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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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Im August vergangenen Jahres habe ich eine Leseempfehlung zu einem hoch angepriesenen Thriller namens „Murder Park“ ausgesprochen. Dort konnte der Autor sein Talent zum spannenden Schreiben unter Beweis stellen. Nun, ein Jahr später, veröffentlicht Jonas Winner sein neuestes Werk, das den Titel „Die Party“ trägt. Eine Feier unter alten Schulkollegen, das plötzlich zu einem Gemetzel mit tödlichem Ausgang ausartet, ist zwar kein neues Konzept, es lässt dennoch auf eine schaurig-böse Geschichte hoffen. Welche Erwartungen und Hoffnungen meinerseits die Lektüre einhalten konnte und welche weiteren Eindrücke aus ihr gewonnen werden können, das erfährst du in der folgenden Rezension. Leider muss ich bereits zu Beginn festhalten, dass es sich bei „Die Party“ nicht um ein wirklich schlechtes Buch handelt, ich aber dennoch mehr als enttäuscht davon bin. Zwar weiß der Autor noch immer den Leser durch einen leicht zu lesenden Schreibstil und eine kurze Kapitellänge schnell in das Szenario einzuführen, verheddert er sich aber in dem Versuch, immer noch einen Twist drauf zu setzen. Genau das wird ihm zum Verhängnis, aber dazu später mehr. Es fängt schon damit an, dass Jonas Winner Figuren konstruiert, die durch ihre Eindimensionalität und Langweiligkeit begraben werden. Mit keiner von ihnen konnte ich mich bis zur letzten Seite anfreunden oder identifizieren, sie wirkten für mich alle gleich austauschbar. Der Autor verleiht ihnen keine lebendige Note, keine eigene Persönlichkeit, durch deren Schillerndes sie zu unterscheiden sind. Das führt dazu, dass es mich als Leser nicht wirklich interessiert hat, was ihnen im Laufe des Werks zustößt. Uns wird kein Aufschluss über ihr Innenleben gegeben, sondern sie werden grobmotorisch, von außen in der dritten Person, charakterisiert. Die Plastizität und der Charme, die das Lesepublikum im vorherigen Werk „Murder Park“ erwartet haben, scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben. Dazu kommt noch, dass es der grundlegenden Handlung massiv an Innovation mangelt. Ich bin sicher, dass jeder, der sich nur ein wenig auf dem Lesermarkt des Genres auskennt, einige Bücher bzw. Filme aufzählen könnte, die dem vorliegenden Werk zumindest ähneln. Bei der untenstehenden Kategorie „Ähnliche Titel“ werde ich einige Beispiele dafür auflisten. Nur wurde hier das Szenario durch einige technisch-moderne Aspekte „aufgepeppt“, obwohl der Autor sichtlich noch immer stark den 80ern nostalgisch nachtrauert und dies dem Leser auch mehrfach auftischt. Die Figuren, die im Laufe des Werkes die buchstäbliche Hölle durchmachen müssen, scheitern alleine durch die Entscheidungen, die sie treffen. Die Motive, aus denen heraus sie handeln, sind von vorne bis hinten zu schwach, als sie beispielsweise als Grund für die letztendliche Auflösung zu nehmen. Man kauft es ihnen nicht ab. Wenn ich auf die Vielzahl an Twists zu sprechen komme, die Winner am Ende des Werkes „verballert“ und weiter auf die vollständige Katastrophe zusteuert, lässt sich auch nachträglich nur der Kopf schütteln. Er scheitert bei dem Versuch, stets sich selbst übertreffen zu wollen. Die letzte Glaubwürdigkeit, die in dem schon komplett abstrusen Szenario noch herrscht, zerstört er dadurch, den Leser auf wiederholte Male an der Nase herumzuführen. Bei Betrachtung aller negativen Aspekte, die ich bereits genannt habe, kommt in mir der Reflex hervor, die wenigen Stärken des Buches noch mehr herauszuarbeiten. Denn obwohl ich „Die Party“ als herbe Enttäuschung ansehe, kann es für diejenigen, die ihre Erwartungen gewaltig herunterschrauben, und sich auf einen kopflosen, aber spannenden Thriller einlassen, oder Fan des Autors sind, einige unterhaltsame Lesestunden bereithalten. Trotz zahlreicher Augenroller habe ich mich die knapp vierhundert Seiten kein einziges Mal gelangweilt gefühlt. Wenigstens das muss ich dem Werk zugutehalten. „Die Party“ ist kein schlechtes Buch – aber eines, aus dem man so viel mehr hätte machen können! Der Autor erzählt mit so grobmotorischen und größenwahnsinnigen Zügen, dass er sich selbst dabei den Garaus macht. Schade. Ich vergebe zwei von fünf möglichen Sternen.

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Schlechte Umsetzung einer guten Idee

Von: suicidekatzi

18.12.2018

Rezension: 2/5 🌟 Danke an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Meinung Eine Gruppe Schulfreunde sieht sich nach mehr als 30 Jahren wieder zu einer Halloween Party, wie jene, die sie feierten bevor sie alle ihren Weg ins Erwachsenenleben antraten. Klingt interessant und spannend? Ist es ….nicht. Die Idee war sehr gut und versprach Potential. Brandon lädt seine zehn Freunde ein, er selbst stirbt noch bevor er die anderen richtig begrüßen kann. Die restlichen 10 sind eingesperrt und durch die fehlenden Telefone/Internetzugänge gibt es keinen Weg nach draußen. 24 Stunden sollen sie festsitzen und nur einer darf lebend wieder raus. Fangen wir mit dem positiven an. Da nach und nach immer mehr Leute sterben, wächst der Missmut und der Verdacht einer in den eigenen Reihen könnte der Mörder sein. Diese Missgunst hat Winner sehr gut porträtiert. Freunde, die sich irgendwann alle gegenseitig an die Gurgel gehen, in jedem einen Feind vermuten und alles tun damit andere verdächtigt werden bevor man selbst verdächtigt wird. Auch wird der Gedanke „wir müssen gemeinsam einen Ausweg finden, aber wenn nicht, dann will ICH überleben“ in sehr vielen Charakteren sehr gut wiedergespiegelt. Wann werden wir zu absoluten Egozentrikern? Spätestens wenn unser Leben davon abhängt offensichtlich. Nun zu den Kritikpunkten. Zum einen war alles sehr chaotisch. Zehn verbliebende Charaktere sind eine ganze Menge. Auch wenn nach und nach immer wieder Leute sterben und damit den Kreis verkleinern. Die Perspektive springt immer zu und gerade am Anfang war es schwierig sich Charaktere und Kostüme zu merken um nicht unterzugehen. Da hätte ich mir entweder etwas weniger schnelle Wechsel oder den Namen des jeweiligen Charakters oben drüber gewünscht. Bis zum Ende des Buches hätte ich mir auch eine Auflistung der Charaktere gewünscht. Diesen Kritikpunkt nehme ich zum Teil zurück, da es diese Liste am Ende des Buches gab. Allerdings wäre sie vorne hilfreicher gewesen. Die Figuren kamen mir nicht sonderlich tief vor. Alle wurden nur oberflächlich beschrieben und trotz ihres Alters von 40-50 (?) schienen sie mir die meiste Zeit mental sehr unreif. Als hätte ihre Entwicklung ebenfalls 1986 aufgehört. Ab der zweiten Hälfte des Buches kommt praktisch ein zweiter wichtiger Handlungsstrang hinzu, der mir aber persönlich zu viel von dem Täter-Motiv abgelenkt hat (im Sinne von er wurde wichtiger als das Motiv des Täters) und war meiner Meinung nach viel zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Absolut absurd. Das Motiv des Täters ist so alt wie die Menschheit und damit auch etwas enttäuschend. Zumal sich der Täter am Ende entscheiden musste und spätestens da hätte ich mir eine etwas reifere Entscheidung gewünscht. Fazit: Ein größenteils angenehmer Schreibstil, der allerdings die flache Storyline absolut nicht retten kann. Obwohl ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte, bin ich enttäuscht darüber dass die flachen Charaktere auch bis zum Ende flach blieben, die Geschichte viel zu wenig Tiefgang hatte (von dem erzwungenen zweiten Handlungsstrang abgesehen) und der Spannungsbogen war für mich nicht da. Es war lediglich ein wildes abschlachten mit Fragen und Beschuldigungen die sich im Kreis gedreht haben. Keine Empfehlung!

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Auf das Buch hatte ich mich eigentlich gefreut. Mich sprach das Cover und der Klappentext irgendwie an. Eine alte Clique wird eingeladen um nach Jahren nochmal eine Halloweenparty zu feiern. Doch dann nachdem alle Handys abgegeben wurden, um das Gefühl der achtziger aufleben zu lassen, stirbt plötzlich der Gastgeber und Hilfe ist nicht in Sicht... Klang ganz spannend, doch leider wurde die Geschichte für mich nicht gut umgesetzt. Die Charaktere waren mir zu flach. Ich wusste teilweise wirklich nicht mehr wer wer ist, weil sie alle nichts an sich hatten was man sich merken konnte und direkt wusste "Ah, dass war xy". Der Anfang klang ganz gut, aber es dauerte dann bis in der Geschichte war. Doch dann habe ich das Buch relativ emotionslos gelesen da für mich Dinge einfach keinen Sinn gemacht haben und ich es total wirr fand. Auch der Grund der Party fand ich irgendwie abstrakt. Generell waren ganz gute Ansätze dabei die aber dann kurz drauf wieder zunichte gemacht wurde. Leider war es nicht mein Fall. Fazit Interessante Grundidee, aber meiner Meinung nach schlecht umgesetzt. 2 von 5 Büchern

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Vor über dreißig Jahren haben die Protagonisten zum letzten Mal zusammen gefeiert. Damals waren sie bei Brandon, zu Halloween. Genau der lädt zu einer ebensolchen Party ein – und seine Gäste kommen! Teils aus Neugier, teils um die guten alten Zeiten nochmal aufleben zu lassen… Die wilden 80er, da war man jung, wild und ein bisschen verrückt. Nun ist man nicht mehr ganz so jung, aber ein bisschen strange sind die Partygäste schon geblieben. Wenn ich mir überlege, ob ich einer solchen Einladung blind folgen würde…ganz sicher nicht! Ob ich den geltenden Sicherheits- und Nostalgiegründen ohne Weiteres nachkäme… das noch weniger – aber die Protagonisten sind durchweg sehr unreflektiert, was ihr Verhalten an vielen Stellen betrifft, da passt der beginn ganz gut ins Bild. Brandon ruft und alle Schäfchen folgen ihm – aufs Schafott, wie sich kurz nach der Ankunft herausstellt. Den Anfang macht der Gastgeber. Seine Showeinlage zur Begrüßung – die Party von einst lässt grüßen – endet dieses Mal erneut mit einem erstaunten Wow, allerdings aus üblen Gründen. Tja, die Party war schon zu Ende, bevor sie überhaupt beginnen konnte… War es Absicht? Wollte Brandon seine früheren Freunde aus makabren Gründen beim geplanten Selbstmord dabei haben? War es ein Unfall? Oder gar Mord? Die Gäste diskutieren, beratschlagen, wollen aufklären und graben dabei immer wieder tief in der Vergangenheit, vor allem aber in der Privatsphäre der anderen. Streitereien sind die Folge, Schuldzuweisungen, Vermutungen, wer hinter dem Unfallmord stecken könnte – und hinter allen anderen Todesfällen, die sich anhäufen. Ein bisschen erinnerte mich das alles an die Geschichte von den „Zehn kleinen Negerlein“. Ein paar spektakuläre Tötungsarten – die Menge der Verdächtigen schrumpft zusehends. Durch das zumeist hohe Tempo hat sich der Autor hier zum Glück nicht an ausführlichen Schilderungen aufgehalten. Der ausführliche Stil war den Intermezzi vorbehalten, die sich aber recht schnell abnutzten und mich immer wieder zum Querlesen verleiteten. Beziehungskisten und – geflechte rauf und runter, dazwischen immer wieder eine schnelle Nummer oder der Gedanke daran, das hat mich nicht wirklich überzeugen können. Jedoch passt dies thematisch fast wie die Faust aufs Auge,was den Background des Thrillers, das Hintergrundrauschen des Geschehens betrifft. Denn etwas ist damals geschehen, bei dieser Party 1986…. Und das ist eng verknüpft mit der aktuellen Halloweenfeier, bei der so viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Das Warum wird lupenrein, wenngleich auch sehr hanebüchen und mehr als an den Haaren herbeigezogen, aufgeklärt. Aber im Buch darf das so, da kann der Autor voll aus seiner Kreativität und Fantasie schöpfen. Die Story ist rund, keine Frage, traf nur leider in ihrer Umsetzung so gar nicht meinen Geschmack. Vielleicht lag das auch an den Charakteren, die ebenso temporeich wie undetailliert in die Handlung eingeflochten wurden . Da konnte ich kein „Leser-Buchfigur“-Verhältnis aufbauen. Sie waren mir durchweg unsympathisch und blieben mir fremd. Mitfiebern und um die Protagonisten bangen, gab es also hier nicht. Sehr schade. Mit „Murder Park“ hatte mich Jonas Winner im letzten Jahr so fesseln können. Ich hatte auf eine ähnlich intensive Atmosphäre gehofft, Spannung, die man fast schneiden kann, Kopfkino ohne Ende. Leider hat „Die Party“ meine zugebenermaßen hoch liegende Messlatte gerissen. Was mich jedoch sehr begeistern konnte, waren die immer wieder eingeflochtenen Spots auf die 80er-Jahre. Ob Mode, Musik oder das damalige Feeling, das damalige Flair wurde effektiv zum Leben erweckt und hat mich immer wieder an den Zeitgeist meiner Jugend erinnert. Inhalt Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: - Die Rezension ist meinem Bücherblog irveliest.wordpress.com entnommen - Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Autor Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom und den USA auf, Studium in Deutschland und Frankreich. Nach seiner Promotion über Spieltheorie arbeitete er zehn Jahre lang als Fernsehjournalist, danach folgten Drehbücher fürs deutsche Fernsehen und Romane. Mit dem Self-Publishing-Erfolg »Berlin Gothic« gelang Winner der Durchbruch als Spannungsautor. Quelle: Randomhouse

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Leider viel zu lahm..

Von: Laura Literatura

29.10.2018

Autor: Jonas Winner Verlag: Heyne Verlag Genre: Thriller Preis: 12,99 € Seitenzahl: 386 Seiten *Werbung Vielen Dank an den Heyne Verlag sowie dem Bloggerportal für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar Klappentext Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! (Quelle: Bloggerportal) Meine Meinung Ich war sehr gespannt auf das Buch, das Cover sah vielversprechend aus und der Klappentext hatte mich auch gleich gepackt. Tja aber das war´s dann auch leider schon… Die Idee an sich war wirklich gut und wie schon gesagt vielversprechend aber leider wurde das im Plot nicht umgesetzt. Dadurch, dass die Morde ziemlich schnell hintereinander geschehen und irgendwie auch teilweise wirklich nicht realistisch waren, wurde es ab einem bestimmten Punkt einfach zu surreal und die Spannung war auch hinüber. Die Charaktere waren mir auch viel zu unauthentisch, dafür dass hier „Freunde“ und Ehemänner sterben, stecken sie das alle ganz schön schnell und einfach weg. Klar verdächtigen sich alle gegenseitig und hier wurde dann doch nochmal Spannung aufgebaut, weil man natürlich bis am Ende dran bleiben möchte um zu wissen wer denn nun wirklich hinter all den Morden steckt. Aber leider konnte nicht mal das Ende es rausreißen.. .einfach viel zu Schwach und null Überraschungseffekt – für mich jedenfalls, dass ist natürlich Geschmackssache. Auch mit dem Schreibstil von Jonas Winner, bin ich nicht ganz warm geworden, die Kapitel werden zwar relativ kurz und knackig gehalten, was mir persönlich gefallen hat, aber die Schreibweise leider eher weniger. Ganz Interessant jedoch waren die Rückblicke der Halloween Party in den 80ern und auch das hier Musik, Ikonen und Filme der 80er Jahre erwähnt wurden. Alles in allem einfach ein zu lahmer Plot und auch einfach ohne jeglichen Tiefgang. Fazit Es gab einige gute Ansätze, die aber leider immer wieder zunichte gemacht wurden. Die Atmosphäre war auch da, aber der Plot nicht. Taten und Reaktionen der Charaktere waren weder authentisch noch logisch. Leider habe ich diese Geschichte einfach nur runter gelesen und kann daher keine Empfehlung gebe. Natürlich ist das Geschmacksache aber von mir gibt es nur 2 von 5 Sternen. ✰✰

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Dieses Buch klang einfach zu gut, das Cover passt hervorragend zum Inhalt und gerade zu dieser Jahreszeit, kurz vor Halloween, hat es mich erst recht neugierig gemacht, das passt dann einfach auch zur herbstlichen Stimmung. Der Einstieg war erst mal auf jeden Fall interessant und das Setting fand ich ja sofort genial. Allerdings hat sich recht schnell gezeigt, dass wir es hier mit "besonderen" Charakteren zu tun hatten, nett ausgedrückt. Diese waren alle mehr als skurril bzw. der Autor hat sie so dargestellt. Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber für mich wirkte die ganze Geschichte dadurch unglaubwürdig, ich konnte nicht mitfiebern, ich habe es neutral runter gelesen und dachte mir nur immer wieder "was um Himmels Willen hat man sich dabei gedacht". Die kompletten Reaktionen passten nicht zur jeweiligen Situation. Man ist in einem Haus gefangen, gerade sind schon Menschen gestorben und ich könnte der Nächste sein, da kann es doch nicht sein, dass man neutral darauf reagiert, dass einem ganz andere Dinge durch den Kopf gehen usw. Ehrlich gesagt hat mir das die Geschichte komplett versaut. Ich habe mich dabei immer wieder geärgert, weil Ansätze vorhanden waren. Ich konnte die Hintergründe nicht durchschauen, es war so viel Potenzial mit einer genialen Location und düsteren Atmosphäre vorhanden. Und dieses wurde in meinen Augen komplett verschenkt. Durchwegs habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben und wenigstens zum Ende hin noch auf einen Knall gehofft, wenn das Ganze aufgelöst wird. Aber weit gefehlt! Ich konnte absolut keine Logik erkennen, für mich war es so unglaubwürdig, so weit hergeholt, anders gesagt, ich fand es einfach lahm. Ich möchte allerdings auch wieder betonen, dass das Geschmacksache ist! Anderen gefällt die Story und andere finden diese wirren, merkwürdigen Personen toll, aber meins war es leider nicht. Fazit "Die Party" hat mich mit einem Klappentext gelockt, der mich an die guten alten Klassiker erinnert hat, wo man um sein Überleben bangen muss und Fallen auf mich warten. Bekommen habe ich leider etwas gänzlich anderes. Da war nichts mit bangen noch gruseln, Angst haben oder Ähnliches. Ich konnte mich in die Geschichte überhaupt gar nicht hineinfühlen. Es wären ein paar gute Ansätze dabeigewesen, wie auch einige Todesszenen gezeigt haben, aber leider wurden diese Momente immer wieder zunichte gemacht durch Charaktere, die mich einfach nur genervt und gelangweilt haben. Deren Reaktionen und teils auch Taten waren so unlogisch, die ich stellenweise sogar lächerlich empfunden habe, sodass ich hier leider einfach keine Empfehlung aussprechen kann. Wie immer betone ich, das ist Geschmacksache, aber für mich gibt es hier nur 2 von 5 Sternen.

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Meinung: Den Autoren Jonas Winner kannte ich ja bereits von „Murderpark“ - ein solider Thriller, durch den ich neugierig auf mehr wurde. Und so kam es, dass ich aufgrund dieses genialen Klappentextes auch „Die Party“ lesen wollte. An dieser Stelle entschuldige ich mich schon mal bei allen, falls das Folgende etwas abschätzig klingen sollte, aber ich kann einfach nicht an mich halten: Was für ein hausgemachter Blödsinn! Wirklich. Ich habe selten einen so wirren, chaotischen, komischen „Thriller“ gelesen. Es fing ja alles ganz vielversprechend an: Ein abgelegenes Haus auf einem Hügel, umgeben von Stromzäunen und einem Zufahrtsweg, auf den man nur mit einer Fähre kommt. Dazu eine Halloween-Revivalparty, die die 80er wieder aufleben lassen soll. Zehn Menschen, eingeladen bei Brandon, die sich schon jahrelang nicht mehr gesehen haben. Und was gehört zu einer guten 80er Party dazu? Genau, keine Handys - es gibt ja Festnetz, so wie damals. Alles schön und gut. Kim, Donna, Terry, Henry, Louise, Nick, Janet, Ashley, Scott und Ralph. Das sind die Gäste. Ohne Brandon, den Gastgeber. Tja und hier kann ich leider schon nicht mehr weiterschreiben ohne zu spoilern. Denn jedes Wort dazu, würde dazu führen, dass ich mich über diese generell vorherrschende Dummheit und diesen nicht vorhandenen roten Faden aufrege. Deshalb fange ich mal mit den Dingen an, die mir gefallen haben. Davon gibt es drei. Erstens: Rein von der Idee her ist die Geschichte genial. Morde in Reihenfolge sind ja sowieso mein Steckenpferd und wenn da auch noch ausgeklügelte Pläne dahinter stecken, umso besser. War hier ja leider nicht der Fall, zumindest nicht in meinen Augen. Zweitens: Ich wusste tatsächlich bis kurz vor Ende nicht, wer für den Plan verantwortlich ist. Das ist mir bei Thrillern immer besonders wichtig. Drittens: Ohne das ganze Drumherum und Tralala - die wenigen blutigen und brutalen Szenen fand ich echt gut. Wäre der Rest auch nur annähernd an die Situationen ran gekommen, hätte das was werden können. Und jetzt kommt das große Aber. Die Geschichte ist... ja, aus der Sicht von irgendwie allen erzählt? Es gibt keinen großartigen führenden Erzähler - der Autor springt von einem Charakter zum Anderen - die Abstände sind unterschiedlich und manchmal wusste ich wirklich nicht, wer da grade am Zug ist. Dadurch ging auch einfach ein überdimensionaler Brocken an Spannung verloren, sodass ich nicht mal mitfiebern konnte, wer denn als nächstes dran ist. Ich bin ehrlich, zwischendurch hat mich das so kirre gemacht, dass ich Sätze übersprungen habe, um voran zu kommen. Zumal ich mir dann auch dachte: „So richtig sinnvolle, interessante Informationen kommen da nicht mehr...“ Der Schreibstil, den der Autor hier an den Tag legt, ist extrem schwer zu lesen. Nicht, weil er irgendwie viele unbekannte Worte benutzt oder verschachtelt schreibt, nein, es hat einfach nur keinen Spaß gemacht. Die Informationen, die die Protagonisten austauschen, waren teilweise so aus dem Kontext gerissen oder aus dem Nichts kommend - bspw tauchen immer wieder Lieder aus den 80ern auf, Sendungen, Bücher, Filme, alles in den Köpfen der Protas, die sie dann auf die Wirklichkeit beziehen - dass ich im Laufe der Zeit keine Lust mehr hatte, dem zu folgen. Ich habe tatsächlich nur weitergelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht UND welche Fallen sich der Gastgeber sonst noch ausgedacht haben könnte. Leider wurde meine Begeisterung nicht wieder entfacht und der Rest des Buches tröpfelte nur so vor sich hin. Ich konnte auch überhaupt keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Da es so viele waren wurde die Vergangenheit immer nur kurz angeschnitten und nicht ausgebaut. Emotional gesehen war die Geschichte einfach nur flach. Weder unheimlich, noch gruselig, noch spannend, einfach flach. Hinzu kommt, dass die Protagonisten im Verlauf der Story auch noch absolut unauthentisch gehandelt haben. Lüsterne Gedanken haben, obwohl man verheiratet ist - ok. Aber während man sich in einem Haus aufhält, das es augenscheinlich auf einen abgesehen hat UND kurz nachdem einer der Partygäste gestorben ist? Ich denke nicht. Anderes Beispiel: Dein Mann, mit dem du schon lange zusammen bist, rettet heldenhaft die anderen Leute. Anstatt zusammenzubrechen oder ihn davon abzuhalten, steht man teilnahmslos daneben und lässt es geschehen? Weint nicht mal? Stellt sachlich den Tod fest? Der Autor hat versucht die Revival Party auf einem Ereignis von damals zu gründen. Sprich vor 30 Jahren ist in dem Haus von Brandon etwas passiert und um diesen Punkt baut sich die Geschichte auf. Doch wer an dieser Stelle irgendeinen genial ausgeklügelten Plan erwartet, den muss ich enttäuschen. Das, was am Ende ans Licht gebracht wird war, für mich, schlicht und ergreifend, ganz ganz großer Unsinn. Zum Haareraufen. Blödsinn! Wah Wah Wah! Wie kommt man bitte auf solche Ideen? Es hätte sooooooo gut werden können. Fazit: Wie ihr seht, bin ich von „Die Party“ absolut nicht begeistert gewesen. Eine gute Idee alleine reicht leider nicht aus. Die Geschichte enthielt für mich keine Spannung, die Charaktere waren farblos, die Umsetzung chaotisch, wirr und ja, irgendwie zu durchgeknallt. Auch die einzeln verstreuten hervorragenden blutigen Szenen konnten die Bewertung nicht retten. Am Ende hat das Negative überwogen - dass es mir teilweise unauthentisch vorkam und nicht ganz logisch an einigen Stellen, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Für mich kein Thriller. Bewertung: ⭐️⭐️ (2/5)

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Ich kam anfangs sehr schwer in das Buch rein. Ich fand die vielen Namen sehr verwirrend und hatte wirklich Schwierigkeiten durchzublicken, wer mit wem zusammen gehört, wer zur Party eingeladen war, u.s.w. Nach dem dann ein paar Gäste gestorben waren, war es einfacher gewesen, auch die Zusammenhänge zu verstehen. Es wurden viele Andeutungen an die damalige Party gemacht, die eskaliert war, aber irgendwie ergab das für mich wenig Sinn. Oft waren auch Gespräche der Protagonisten gewesen, wo man sich dachte ,,Okay jetzt erfährt man was damals war", der Satz endete, und schon war man wieder wo anders gewesen. Ich habe oft Sätze oder Abschnitte neu lesen müssen, weil ich dachte ich habe beim lesen was verpasst, weil die zusammenhänge für mich in dem Moment wenig Sinn ergaben. Aber das war eben so. Der Schluss war dann genauso verwirrend und ich habe die Wut bzw. den Grund für das morden nicht so wirklich gesehen. Mir war der Anlass des Mordens nicht ganz klar gewesen.

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