Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Kleine Wunder um Mitternacht

Keigo Higashino

(44)
(21)
(3)
(1)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Auch wenn der obige Titel etwas negativ wirken sollte - meine Rezension ist es nicht. “Kleine Wunder um Mitternacht” von Keigo Higashino ist definitiv ein gutes Buch. Es handelt sich um eines dieser Bücher, welche man im Urlaub am Strand oder einfach ganz entspannt zu Hause liest. Man findet es gut, denkt noch ein paar Tage drüber nach und empfiehlt es vielleicht sogar Freund*innen. Selbst wenn es sich nicht um ein klassisches Lieblingsbuch handelt, bleibt es im Gedächtnis und auch vom Bücherregal aus huschen die Protagonist*innen ab und zu noch in die Gedanken. Rundum also wirklich ein gutes Buch. Ohne groß auf den Inhalt einzugehen möchte ich im Folgenden erörtern, was “Kleine Wunder um Mitternacht” zu einem guten Buch macht, was mich gestört hat und wer es unbedingt lesen sollte. Anfänglich fiel es mir etwas schwer, mich in die Story und einzelne Handlungsstränge hineinzudenken. Um ehrlich zu sein musste ich zumindest die ersten 50- 70 Seiten ein wenig kämpfen und das Buch ein paar Tage ruhen lassen. Anmerken muss ich hierbei aber, dass ich trotzdem viel über das Gelesene nachgedacht habe und deswegen auch sofort wieder ins Lesen reingekommen bin - und dann hat es auch nur noch wenige Tage gedauert, und das Buch war verschlungen :) Am spannendsten war es vermutlich, Stück für Stück alle Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten der Protagonist*innen zu erkennen. Auf den ersten Blick scheinen die Figuren nämlich nichts miteinander zu tun zu haben, was vielleicht auch daran liegt, dass anfangs kaum klar wird, wer die einzelnen Personen überhaupt sind. Leider lernt man sie nämlich erst später im Buch wirklich kennen. Gefallen hat mir aber, dass alle Protagonist*innen ihre individuelle Geschichte und damit auch einen eigenen Platz im Buch bekommen haben. Um kurz auf den Titel der Rezension zurückzukommen - mit “zu viel Wunder” meine ich vielleicht, dass es sich zwischendurch wie eine Netflix - Serie liest - natürlich mit viel zusätzlicher Fantasie und ohne es wirklich als Kritik zu meinen. Dieses Gefühl bekommt man vermutlich auch aufgrund des Schreibstils von Keigo Higashino, welcher sehr sanft, vielleicht manchmal etwas zu sanft ist, wobei ich hiermit nicht langweilig sondern eher energielos meine. Andererseits wird dem Leser oder der Leserin damit auch Wärme und Ruhe vermittelt, sodass man nur noch Lust hat, sich wahlweise in die Sonne zu legen oder in eine kuschelige Decke einzukuscheln. Aufgrund dieser “inneren Ruhe” des Buches wünscht man sich als Leser*in irgendwann nur noch in genau diesen Gemischtwarenladen, in dem für die Protagonist*innen alles anfängt. Bestärkt wird dies durch die wirklich tollen Ratschläge, welche die drei Kleinkriminellen dort im Laufe der Geschichte bekommen. Zum verschenken ist das Buch von Keigo Higashino sehr gut geeignet. Es lohnt sich schließlich schon aufgrund des schönen Einbands, dieses Schmuckstück in das Regal stellen zu können. Besonders geeignet ist das Buch meiner Meinung nach für Menschen zwischen 20 und 40. Ich persönlich bin 17 Jahre alt, denke aber das man in dem Alter wirklich gerne lesen muss, um das Buch zu mögen. Aufgrund der anfangs umständlichen Ausdrucksweise würde ich das Verschenken an “Lesemuffel” im Allgemeinen eher nicht empfehlen. Aber wer Bücherliebhaber*innen und/ oder Japanliebhaber*innen kennt, der kann definitiv sofort ein paar Exemplare bestellen.

Lesen Sie weiter

Ein „wundervolles“ Stück Literatur

Von: Nowheregirl

16.03.2021

Dieses Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Dabei ist es vom Inhalt eigentlich zunächst unspektakulär, aber wirklich schön geschrieben und ich habe es regelrecht verschlungen! Beim Lesen ist mir auch wieder aufgefallen, wie unterschiedlich die Schreibweise von Autor*innen verschiedener Länder ist. Ich kann es nur schwer beschreiben, aber die japanische Mentalität ist eine ganz besondere, die sich in diesem Roman deutlich widerspiegelt. Die verschiedenen Erzählstränge scheinen zunächst willkürlich in den Kapiteln aneinanderreiht zu sein, aber mit fortschreitender Lektüre wird dem Lesenden der Zusammenhang immer klarer. Ich finde die Grundidee eigentlich simpel aber sehr schön umgesetzt: Ein alter Ladenbesitzer gibt zunächst aus reinem Spaß den Menschen Ratschläge und wird aber immer ernsthafter in diese „Sache“ verstrickt. Er sieht es bald als seine Pflicht, diesen Ratsuchenden nach bestem Wissen zu helfen und wird dafür fast berühmt. Viele Jahre nach seinem Tod brechen 3 junge Männer in den Laden ein und geraten in eine Art Zeitmaschine, die sie in die Schicksale der Ratsuchenden hineinzieht. Mehr möchte ich nicht verraten - aber es lohnt sich wirklich, dieses zauberhafte Buch zu lesen!

Lesen Sie weiter

Herzerwärmend

Von: Andrea

15.03.2021

Der Roman handelt von Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die auf der Suche nach Rat sind. Die Geschichte ist in verschiedene Teile unterteilt, jede aus Sichtweise einer der Personen geschildert. Zunächst erscheinen diese Geschichten unabhängig voneinander, aber im Laufe des Romans merkt man, dass sie doch alle miteinander verflochten sind. Der erste Teil des Romans packte mich nicht so sehr, aber ab der zweiten Geschichte konnte ich den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist fesselnd, trotz der Kürze der einzelnen Geschichten wachsen einem als Leser die Charaktere ans Herz. Insgesamt eine leichte, aber herzerwärmende Geschichte.

Lesen Sie weiter

Ratschläge aus der Vergangenheit

Von: Katrin Schlunken

08.03.2021

Was wäre, wenn man all seine Sorgen in einem Brief an einen Fremden erzählen würde und dieser dann mit weisen Ratschlägen antwortet? Genau diese Erfahrung machen drei junge Einbrecher, die sich eines Nachts in einem verlassenen Gemischtwarenladen verstecken, als plötzliche ein rätselhafter Brief eintrifft, in dem seine Verfasserin um Rat bittet. Kurz entschlossen beantworten die drei diesen Brief und erhalten direkt einen weiteren. Schnell wird klar, dass der Gemischtwarenladen aus der Zeit gefallen ist und die Briefe aus der Vergangenheit kommen. Die drei Männer werden in die Schicksale verschiedener Menschen verwickelt und haben teil an ihren Sorgen und Wünschen. Auch wenn ihre Ratschläge nicht immer die gewünschte Wirkung erzielen, so lernen sie doch für sich selbst, wie sehr Menschen einander brauchen und dass jeder, der um Hilfe bittet, diese auch bekommt – wenn auch manchmal auf ganz unerwartete Weise. Keigo Higashinos neuer Roman ist eine schöne und leichte Lektüre. Trotz der manchmal etwas unglaubwürdigen und übertrieben dramatischen Geschichten der Ratsuchenden liest sich dieser Roman sehr angenehm und wird nicht langweilig. Alle Geschichten sind stimmig miteinander verbunden, sodass man sich beim Lesen immer wieder freut, vom Schicksal der verschiedenen Figuren zu erfahren. Ein Buch, bei dem man direkt selbst einen Brief an Namiya Gemischtwarenlanden schreiben möchte!

Lesen Sie weiter

Ein kleines Märchen

Von: Norbu

06.03.2021

Ein sehr schönes Buch. Fast wie ein Märchen. Ich war begeistert

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.