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Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

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- Titel: 36 Fragen an dich - Autor: Vicki Grant - Art des Buches: Paperback, 336 Seiten Roman, Jugendbuch - Verlag: Heyne fliegt - Erschienen: 19.03.2018 - Preis: 14,00 Euro Autorin Die kanadische Autorin Vicki Grant arbeitete zunächst in der Werbung und als preisgekrönte Drehbuchautorin, bevor sie ihre wahre Leidenschaft entdeckte: das Schreiben von Jugendbüchern. Ihre Romane wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Vicki Grant lebt mit ihrer Familie in Halifax, Nova Scotia. Inhalt Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? Hier könnt ihr reinlesen... https://www.randomhouse.de/leseprobe/36-Fragen-an-dich/leseprobe_9783453271654.pdf Alle Infos auch nochmal unter... https://www.randomhouse.de/Paperback/36-Fragen-an-dich/Vicki-Grant/Heyne-fliegt/e534520.rhd#service Meinung... ...zum Cover: Das Cover ist auf den ersten Blick nicht besonders auffällig, jedoch verrät es bereits viel über den Inhalt. Die bunten Farben und die nicht sonderlich geraden Sprechblasen lassen das Cover lebendig wirken und machen es so sehr ansprechend. ...zum Buch: Würdest du einem vorher unbekannten Partner 36 Fragen ehrlich beantworten ohne dabei zu mogeln? 36 Fragen über dich, deine Familie und deine Gefühle, die dazu führen sollen, dass man sich in sein Gegenüber verliebt. Die chaotische Hildy wagt sich aus Interesse hinein, der gut aussehende Paul nur aus Geldmangel. Zwei so gegensätzliche Menschen, kann daraus Liebe entstehen? Ich beginne mit den Personen: Hildy ist 18 Jahre, lebt daheim bei ihren mittlerweile zerstrittenen Eltern und ihrem jüngeren Bruder, der seine Fische über alles liebt. Hildy selbst ist etwas besserwisserisch, da sie Paul in ihren Konversationen oft verbessert. Außerdem ist sie etwas chaotisch, was im Zusammenspiel mit ihrer Intelligenz echt süß ist. Ihren jüngeren Bruder liebt sie so sehr, dass sie sogar die Verabredung mit Paul vergisst, als dieser verschwindet. Paul ist der verschlossenere der beiden, welcher viele Geheimnisse hat. Trotzdem kann er nett, lustig und einfach nur (mehr oder weniger) romantisch sein. Wenn er Hildy schreibt, benutzt er öfter mal den Fisch als Überbringer. Dadurch wirkt seine Botschaft einfach nur lustig! Was ich total toll finde ist, dass Paul zeichnet. Oft ist es ein nervöser Tick von ihm, wenn er mit Hildy redet. Xiu und Max sind Hildy's beste Freunde. Mit ihnen kann sie über fast alles reden. Wenn Sie mit Xiu redet, dann meistens nur über Sweet Baby James, in den sie unsterblich verknallt ist, weshalb Hildy eher selten zu Wort kommt. Max dagegen hört ihr zu. Er ist der ,,Frauenversteher" und hilft Hildy bei ihren Problemen mit Paul, ihren Eltern und ihrem Bruder. Der Fisch, Hundertzwanzig-Dollar teuer und ein waschechter King-Kong-Kugelfisch mit dem Talent zu fliegen und vergessen zu werden. Allerdings haben es die beiden dem Fisch zu verdanken, dass sie sich wieder getroffen haben. Also auch ein richtiger Liebesbote oder ,,Amor":) Im Buch geht es nicht nur um die Beziehung zwischen Hildy und Paul, sondern auch um die Beziehung von Hildy's Eltern. Ständig müssen die beiden streiten, bis es sogar soweit kommt, dass der Mann, der nichts trinkt, zur Flasche greift und die heißgeliebten Fische umbringen will und das Aquarium verkauft. Hildy versucht währenddessen ihren Bruder aus allem herauszuhalten, da sie findet, er habe das nicht verdient und sei zu jung. Schließlich kommt es zwischen ihm und dem Vater zum Krach und der Junge haut ab. Hildy ist verzweifelt auf der Suche nach ihm und vergisst Paul total. Als sie ihn dann gefunden haben und ihr einfällt, dass Paul wartet, der Zuspätkommer hasst, ist es bereits zu spät und die Beziehung zu Paul scheint beendet. Damit ist nicht nur ihre Beziehung zu ihren Eltern kaputt, sondern auch die Beziehung zu Paul, der ihren Fisch hat und der einzige Mensch ist, der sie wirklich zu verstehen scheint. Wird sie beide Beziehungen retten können oder sind beide verloren? !Spoiler! Die Beziehung zu Paul nimmt eine neue Wendung, denn als sie ihm einen Brief schreibt, in dem sie ihm ihr Herz ausschüttet und ehrlich erklärt, warum sie nicht kommen konnte, wartet sie vergebens auf eine Antwort, bis zu dem Tag, an dem völliges Schneechaos herrscht und ein Brief ankommt. Bevor sie das Haus verlässt um Paul zu sehen, stehen ihre Eltern in der Tür und wollen ihr etwas wichtiges mitteilen. Sie lässt die beiden links liegen, denn Paul ist ihr wichtiger und eilt in dass Schnee -chaos. Am Ende vergessen Sie den Fisch im Taxi, weil sie so sehr mit anderen Dingen, wie reden, beschäftigt sind. Mir gefällt gut, dass die Beziehung der Eltern ein offenes Ende hat und man sich ausmalen kann, was alls nächstes geschieht. !Spoiler Ende! Auch finde ich es gut, dass das Buch nicht nur über die Beziehung von Paul und Hildy handelt, sondern auch die ihrer Eltern. Schade finde ich allerdings, dass man viel von Hildy erfährt, dafür aber eher weniger von Paul. Ein oder zwei Kapitel aus seiner Sicht, wären sicher auch interessant. Mir gefällt gut, dass die Freundschaft der beiden am Anfang etwas schwierig ist und sich langsam entwickelt. Man merkt, wie beide neues Vertrauen fassen und es schließlich wirklich ernst meinen. Der Fisch und der Taxifahrer bilden am Schluss die Highlights des Buches, auch wenn sie nicht so wichtig sind. Der Fisch ist einfach Klasse und bringt dem Buch das nötige Etwas an Ironie, der Taxifahrer ist ebenso genial! Zwischendurch ist es etwas langatmig, was ich nicht so mag. Das machen die witzigen Sprüche von Paul aber wieder wett! Der Schreibstyle ist sehr locker, man versteht alles. Die Wörter, die Hildy manchmal benutzt, sind meistens erklärt oder so eingesetzt, dass man sie im Zusammenhang versteht. Ich finde schön, dass nicht nur in Romanform, sondern auch in Drehbuchform geschrieben ist. Das macht das Buch abwechslungsreicher und gibt den Konversationen mehr Schwung. Fazit Das Buch ist Klasse, wenn auch an manchen Stellen etwas langweilig. 4/5 Sternen

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„Mein Name ist Jeff. Ich bin Doktorand hier an der Uni. Vor Kurzem habe ich ein Forschungsstipendium erhalten zum Thema – tja, am besten kann man es als Beziehungsaufbau beschreiben. Im Prinzip interessiere ich mich für die Frage, ob man Testpersonen wie Sie, zum Beispiel, dahingehend beeinflussen kann, dass sie eine enge persönliche Bindung zu einem anderen Teilnehmer entwickeln.“ Als Hildy das hört, fragt sie sich, ob sie das Ganze nicht doch besser lassen sollte. Sie und die Liebe, das ist wie Feuer und Wasser, das passt einfach nicht zusammen. Andererseits, ist sie echt neugierig und wenn sie eh schon mal da ist. Hildy lässt sich also von Jeff in die Details einweisen. Das ganze Experiment ist recht simpel. Sie wird in einem Raum sitzen mit einem fremden Jungen und beide sollen 36 Fragen beantworten. Wichtig dabei ist, dass sie ehrlich antworten. Also gut, denkt sich Hildy. Was soll schon großartig passieren? Sie begibt sich also in Zimmer 714 und trifft dort auf Paul. Gut aussehend, cool und unnahbar. Auf den ersten Blick könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während Hildy das Experiment für die Wissenschaft macht, ist Paul nur an den 40$ interessiert. Sie ist musisch total unbegabt, er spielt Schlagzeug und zeichnet. Hildy achtet auf grammatikalische Korrektheit, Paul hingegen ist sie völlig egal. Und doch sitzen beide in demselben Raum. Sie fangen an sich Fragen zu stellen, wie zum Beispiel „Wärst du gern berühmt?“ oder „Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus?“. Alles verläuft nach Plan, bis Hildy mit einem Fisch nach Paul wirft und aus dem Zimmer rennt. Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Der US-Psychologe Dr. Arthur Aron war der erste der versuchte diese Frage mit einem Experiment („Die experimentelle Erzeugung zwischenmenschlicher Nähe“) zu beantworten. Sein Ziel war es herauszufinden, ob 36 Fragen und ein anschließender 4 minütigen Augenkontakt genug sind, dass sich zwei fremde Menschen ineinander verlieben. Wie ich finde ein sehr interessantes Thema, das wundervoll verarbeitet wurde. Ich würde es wie folgt beschreiben: das Experiment ist das Skelett und Hildy und Paul sind der Körper, der alles zum Leben erweckt. Vicki Grant hat zwei grandiose Hauptcharaktere erschaffen. Beide sind intelligent, witzig und charmant. Hildy hat mir von der ersten Zeile an ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Einerseits ist sie etwas kindisch und tollpatschig (allerdings auf liebevolle Art und Weise), andererseits ist sie sehr erwachsen und tut alles, um ihren Bruder zu beschützen. Paul ist geheimnisvoll und gibt nicht viel von sich preis, was ihn wiederum interessant macht. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt mit dem Verlauf der Fragen. Sie wird immer intimer, weil beide nach und nach ihre tiefsten Wünsche, Ängste und Erlebnisse freigeben. 
Sehr einzigartig ist auch der Schreibstil von Vicki Grant. Die meiste Zeit erleben wir die Gespräche zwischen Paul und Hildy in Dialogform. Für mich war es das erste Mal so zu lesen und ich fand es erfrischend. Es regt die Vorstellungskraft an und sofort startet das Kopfkino. Sehr genial! Zudem lockern kleine Zeichnungen und Skizzen von Paul das Leseerlebnis weiter auf. 
Das einzige was ich nicht so toll finde ist das knappe und abrupte Ende, was die Romantik und die Stimmung etwas dämpft. Aber ansonsten ist es ein wunderbares Buch. Besonders geeignet für die Psychologie-Fans und Romantiker unter euch. 
 (Kendra)

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Es gab mal eine Zeit, da standen fast jede Woche Annoncen in der Zeitung, in denen nach Testpersonen für irgendwelche Versuchsgruppen und Studien gesucht wurde und ich kann mir gut vorstellen, dass da manch einer schnelles und leicht verdientes Geld gerochen und teilgenommen hat. Was genau ich mir unter solchen Studien vorzustellen hatte, wusste ich aber nie, umso neugieriger war ich auf 36 Fragen an dich, denn hier geht es genau darum: eine Studie und zwei ihrer Testpersonen. Worum geht es? Eine psychologische Studie zum Thema Beziehungsaufbau, 2 Testpersonen und 36 Fragen. Hildy und Paul kennen sich nicht, als sie sich für dieses Experiment eintragen. Während es für sie Ehrensache ist, für die Wissenschaft alles zu geben, geht es ihm nur um das Geld. Sie ist eine Perfektionistin, er lässt gerne mal fünf gerade sein. Sie hatte bisher immer nur Pech mit Jungs, er schon eine Menge Gelegenheitsfreundinnen. Sie ist ein offenes Buch, er hat eine meter hohe Stahlmauer um sich herum errichtet. Sie ist intelligent, er aber auch. Sie nervt ihn, er nervt sie. Und während sie sich nerven und Geheimnisse offenbaren, bringen sie sich zum lachen. Die Testpersonen Hildy und Paul sind auf den ersten Blick so unterschiedlich, wie man nur eben sein kann und dann, auf den zweiten Blick, passen sie so perfekt zusammen, wie Milch und Kaffee oder Vanilleeis mit warmer Schololadensoße. Bis man das erkennt, dauert es allerdings ein bisschen, aber der Weg dahin lohnt sich. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal während des Lesens solch ein Dauergrinsen im Gesicht und so viele Tränen gelacht habe, wie es hier der Fall war. Zu verdanken ist das natürlich Hildy und Paul, die sich während dieses Tests zum ersten Mal begegnen und wie Katz und Maus sind, sich einen amüsanten Schlagabtausch nach dem anderen liefern und dabei viel mehr über sich verraten, als sie es in dem Moment vielleicht möchten. Aber sowas passiert wohl, wenn die eine Testperson ein kleines Plappermaul ist und die andere eine Mauer um sich errichtet hat und beide extrem gewitzt sind und sich gegenseitig versuchen, aus der Reserve zu locken. 36 Fragen Müsste ich sagen, was mir an dem Buch am besten gefallen hat, würden die Fragen nach den Protagonisten direkt auf Platz zwei landen. Wobei es gar nicht die Fragen an sich waren, die mir so gut gefielen, sondern die Fragen in Kombination mit Hildy und Paul alias Betty und Bob. Von unverfänglichen Fragen über den Alltag bis hin zu ganz Persönlichem ist alles dabei und während Hildy und Paul fleißig Antworten liefern, merkt man mehr und mehr, wie sich beide immer schwerer tun, zunächst etwas unbehaglich fühlen und schlussendlich ihre Komfortzone verlassen und dabei nicht nur sehr viel über den jeweils anderen lernen, sondern auch über sich selbst. Außen hui, innen o-lala! Auch in Sachen Aufbau konnte 36 Fragen an dich bei mir auf ganzer Linie punkten. Hauptsächlich geht es natürlich darum, die Fragen zu beantworten und das Geschah in einfachen Dialogen, die völlig ohne Drumherum auskamen. Manch einem wäre das vielleicht ein wenig zu nackt so ganz ohne Um- und Beschreibungen, mir persönlich hat jedoch genau das sehr gut gefallen. Dadurch, dass in diesen Situationen weder Umgebung noch Gefühle oder Gedanken beschrieben wurden, konnte ich mich einfach vollkommen auf das Wesentliche konzentrieren und das waren nun mal die Fragen und Antworten wie auch das Unausgesprochene, das oftmals zwischen ihnen stand. Als Tüpfelchen auf dem I gab beziehungsweise gibt es in dem Buch kleine Zeichnungen, die witzig und süß sind und dem Buch eine gute Portion Charme verpassen. Kurzum Von außen sieht dieses Buch wie ein gute Laune Buch aus, das man super zwischendurch lesen kann und ja, es stimmt, es macht gute Laune und egal ob Bett, Sofa, Balkon, Herd, Badezimmer oder Warteraum – es passt einfach überall. Und das, obwohl es in 36 Fragen an dich nicht nur heiter zugeht, sondern auch Themen wie Perfektionismus, Enttäuschung, Familie, Menschlichkeit, unterschiedliche Perspektiven und Tod behandelt werden. Das alles so unter einen Hut zu bekommen, ohne dass sich bei mir als Leserin eine gedrückte Stimmung breit macht, stelle ich mir nicht einfach vor, aber es ist gelungen. Ich habe in 36 Fragen an dich ein Jahreshighlight gefunden. Ich hatte vor lauter Lachen Tränen in den Augen, habe geschmunzelt was das Zeug hält, an den Seiten geklebt, gebangt, gehofft und geweint.

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36 Fragen an Dich von Vicki Grant https://blogger.randomhouse.de/bloggerportal/content/edition/covervoila/350px/9783453271654.jpg Informationen zum Buch: Name: 36 Fragen an Dich Autor: Vicki Grant Verlag: Heyne fliegt Einband: Broschiert Preis: 14,00 € Seitenanzahl: 336 Erscheinungsdatum: 19. März 2018 ISBN: 978-3453271654 Inhalt: Die 18-Jährigen, Hildy und Paul, können kaum unterschiedlicher sein. Hildy: freundlich, ehrenhaft, redegewandte und chaotisch - Paul: eher schweigsam, ironisch und abwehrend. Beide zusammen, nehmen sie an einem wissenschaftlichen Experiment teil. Das Experiment besteht daraus sich gegenseitig 36 vorgegebene Fragen zu stellen, um zu prüfen, ob dadurch eine Beziehung zwischen ihnen gefördert wird. Aber kann das gut gehen? Meine Meinung: Eine schlagfertige und originelle Liebesgeschichte, die Einem ein Lesevergnügen verspricht. Das Cover und der Titel sagen schon vieles über die Geschichte und auch die Inhaltsangabe passt gut - ein perfekter äußerer Aufbau! Mich hat dIe Gestaltung des Buches sehr angesprochen, da sie auch so fröhlich und positiv wirkt. Die Geschichte beginnt direkt mit der Anmeldung zu dem Experiment. Während für Hildy die Teilnahme an dem wissenschaftlichen, psychologischen Experiment Ehrensache ist, nimmt Paul nur aus einem einzigen Grund teil: er ist allein auf die Bezahlung dafür aus. Als sich die beiden in dem Raum gegenüber sitzen und die vorgegebenen 36 Fragen stellen sollen, wird schnell klar, dass sie komplett verschieden sind und voneinander nicht sehr viel halten. Kann das Experiment wirklich funktionieren? Und was verstecken Hildy und Paul unter ihrer aufgebauten Fassade? Der Sprachstil der Geschichte ist echt super: gut verständlich, schlagfertig und packend. Besonders Hildy ist nicht auf den Mund gefallen und redet viel, was den schweigsamen Paul auf die Nerven geht. Die Charaktere sind beide liebevoll erschaffen wurden. Sie haben nicht die klassische 1-Eigenschaft-Charakter, sondern sind gut ausgebaute Persönlichkeiten. Was mir außerdem gefällt, ist dass nicht alles gut und leicht und schön ist, sondern dass auch die dunklen und schweren Seiten aufgeführt werden. Durch den vorwiegenden Chatartigen Verlauf, vermisse ich persönlich die Tiefe der Gedanken und Emotionen, die normalerweise mit den Dialogen einhergehen. Man kann sich zwar trotzdem gut in die Charaktere einfühlen, aber manches habe ich dann nicht ganz mitbekommen, bzw. fand ich unpersönlich. Fazit: Eine originelle und erfrischende Liebesgeschichte, mit gut ausgebauten Charakteren und Situationen. Für Leser von Jung bis Alt nur zu empfehlen! 💛💛💛💛 / 💛💛💛💛💛 (4 von 5 Sternen)

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Der Roman handelt von Hildy und Paul, die sich bei einem psychologischen Experiment kennenlernen. In diesem Experiment müssen sich die beiden 36 Fragen stellen, mit dem Ziel, dass sie sich im Zuge dessen ineinander verlieben. Während Hildy mit Elan bei dem Experiment ist und alles für die Wissenschaft tun würde, nimmt Paul nur wegen der Bezahlung teil. Nun stellt sich die Frage: Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Als ich den Inhalt des Buches gelesen habe, wollte ich es sofort lesen, da ich ein Buch in dieser Art noch nie gelesen habe und ich Psychologie auch generell ein spannendes Thema finde. Auch die Aufmachung ist meiner Meinung nach einfach ein Traum! Die Geschichte hat mich, obwohl ich so große Erwartungen hatte, nicht enttäuscht. Dadurch, dass die Fragen immer persönlicher werden, hat man diese auch häufig auf sich selbst bezogen und es hat einen zum Nachdenken angeregt. Die beiden Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet worden, heben sich jedoch nicht von Charakteren in anderen Liebesgeschichten ab, was mich persönlich aber nicht unbedingt gestört hat. Trotzdem mochte ich Paul, Hildy und ihre Beziehung miteinander sehr gerne. Dass das Buch häufig in Dialogform geschrieben ist, passt hervorragend zum Inhalt und hat sich super lesen lassen. Leider sind dadurch aber die persönlichen Gedanken der Protagonisten teilweise etwas verloren gegangen. Abschließend lässt sich sagen, dass "36 Fragen an dich" ein Roman mit einer originellen Geschichte ist, die wirklich lesenswert ist! Es lässt sich schnell und leicht lesen, es ist meiner Meinung nach also ein perfektes Buch für den Sommer. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man aus den beiden Protagonisten noch ein wenig mehr hätte rausholen können.

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Locker-leicht :)

Von: Maddie

19.04.2018

Als ich auf dieses Buch gestoßen bin, musste ich sofort an einen Beitrag von Galileo denken. Dort wurde das gleiche Experiment durchgeführt. Wildfremde Menschen wurden zusammengesetzt und mussten sich 36 Fragen beantworten. Dabei sollte herausgefunden werden, ob aus diesen 36 Fragen Liebe entstehen kann. Ich fand das Experiment total interessant und hab mich natürlich gefreut, als ich entdeckt habe, das es auch ein Buch mit diesem Thema gibt. Das Buch wird mit einem ansteckenden Witz und Humor erzählt. Ich hab mich sofort darin verloren. Und dadurch flogen die Seiten mal wieder dahin. Ich hab das Buch innerhalt von zwei Tagen beendet. Es ist wunderbar für Zwischendurch. Auch der Schreibstil ist leicht und verständlich. Erzählt wird hier die Geschichte von Hildy und Paul. Beide treffen sich durch Zufall, denn sie nehmen beide an einer Studie teil. Beide aus unterschiedlichen Gründen. Und plötzlich müssen sie sich unter anderem intime Fragen stellen und Antworten geben, die sie so vorher noch niemandem verraten haben. Und das bringt so einiges an Chaos mit sich. Auf jeden Fall zum Schmunzeln! Ich mochte die Aufmachung des Buches. Es wird zum Teil in Dialogen geschrieben und zum Teil folgt es in einer Erzählung, die man sonst so in Büchern findet. Gerade durch die Dialoge kam man schnell voran. Hier spielte sich auch sehr viel im Kopf ab, denn es waren keine "Regieanweisungen" gegeben. Mir hat das gefallen. Natürlich kann man sich von diesem Buch nicht so viel erwarten. Es ist ein super lustiges Buch zur Unterhaltung. Man muss nicht viel nachdenken, sondern kann sich einfach in der Geschichte fallen lassen. "36 Fragen an Dich" kann ich weiterempfehlen. Es ist eine lustig, lockere Geschichte mit zwei tollen Charakteren, die man einfach ins Herz schließen muss. Sie sind Zucker für die Seele.

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"36 Fragen an dich" ist ein doch recht außergewöhnlicher Roman, da er sich nur selten im Fließtext befindet. Es ist tatsächlich anfangs etwas irritierend lediglich Gesprächen zu folgen. es ist keine neue Idee, aber dennoch muss ich mich als Leserin erst daran gewöhnen und manchmal auch den einen oder anderen Satz lesen, um mich zu vergewissern, ob nun Paul oder Hily redet. Das Experiment an sich finde ich gelungen, obwohl ich es ebenso wie Hildy empfinde, manche Fragen sind einfach sehr persönlich und gehen dem Fremden mir gegenüber nichts an, da es mein Leben ist und ich mich nicht in allem offenbaren möchte. Die Protagonisten sind beide sehr interessante Persönlichkeiten, die im weiteren Verlauf der Story zu reifen scheinen. Paul will tatsächlich nur 40 Dollar verdienen und macht dies sehr deutlich, denn nachdem Hildy das Projekt abbricht, ist er es, der Kontakt aufnimmt und dazu führt, dass sie ihr Gespräch beenden. Es wächst etwas heran, was natürlich keine Überraschung ist, da ich einen Liebesroman erwartet hatte. Dieser ist amüsant, authentisch und wie schon erwähnt durch seinen Schreibstil außergewöhnlich. Ich befinde mich in einer Story, die viele Facetten bedient. Beide Protagonisten sind keine gewöhnlichen Teenager, da sie beide ihre eigenen Probleme tragen und ertragen müssen. Die Wahrheit tut weh und gibt der Story dadurch hier und da Stoff zum Nachdenken. Ich mochte die Story, obwohl ich erst warm werden musste und dafür einige Lesezeit benötigte. Mein Lesefluss war durch die Dialoge anfangs etwas gehemmt. Auch war mir Hildy anfangs zu chaotisch und aufgewühlt. Ihre Persönlichkeit ändert sich nicht, aber als Leserin bekomme ich mehr und mehr Verständnis für ihr Verhalten. Ich mag dennoch eine Leseempfehlung geben, denn letztendlich hat mich der Roman gut unterhalten können und ein gewisses Interesse in mir geweckt. Letztendlich ist es der Kugelfisch, der Paul und Hildy wieder zusammenbringt, aber mehr will ich nun nicht hinwegnehmen, da die Grundidee der Studie hervorgehoben werden soll und nicht das persönliche Drama zweier junger Menschen, die sich auf doch sehr interessanten Wege kennen lernen und sich vielleicht sogar verlieben werden. Das war ja immerhin Sinn und Zweck des Ganzen, oder?

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Hildy und Paul nehmen an einem psychologischen Experiment teil. Sie sollen sich gegenseitig 36 vorgegebene Fragen stellen. Ziel ist es zu testen, ob anhand dieser Fragen Liebe zwischen zwei völlig Fremden entstehen kann. Die beiden Protagonisten sind unterschiedlicher wie sie nicht sein können. Hildy kommt aus einem wohlsituierten Umfeld, allerdings herrscht zu Hause grade dicke Luft zwischen den Eltern. Sie nimmt an der Studie teil, weil sie sich für Psychologie interessiert. Paul hingegen kommt aus zerrütteten Verhältnissen und braucht dringend die 40 Dollar, die es für die Teilnahme gibt. Für ihn können sie die Fragerei gar nicht schnell genug hinter sich bringen. Er gibt sich anfangs schroff, sarkastisch, relativ desinteressiert und unhöflich. Doch Hildy merkt, dass er durch seine harte Schale etwas zu verbergen versucht. Ich mochte die Atmosphäre zwischen den beiden, wie sich langsam eine Bindung zwischen ihnen entwickelt hat und sie sich ihrem Gegenüber nach und nach geöffnet haben. Im Verlauf des Buches sind beide gewachsen und stärker geworden. Auch der Aufbau des Buches hat mich überzeugen können. Während der Beantwortung der Fragen ist es wie ein Protokoll gehalten. Der Rest wird erzählend aus Hildys Sicht wiedergegeben. So erfährt man mit ihr zusammen, was es mit Pauls Vergangenheit und seinem Geheimnis auf sich hat. Gespickt wird die Geschichte mit einigen kleinen Comics, denn Paul zeichnet gerne. Diese sind süß, humorvoll und passend zur jeweiligen Situation. Dadurch war das Buch sehr abwechslungsreich, frisch und schnell zu lesen. Schön fand ich auch, dass die 36 Fragen tatsächlich aus einer richtigen Studie stammen, also wirklich relevant sind. Ich habe durch sie viel über Hildy und Paul gelernt und sie in mein Herz geschlossen. Es ist ein teilweise sehr emotionales Buch über Freundschaft, die erste Liebe, das Erwachsen werden, Trennung und Verlust. Eine tolle Idee, die gut und überzeugend umgesetzt wurde und einfach Spaß macht.

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