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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Kurze Zusammenfassung: Zum letzten Mal sahen sich die ehemaligen Highschoolfreunde an Halloween vor 30 Jahren. Damals gab Brandon auch eine Halloweenparty und danach war alles anders. Jetzt will Brandon die alten Zeiten wieder aufleben lassen und alle Freunde sollen noch einmal zusammen feiern. Die meisten der ehemaligen Schulkameraden reisen allerdings mit mulmigen Gefühlen an. Irgendetwas ist damals passiert, doch kaum einer weiß was passierte, doch war es so weitreichend, dass sie danach nichts mehr miteinander zu tun hatten. Kaum angekommen sollen die Gäste ihre Smartphones abgeben und der Weg von Brandons Haus zur Straße ist nahezu unpassierbar. Schnell stellen die Ersten fest, dass sie nun von der Außenwelt abgeschnitten sind. Doch nur für 24 Stunden und die werden mit der Feier schnell herumgehen .... Bevor sich alle untereinander begrüßen und beschnuppern können passiert jedoch ein tragisches Unglück. Brandon will die Party mit einem Ritt auf dem Kronleuchter eröffnen und stürzt ab. Die Konstruktion des Leuchters hat nicht gehalten und Brandon stürzte ab und wurde erschlagen. Kaum haben die Freunde begriffen was da passierte meldet sich Brandon per Videobotschaft bei ihnen. Das Unglück und Brandons Tod waren inszeniert, Brandon wollte sterben und das mit einem furiosen Abgang. Aber Brandon macht ihnen auch klar, dass die Party weitergehen wird und nur einer lebend das Haus verlässt. Um diese Aussage zu untermauern, werden die 10 Freunde im Wohnzimmer eingeschlossen und der einzige Weg hinaus führt über ein freiwilliges Todesopfer. Terry opfert sich und rettet damit seiner Frau Janet das Leben. Jetzt wird allen klar, dass Brandon sein Spiel bitterernst meint und sie sind sich auch sicher, dass unter ihnen ein Verbündeter Brandons ist .... Fazit: Das Thema ist eigentlich schon aus "Der unsichtbare Gastgeber" von Gwen Bristow oder "Und dann gab es keines mehr ..." von Agatha Christie bekannt. Genau wie in den genannten Romanen findet eine Zusammenkunft ehemaliger Freunde in abgeschlossener Umgebung statt und einer nach dem anderen stirbt eines unnatürlichen Todes. Schnell wird allen Beteiligten klar, dass unter ihnen einer sein muss, der mit dem Gastgeber zusammen arbeitet, oder gar selbst der Mörder sein muss. Jeder von den Gästen ist irgendwie an einer Schuld dem Gastgeber gegenüber beteiligt und soll so seine Schuld büßen. Beide Roman sind allerdings schon recht betagt, zeitlos aber betagt. Von daher fand ich es erfrischend dieses Thema in moderner Aufmachung zu lesen. Die Methoden, durch die die Protagonisten ihr Leben lassen müssen sind durchweg der Zeit angepasst und auch die Lösungsmöglichkeiten sind die, die wir heute eben wählen würden. Da ich die beiden erwähnten Romane gelesen hatte, habe ich schnell begriffen worum es in "Die Party" geht und der Roman hatte eine gewisse Vorhersehbarkeit für mich. Das hat aber nichts an meinem inneren Rätselraten geändert und auch die Spannung wurde dadurch für mich nicht geschmälert. Das Thema war zwar bekannt, aber die inhaltliche Umsetzung, wie auch die Persönlichkeiten der Protagonisten waren neu und so hatte diese Geschichte eben auch die ihre eigenen Wendungen und Spannungspunkte. Die Todesarten die Jonas Winner für seine Darsteller ausgesucht hat, waren schon recht fies ...... zum Beispiel in einer Trockensauna gekocht zu werden ist schon eine harte Nummer. Aber so habe ich Jonas Winners Romane bisher kennen gelernt und das ist auch genau das was ich von Winner möchte. Insgesamt ist dieses Buch unterhaltsam und spannend, es reicht zwar nicht an "Murder Park" von Jonas Winner heran, ist aber auf jeden Fall ein solider Thriller der zum Miträtseln animiert.

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Nicht Meins

Von: Suse

22.09.2018

Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Der Autor: Jonas Winner wurde in Berlin geboren, wuchs in Rom und den USA auf, arbeitete auf dem Bau, am Fließband und als Nachtportier, studierte und schloss mit einer Promotion über Spieltheorie ab. Er drehte Reportagen fürs Fernsehen und schrieb Drehbücher für ARD, ZDF, Sat.1 und RTL. Kritiker über sein Thriller-Debüt: "Davids letzter Film" (dtv): "Jonas Winner - eine echte Entdeckung auf dem deutschen Buchmarkt" (Ostthüringer Zeitung), "Ausdrückliche Leseempfehlung" (Focus), "Stilistisch klar und knapp, düster, erschreckend und faszinierend zugleich" (Rundschau Neumarkt). In 2011/2 erscheint sein siebenteiliger Roman "Berlin Gothic" (monatelang kindle #1 Bestseller, über 120.000 verkaufte E-Books, Berichte in heute, WISO, FAZ, Zeit, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Basler Zeitung, Thüringer Allgemeine, taz, Deutsche Welle TV...), in 2012 "Der Architekt" (Droemer Knaur). Juni 2013: "Berlin Gothic" als Gesamtausgabe bei Knaur TB. Alles über Jonas Winner und das Berlin Gothic Universum auf jonaswinner.com, Twitter: @Jonas_Winner und Facebook Jonas-Winner. Meine Meinung: Eigentlich wollte ich das Buch erst zu Helloween lesen, aber die Geschichte hat mich so angesprochen das ich nicht warten wollte. Auch die Optik des Buch macht echt Lust und ist gelungen. Leider muss ich aber sagen, das ich so meine Probleme mit dem Buch hatte. Am Anfang ist die Geschichte wirklich noch spannend und der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Doch in der weiteren Entwicklung der Geschichte baut sich leider nicht wirklich Spannung auf. Auch die Personen blieben für mich sehr blass und unsympathisch. Da war wirklich kein Charakter den ich sonderlich mochte oder mit dem ich mitgefiebert habe. Der Autor verliert sich für meinen Geschmack zu oft in Umschreibungen und teilweise hatte ich das Gefühl, es dient nur zu dem Zweck das die Geschichte auf ihre Seitenzahl kommt. Ich hatte mir Spannung und Grusel versprochen, habe aber nur eine solide Geschichte bekommen die wenig mit Grusel zu tun hat. Leider. Das Thema an sich hätte wirklich Potenzial gehabt und man hätte hier sehr viel rausholen können, aber leider kam der Autor mir hier eindeutig zu wenig auf den Punkt. Im ganzen betrachtet kein Buch was man gelesen haben muss, wer sich jedoch dafür interessiert kann es zu Hand nehmen, wird hier aber keine außergewöhnliche Geschichte erhalten. Solide Geschichte mit zu wenig Spannung und Schockmomenten. Schade Schade

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Brandon lädt zu einer Halloween Revival Party , 30 Jahre nach dem sie die Schule verlassen haben und auf der letzten Halloween Party bei Brandon waren . Die Party hat noch nicht mal angefangen schon gibt es das erste Unglück und Brandon ist Tod. Nur kurze zeit später erscheint ein Video auf dem TV. Brandon mit den Worten "Nur einer wird diese Party lebend verlassen:" Die 10 Freunde sind der Meinung das dieses ein Halloween Scherz sein sollte von Brandon. Bis ihnen bewusst wird, sie sind hier auf einem Grundstück auf das man nur mit einer Fähre kommt , die Schlüssel für die Fähre hat niemand . Handys hat auch keiner da es eine Revival Party sein soll , ebenso ist die Festnetz Leitung Tod. Kurz darauf gibt es das erste Todesopfer , langsam scheint ihnen es zu dämmern das es sich hier nicht um einen Scherz handelt. Wird wirklich nur einer die Party lebend verlassen ? Warum sagt Brandon so etwas ? Was wird alles passieren auf dieser Party? Die Party ist ein Buch das man Anfang zu lesen und schon nach den ersten Seiten weis , das kann man nicht mehr aus der Hand legen bis man durch ist. Der Autor hat es geschafft hier eine spannende Story nieder zuschreiben, die einen miträtseln lässt und man ist immer wieder über die Wennungen in der Geschichte überrascht , Ein Buch das ich gerne weiterempfehle.

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Brandon will unbedingt die abgebrochene Halloween Party von 1986, also vor 30 Jahren, wiederholen und lädt 10 seiner ehemaligen Freunde dazu ein. Alle kommen vorbei. Doch der Beginn ist schon anders, als erwartet. Der Partyveranstalter wird gleich zum Anfang von seinem eigenen Kronleuchter erschlagen. Doch dies ist nicht alles. Einer nach dem anderen soll sterben. So will es der Gastgeber. Und so startet die Halloween Party mit dem ganz besonderen Thrill. „Die Party“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Jonas Winner. Das Cover ist recht einfach gehalten, aber trotzdem recht unheimlich. Mit dem Glanz und den Hochdruck ist es wirklich sehr ansehnlich. Der Rest des Werkes geht leider so gar nicht. Es fängt schon mit dem Untertitel an „Wer Glück hat, stirbt als erster“. Ich finde ihn sehr unpassend gewählt. Er sollte wohl den Thrill in der Sache unterstreichen. Nun gut, ob das wirkt oder nicht, ist wohl Ansichtssache. Weiter geht es mit den Protagonisten. Vor 30 Jahren passierte etwas und sie sollten die Party verlassen. 30 Jahre lang, hat sich keiner der 10 für Brandon auch nur die Bohne interessiert. Keiner der 10 hat jemals nach ihm gefragt oder was damals passierte. Nun lädt der vergessene Loser zur Party und alle kommen gerannt. Feiern für Omme, da gehen wir doch glatt hin. Alleine den Punkt fand ich schon recht erbärmlich und ich konnte keinen leiden. !!! Achtung!! Ab hier können Spoiler stehen!!! Ich warne hier schon mal vor Spoilern, denn es geht bei dieser Rezension wirklich nicht ohne. Also, alle bekommen ihre Handys abgenommen, weil es die ja 1986 noch nicht gegeben hat. Werden auf eine Insel gekarrt und an einem Anwesen ausgesetzt. Wie schon aus der Inhaltsangabe des Buches heraus zu lesen, stirbt der Gastgeber nach kürzester Zeit im eigenen Haus. Und hier hat der alte, billige Horrorfilm bereits angefangen. Im Haus soll es Festnetztelefone mit Verkabelung geben. Man will nach dem Unfall den Notarzt rufen. Natürlich haben die Telefone keine Verbindung. Die Fähre, mit der die versammelte Mannschaft übergesetzt ist, kann man natürlich auch nicht zurück beordern. Diese Art Filme gab es schon vor Jahrzehnten. Ich hab sie schon immer Teenie-Schrei-Filme genannt. Hier ist es eben ein Midlife-Crisis-Schrei-Film, da die Protagonisten eben schon älter sind. Weiter geht die Reise recht flott. Die Leute werden im Haus eingeschlossen und erhalten die erste Aufgabe. Einer muss sterben. Es soll an einer Bombe ein Stromkreislauf geschlossen werden, in dem jemand die beiden Kabel anfasst und den Strom durch seinen Körper leiten lässt. Dieser stirbt dann natürlich. So, eine Bombe mit Stromunterbrechung, 10 Leute und eine Leiche. Bin ich jetzt wirklich die einzige, die auf die eigentlich richtige Lösung kommt? Tut mir leid, ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln. Nach der Aktion sind die Leute wieder frei. Sie könnten aus dem Haus gehen, tun es aber nicht. Warum denn in aller Welt nicht? Weiter hinten kommen sie auf die Idee, sie schwimmen durch den Fluss auf die andere Seite. Meint die eine doch glatt, durch den Fluss schwimmen und auf der andere Seite nass 40 Meilen zur nächsten Stadt laufen, das überleben wir nicht. Ja, gut, dann geht eben wieder ins Haus, das überlebt ihr bestimmt. Ich konnte die Aktionen der Protagonisten durchweg nicht verstehen. Die Story war so dermaßen an den Haaren herbei gezogen, dass man davon Kopfweh bekommen konnte. Auch die „spannende“ Auflösung des Ganzen, machte die Story nicht besser. Tut mir leid, ich konnte dem Buch, außer der optischen Aufmachung, wirklich gar nichts Positives entnehmen. Wer gerne die alten Filme wie „Scream“ oder „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ mag, liegt bei „Die Party“ mit Sicherheit genau richtig. Wer einen wirklich gut durchdachten Thriller lesen mag, sollte sich besser für ein anderes Buch entscheiden. Ich kann hier leider nicht mehr als einen Stern vergeben. Und das eigentlich auch nur, weil man mindestens einen Stern vergeben muss.

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Als die ehemaligen Schulfreunde in 2018 zu einer Halloween-Revival-Party eingeladen werden, ahnen Nick, Donna, Ashley, Terry, Louise, Kim, Ralph, Henry, Janet und Scott nichts Schlimmes. Der Gastgeber ist ihr alter Schulfreund Brandon, der in seiner Villa ihre letzte Party wiederaufleben lassen möchte. An Halloween 1986 waren sie alle in dieser Konstellation zuletzt vereint. Eine Party, die mehrere Leben für immer veränderte. Eine Party, auf der Schreckliches geschah. Doch was war es? Und wer war beteiligt? Schon nach wenigen Minuten ahnen die ehemaligen Schulfreunde, dass es etwas Zerstörerisches sein muss. Denn kaum hat die Party begonnen, stürzt der Gastgeber Brandon in die Tiefe und wird vom schweren Kronleuchter begraben. Gleich im Anschluss – alle sind noch geschockt – meldet er sich per Videobotschaft. Nur einer der Gäste wird die 24 Stunden der Party überleben und es gibt kein Entkommen … Jonas Winners neuer Roman hat viele Protagonisten, die man alle ein wenig kennenlernt. Am Greifbarsten wird dabei wohl noch Nick, dem viele Kapitel des Romans gewidmet sind. Er lebt als mehr oder wenige erfolgreicher Autor von Thrillern in Brooklyn, New York. In seinem Heimatstädtchen New Jericho war er seit dem Schulabschluss nicht mehr, auch Kontakt zu den ehemaligen Freunden hatte er wenig. Alle Teilnehmer der Party kommen verkleidet und sie ahnen, dass Brandon ihnen eine wichtige Ansage machen möchte. Will er endlich heiraten mit fast 50 Jahren? Ist etwas Schlimmes passiert? Hat er eine schreckliche Krankheit? Die Partygäste tappen im Dunkeln. Und dann sind sie kaum angekommen – man musste das Handy Pforte abgeben, kostümiert erscheinen und mit einer Fähre über einen größeren Fluss übersetzen – da geschieht Brandons Tod, der nur allzu geplant und inszeniert aussah. Als wenig später ein weiterer Partygast stirbt, merken die anderen, dass es Ernst ist mit der Ansage von Brandon. Jonas Winner versteht sich darauf, sehr packend zu schreiben. Schon vor zwei Jahren begeisterte er seine Leser und Leserinnen mit „Die Zelle“, einem Roman über einen grausamen Bunker in der Vergangenheit. Auch im neusten Werk „Die Party“, diesmal im Heyne Verlag erschienen, spielt die Vergangenheit eine wichtige Rolle. In ihr liegt etwas Unfassbares, etwas Schreckliches begraben und die Partygäste haben nur 24 Stunden Zeit, das Rätsel zu lösen. 24 Stunden, innerhalb derer sie sich immer stärker dezimieren. Der Roman ist durchweg spannend, hat eigentlich keine Längen, nur die vielen Figuren sind manchmal etwas verwirrend. Am Ende sind sie knapp noch einmal mit wenigen Worten umrissen. Vielleicht wäre dieses „Register“ der Figuren am Anfang fast besser gewesen, so dass man sich gut einen Überblick verschaffen könnte. So findet man die Übersicht eben nach der Lektüre. Um was es bei dem gut gehüteten Geheimnis geht und welche der Partygäste es bereits kennen, weil sie 1986 involviert waren, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Die Herleitung ist etwas abstrus, passt aber zum Gesamtgeschehen. Alt eingesessene Thriller-Fans wird dieser Thriller vermutlich nicht von den Stühlen werfen, für Gelegenheitsleser des Genres wie mich ist er aber gute Unterhaltung von einem sehr talentierten Autor. Jonas Winner könnte sicher auch in einem anderen Genre gut Fuß fassen. Er hat einen mitreißenden Schreibstil, der irgendwie besonders und anders ist. Tolle Lektüre für gelegentliche Thriller-Leser!

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Das Cover gibt schon ein gewissen Vorgeschmack auf den Thrill, den man beim Lesen erleben kann. Das Ganze als Einladung zu fertigen, ist vollkommen gelungen. Ebenso verhält es sich mit der Farbgebung. Beim Schreibstil bin ich etwas zweigeteilt, denn einerseits liefert Jonas Winner immer wieder gute Aspekte, die den Leser mit ins Geschehen ziehen und auch neugierig machen. Diese Neugier und Spannung bleiben auch bin zum Schluss erhalten, denn das Ende ist unvorhersehbar und auch wenn man seine grauen Gehirnzellen zum Mitermitteln anstrengt, hat es der Autor geschafft, ein Ende zu kreieren, mit dem man nicht rechnet. Aber, wieder zurück zum Schreibstil und der weniger gut gemachten Seite. Hier hatte ich dann doch immer wieder das Gefühl, dass bei Wendungen in der Geschichte zuerst "Gas gegeben" und danach irgendwie drumherum geschrieben wird, um die Geschichte zu vervollständigen. Jedoch hat es mir da oft an dem gewissen Etwas gefehlt. Das war mir dann doch immer mal wieder etwas zu seicht. Auch bei den Charakteren hat sich das widergespiegelt. Hier hatte ich ebenfalls den Eindruck, dass bei der Darstellung oftmals die Puste raus war. Da war dann oft nichts so richtig greifbar und hat mich nicht so recht mitgenommen. Die Idee finde ich gut gelungen. Eine Party, die an vergangene Zeiten erinnern soll und eben alte Freunde dazu einzuladen. Das hat schon was und trifft ja auch den Zahn der Zeit. Mein Fazit: Thrill war trotz der teilweisen seichten Beschreibungen bis zum Ende hin gegeben.

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Mörderisches Halloween… Es ist der 31. Oktober 2018. An diesem Tag hat Brandon eine Halloweenparty geplant, die gleichzeitig ein auch ein Wiedersehen mit seinen damaligen Schulfreunden sein wird. Zehn Gäste hat er zu sich nach Hause eingeladen, einem abgelegenen Glasbungalow. Brandon möchte die achtziger Jahre wieder aufleben lassen - die Zeit, in der sie Teenager waren. Zu Beginn müssen daher alle ihre Handys abgeben. Doch schon nach der spektakulären Begrüßung überschlagen sich die Ereignisse – Der Gastgeber wird von einem Kronleuchter erschlagen, dessen Verankerung sich aus der Decke gelöst hat. Ein unglücklicher Unfall – oder nicht? Die Party nimmt ihren schrecklichen Verlauf – mit einem Killer unter ihnen… „Meterweit fliegen die Scherben umher. Ein Krach, als würde ein Zug entgleisen. Stille. Und Dunkelheit. Die Flammen sind verloschen – die Musik ist verstummt.“ – Seite 48 Nachdem mir im letzten Jahr der Thriller „Murder Park“ so gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf Jonas Winners neuestes Werk. Hier geht es um eine Halloweenparty, die schon am Anfang komplett aus dem Ruder läuft. Der Gastgeber kommt ums Leben – ein Unfall? Schließlich versuchen sich die zehn Gäste an damals zu erinnern – denn sie alle waren im Jahr 1986 schon einmal bei einer Halloweenparty in Brandons Haus. Was ist damals wirklich geschehen und warum sind sie heute, nach 32 Jahren wieder hier? Die vermeintliche Party wird schließlich ein Wettlauf um Leben und Tod und einer Suche nach Antworten… Der Schreibstil ist klar und direkt – man ist sofort mitten im Geschehen. Das abgelegene Haus, das zudem noch einige dunkle Geheimnisse verbirgt, ist ein sehr gut gewählter Schauplatz. Anfangs gibt es viele einzelne Puzzleteile, die sich aber nach und nach zusammenfügen und ein erschütterndes Bild ergeben. Zudem kann man als Leser fleißig mit raten, wer hinter den Morden steckt. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die langsam Licht ins Dunkel bringen. Besonders packend wird es im letzten Drittel, das so einiges zu bieten hat. Mit den Charakteren hatte ich allerdings einige Mühe – besonders im ersten Drittel waren mir einige Handlungen etwas zu übertrieben, sie waren mir zudem etwas blass. Ansonsten hat mir die düstere Halloween-Atmosphäre sehr gut gefallen und auch, das alles völlig unvorhersehbar bleibt. Das ist dem Autor wirklich gut gelungen. „Nick konnte nicht klar denken. Aber er spürte es, irgendwo tief in sich, dass etwas entsetzlich schief gegangen war. Dass etwas zwischen ihnen eingeschlagen hatte, und mit diesem fürchterlichen Hieb alles verändert war.“ – Seite 50 Mein Fazit: Ein packender Thriller, dessen Verlauf voller Überraschungen steckt. Rasante Wendungen und unglaubliche Entdeckungen bringen nach und nach die Wahrheit ans Licht – und diese kann erschreckender nicht sein. Gerade das alles so unvorhersehbar bleibt, hat mir hier sehr gut gefallen. Einen Stern ziehe ich leider ab, da ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden bin. Doch ansonsten ist „Die Party“ ein rasanter Thriller, in dem die unheimliche Halloween Atmosphäre wirklich gut gelungen ist.

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10 alte Gäste

Von: Harakiri

13.09.2018

Brandon lädt zur Revival Party. 10 ehemalige Schulfreunde treffen sich mit ihm in einem einsamen Haus in den Bergen. Doch ein makabres Spiel beginnt und fordert einige Todesopfer. Jetzt gilt es herauszufinden, wer der Mörder ist. Eigentlich ja ganz einfach, die Anzahl der Verdächtigen ist ja überschaubar. Aber alle haben einen guten Grund zu lügen. Und so sind bald nur noch 3 Menschen übrig. Schon allein der Schauplatz macht klar: hier passiert etwas. Und das lässt auch nicht lange auf sich warten. Denn Brandons Begrüßungsszene endet tragisch. Als klar wird, dass ein Mörder unter den Gästen ist, beginnen sie zu analysieren. Und das war mir dann mit der Zeit doch etwas zu viel. Wenn 10 Menschen reflektieren, wer der Böse sein könnte und das ständig, dann kommt es zwangsläufig zu Wiederholungen, die das Lesen etwas zäh werden lassen. Winners Schreibweise ist schnell, die Kapitel relativ kurz und so liest sich der Thriller ansonsten recht zügig. Auch die Art der Tötungen, gerade die ersten, die so wohlbedacht ausgeklügelt wurden, hat mich begeistert. Leider kann das Buch dann diesen Anspruch nicht halten, die nächsten Morde passieren für mich etwas überstürzt und schnell abgehandelt. Auch das Erschrecken oder die Angst der Charaktere fiel mir etwas zu flach aus. Auf jeden Fall war das Motiv für mich überraschend, denn keiner der 10 (plus ich) konnte mir vorstellen, warum gerade DIESE 10 Personen ausgewählt wurden. Anfangs tut man sich mit den 10 Namen und Kostümen auch etwas schwer, da wünscht man sich ein Namensverzeichnis. Was dann – freudige Überraschung – am Ende auch noch auftaucht. Allerdings etwas schlecht gewählt weil es auf der letzten Seite steht und damit genau gegenüber der letzten Thrillerseite. Wessen Blick also beim Studieren des Namensverzeichnisses zufällig auf die andere Seite wandert, der wird keine Freude mehr am Buch haben, wenn er den Namen des Täters schon gelesen hat. Fazit: reichlich undurchsichtig, aber dadurch spannend. Allerdings muss man versuchen, beim Lesen den Überblick zu behalten, damit man auch nachvollziehen – und mitraten – kann, wer es denn nun war.

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