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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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»Ehre?«, wiederholte ich schnaubend. »Ehre spielt keine Rolle, wenn du überleben willst.« Autorin: Veronica Roth – Verlag: cbt Verlag (12. Januar 2017) – Format: gebundene Ausgabe – Buchlänge: 608 Seiten – Preis: 19,99€ – ISBN: 978-3570164983 (Erwerben ♥) ÜBER DIE AUTORIN: Veronica Roth ist die #1 New York Times Bestsellerautorin der Trilogie „Die Bestimmung“, die auch weltweit zum internationalen Bestseller wurde. „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist der erste Band ihres spektakulären neuen Fantasy-Zweiteilers bei cbt. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago. (Quelle) KLAPPENTEXT: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (Quelle) MEINE MEINUNG: Mit diesem Werk hat Veronica Roth nicht nur eine neue Welt, sondern gleich mehrere neue Planeten erschaffen. Und genau das, war zu Beginn das größte Problem. Anfangs ist es super verwirrend, der Leser wird einer Informationsüberflutung ausgesetzt, sodass man kaum was versteht (bei mir bis ca. Seite 200). Selbst den Schreibstil fand ich anfänglich gewöhnungsbedürftig, sodass es anstrengend zu lesen war. Aufgrund schwieriger Namen und der Erschaffung neuer Wörter dauert es, bis man den Faden findet. Beim Lesen bin ich einfach viel zu oft abgeschweift. Selbst eine gut gemeinte/s Karte und Glossar hilft leider nur wenig. Viele Zeitsprünge sind auch vertreten, welche allerdings gut reingepasst haben. Nach dem ersten durchbeißen, wird es allmählich besser… und besser. Hier lohnt sich das Weiterlesen wirklich (bei mir ab ca. Seite 350)! Die Geschichte an sich ist nämlich super interessant und spannend. Die Charaktere haben besondere Lebensgaben, welche sehr fesselnd sind. Besonders gut hat mir die Lebensgabe von Cyra gefallen bzw. auch ihr Umgang damit. Neben ihrer Perspektive wird auch die von Akos gezeigt, was eine schöne Abwechslung ist. Aber auch die anderen Charaktere finde ich gut gewählt und ausreichend dargestellt. Einige Charaktere sind außerdem von Schicksalen gezeichnet, welchen sie sich entweder beugen oder sträuben. Eines steht aber fest: Dem Schicksal entkommt man nicht… »Ich weiß, wie es ist, zu jemandem zu werden, den man verabscheut. Ich weiß, wie weh es tut. Das Leben ist voller Schmerz.« Neben den schicksalhaften Bestimmung beherrschen die Politik und viele Machtkämpfe das Leben. Was es mit dem Rat der Neun genau auf sich hat, ist mir leider nicht ersichtlich geworden, weshalb ich mir mehr Aufklärung im zweiten und gleichzeitig letzten Band wünsche. BEWERTUNG: Die Geschichte an sich ist gut, die Umsetzung dagegen weniger. Wer Durchhaltevermögen aufweist kann es gerne mit dem Buch versuchen, anderen würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Insgesamt war es vollkommen in Ordnung und bekommt dementsprechend eine 3. Zum Schluss gibt’s wieder eine Leseprobe für euch. ♥ Herzlichen Dank an den cbt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Meine Meinung bleibt natürlich wie immer unverfälscht. ♥

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[Hörbuch-Rezension] Rat der Neun – Gezeichnet von Veronica Roth MP3 CD Verlag: der Hörverlag Erscheinungstermin: 17. Januar 2017 2 MP3-CDs Laufzeit: 16h 4 ISBN-10: 3844524975 https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/Rat-der-Neun-Gezeichnet/Veronica-Roth/der-Hoerverlag/e517067.rhd Klappentext In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Autor Veronica Roth ist die #1 New York Times Bestsellerautorin der Trilogie "Die Bestimmung", die auch weltweit zum internationalen Bestseller wurde. "Rat der Neun - Gezeichnet" ist der erste Band ihres spektakulären neuen Fantasy-Zweiteilers bei cbt. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago. Sprecher Laura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie "Verdammt verliebt". Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in "Raum" (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der "Twilight"-Reihe. Daneben war sie immer wieder in "How I Met Your Mother" zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller "Schattengrund" von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr "virtuoses Sprach-Spiel" noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. Shenja Lacher, geboren 1978, ging nach seiner Schauspielausbildung an der HMT Rostock ans Theater, wo er u. a. Romeo, Hamlet, Danton und Raskolnikov spielte. Von der Bühne in Zittau führte ihn sein Weg über Mannheim und Oldenburg nach München, wo er am Residenztheater von 2007 bis 2016 engagiert war. Hier spielte Lacher u. a. Prinz Friedrich von Homburg, Orest und Peer Gynt. Neben seiner Bühnenarbeit übernahm er immer wieder Fernsehrollen, z. B. im "Tatort" oder im "Polizeiruf 110", einen verzweifelten Geiselnehmer im Film "Das letzte Wort" oder den Ermittler in "Das weiße Kaninchen". Shenja Lacher ist außerdem regelmäßig Sprecher beim Bayerischen Rundfunk und die Stimme mehrerer Hörbücher. Cover Das Cover ist düster und grandios gemacht. Wie eine Steinwand, die nur leicht beleuchtet ist. Sie hat einige Schnitte, aus denen eine golden-glitzernde Flüssigkeit läuft. Der Titel des Hörbuches sowie der Autorenname sehen aus, als wären sie aus glänzendem Metal, welches das Licht spiegelt. Der Gesamteindruck hat mich einfach komplett neugierig gemacht, weil es äußerst interessant aussieht und doch so gar nichts verrät. Einfach aber mit großer Wirkung. Meinung Als ich gehört habe, das Veronica Roth ein neues Buch herausbringt, wollte ich es direkt lesen. Am besten schon gestern, weil ich so unglaublich gespannt auf die Geschichte war und auch darauf, wie sich die Autorin seit der von mir geliebten Trilogie weiterentwickelt hat. Eingezogen ist dann doch das Hörbuch, welches ich auch direkt angefangen habe und mir sicher war, es würde nicht lange dauern, bis es beendet wäre. Jedoch fiel mir der Anfang schwerer als ich gedacht hätte. Die Vielzahl an Charakteren und Völkern, die Familiengebilde und der ganzen Umgebung war für mich nicht nur sehr geballt, so das man schnell den Überblick verloren hat. Es war auch so, das es nicht so lange dauerte, bis ich des ganzen leicht überdrüssig wurde und mir der Spaß am Hören vergangen ist. Nach ein paar Tagen Pausieren musste ich einige Kapitel erneut hören, um wieder ein wenig ins Geschehen zu kommen. Und so zog sich dieses Hörbuch zu Anfang leider sehr und wurde zäh. Von einer Freundin bekam ich dann den Tipp einfach weiter zu hören, denn ab der zweiten Hälfte würde es viel besser werden. Und tatsächlich, die Geschichte nahm Fahrt auf, wurde interessanter und hat mich zum Schluss sogar für die erste Hälfte entschädigt. Die von Roth geschaffene Welt ist extrem komplex und gut durchdacht. Der Aufbau ist in sich logisch und es machte -zumindest in der zweiten Hälfte des Hörbuches- viel Freude sich dort mit den Protagonisten zu bewegen. Was mich von Anfang an positiv gestimmt hat, waren die Sprecher. Sie haben wirklich tolle Arbeit geleistet und haben dem Gelesenen viel Leben eingehaucht. Sie sprechen abwechselnd die Geschichten von Cyra und Akos. Bei Cyra wird aus ihrer Sicht erzählt, was einen guten Einblick in den Charakter zulässt, obwohl sie nicht sehr aufgeschlossen ist. Sie hat mich schnell fasziniert, weil sie Ecken und Kanten hat, nicht zu leicht zu durchschauen ist und ihr Charakter sehr facettenreich ist. Außerdem macht sie die größte Entwickelung im Laufe des Buches durch, was trotz des enormen Sprungs sehr authentisch und ehrlich rüber kommt. Akos hingegen wird aus der Erzähler-Perspektive begleitet. Er wirkt weitaus gesammelter als Cyra, denn seine Vergangenheit hat ihn gelehrt vorsichtiger und zurückhaltender zu sein. Er gibt sich stark und hart nach Außen, doch vertrauten Personen zeigt er auch seine verletzliche Seite. Mir hat gefallen, das die obligatorische Liebesgeschichte hier nicht zu sehr in den Vordergrund gestellt wurde. Sie hat sich zart entwickelt, spielte aber keine übergeordnete Rolle und überlagerte alles. Das machte es glaubhaft und nachvollziehbar. Schlussendlich kann ich noch sagen, wer Veronica Roth´Schreibstil in „Die Bestimmung“ mochte, wird sich auch hier wohl fühlen. Zwar wirken die vielen Erklärungen am Anfang auch so, als wäre ihr Stil zäher geworden aber das leichte und mitreißende, das ich an ihr mochte, kommt voll durch, als die Geschichte sich über die „Anfangszähheit“ hinwegentwickelt. Ihren Weltaufbau finde ich hingegen sogar besser und ausgereifter als in „Die Bestimmung“ und habe das Gefühl, sie hat sich hier gut weiter entwickelt, weshalb ich gespannt auf das nächste Buch zu dieser Story blicke. Fazit Rückblickend bin ich froh, mich durch die erste Hälfte gehört zu haben, denn ich glaube diese Welt hält noch einige Überraschungen für seine Leser bereit. Als gesamtes Werk kann ich „Rat der Neun“ nicht besser bewerten, da mich nur ein Teil vollends überzeugt hat. Aber ich denke, wenn das im nächsten Band entfällt, hat diese Geschichte noch ganz viel zu bieten.

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Ob ein Leser ein Buch als spannend und actionreich empfindet, hängt sicherlich von seinen Lesegewohnheiten ab. Jemand, der z.B. viel im Thriller-Genres unterwegs ist, wird eine Geschichte sicherlich weniger spannungsgeladen und temporeich empfinden wie jemand, der vielleicht eher in seichteren Gewässern unterwegs ist. Anders lassen sich irgendwie die unterschiedlichen Meinungen zum neusten Buch "Rat der Neun" von Veronica Roth nicht erklären. Wenn ich zum Beispiel lese, dass jemand das Buch als spannungs- und actionreich empfindet, frage ich mich, wo sie vor allem in der ersten Hälfte des Buchs hin ist. Spannung? Nun muss ich sagen, dass ich tatsächlich Bücher gelesen habe, die sehr temporeich sind, in denen in jedem Kapitel etwas passiert und vielleicht sogar der Leser mit Wendungen überrascht wird. Davon ist dieses Buch weit entfernt. Dabei beginnt das Buch recht vielversprechend. Der Leser wird direkt in die Geschichte geworfen, wobei die uns unbekannte Welt kaum beschrieben wird. Grundsätzlich mag ich es, wenn dem Leser "zugemutet" wird, zuerst Elemente der Geschichte als gegeben hinzunehmen, ohne deren Bedeutung zu kennen. Aber dann verliert sich die Geschichte in einer Belanglosigkeit und konzentriert sich auf Kleinigkeiten, die weder die Handlung noch den Leser voranbringen. Vor allem als Hörbuch-Hörer wird es hier anstrengend, da es bekanntlich nicht möglich ist, langweilige Stellen schneller zu lesen. Es bedarf einiges an Konzentration, um in der ersten Hälfte der Geschichte am Ball zu bleiben und nicht abzuschweifen. Spannung ist hier eindeutig nicht zu finden. Erzählperspektiven Dabei nutzt Roth einen Erzählstil, der mir in letzter Zeit häufiger begegnet ist. Das Buch wird einerseits aus Sicht von Cyra aus der Ich-Perspektive und andererseits aus Sicht von Akos aus Sicht der dritten Person erzählt. Dieses eigentlich recht gelungene Stilmittel wird im Hörbuch verstärkt, in dem Cyra von Laura Marie und Akos von Shenja Lacher gelesen wird. (Shenja ist übrigens ein Mann.) Es wird der Geschichte aber viel an Tempo genommen, wenn der Plot zu lange in einer Perspektive verweilt. Das gilt vor allem für den Part von Cyra. Ein schnellerer Wechsel zwischen den Perspektiven hätte sicherlich das Tempo der Geschichte erhöht. Sprecher Grundsätzlich machen die Sprecher einen guten, aber nicht überragenden Job. Vor allem die Stimme von Laura Marie fand ich recht durchwachsenen. Teilweise klang sie zu weinerlich, dann transportierte sie erstaunlich gut Gefühle. Mal wurden Sätze überbetont, dann war die Tonierung wieder genau passend zur Situation. Die Stimme von Shenja Lacher war durchweg gleichmäßiger und irgendwie passender, was aber auch daran liegen mag, dass ich persönlich männliche Stimmen grundsätzlich als angenehmer zum Hören empfinde. Dann kommt doch noch Fahrt auf Im letzten Drittel des Buchs nimmt die Geschichte dann doch noch Fahrt auf und wird phasenweise spannend und wendungsreich. Dazu trägt bei, dass hier die Perspektiven häufiger wechseln und die Protagonisten intensiver miteinander agieren. Tatsächlich wird der Leser mit der einigen Wendungen überrascht. Wie gut wäre das Buch gewesen, wenn es über die gesamte Strecke von dieser Qualität gewesen wäre. Aber das Buch endet natürlich dann, wenn es gerade Fahrt aufgenommen hat, ist es doch (mal wieder) als Serie ausgelegt. Dass man auch gute Serien ohne großartige Cliffhanger schreiben kann, ist der Autorin offensichtlich nicht bekannt. Fazit Ein Buch, das schwach anfängt und erst zum Ende hin lesens- bzw. hörenswert wird. Natürlich müssen neue Welten zuerst dem Leser vorgestellt werden, vor allem, wenn sie so fremd sind und irgendwo in der Galaxie verortet sind. Aber das schafft Roth so überhaupt nicht. Die Geschichte möchte nur langsam und zaghaft den Leser erreichen. Hörer des Hörbuchs brauchen ein bisschen Durchhaltevermögen und Konzentration, um am Ball zu bleiben. Die leicht weinerliche Laura Maria unterstützt den Leser in dieser Phase des Buchs nicht wirklich. Deutlich besser wird es im letzten Drittel. Nicht nur die Geschichte wird spannender, auch die Sprecherin nimmt mit der Geschichte an Fahrt auf. Ganz so, als würde sie den Spannungsbogen des Plots mitsprechen. Shenaj hingegen zeigt meiner Meinung nach eine über das gesamte Buch gleichmäßige und angenehme Stimme. Das Buch hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Zusammen mit dem offenen Ende würde ich Neulesern tatsächlich vorschlagen, erst auf den zweiten Band der Reihe zu warten. Erst wenn dieser in der Qualität deutlich besser ist und dort anknüpfen kann, wo dieses Buch endet, würd ich dem ersten Teil eine Empfehlung aussprechen.

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Inhalt: Cyra lebt in einer Galaxie, wo die Gewalt herrscht. Die Menschen haben besondere Gaben, ganz verschiedene. Cyras Gabe ist Schmerz – Schmerz, den sie selbst empfindet, aber auch jeder, den sie berührt. Ihr Bruder Ryzek setzt sie deshalb als Waffe gegen seine Feinde ein. Doch Cyra will sich nicht von Ryzek missbrauchen lassen. Akos und sein Bruder werden von Cyras Volk entführt. Akos muss Cyra dienen, und sein Bruder wird von Ryzek ausgenutzt. Akos will seinen Bruder befreien und wieder nach Hause bringen. Wird Cyra ihm dabei helfen? Meine Meinung: Im Nachhinein kann ich sagen, es wäre für mich besser gewesen, das Buch selbst zu lesen, als das Hörbuch zu hören. Gleich zu Beginn werden so viele Völker, Familien und einzelne Personen eingeführt, die alle mit Namen daherkommen, von denen ich keine Vorstellung habe, wie sie geschrieben aussehen könnten. Das machte es für mich unheimlich schwer, mir die Namen zu merken und die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten. Die Hauptfiguren hat man natürlich schnell verinnerlicht, aber die Nebenfiguren habe ich bis zum Schluss durcheinander geworfen. Außerdem wartet die erste CD mit unheimlich vielen detaillierten Beschreibungen auf, die mir unwichtig erschienen und wo meine Gedanken immer wieder abschweiften. Ich musste öfter ein paar Tracks zurückgehen, um zu hören, ob ich etwas Wesentliches verpasst habe. Es war mir einfach zu wenig Handlung und viel zu viel Theorie. Ein Personenverzeichnis ist leider nicht vorhanden. Dieses hätte das Zuhören wesentlich erleichtern können. Dabei machen die beiden Sprecher ihre Sache eigentlich ganz gut. Shenja Lacher liest die Kapitel aus Akos’ Sicht in der 3. Person, Laura Maire ist für Cyras Ich-Perspektive zuständig. Beide Stimmen sind sehr angenehm, man kann ihnen stundenlang lauschen, und beide lesen gut betont und variieren die Stimme jeweils entsprechend der Person, die gerade etwas sagt. Wie schon erwähnt, bietet die erste CD nicht allzu viel Handlung, gemessen an der Länge. Dafür bekommt man ein umfassendes Bild der verschiedenen Völker und Planeten und auch von den Protagonisten. Vieles davon wird sicherlich erst im Folgeband von Bedeutung sein. Die Ideen, die Veronica Roth hier einbringt, sind erstaunlich vielfältig und zum Teil wirklich neu. Die zweite Hälfte des Hörbuchs ist dann wesentlich lebendiger. Hier kommt Schwung in die Geschichte, Spannung kommt auf, und Veronica Roth kann mit einigen unerwarteten Wendungen überraschen. Es gibt eine Rebellion, politische Ränkespiele und persönliche Kleinkriege, von denen man nicht immer ahnen kann, wie sie ausgehen werden. Die Protagonisten Cyra und Akos haben mir ausgesprochen gut gefallen. Sie sind beide sehr vielschichtig. Cyra ist dabei nicht unbedingt leicht zu durchschauen. Sie macht eine enorme Entwicklung durch, was mir sehr gut gefallen hat. Akos ist von Anfang an ziemlich sympathisch. Obwohl Cyra anfangs nicht besonders nett zu ihm ist, entwickelt sich mit der Zeit doch eine sehr schöne Beziehung zwischen den beiden. Fazit: Die Grundidee ist gut, aber die Welt ist zu komplex und zu detailliert beschrieben, anstatt etwas mehr Handlung einzubringen. Besonders die vielen außergewöhnlichen Namen von Menschen und Dingen machen beim Zuhören Probleme.

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Die Sprecher haben eine angenehme Stimme und konnten für mich auch die passenden Stellen wirklich hervorragend verkörpern,wenn es spannend wurde - konnten sie die Spannung übermitteln etc., aber das Hörbuch selbst war wirklich sehr verwirrend, durch die ganzen verschiedenen Namen, konnte ich am Anfang überhaupt nicht folgen und musste mich schon extrem anstrengend, ein entspannendes hören? Nein, das ging nicht. Zu der Geschichte kann ich nur folgendes sagen: ab der Mitte wurde das Hörbuch langsam spannend und ab und an konnte ich auch etwas mitfiebern, aber so richtig überzeugt bin ich leider nicht. Es war einfach zu langatmig, zu verwirrend, einfach so völlig anders als alle anderen Hörbücher die ich bisher gehört habe, was natürlich an der allgemeinen Geschichte lag und nicht an dem Hörbuch an sich. Natürlich gab es auch positive Aspekte: die Spannung kam öfters zur Mitte, die Grundidee war mal etwas neues, die Charaktere waren sympathisch. Die Tonqualität ist ausgesprochen hochwertig und sehr schön verarbeitet, dafür gibt es ein Extrapunkt. ____________________________________________ Mein Fazit: Ein Hörbuch was recht anstrengend ist und nicht zum entspannten zuhören einlädt. Gute Grundidee, tolle Tonqualität und angenehme Charaktere, aber dennoch konnte es mich nicht komplett überzeugen, weil die Story zu anstrengend war

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Roth entführt uns in eine komplett neue Welt. Die Galaxie, die eine Mischung aus Hightech, Mittelalter und Narzissmus ist, ist auf der einen Seite wirklich weiterentwickelt (was die Technologie angeht), jedoch erinnert der Stamm der Shotet eher an Wilde. Eine große Rolle spielen Schicksale und Begabungen. Bei Geburt spricht das Orakel das Schicksal des Neugeborenen aus. Die Begabungen kommen in etwa im Alter von 10 Jahren ans Licht und sind besondere Fähigkeiten. Die Handlung beginnt mit einer Vorstellung der für uns unbekannten Welt. Jedoch wird man von Infos, komischen Namen und neuen Regeln komplett überrannt. Der junge Akos, Sohn des thuvesischen Orakels, wir mit seinem großen Bruder von den Shotet entführt. Die beiden wachsen dann bei ihren Entführern auf, was jedoch nicht weiter beschrieben wird, da Roth einen ziemlich großen Zeitsprung macht. Später bestimmt Ryzek (Herrscher der Shotet), dass Akos aufgrund seiner Begabung, welche darin besteht nicht von den anderen Begabungen beeinträchtigt zu werden, sich um seine Schwester Cyra zu kümmern hat. Diese kann durch Berührungen Schmerzen auf andere übertragen, spürt diese aber auch leider selbst. Akos soll ihre eigenen Schmerzen lindern. Die Geschichte entwickelt sich so, dass sich zwischen Cyra und Akos eine Verbindung aufbaut und beide sich entscheiden müssen, wie ihre Zukunft zusammen aussieht und über welche Leichen sie gehen wollen. Der Anfang. Die ersten Zwei-Drittel konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Der Einstieg war einfach zu viel. Der weitere Verlauf, zu langweilig. Mehr kann ich persönlich gar nicht dazu sagen, weil es nur verwirrend und ziehend war. Das Ende. Hammer! Ich bin froh, mich durch den Anfang und Mittelteil gequält zu haben und wurde dafür belohnt. Alles was mir zu Beginn nicht gefallen hat, hat mich zum Ende positiv überrascht. Die Story nimmt richtig fahrt auf, wird spannend und macht süchtig. Der Schreibstil: Veronica Roths Schreibstil ist, wie schon bei ihrer Bestimmungs-Trilogie, wunderbar lesbar und richtig angenehm. Besonders ist, dass das Buch aus den POVs von Cyra (Ich-Perspektive) und Akos (Erzähl-Perspektive) geschrieben worden ist. Das Hörbuch: Die Sprecher Laura Maire (Cyra) und Shenja Lacher (Akos) liefern eine perfekte Arbeit ab. Man merkt, dass beide sehr viel Erfahrung im Bereich Synchro, TV und Theater haben. Selbst wenn man denkt, man möchte dieses Buch abbrechen, sind die beiden Leser Grund genug, weiter durchzuhalten. Das Cover: Ich bin sehr froh, dass das original Cover übernommen worden ist. Es passt perfekt zum Inhalt und macht wirklich neugierig auf die Geschichte. Buchempfehlung? Für wen? Definitiv Syfy- und Fantasyliebhaber. Lesen sollte es niemand, der in diese Genre neu einsteigen möchte oder sich am Rande einer Leseflaute bewegt.Jedoch für Leser, die es lieben in eine komplett neue Welt einzutauchen, sich mit schwierigen Namen auseinandersetzten wollen und viel Durchhaltevermögen haben, sollte dieses Buch perfekt sein.

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