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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Und dann gabs keines mehr?

Von: SaintGermain aus Leiben

16.08.2020

1986 lud Brandon seine Freunde zu einer Halloweenparty ein, danach ging jeder seinen eigenen Weg. In der Gegenwart lädt nun der ehemalige Gastgeber wieder 10 seiner Freunde zu einer Halloweenparty der 80er-Jahre ein. Doch kurz nach der Begrüßung ist der Gastgeber tot und alle anderen in Lebensgefahr - denn nur eine Person darf überleben. Das Cover des Buches ist zwar eher dezent, aber trotzdem ein echter Eye-Catcher, der sofort mein Gefallen fand. Der Schreibstil des Autors ist exzellent, Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Insgesamt erinnert die Handlung (v.a. der Beginn des Buches) sehr an das Buch "Und dann gabs keines mehr/10 kleine Negerlein" von Agatha Christie, mit einige Elementen aus der "Saw"-Reihe versetzt. Doch das Buch ist viel mehr als ein Abklatsch des Christie-Klassikers, denn trotz ähnlicher Grundthematik entwickelt sich eine spannende und kurzweilige Top-Story. Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Der erste Teil beginnt schon sehr actionreich, der 2. Teil beginnt dann etwas ruhiger, gibt aber interessante Rückblicke auf 1986. Erschreckend an dem Buch ist natürlich, dass alles sehr realistisch ist, denn auch in der heutigen Zeit (oder gerade in dieser) ist so eine Story durchaus möglich. Einige Stellen kamen mir trotzdem etwas unlogisch vor: Natürlich sind zu einer Halloweenparty alle verkleidet, aber warum legt keiner (oder kaum einer) seine Verkleidung bzw. zumindest die Maske ab? Natürlich ist dies auch an manchen Stellen wichtig für das Buch, deshalb aber noch lange nicht ganz logisch. Außerdem verfällt der Autor in manchen Kapiteln von der Vergangenheitsform in die Gegenwart - und das in den Gegenwartskapiteln! Dies war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Für diese beiden Negativkriterien ziehe ich einen halben Stern ab. Ich werde in Zukunft sicher noch was von dem Autor lesen und könnte mir eine Verfilmung des Buches sehr gut vorstellen. Fazit: Spannender Katz-und-Maus-Thriller, der kaum Zeit zum Atmen lässt. 4,5 von 5 Sternen

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Nachdem sie sich dreißig Jahre nicht mehr gesehen haben, werden zehn Freunde zu einer Halloweenparty eingeladen. Der Gastgeber möchte eine 1986 abgebrochene Party wiederholen. Doch zu Beginn müssen die Gäste ihre Handys abgeben. Durch beginnenden Regen und einen Hochwasser führenden Bach sind sie in dem im Berg gelegenen Haus von der Umwelt abgeschottet. Bereits zu Beginn der Party stirbt der Gastgeber durch einen herab stürzenden Kronleuchter. Ein tragischer Unfall. Oder doch nicht? Kurz nach dem Unfall erfahren die Gäste, dass nur einer von ihnen am anderen Abend das Haus wieder lebend verlassen wird. Jonas Winner entwirft hier ein Szenario, wie es nervenaufreibender nicht sein könnte. Gleich zu Beginn bleiben von elf Personen nur noch zehn übrig, von denen nach und nach immer wieder einer zu Tode kommt. Jeder verdächtigt jeden. Durch die unterschiedlichen Perspektiven erhält der Leser Einblicke in die Gedankengänge der einzelnen Personen. Auch wenn es hier doch viele Protagonisten gibt, verliert man so nie den Überblick. Immer wieder wird der Leser auf unterschiedliche und falsche Fährten gelockt, so dass er bis zum Schluss nicht sicher ist, wer nun der wahre Täter ist, was die Gründe für dieses Geschehen sind. Auch wenn die Auflösung auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam erscheinen mag, so ändert dies nichts an der Qualität des Buches als Thriller. Insgesamt ein Thriller, der seinen Namen tatsächlich verdient. Jonas Winter hat hier einen Roman in die Thrillerwelt entlassen, der sich für mich von der ersten Seite an zum Pageturner entwickelt hat. Bei der nächsten Einladung zu einer Halloweenparty werde ich genau hinschauen, von wem sie kommt!

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Spannender Thriller!

Von: Alexa aus Bad Oeynhausen

14.06.2019

Zum Buch: 30 Jahre nach dem Schulabschluss lädt Brandon seine alten Freunde noch einmal zu einer Halloween-Party ein. Alles ganz im Stil der 80er Jahre. Die zehn Freunde folgen der Einladung, allerdings mit gemischten Gefühlen. Gleich am Pförtnerhaus sollen sie dann auch ihre Handys abgeben, was dem einen oder anderen schon merkwürdig vorkommt. Als der Gastgeber sich dann gleich zu Beginn der Party mit einem Kronleuchter von der Decke schwingt, passiert etwas, dem weitere grausige Momente folgen. Wer wird die Party überleben? Meine Meinung: Ich bin ganz gut in das Buch eingestiegen. Die Erzählweise ist interessant, manchmal hat man das Gefühl, dass aus einer bestimmten Perspektive erzählt wird. Der Autor schafft gleich zu Beginn eine spannende Atmosphäre, die auch nicht abfällt. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen und denkt, man weiß, wie sie ungefähr ticken. Aber dann kommt es doch anders. Irgendwie verdächtigt jeder jeden. Es bleibt auch bis ganz zum Schluss geheim, wer Täter und wer Opfer ist. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, es geht hier wie im Kinderlied „10 kleine Negerlein“ zu, bleibt es doch spannend und man will unbedingt wissen, wer übrig bleibt und vor allem – warum! Mein Fazit: Ich fand den Thriller genauso gut, wie ich ihn mir nach einer Leseprobe vorgestellt habe und habe ihn ziemlich in einem Rutsch durchgelesen!

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Rezension von Melanie (Thrillerqueen) zu "Die Party": Thriller von @Jonas Winter 4 von 5 Geniesst die Party, es wird Eure letzte sein Meinung: Eine Party, die man so schnell nicht mehr vergisst… Eigentlich sind alle Zutaten für einen guten Thriller vorhanden: Halloween, eine Party einer Abschlussklasse nach 30 Jahren. Leider hat es nicht ganz das eingehalten, was versprochen war. Die Vorfreude ist groß, als plötzlich als eine Einladung für eine Party zu einem Klassentreffen von vor 30 Jahren eintrudelt. Richtig, eine Achtziger Jahre Revival Party wird angepriesen. Die sollte man sich nicht entgehen lassen. In Anlehnung an die Splatterfilme ahnt man schon, was da auf einen zukommt und weiss, was die Party bringen wird. Wenn man früher schon die ganzen Horrorfilme gesehen hat, ahnt schon was auf sie zukommt. Dazu noch die Halloween Party. Trotz einem unguten Gefühl treibt es 10 ehemaligen Klassenkameraden auf die Halloween Feier. Bei dieser Gelegenheit können sie dem Gastgeber gleich ihre letzte Aufwartung machen. Denn unglücklicher Weise stehter genau unter dem Kronleuchter, als der herabstürzt. Handelt es sich dabei um einen unglücklichen Unfall oder war es doch vorsätzlich? Das Buch fängt wie ein drittklassiker Horrorthriller an, wird aber nach anfänglichen Startschwierigkeiten spannender. Zwischendurch kam mir das ganze dann ein bisschen aus den Finger gezogen vor, und auch die Auflösung, die teilweise schockierenden Einzelheiten aus der Vergangenheit der Schulclique überzeugen nicht immer. Realistisch ist etwas anderes, aber wer will denn auch Splatterfilme die logisch und realistisch sind? Wer das sucht, der ist hier falsch. Der Roman liest sich gut, und man kommt gut voran. Zu Beginn haben mich die vielen Namen und das Drumherum etwas überfordert, so dass ich teilweise nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte. Ab ca.100 Seiten, sind sie dann aber geläufiger geworden. Und auch wer welches Kostüm trägt, wer sich hinter welcher Maske versteckt, und auch die Beziehungen untereinander kristallisieren sich langsam heraus. Ich finde dieses Buch passt ausgezeichnet zu einem schaurig schönen Herbstabend im Kerzenschein. Fakten 366 Seiten TB 12,99 € Ebook 10,99 € Erschienen im @heyne Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und bei jeder Plattform, welche Bücher und Ebooks anbietet. Ich möchte mich bei beim Randomhouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken.

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Viele gute Ansätze

Von: Kyra

10.03.2019

Knapp 30 Jahre später soll das Revival einer 80er Jahre Halloweenparty elf Freunde wieder zusammenbringen. Der Gastgeber plant eine großartige Fete mit allem, was dazugehört, inklusive Knalleffekten. Doch die Gäste sind vom ersten Specialeffect, dem brutalen Tod des Gastgebers, wenig begeistert und bald schon beginnt ein perfides Spiel um Leben, Tod und tragische Geheimnisse. Der Eindruck ist weder falsch noch kann man sich lange gegen ihn wehren: Saw hat hier eine Fortsetzung erhalten! Bald sind es kleine Elemente wie eine Fernbedienung mitten im abgesperrten Panikraum, die sehr stark an die erfolgreiche Filmreihe erinnern. Natürlich erwartet man damit auch unweigerlich ein literarisches Werk mit gleicher Spannung und Brutalität. Doch ganz so heftig wird es dann doch nicht. Der Splatter, der zu Beginn vermutet wird und durch die ersten Tode auch bestätigt zu werden scheint, entpuppt sich als eine etwas andere Geschichte. Hierbei geht es nicht nur um Blut und möglichst ekelhafte Mordszenarien. Winner hat sich für eine etwas weitreichendere Geschichte entschieden, die dann auch bald einen Hintergrund bekommt. Die Auflösung ist gleichermaßen überraschend wie fesselnd. Man kann sich allerdings fragen, ob diese Idee gut oder schlecht ist. Nein, man erwartet die Wende nicht komplett in dieser Form, aber man ist dann doch auch nicht total überrascht, als sich nach und nach die Puzzleteile zu einem Ganzen zusammenfügen. – Hier sei kurz bemerkt, dass man vorsichtig sein muss, um nicht zu viel zu verraten! – Wer gerne Extremhorror liest, hätte hier seinen Spaß haben können, glaubt man den Ankündigungen und dem Klappentext, wird dann aber bitterlich enttäuscht, denn das Blut fließt gar nicht so sehr und die Morde sind auch eher langweilig gegen Ende hin. Ein großes Problem in der Story ist die Zeit. Erst geht alles ganz schnell und plötzlich ist aus dem Abend ein Morgen geworden, ohne dass noch etwas geschehen wäre oder sich die Protagonisten mal bewegt hätten. Es fehlen immer wieder Stunden, die einfach mit Nichtstun übergangen werden. Da hätte man entweder ein anderes Zeitfenster – 24 Stunden sind es – wählen oder einfach den Leerlauf etwas geschickter füllen müssen. Dem weniger aufmerksamen Leser wird dies aber gar nicht weiter auffallen, auch wenn hier immer wieder das Tempo aus einer sonst recht rasanten Geschichte genommen wird. Trotz aller Kritik muss man dem Buch zugestehen, dass man es nicht einfach aus der Hand legen kann. Man wird immer weiter getrieben, wartet auf den nächsten Mord, auf den Gewinner, den letzten Überlebenden, man wartet unweigerlich auf die Auflösung. Insofern ist es wirklich gut geschrieben und ein spannendes Buch. Kann man Die Party empfehlen? Ja, auf jeden Fall. Der Thriller ist feine Gratwanderung zwischen den krassen Extreme Horror Stories und den spannenden Thrillern, die weniger blutig sind. Ein Thriller für eine breitere Masse, andersartig, spannend und mit einigen Überraschungen.

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Das Cover ist richtig gut gelungen, es ist ein absoluter Hingucker und passt perfekt zum Thema des Buches. Es ist Halloween und Brandon möchte eine Party von vor 32 Jahren noch einmal aufleben lassen. Dazu lädt er 10 der damaligen Partygäste in die selbe Location ein. Seinen Glasbungalow, der abgeschieden auf einem Felsen liegt und durch einen Fluss von der Zivilisation abgeschnitten ist. Nur durch eine Fähre kann man das Grundstück betreten oder verlassen. Und damit alles so ist wie früher, darf auch niemand der Gäste sein Handy mit zu dem Grundstück nehmen. Aber dann kommt es direkt zu Beginn der Party zu einem Unglück. Brandon wird von einem Kronleuchter erschlagen. Schnell wird klar, dass es kein Unfall gewesen sein kann. Es muss Mord gewesen sein, einer der 10 Gäste muss ein Mörder sein. Und dann bleibt noch die Frage, warum wurden nur diese zehn Gäste zur Party eingeladen? Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich in das Buch reingefunden habe. Sehr viele Informationen über die Hauptprotoganisten wurden in langen Gesprächen aufgearbeitet. Wer, wann, mit wem, warum nicht mit dem, welche Arbeit, wo sie wohnen und so weiter. Erst zu spät habe ich gesehen, dass es am Ende des Buches eine Auflistung der Teilnehmer mit Beruf, Wohnort und Art des Kostüms gibt. Meiner Meinung nach hätte man diese Tabelle besser an den Anfang gepackt, das hätte den Einstieg erleichtert. Nach etwa 50 Seiten wird es ganz interessant, verliert dann irgendwann aber schnell wieder an Tempo und wieder werden langatmige Gespräche geführt und immer wieder die Frage: Warum sind wir hier? Aber dann legt es wieder an Spannung zu und es kommt zu mehr Lesespaß.  Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut und deswegen hatte ich das Buch auch gekauft. Die Umsetzung war dann aber nicht ganz so gelungen. Es hätte ein bisschen weniger Gespräche über die Vergangenheit geben können, dann hätte es sich zwischenzeitlich weniger gezogen. Aber es wartet ein überraschendes Ende auf den Leser, was mir wieder sehr gut gefallen hat.  Fazit Teilweise war das Buche etwas zu langatmig. Wenn man sich erst mal die Charaktere gemerkt hat und man langsam dahinter blickt, wird es aber eine sehr gute Geschichte. Ein bisschen weniger Reden und noch mehr Handlung wäre mir lieber gewesen, aber die Grundidee der Geschichte fand ich sehr gut. Für Thrillerfans ist es auf jeden Fall zu empfehlen und ich empfehle auch, zuerst die Tabelle am Ende des Buches zu lesen, mir hätte es auf jeden Fall geholfen besser in das Buch rein zu finden. 

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Der Thriller ” Die Party- Wer Glück hat stirbt als erster” von Jonas Winner umfasst 366 Seiten und wurde im September 2018 vom Heyne Verlag veröffentlicht. Das Paperback kostet 12,99€. Inhalt/ Klappentext: Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Cover: Das Cover hat mich damals in der Buchhandlung schon angesprochen. Es spiegelt wieder, was einen erwarten wird. Das Cover passt einfach perfekt zum Inhalt. Schreibstil: Ich finde den Schreibstil von Jonas Winner sehr flüssig und recht leicht zu lesen. Seine Sätze sind nicht allzu lang, was ich sehr positiv finde. Er schreibt sehr spannend und man fiebert das gesamte Buch über mit. Fazit/ Meinung: Mein Fazit ist, dass ich den Thriller nur empfehlen kann. Gerade für Einsteiger finde ich ihn sehr geeignet, da es nicht allzu rasant ist aber trotzdem sehr viel Spannung aufbaut. Habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Spannung in Kombination mit dem Schreibstil macht das Buch unverwechselbar. Ich werde mir noch mehr von dem Autor zulegen!! Man bekommt keinen richtigen Einblick in die Figuren, was noch mehr Spannung aufbaut, da man die Figuren nicht richtig einschätzen kann. 4 von 5 ⭐

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Rezension „Die Party“ von Jonas Winner KLAPPENTEXT: Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf das Widersehen. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als sie begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein Unfall? Oder, unter den Freunden ist ein Killer??? Die Party beginnt… Das Prinzip des Buches von Jonas Winner ist bei weitem nichts Neues. Die Geschichte ist uns schon aus vielen Horrofilmen, und sogar Viedeospielen bekannt: Eine Gruppe von Teeanger trifft sich in einem abgelegenen Haus um dort das Wochenende miteinander zu verbringen. Meistens ist dieses Haus abgeschieden von der Außenwelt, sei es das es nur durch eine Seilbahn, oder auch durch eine Fähre zu erreichen ist. Alles fängt ganz harmlos an, bis auf die typischen Reibereien, da gibt es die Zicke, das Mädchen was nie ernst genommen wird, den Nerd, den Schönling, den superschlauen und das Liebespaar. Doch schon bald passieren mysteriöse Dinge, und die Gruppe Teenager wird nach dem „Zehn kleinen Negerlein Prinzip“ minimalisiert. Grausige „Unfälle“ oder auch offensichtlicher Mord verkleinert die Gruppe nach und nach und schürt bei den Hinterbliebenen Angst, Panik und Misstrauen. Denn ist der Mörder unter Ihnen? Oder ist etwas ein Geisteskranker aus der Irrenanstalt ausgebrochen und spielt nun sein perverses Spiel mit Ihnen? Soweit so gut, und bekannt. Was Jonas Winner jedoch gemacht hat ist, das seine Protagonisten das Teenager Alter schon weit hinter sich gelassen haben, dies macht die Story etwas außergewöhnlicher, und auch gewöhnungsbedürftig, da man sich immer wieder dabei ertappt in das Teene-Klischee zu rutschen. Gleich nach der Begrüßung die tödlich endet glauben die Freunde noch nach einen Unfall, doch dann geschieht etwas sehr merkwürdiges, denn ihr toter Gastgeber erscheint auf einmal auf einer Videoleinwand und erteilt den Partygästen Anweisungen die sie befolgen müssen wenn sie das Haus lebend verlassen wollen. Kim, Nick, Louise, Terry, Ashley, Ralph, Scotty, Henry, Donna und Janet können kaum glauben in was Sie da hineingeraten sind. Das Buch bindet Elemente von „SAW“ mit ein, denn das Haus scheint das eine oder andere tödliche Rätsel für die Halloween-Gäste bereit zu halten. Diese Finesse hat mir gut gefallen, denn dadurch hebt sich das Buch von den oben angesprochenen Filmen ab. Im Laufe des Buches werden die Freunde vorgestellt, und auch die Beziehungen untereinander halten die eine oder andere Überraschung bereit. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die versuchen zu erklären, aber auch wieder neue Rätsel aufdecken. Mit einer Länge von 365 Seiten ist es mehr als Abendfüllund und ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt. Da es eine Halloween Party ist sind die Gäste natürlich auch alle Verkleidet, ich finde es sehr gut, das am Ende des Buches noch mal alle Charaktere aufgeführt sind mit einer kleinen Beschreibung, und als was sie verkleidet sind. Herausgekommen ist das Buch im Heyne Verlag im Oktober 2018 Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und Jonas Winner für das Rezensionsexemplar

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