK

13.10.2020

Die junge Chocolatière Viktoria Rheinberger muss ihre Lehrzeit in Frankreich vorzeitig beenden und zu ihrer Familie nach Stuttgart zurückkehren. Es brechen schwere Zeiten für Schokoladenmanufaktur Rothmann an. Nicht nur, dass die Familie einen Schicksalsschlag erleidet, so sollen sie auch noch aus ihrem Unternehmen verdrängt werden. Das NS-Regime wirft seine Schatten voraus und die Familien müssen schwierige Entscheidungen treffen. Ich habe bereits die ersten zwei Bücher der Schokoladenvilla gelesen und mich sehr auf diesen dritten Teil gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil von Maria Nikolai ist angenehm leicht und flüssig. Sie schildert die einzelnen Charaktere, Handlungen und Orte so schön, dass man sie sich genau vorstellen und richtig in die Geschichte der Schokoladenvilla eintauchen kann. Dadurch hat man auch vom Anfang bis zum Ende das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Da die einzelnen Kapitel nicht zu lang sind, wird der Spannungsbogen hochgehalten und man fliegt förmlich durch den Roman. Fazit: Für mich ich das Buch eine absolute Leseempfehlung und bekommt 5 Sterne.

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Sehr gut

Von: V.L

11.10.2020

Ein tolles Buch. Unglaublich abwechslungsreich, bietet Maria uns wieder einen tiefen Einblick in die damalige Zeit. Wir tauchen ein in die Gesellschaft von damals. Und lieb gewordene Personen tauchen wieder auf, haben sich weiterentwickelt, sind erwachsen geworden oder haben auch ein bisschen Federn gelassen im laufe der Jahre, genau so wie es eben ist. Mir gefällt, dass das Buch mit einer gewissen Leichtigkeit daher kommt und trotzdem zeigt, dass das Leben damals schon sehr anders ist als heute. Absolute Kauf- und Leseempfehlung.

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Schon der Titel des Buches weist darauf hin, dass wieder spannende Familienentwicklungen in der Schokoladenvilla zu erwarten sind. Wie schon die ersten beiden Bücher spannend und unterhaltsam geschrieben und nach Erhalt sofort losgelesen und nur ungern dabei pausiert. Die Triologie ist sehr zum Lesen zu empfehlen und beleuchtet auch einiges an historischen Hintergrund der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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