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Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

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Das Buch von Vicki Grant hat mich im ersten Moment angesprochen nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, deshalb musst ich es auch so schnell wie möglich lesen. Auch das Cover fand ich ganz hübsch, obwohl es nicht gerade aufwendig gestaltet ist. Leider habe ich momentan immer wieder Probleme ins Buch zu finden, genau dasselbe ist mir leider auch bin "36 Fragen an dich" passiert. Glücklicherweise hat es nicht lange angehalten und ich habe mich in einer Sozialstudie um die Liebe wieder gefunden. Das Buch ist Größenteiles als Gespräch bzw. Chat zwischen Hildy und Paul oder wie sie sich während der geführten Studie genannt werden: Betty und Bob. Dashalb kommt man wirklich sehr schnell vorran. Die Gespräche zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist anfangs sehr distanziert und eher ruppig. Teilweise wird dann auch in ein "normales" Buch vom Schreibstil gewechselt wodurch man große Einblicke in Hildys Leben bekommt. Hier erfährt man schnell das sie Momentan große Probleme mit ihren Eltern hat, ihr einziger Halt in der Familie ist ihr jüngerer Bruder Gabe. Über die Nebencharaktere wie z.b die besten Freunde von Hildy sowie ihre Eltern wird nicht wirklich viel erzählt, weshalb sie für mich eher weniger interessant waren. In der Geschichte stehen Paul und Hildy (aka Bob und Betty) im Mittelpunkt. Hildy ist am Anfang der Geschichte eher steif auch etwas verwirrt aber trotzdem aufgedreht, ihre Art hatte irgendwas was mir gut gefallen hat, vielleicht lag es daran das sie mich ein kleines bisschen an mich erinnert hat. Paul dagegen ist sehr passiv eingesellt und antwortet immer wieder sehr pampig, was ihn wirklich sehr unsympathisch wirken lässt. Je weiter die Fragen vorran schreiten desto entspannter, lustiger und ehrlicher werden die Beiden im Umgang miteinander, was mich sehr gefreut hat. Man merkt immer mehr wie wohl sich Hildy und Paul miteinander fühlen. Deshalb konnte ich nicht anders als Beide ins Herz zu schließen. Bei der ein oder anderen Fragen konnte man aber feststellen das die Beiden eher um dem heißen Brei reden als sie ehrlich zu beantworten, aber ich denke das ist ganz normal. Man will ja nicht einen wild Fremden sofort alles brühwarm erzählen! Zumindest geht es mir so. Die 36 Fragen vom Titel, waren durchaus interessant und teils auch sehr persönlich. Des öfteren habe ich mich dabei ertappt wie ich mir selbst die Fragen gestellt habe, was würde ich tun wenn...? Das war wirklich sehr spannend zu lesen. Fazit: Das Jugendbuch von Vicki Grant ist ein super Buch wenn man mal abschalten möchte, es ist nicht sehr tiefgründig. Trotzdem hatte ich sehr viel Freude am Lesen und selbst beantworten der 36 Fragen. Die Entwicklung von Hildy´s und Paul´s Beziehung hat mir sehr gut gefallen.

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Der Inhalt von Vicki Grants hat mich sofort angesprochen, da ich es prinzipiell spannend finde, wenn Protagonisten Versuchskaninchen in Sozialstudien oder Ähnlichem sind. Meine Euphorie hat jedoch gleich nach den ersten Seiten einen großen Dämpfer bekommen. Es hat mich über ein Drittel des Buches gekostet, ehe ich einen Zugang zu den Figuren gefunden bzw. sie nicht mehr gänzlich unsympathisch waren. Tatsächlich war die einzige Person, die ich anfangs mochte, Jeff, der Versuchsleiter, und der war leider nur im ersten Kapitel präsent. Paul und Hildy dagegen waren eine echte Herausforderung - sowohl füreinander als auch für mich. Paul erschien mir zu Beginn sehr passiv-aggressiv und großkotzig, Hildy dagegen war etwas steif und gleichzeitig total überdreht, was irgendwie nicht wirklich zusammenpassen wollte. Mehr als ein Stirnrunzeln und eine krausgezogene Nase hatte ich nicht für sie übrig. Ich war also ein bisschen frustriert, habe aber dennoch weitergelesen. Mein Durchhaltevermögen hat sich Gott sei Dank auch ausgezahlt. Die beiden werden zunehmend lockerer in ihrem Umgang miteinander, dadurch auch witziger und ehrlicher. Man merkt richtig, wie sie sich immer wohler mit dem anderen fühlen, und ebenso wie sie ein besseres Verständnis für den anderen entwickelten, habe ich sie auch besser verstehen gelernt. Letztlich habe ich beide in mein Herz geschlossen. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, dass sie es sich selbst schwerer als nötig gemacht haben, weil sie bei gewissen Themen immer um den heißen Brei herumgeredet haben. Einerseits war es erfrischend, dass nicht gleich eine magische Verbindung zwischen den beiden bestanden hat, sondern sie die Distanz gewahrt haben - schließlich sind sie einander fremd. Andererseits hätte es bedeutend weniger Kommunikationsschwierigkeiten gegeben, wenn sie gleich reinen Tisch gemacht hätten. Das war auf längere Sicht etwas anstrengend, aber eben auch interessefördernd, weil man wissen wollte, was sie einem verschweigen. Die titelgebenden 36 Fragen waren an sich interessant und vor allem knifflig. Man kommt automatisch ins Grübeln, wie man selbst die Fragen beantworten würde. Ich würde es sogar mal auf ein Experiment ankommen lassen und das selbst ausprobieren. Das Tolle daran ist, dass Hildy und Paul (aka Betty und Bob) entsprechend wenig Small Talk betreiben, was mir meistens sehr gut gefiel. Die Geschichte wird überwiegend in einer Dialogstruktur ähnlich eines Drehbuchs wiedergegeben. Dadurch, dass mehr wörtliche Rede bzw. Chat-Nachrichten verwendet werden, lässt sich der Roman auch ausgesprochen flott lesen. Die Formulierungen empfand ich meistens als sehr natürlich, sodass ich das Gefühl hatte, alltägliche Gespräche mitzuverfolgen. Es gibt allerdings auch Zwischensequenzen in normaler Prosa, bei denen man Einblicke in Hildys Leben abseits des Experiments bekommt. Das sorgt für Abwechslung, allerdings war ich meistens mehr an den Fragen interessiert. Das mag wohl daran liegen, dass ich Hildys Eltern und auch ihre beste Freundin Xiu einfach anstrengend fand. Ebenso spielt hier herein, dass sie als Nebencharaktere ziemlich flach bleiben. Der Fokus liegt eindeutig auf Paul und Hildy, was angesichts der Länge des Romans und des Inhalts nicht weiter tragisch ist. Fazit Das erste Drittel des Romans war eine Herausforderung für mich, da ich mit den Hauptfiguren Hildy und Paul absolut nichts anzufangen wusste. Zum Glück blieb das nicht auf Dauer so, sodass ich doch noch mit ihnen warm geworden bin. Die überwiegende Dialogstruktur lässt sich angenehm lesen und humorvolle und ernste Momente wechseln sich ab, was dazu führte, dass ich den Roman ab dem zweiten Drittel sehr genossen habe.

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36 Fragen an Dich

Von: Denise Otten - Kitsunebooks

29.03.2018

Meinung Arthur Aron hat in den 90ern mit seiner Studie The Experimental Generation of Interpersonal Closeness: A Procedure and Some Preliminary Findings den Grundstein für die 36 Fragen zum Verlieben und somit auch für diese Romanidee geliefert. Die Studie könnt ihr hier nachlesen. Zusammengefasst geht es bei dieser Studie darum, dass 36 ausgewählte Fragen dazu ausreichen sollen, um eine Beziehung zwischen zwei Personen herbeiführen zu können. Die Gefühle und Emotionen, die dafür unerlässlich sind, sollen durch das Beantworten der Fragen heraufbeschwört werden und somit zu einer Nähe zwischen zwei, sich eigentlich völlig fremden, Menschen führen. Ziel der Fragen ist es nach Möglichkeit Sympathie am Ende der Fragerunde für jemanden zu entwickeln, den man unter normalen Umständen schon direkt nach der ersten Kontaktaufnahme in den Wind geschossen hätte. Vicky Grant ist dies mit ihren beiden Protagonisten geglückt, auch wenn sie dafür tief in die Stereotypenkiste greifen musste. Denn nach dem ersten Aufeinandertreffen von Hildy und Paul aka Betty und Bob waren mir die beiden auf Anhieb viel zu schwierig und durch, um den kompletten Fragebogen gemeinsam mit ihnen überstehen zu können. Doch wie auch im echten Test sollen Grants Leser einen tieferen Einblick in die Seele der Getesteten erhaschen und schnell wird klar, was sich alles hinter den Schutzschildern zu verbergen weiß. Innovativ und zeitgemäß mag die Romanidee sein. Das Charakterdesign bedient sich hingegen Altbekanntem und bringt schwierige Kindheiten und zerrüttete Elternhäuser reicher Akademikerkinder mit sich. Paul und Hildy wirken bei all den Problemen und angestauten Geheimnissen oft nicht ihrem Alter entsprechend und kommen regelrecht altklug daher. Ihr wahres Alter (19 und 18) verraten dazwischen immer nur wieder Hildys Schulfreunde, die in diesem Werk keinen Preis für aufrichtige Freundschaft einheimsen können. Doch genau dieser Kontrast bringt Spannung und Auflockerung in die doch ernsteren Töne ein. Denn auch wenn der Roman – vor allem durch sein farbenfrohes Cover – wie ein lockerer Liebesroman für Jugendliche wirken könnte, verbirgt sich zwischen den Coverdeckeln ein doch recht ernstzunehmender Coming of Age Roman. Fazit 36 Fragen an dich bietet kurzweilige Unterhaltung mit doch recht eigensinnigen Figuren und einem interessanten Erzählstil. Ein bisschen mehr Alleinstellungsmerkmale und weniger Rollenklischees würden das Lesevergnügen steigern, es handelt sich jedoch um eine Leseempfehlung an alle, die gerne in moderne Märchen abtauchen und Figuren mit mehr Ecken als Kanten zu schätzen wissen.

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"Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig." (Gina Kraus) Die 18-jährige Hildy Sangster nimmt aus reinem Interesse, an einem psychologischen Experiment teil. Zur selben Zeit meldet sich Paul für dieses Experiment an, doch sein Interesse ist eher, es schnell hinter sich zu bringen und 40 Dollar zu kassieren. Bei diesem Experiment geht es um Beziehungsaufbau, dabei sucht Jeff ein junger Doktorand Paare, die 36 Fragen beantworten sollen. Er möchte damit sehen, ob es möglich ist das ein sich unbekanntes Paar durch diese Fragen so beeinflusst werden, das dann eine enge persönliche Bindung daraus resultiert. So sitzt nun die chaotische Hildy und der introvertiert Paul in einem nüchternen Universitätsraum und stellen sich Fragen. Natürlich fallen auch die Antworten der beiden total unterschiedlich aus, während Hildy ausufernde Storys von sich gibt, sind Pauls Antworten eher kurz und karg. Als bei einer der Antworten, dann Hildy´s Fisch durch die Luft fliegt, den sie eigentlich für ihren Bruder gekauft hatte, scheint das Experiment zum Scheitern verurteilt. Doch Paul findet Hildy Profil im Netz und versucht alles, damit dieses Experiment weiter geht. Den inzwischen hat Hildy Pauls Herz gewonnen, er weiß nur noch nicht, ob es auch Hildy so geht. Zu dem herrscht in Hildy´s Familie Chaos, ihre Eltern haben ziemliche Eheprobleme und sie hat Angst, wie es weiter geht. Meine Meinung: Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Das fragte ich mich, als ich den Titel und die Kurzinfo dieses Buches las. Eigentlich ist es ein Jugendbuch, wie man auch an einigen Stellen merkt. Seien es die vielen Abkürzungen oder aber die jugendliche Sprache, die Vicki Grant hier benutzt. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten. Ich war zum einen neugierig auf diese Fragen, aber auch auf die unterschiedlichen Antworten. So bestand der Plot hauptsächlich aus Dialogen zwischen Hildy und Paul mit einigen Kapiteln bei denen dann die Familie und Freunde Hildy´s zu Wort kommen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da jeder seine ganz eigene Art mit einfließen lässt. Schade war für mich, dass sie ein wenig zu oberflächlich abgehandelt wurden, dadurch fehlte mit ein wenig die Tiefe an der Geschichte. Doch in denke, für junge Leser ist es genau das richtige, den durch die jugendliche Sprache werden sie gut abgeholt. Auch das bunte Cover ist hier sehr ansprechend gestaltet. Dieses Experiment von Arthur Aron, auf dessen Basis das Buch entstand, gab es wohl auch in Wirklichkeit, wie ich aus der Danksagung entnahm. In Netz habe ich dann gesehen, das es dies sogar immer noch gibt und das man dazu inzwischen auch ein Buch mit den Fragen erhalten kann. Eine Geschichte, die sich sicherlich lohnt einmal auszuprobieren. Vom mir bekommt diesem Buch 4 von 5 Sterne.

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Bücherträume OHG

Von: Nora Leringer aus Mülheim

22.01.2018

„36 Fragen an Dich“ hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und mich in Hildys Welt eintauchen lassen. Eine neue, bisher noch nicht dagewesene Handlung, spannend und mit viel Humor erzählt. Mir gefällt das Buch sehr und ich vergebe dafür vier Sterne.

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Buchhandlung Baeuchle

Von: Inge Baeuchle aus Hinterzarten

22.01.2018

Witzige Idee! Stellenweise ein wenig langatmig, aber dann doch mitreißend hinreißend!

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Boysen & Mauke ohG

Von: Sonja Grüne aus Hannover

21.01.2018

Was kann man über einen anderen Menschen mit nur 36 Fragen schon erfahren? Eine ganze Menge, wie Grants Story zeigt. Kommen die Protagonisten zuerst auch etwas klischeehaft und selbstgerecht daher, zeigt sich doch schnell: Die Figurenentwicklung, die Raumwechsel und schlagfertigen Dialoge machen aus diesem Buch ein intelligentes, kurzweiliges Lesevergnügen und stimmen grüblerisch... Was hätte ich wohl geantwortet, auf Frage 1 bis 36?

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Bücherecke Renate Elsen

Von: Renate Elsen aus Blankenheim

19.01.2018

Eine geistreiche und witzige Liebesgeschichte, rasant in Dialogen erzählt. Lesen machte Spaß und die wissenschaftlichen Zusammenhänge klären auch viel auf. Sie regen zur Nachahmung an „36 Fragen“ zu stellen!

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