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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Spannender Thriller!

Von: Alexa aus Bad Oeynhausen

14.06.2019

Zum Buch: 30 Jahre nach dem Schulabschluss lädt Brandon seine alten Freunde noch einmal zu einer Halloween-Party ein. Alles ganz im Stil der 80er Jahre. Die zehn Freunde folgen der Einladung, allerdings mit gemischten Gefühlen. Gleich am Pförtnerhaus sollen sie dann auch ihre Handys abgeben, was dem einen oder anderen schon merkwürdig vorkommt. Als der Gastgeber sich dann gleich zu Beginn der Party mit einem Kronleuchter von der Decke schwingt, passiert etwas, dem weitere grausige Momente folgen. Wer wird die Party überleben? Meine Meinung: Ich bin ganz gut in das Buch eingestiegen. Die Erzählweise ist interessant, manchmal hat man das Gefühl, dass aus einer bestimmten Perspektive erzählt wird. Der Autor schafft gleich zu Beginn eine spannende Atmosphäre, die auch nicht abfällt. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen und denkt, man weiß, wie sie ungefähr ticken. Aber dann kommt es doch anders. Irgendwie verdächtigt jeder jeden. Es bleibt auch bis ganz zum Schluss geheim, wer Täter und wer Opfer ist. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, es geht hier wie im Kinderlied „10 kleine Negerlein“ zu, bleibt es doch spannend und man will unbedingt wissen, wer übrig bleibt und vor allem – warum! Mein Fazit: Ich fand den Thriller genauso gut, wie ich ihn mir nach einer Leseprobe vorgestellt habe und habe ihn ziemlich in einem Rutsch durchgelesen!

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Rezension von Melanie (Thrillerqueen) zu "Die Party": Thriller von @Jonas Winter 4 von 5 Geniesst die Party, es wird Eure letzte sein Meinung: Eine Party, die man so schnell nicht mehr vergisst… Eigentlich sind alle Zutaten für einen guten Thriller vorhanden: Halloween, eine Party einer Abschlussklasse nach 30 Jahren. Leider hat es nicht ganz das eingehalten, was versprochen war. Die Vorfreude ist groß, als plötzlich als eine Einladung für eine Party zu einem Klassentreffen von vor 30 Jahren eintrudelt. Richtig, eine Achtziger Jahre Revival Party wird angepriesen. Die sollte man sich nicht entgehen lassen. In Anlehnung an die Splatterfilme ahnt man schon, was da auf einen zukommt und weiss, was die Party bringen wird. Wenn man früher schon die ganzen Horrorfilme gesehen hat, ahnt schon was auf sie zukommt. Dazu noch die Halloween Party. Trotz einem unguten Gefühl treibt es 10 ehemaligen Klassenkameraden auf die Halloween Feier. Bei dieser Gelegenheit können sie dem Gastgeber gleich ihre letzte Aufwartung machen. Denn unglücklicher Weise stehter genau unter dem Kronleuchter, als der herabstürzt. Handelt es sich dabei um einen unglücklichen Unfall oder war es doch vorsätzlich? Das Buch fängt wie ein drittklassiker Horrorthriller an, wird aber nach anfänglichen Startschwierigkeiten spannender. Zwischendurch kam mir das ganze dann ein bisschen aus den Finger gezogen vor, und auch die Auflösung, die teilweise schockierenden Einzelheiten aus der Vergangenheit der Schulclique überzeugen nicht immer. Realistisch ist etwas anderes, aber wer will denn auch Splatterfilme die logisch und realistisch sind? Wer das sucht, der ist hier falsch. Der Roman liest sich gut, und man kommt gut voran. Zu Beginn haben mich die vielen Namen und das Drumherum etwas überfordert, so dass ich teilweise nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte. Ab ca.100 Seiten, sind sie dann aber geläufiger geworden. Und auch wer welches Kostüm trägt, wer sich hinter welcher Maske versteckt, und auch die Beziehungen untereinander kristallisieren sich langsam heraus. Ich finde dieses Buch passt ausgezeichnet zu einem schaurig schönen Herbstabend im Kerzenschein. Fakten 366 Seiten TB 12,99 € Ebook 10,99 € Erschienen im @heyne Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und bei jeder Plattform, welche Bücher und Ebooks anbietet. Ich möchte mich bei beim Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken.

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Viele gute Ansätze

Von: Kyra

10.03.2019

Knapp 30 Jahre später soll das Revival einer 80er Jahre Halloweenparty elf Freunde wieder zusammenbringen. Der Gastgeber plant eine großartige Fete mit allem, was dazugehört, inklusive Knalleffekten. Doch die Gäste sind vom ersten Specialeffect, dem brutalen Tod des Gastgebers, wenig begeistert und bald schon beginnt ein perfides Spiel um Leben, Tod und tragische Geheimnisse. Der Eindruck ist weder falsch noch kann man sich lange gegen ihn wehren: Saw hat hier eine Fortsetzung erhalten! Bald sind es kleine Elemente wie eine Fernbedienung mitten im abgesperrten Panikraum, die sehr stark an die erfolgreiche Filmreihe erinnern. Natürlich erwartet man damit auch unweigerlich ein literarisches Werk mit gleicher Spannung und Brutalität. Doch ganz so heftig wird es dann doch nicht. Der Splatter, der zu Beginn vermutet wird und durch die ersten Tode auch bestätigt zu werden scheint, entpuppt sich als eine etwas andere Geschichte. Hierbei geht es nicht nur um Blut und möglichst ekelhafte Mordszenarien. Winner hat sich für eine etwas weitreichendere Geschichte entschieden, die dann auch bald einen Hintergrund bekommt. Die Auflösung ist gleichermaßen überraschend wie fesselnd. Man kann sich allerdings fragen, ob diese Idee gut oder schlecht ist. Nein, man erwartet die Wende nicht komplett in dieser Form, aber man ist dann doch auch nicht total überrascht, als sich nach und nach die Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenfügen. – Hier sei kurz bemerkt, dass man vorsichtig sein muss, um nicht zu viel zu verraten! – Wer gerne Extremhorror liest, hätte hier seinen Spaß haben können, glaubt man den Ankündigungen und dem Klappentext, wird dann aber bitterlich enttäuscht, denn das Blut fließt gar nicht so sehr und die Morde sind auch eher langweilig gegen Ende hin. Ein großes Problem in der Story ist die Zeit. Erst geht alles ganz schnell und plötzlich ist aus dem Abend ein Morgen geworden, ohne dass noch etwas geschehen wäre oder sich die Protagonisten mal bewegt hätten. Es fehlen immer wieder Stunden, die einfach mit Nichtstun übergangen werden. Da hätte man entweder ein anderes Zeitfenster – 24 Stunden sind es – wählen oder einfach den Leerlauf etwas geschickter füllen müssen. Dem weniger aufmerksamen Leser wird dies aber gar nicht weiter auffallen, auch wenn hier immer wieder das Tempo aus einer sonst recht rasanten Geschichte genommen wird. Trotz aller Kritik muss man dem Buch zugestehen, dass man es nicht einfach aus der Hand legen kann. Man wird immer weiter getrieben, wartet auf den nächsten Mord, auf den Gewinner, den letzten Überlebenden, man wartet unweigerlich auf die Auflösung. Insofern ist es wirklich gut geschrieben und ein spannendes Buch. Kann man Die Party empfehlen? Ja, auf jeden Fall. Der Thriller ist feine Gratwanderung zwischen den krassen Extreme Horror Stories und den spannenden Thrillern, die weniger blutig sind. Ein Thriller für eine breitere Masse, andersartig, spannend und mit einigen Überraschungen.

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Das Cover ist richtig gut gelungen, es ist ein absoluter Hingucker und passt perfekt zum Thema des Buches. Es ist Halloween und Brandon möchte eine Party von vor 32 Jahren noch einmal aufleben lassen. Dazu lädt er 10 der damaligen Partygäste in die selbe Location ein. Seinen Glasbungalow, der abgeschieden auf einem Felsen liegt und durch einen Fluss von der Zivilisation abgeschnitten ist. Nur durch eine Fähre kann man das Grundstück betreten oder verlassen. Und damit alles so ist wie früher, darf auch niemand der Gäste sein Handy mit zu dem Grundstück nehmen. Aber dann kommt es direkt zu Beginn der Party zu einem Unglück. Brandon wird von einem Kronleuchter erschlagen. Schnell wird klar, dass es kein Unfall gewesen sein kann. Es muss Mord gewesen sein, einer der 10 Gäste muss ein Mörder sein. Und dann bleibt noch die Frage, warum wurden nur diese zehn Gäste zur Party eingeladen? Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich in das Buch reingefunden habe. Sehr viele Informationen über die Hauptprotoganisten wurden in langen Gesprächen aufgearbeitet. Wer, wann, mit wem, warum nicht mit dem, welche Arbeit, wo sie wohnen und so weiter. Erst zu spät habe ich gesehen, dass es am Ende des Buches eine Auflistung der Teilnehmer mit Beruf, Wohnort und Art des Kostüms gibt. Meiner Meinung nach hätte man diese Tabelle besser an den Anfang gepackt, das hätte den Einstieg erleichtert. Nach etwa 50 Seiten wird es ganz interessant, verliert dann irgendwann aber schnell wieder an Tempo und wieder werden langatmige Gespräche geführt und immer wieder die Frage: Warum sind wir hier? Aber dann legt es wieder an Spannung zu und es kommt zu mehr Lesespaß.  Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut und deswegen hatte ich das Buch auch gekauft. Die Umsetzung war dann aber nicht ganz so gelungen. Es hätte ein bisschen weniger Gespräche über die Vergangenheit geben können, dann hätte es sich zwischenzeitlich weniger gezogen. Aber es wartet ein überraschendes Ende auf den Leser, was mir wieder sehr gut gefallen hat.  Fazit Teilweise war das Buche etwas zu langatmig. Wenn man sich erst mal die Charaktere gemerkt hat und man langsam dahinter blickt, wird es aber eine sehr gute Geschichte. Ein bisschen weniger Reden und noch mehr Handlung wäre mir lieber gewesen, aber die Grundidee der Geschichte fand ich sehr gut. Für Thrillerfans ist es auf jeden Fall zu empfehlen und ich empfehle auch, zuerst die Tabelle am Ende des Buches zu lesen, mir hätte es auf jeden Fall geholfen besser in das Buch rein zu finden. 

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Der Thriller ” Die Party- Wer Glück hat stirbt als erster” von Jonas Winner umfasst 366 Seiten und wurde im September 2018 vom Heyne Verlag veröffentlicht. Das Paperback kostet 12,99€. Inhalt/ Klappentext: Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Cover: Das Cover hat mich damals in der Buchhandlung schon angesprochen. Es spiegelt wieder, was einen erwarten wird. Das Cover passt einfach perfekt zum Inhalt. Schreibstil: Ich finde den Schreibstil von Jonas Winner sehr flüssig und recht leicht zu lesen. Seine Sätze sind nicht allzu lang, was ich sehr positiv finde. Er schreibt sehr spannend und man fiebert das gesamte Buch über mit. Fazit/ Meinung: Mein Fazit ist, dass ich den Thriller nur empfehlen kann. Gerade für Einsteiger finde ich ihn sehr geeignet, da es nicht allzu rasant ist aber trotzdem sehr viel Spannung aufbaut. Habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Spannung in Kombination mit dem Schreibstil macht das Buch unverwechselbar. Ich werde mir noch mehr von dem Autor zulegen!! Man bekommt keinen richtigen Einblick in die Figuren, was noch mehr Spannung aufbaut, da man die Figuren nicht richtig einschätzen kann. 4 von 5 ⭐

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Rezension „Die Party“ von Jonas Winner KLAPPENTEXT: Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf das Widersehen. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als sie begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein Unfall? Oder, unter den Freunden ist ein Killer??? Die Party beginnt… Das Prinzip des Buches von Jonas Winner ist bei weitem nichts Neues. Die Geschichte ist uns schon aus vielen Horrofilmen, und sogar Viedeospielen bekannt: Eine Gruppe von Teeanger trifft sich in einem abgelegenen Haus um dort das Wochenende miteinander zu verbringen. Meistens ist dieses Haus abgeschieden von der Außenwelt, sei es das es nur durch eine Seilbahn, oder auch durch eine Fähre zu erreichen ist. Alles fängt ganz harmlos an, bis auf die typischen Reibereien, da gibt es die Zicke, das Mädchen was nie ernst genommen wird, den Nerd, den Schönling, den superschlauen und das Liebespaar. Doch schon bald passieren mysteriöse Dinge, und die Gruppe Teenager wird nach dem „Zehn kleinen Negerlein Prinzip“ minimalisiert. Grausige „Unfälle“ oder auch offensichtlicher Mord verkleinert die Gruppe nach und nach und schürt bei den Hinterbliebenen Angst, Panik und Misstrauen. Denn ist der Mörder unter Ihnen? Oder ist etwas ein Geisteskranker aus der Irrenanstalt ausgebrochen und spielt nun sein perverses Spiel mit Ihnen? Soweit so gut, und bekannt. Was Jonas Winner jedoch gemacht hat ist, das seine Protagonisten das Teenager Alter schon weit hinter sich gelassen haben, dies macht die Story etwas außergewöhnlicher, und auch gewöhnungsbedürftig, da man sich immer wieder dabei ertappt in das Teene-Klischee zu rutschen. Gleich nach der Begrüßung die tödlich endet glauben die Freunde noch nach einen Unfall, doch dann geschieht etwas sehr merkwürdiges, denn ihr toter Gastgeber erscheint auf einmal auf einer Videoleinwand und erteilt den Partygästen Anweisungen die sie befolgen müssen wenn sie das Haus lebend verlassen wollen. Kim, Nick, Louise, Terry, Ashley, Ralph, Scotty, Henry, Donna und Janet können kaum glauben in was Sie da hineingeraten sind. Das Buch bindet Elemente von „SAW“ mit ein, denn das Haus scheint das eine oder andere tödliche Rätsel für die Halloween-Gäste bereit zu halten. Diese Finesse hat mir gut gefallen, denn dadurch hebt sich das Buch von den oben angesprochenen Filmen ab. Im Laufe des Buches werden die Freunde vorgestellt, und auch die Beziehungen untereinander halten die eine oder andere Überraschung bereit. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die versuchen zu erklären, aber auch wieder neue Rätsel aufdecken. Mit einer Länge von 365 Seiten ist es mehr als Abendfüllund und ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt. Da es eine Halloween Party ist sind die Gäste natürlich auch alle Verkleidet, ich finde es sehr gut, das am Ende des Buches noch mal alle Charaktere aufgeführt sind mit einer kleinen Beschreibung, und als was sie verkleidet sind. Herausgekommen ist das Buch im Heyne Verlag im Oktober 2018 Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und Jonas Winner für das Rezensionsexemplar

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Kurz und Knapp: Brandon lädt zu einer Halloween-Party, eine wie die Freunde sie bereits vor über 30 Jahren 1986 gefeiert haben. Einmal die Jugendfreunde wiedersehen, Grund genug zu erscheinen. Doch direkt mit Partybeginn stirbt der Gastgeber. Es könnte ein Unfall gewesen sein. Als jedoch weitere Morde folgen, wird schnell klar: Einer unter ihnen spielt ein falsches Spiel. Brandon sitzt in seinem Haus, einem riesigen Glasbungalow auf einem Felsplateau mitten in dunklen Wäldern. Er betrachtet Fotos aus seiner Schulzeit, die während der Halloween-Feier 1986 entstanden sind. Das ist über 30 Jahre her. Damals waren sie alle noch jung, voller Energie und kerngesund. Er lädt zehn seiner Freunde von damals zu sich ein, im in einer weiteren Halloween-Party die alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Das Buch wurde dieses Jahr als das ultimative Buch zu Halloween gehandelt. Überall habe ich es zu dieser Zeit gesehen, gefühlt alle haben es gelesen. Ich jetzt auch. ;) Die Story ist sicherlich nichts ausgefallenes aber solide umgesetzt. Für mich hatte das Buch etwas Teenie-Horror-Trash-mäßiges aber dann doch mit dem Aufzeigen einer Ursache für die Morde, was in diesen klassischen Teenie-Horrorfilmen von früher oftmals gefehlt hat. Das werte ich echt positiv. Die Auflösung der Geschichte bzw. die Gründe für die vielen Toten konnte mich allerdings nicht überzeugen, leider. Es hat mich einfach nicht mitgerissen. Der Weg zu der Auflösung hingegen schon. Das Buch liest sich flüssig durch, ist toll geschrieben und dadurch einfach nur spannend. Auch eine aufkeimende alte Liebesgeschichte hat mich interessiert – bin halt ein Mädchen. ;) Insgesamt hatte das Buch für mich alles, was so ein typisches Halloween-Horror-Trash-Buch haben sollte: ein einsames Haus im Wald, Freundschaften, Liebe und natürlich viele Tote. ;) Das Buch wird mir zwar sicherlich nicht ewig im Kopf hängenbleiben, aber zumindest werde ich mich daran erinnern, dass ich das Lesen genossen habe. ;)

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Zweiunddreißig Jahre ist es her, seit Brandon eine Halloweenparty im Glasbungalow seines Vaters abgehalten hat. Heute ist es wieder soweit: neben ihm gibt es zehn weitere damalige Freunde, die er erneut zu einer Party eingeladen hat. Doch niemand weiß eigentlich so genau, worum es geht, denn es ist ewig her, dass sie sich gesehen haben und seitdem sind sie alle ihre Wege gegangen. Damit die Party so authentisch wie nur möglich wird, müssen die Gäste alle ihre Handys abgeben. Aber als Brandon das Fest wie einst mit einer spannenden und schockierend wirkenden Showeinlage beginnt, geschieht ein Unglück. Plötzlich stehen die einstigen Freunde in einem fremden Haus, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, denn der Bungalow steht fernab und einsam auf einer Insel auf einem Felsplateau. Als die Partygäste dann noch eine mysteriöse Botschaft ihres Gastgebers erhalten, wird ihnen klar, diese Party bringt den Tod und es soll nur einer überleben. Meine Meinung: Ein schlichtes, düsteres Cover, das gleich meine Aufmerksamkeit erweckte und das mich neugierig machte, als ich las, worum es hier gehen soll. Das Grundthema klingt sehr spannend und auch ein wenig gruselig und so fühlte es sich dann auch beim Lesen ein wenig an. Denn ich kam mir hier vor wie in einem Gruselfilm der Achtzigerjahre und ich könnte mir auch absolut vorstellen, dass sich dieses Buch als Film richtig gut machen würde. Der Einstieg in den Thriller fällt sehr leicht, denn es wird gleich mit einigen rätselhaften Momenten aufgewartet. Auch der Schreibstil an sich macht es leicht, der Geschichte zu folgen. Allerdings tat ich mich hier hin und wieder etwas schwerer, den Perspektiven zu folgen. Denn diese ergeben keine klare Linie und während man einer handelnden Person zuschaut, bekommt man noch ab und an die Gedanken einer ganz anderen Person geliefert. Genau aus diesem Grund aber könnte ich mir vorstellen, dass es als Film wirklich gut passen könnte, als Buch verlangt es ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Trotzdem ist die Sprache leicht, geradlinig und verständlich. Der Beginn nimmt den Leser gleich mit auf eine spannende Reise auf die Insel, allerdings wechselten sich für mich die spannenden Momente mit Momenten ab, die zu langatmig wurden. All die Rückblicke in die Vergangenheit der Gäste, die sich während der Gespräche untereinander entwickelten, waren einfach für mich nicht so wichtig für die Handlung in der Gegenwart. Zwar wusste man dadurch mehr über die Beziehungen untereinander, aber sie machten zu wenig neugierig auf die Ereignisse von vor zweiunddreißig Jahren. Diese blieben einfach zu sehr im Hintergrund, dabei hätte diese Story einiges zu bieten gehabt. Die Atmosphäre der Geschichte kam immer mal wieder durch, bekam aber noch nicht so viel Tiefe, dass ich mich wirklich gegruselt hätte. Wobei dies natürlich dann auch wieder reine Geschmackssache ist, denn was für den einen ruhig etwas gruseliger wirken könnte, ist für den anderen schon zu hart. Alles in allem konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen und somit auch mein Kopfkino genügend in Gang setzen. Die wirklich blutigen Szenen halten sich in Grenzen und somit ist die Geschichte auch durchaus auch für Leser mit nicht ganz so starken Nerven, auch wenn es mal den ein oder anderen Schocker gab. Erzählt wird das Ganze aus den unterschiedlichsten Perspektiven, auch hier hatte ich wieder den Eindruck, dass dies wie in einem Film dargestellt wird. Man wechselt hier zwischen den einzelnen Gästen, dem Gastgeber und Momenten aus der Vergangenheit. Die wirkliche Auflösung bekommt man allerdings wirklich erst am Ende und ich muss sagen, ich bin hier absolut nicht drauf gekommen, wer nun wirklich dahinter steckt. Die Charaktere waren hier vielzählig, wobei es keinen wirklichen Protagonisten gab bzw. wobei sich erst im letzten Drittel einer etwas mehr in den Vordergrund schob. Ansonsten bleiben die Charaktere alle auf einem Level und ohne viel Tiefgang, was mich aber bei einem Thriller dieser Art nicht wirklich stört, denn hier liegt einfach der Schwerpunkt mehr auf den Ereignissen und den Hintergründen. Alles in allem blieben die Charaktere auf einem vorstellbaren Level, die ihre Rollen, die sie in der Geschichte darstellten, gut darstellten. Mein Fazit Wer authentische und reale Thriller mag, der dürfte hier eher weniger Freude haben, denn die Geschichte wirkt an manch einer Stelle durchaus sehr haarsträubend. Für einen Thriller à la Gruselschocker hätte es noch ein wenig dichter in der Atmosphäre sein können, allerdings wurde vieles zumindest so gut dargelegt, dass mein Kopfkino seinen eigenen Gruselfilm daraus gemacht hat. Im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte durchaus ganz gut unterhalten und ich muss sagen, dass ich es mir tatsächlich gut als Film vorstellen könnte.

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