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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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Cyra ist die Schwester des brutalen Ryzek. Mit ihrer Gabe kann sie Schmerz verursachen. Ist ihre Gabe doch gut und schlecht, denn sie bedeutet Einsamkeit, aber auch Macht. Doch Ryzek benutzt sie als Waffe und unterschätzt ihre Klugheit und Stärke. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und tut alles für seine Familie. Als sie in Ryzeks Hände fallen, versucht er alles daran zu setzen seinen Bruder zu retten. Nach und nach finden Akos und Cyra zueinander. Veronica Roth hat hier eine wahnsinnig komplexe Welt erschaffen. Viele Völker, viele verschiedene Namen, die ähnlich klingen, viele Planeten, Familienverhältnisse. Doch genau hier lag schon das erste Problem. Ich denke beim Buch wäre es einfacher gewesen, denn hier hätte ich schon mal gewusst, wie die Namen geschrieben worden wären und somit wären sie mir leichter im Gedächtnis geblieben. Auch die Komplexität wäre glaube ich besser zu verstehen gewesen, hier war es für mich einfach zu viel gewesen. Ich habe einfach den Überblick verloren. Sehr oft ist es mir passiert, dass ich sobald ich nebenbei etwas erledigt habe, der Geschichte nicht mehr folgen konnte. So musste ich Kapitel immer wieder mal wiederholen, was für mich den Hörgenuss deutlich geschmälert hat. Man wird sofort in diese Welt katapultiert, ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Dies ist schon nicht einfach, doch dann kommt noch eine gewisse Langeweile um die Ecke, die sich auch nicht so schnell verscheuchen lässt. Nach und nach kommt einem die Welt und die Charaktere etwas näher. Doch dauert dies für meine Verhältnisse deutlich zu lange. Die Sprecher haben eine gute Arbeit geleistet und die Gefühle und Empfindungen gut transportiert. Beide verstehen es gut die Stimmen an der richtigen Stelle zu betonen und variieren hier sehr gut mit ihrer Stimme. Mir hat dennoch die Stimme von Akos besser gefallen. Dem Sprecher gelingt es noch besser die Stimmung zum Hörer zu übertragen und die Stimme selbst war für mich einfach angenehmer. Wenn man sich durch die erste CD gezwungen hat und mit der zweiten beginnt merkt man, dass die Geschichte interessanter wird. Die Einführung ist vorbei und die Spannung nimmt zu. Dennoch habe ich zum Ende der ersten CD wirklich überlegt, ob ich mir den Rest noch antue. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es noch zu Ende gehört habe. Doch hält sich meine Begeisterung dennoch in Grenzen. Der Weg dorthin war mir zu zäh und langwierig. Für Fantasyliebhaber ist dies bestimmt ein tolles Abenteuer und auch wenn ich solche Bücher eigentlich gerne lese, hat es mich nicht vollends überzeugen können. Als Buch hätte ich es glaube ich besser gefunden, wobei es mir auch hier durch seine Komplexität und der langen Einführung auch nicht über 4 Sterne hinausgekommen wäre. Für das Hörbuch gibt es 3 Sterne.

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Inhalt Zwei verfeindete Völker auf dem gleichen Planeten - die kriegerischen und räuberischen Shotet und die Thuvesi, die Rauschblumen anbauen und aus ihnen alle mögliche Arznei herstellen. Der Strom, Grundlage für alles Leben und die Voraussagen der Orakel, Anbetungsobjekt. Die Nationenplaneten, regiert durch den hohen Rat. Ryzek und Cyra, die Kinder der Herrscherfamilie der Shotet, und auf der anderen Seite Akos und Ejieh, die Söhne des thuvesischen Orakels. Sie alle sind durch Ihre durch die Orakel vorhergesagten Schicksale und durch Ihre Gaben verbunden. Die Gaben entfalten sich erst im Lauf der Zeit bei den Jugendlichen, und sie können auch dem Träger der Gabe selbst oft mehr als ein Fluch erscheinen. Ryzek verschleppt einen Teil der thuvesischen Orakelfamilie nach Shotet, damit sie ihm und seiner Familie dienen. Er will seinem Schicksal entfliehen, Shotet zur führenden Nation auf dem Planeten machen und rächen, was das thuvesische Volk einstmals den Shotet angetan hat. Doch die Verbindungen zwischen den jungen Schicksalen führt zu manch unerwartetem Ergebnis. Beurteilung Vorab: Es ist schwierig, bei der Inhaltsangabe zu diesem Buch nicht zu spoilern, deswegen ist diese sehr allgemein gehalten. Bei diesem Buch habe ich mich unerwartet schwer getan. Nach der Trilogie "die Bestimmung", die mir von der Autorin sehr gut gefallen hat (im Gegensatz zu der in meinen Augen nicht ganz so gut gelungenen Verfilmung), hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch. Leider wurde ich enttäuscht. Bis weit über die Hälfte hinaus fand ich das Buch sehr zäh. Die Handlung wälzt sich nur recht schwerfällig voran, es passiert eigentlich gar nicht so sonderlich viel. Auch der Schreibstil der Autorin ist in diesem Buch nicht so leichtgängig. Ich bin leider überhaupt nicht gut in die Story reingekommen und wollte nach 200 Seiten schon fast abbrechen, habe mich dann aber doch zum fertiglesen durchgerungen. So zum letzten Drittel hin wurde es dann besser, aber das kann auch daran liegen, dass man doch irgendwann ein bisschen Zugang zu den Protagonisten bekommt und ihr Schicksal verfolgen möchte. Es ist schwer zu sagen woran es genau gelegen hat. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es schlecht geschrieben ist, im Gegenteil, man kann sich das Erzählte relativ gut bildlich vorstellen, aber es war einfach langweilig - es passiert nicht viel, es wird viel beschrieben, worauf man eigentlich keine Lust hat, weil man wartet, dass endlich mal was passiert und die Dialoge etwas lebhafter werden. Im ganzen Buch herrscht eine irgendwie trübselige Stimmung, es gibt fast keine schönen oder auch nur rasanten Momente, die das Geschehen etwas auflockern oder frischen Wind hineinbringen. Die Story an sich finde ich gut, wenn auch nichts bahnbrechend Neues dabei ist - zwei verfeindete Völer oder Nationen, die ein bisschen zwischen den Planeten unterwegs sind, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben und die Kinder der ausschlaggebenden Familien treffen sich und stellen die Situation in Frage...hat man alles schon mal gehabt, denke ich. Trotzdem ist die Kombination mit dem Strom, den Gaben und den Orakeln neu, so dass es nicht abgekupfert wirkt - reißt dennoch aber halt niemandem vom Hocker. Trotzdem die Geschichte professionell und schlüssig geschrieben ist, die Grundidee zur Story gut ist, kann ich einfach, auch im Vergleich zu anderen Bewertungen, hier nur 3 von 5 Sternen geben - es war mir einfach zu anstrengend und lahm. Ich denke ich werde der Fortsetzung eine Chance geben weil es zum Ende hin besser wurde, aber an die Bestimmung wird dieser Roman sicherlich nicht mehr herankommen.

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Jeder hat von dem neuen Buch von Veronica Roth gehört. Jeder wollte es lesen, hat es gelesen oder boykottiert es aus Gründen, auf die gleich noch eingegangen werden soll. Aber eine ganz große Frage sticht heraus: Ist das neue Buch von Veronica Roth genauso gut wie ihre letzte Trilogie? Hat es das Zeug zum Weltbestseller? Und ganz wichtig: Kann Roth durch eine Welt im All führen und sie uns verständlich darstellen? Zusammen mit der absolut tollen Vera von Chaoskingdom habe ich mir genau darüber Gedanken gemacht und diese Rezension verfasst. Ich habe Vera fünf Fragen gestellt, die sie beantworten sollte und sie mir ebenfalls fünf! So let’s get started! Bibliographische Daten: Autor: Veronica Roth Genre: Sci-Fi, Fantasy, Jugendroman Verlag: cbt Seitenzahl: 595 S. Kurzbeschreibung: Sie könnten nicht unterschiedlicher nicht sein: Cyra, Schwester des tyrannischen Herrschers Ryzek vom Volk der Shtet, und Akos vom benachbarten friedliebenden Volk. Durch die Vergangenheit ihrer Vorfahren verfeindet, durch die Schicksale ihrer Familien verbunden. Trotz aller Widerstände kommen sie sich näher. Und müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören… Vielen Dank an den cbt-Verlag und das Bloggerportal für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars! Eigene Meinung: Gleich zu Anfang: Ich habe gefühlt nichts über dieses Buch zu sagen. Gar nichts. Ich habe dieses Buch zugeklappt und mir gedacht: „Hm, ok, das war’s dann wohl.“ Fertig. Aus. Nada. Niente. Ebbe. Und dann ist mir aufgefallen, dass ich ja doch noch eine Rezension schreiben muss und auch will, was sich aber (wie ihr sicher wisst) schwierig gestaltet, wenn das Buch meiner Meinung nach so nichtssagend war wie ein leeres Blatt Papier. Vorne weg: Ich fand es nicht schlecht. Ich fand es nur nichtssagend. Es lief an mir vorbei, ohne wirkliche Spuren zu hinterlassen. Es fühlte sich an, wie ein Außenstehender zu sein, nicht direkt mit den Charakteren verbunden, nicht direkt in der Geschichte drin. Ich glaube, ich weiß jetzt, wie sich Geister fühlen, die einfach nicht eingreifen können, denen es aber auch einfach egal ist. Aaaaber kommen wir doch lieber zu den Fragen von Vera! Gleich zu Beginn: Bist du mit Erwartungen oder Vorurteilen an das Buch gegangen? Hattest du Angst, es könnte dir nicht gefallen? Hast du bereits etwas anderes von Veronica Roth gelesen? Uuund da sind wir wieder genau an derselben Stelle. Verdammt. So war das nicht geplant. Jap, ich habe vorher den ersten Band der „Die Bestimmung“-Reihe von ihr gelesen. Damals fand ich es noch ganz gut, aber es wurde immer und immer nichtssagender, je länger das Gelesene zurücklag. Daher kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich die beiden Folgebände niemals lesen werde. Und das hatte folgende Gründe: Ich fand das Buch zu kalt. Zu kalt geschrieben, keine Emotionen, keine Nähe zu den Charakteren, alle Emotionen fühlten sich gekünstelt an, die Geschichte wirkte teilweise an den Haaren herbeigezogen, war aber gleichzeitig an manchen Stellen zu schnell, an manchen zu langsam und es fehlte ganz eindeutig an Sympathieträgern. Und exakt – und damit meine ich EXAKT – dasselbe Problem hatte ich auch mit „Rat der Neun“. Ich mochte es einfach nicht, dass das Buch zwar ganz tolle Ideen hatte, die kreativ umgesetzt wurden, es aber trotzdem nicht so rübergebracht wurde, dass man sich für sie interessiert hätte. Die Geschichten über den Strom waren interessant, aber wurden so lustlos und ohne Hintergedanken und Plotstärke erzählt, dass sie schlichtweg langweilig waren. Ebenfalls betrifft dieses Problem die Protagonisten. Sie sind gefühlskalte Eisblöcke. Obwohl ich diese Beziehung schon bedeutungsvoller fand als die von Tris und Four, war sie schon wieder einfach so da. Keine Entwicklung, keine langsame Annäherung (obwohl genau das beabsichtigt war) und schon gar keine aufregenden Gefühle dahinter. Es wirkte für mich eher wie eine Art Stockholm-Syndrom, als eine wirkliche und tolle Liebesgeschichte. 2. Durch die vielen neuen Begriffe und Bezeichnungen gleich zu Beginn des Buches viel der Einstieg ein bisschen schwer. Wie kamst du im Laufe der Geschichte mit der neuen Welt und den Charakteren klar? Und da kommen wir zu etwas, was ich echt toll fand: Ich war sofort in der Welt drin. Ich hatte selbst gehört, dass es schwierig ist, in diese Welt hineinzufinden, aber genau das Gegenteil war bei mir der Fall. Es war, als hätte ich schon die ganze Zeit gewusst, dass genau diese Welt hinter den Seiten schlummert. Ich kann daher nur empfehlen, sich das hinten angehängte Glossar anzuschauen, welches gut in die Welt einführt, ohne dabei zu viel zu verraten. Damit gelingt der Einstieg in diese komplexe Welt sehr viel leichter. Zum Weltenbau muss gesagt werden, dass Veronica Roth es geschafft hat, eine komplexe, riesige und zerrissene Welt zu schaffen, welche den Leser nicht sofort wieder entlässt, sondern ihn festhält und dabei immer wieder neue Dinge einführt, die unbekannt oder auch erschreckend wirken. Ganze Kulturen werden aufgebaut, erarbeitet, erklärt und mit anderen Kulturen verglichen, wobei klar wird, dass nicht eine Kultur die beste ist oder alles richtig macht, sondern, dass jede ihre Vorzüge hat. Ich mochte die Welt sehr gerne, auch wenn alles außerhalb der Thuvesier und der Shotet sehr blass blieb, allerdings gab es auch nicht viel Gelegenheit, andere Planeten zu besprechen. 3. Die so genannten Lebensgaben sind ein fester Bestandteil des Buches. Cyra kann anderen Schmerzen zufügen, Akos kann Stromflüsse unterbrechen, anderen können Gedanken übertragen, können Sachen reparieren und ähnliches. Welche Gabe hättest du gerne? Und eventuell auch ein vom Orakel vorbestimmtes Schicksal? Die Gaben des Stroms sind das Fantasy-Element dieses Buches und JEDER – wirklich jeder – hat eine, die seine Persönlichkeit widerspiegelt. Diese Idee finde ich sehr cool, besondere Gaben sind im Allgemeinen total genial! Außerdem gibt es Orakel, die in die Zukunft sehen können und bestimmte Ereignisse, die mit bestimmten Personen zusammenhängen, und in jeder Zukunft passieren, nennt man Schicksale. Akos und Cyra haben beide ein Schicksal, so wie fast jeder wichtige Charakter in „Rat der Neun“. Allerdings sind diese immer auch sehr wage, sodass nicht klar wird, was genau passiert. Ich denke nicht, dass ich gerne ein Schicksal hätte, da mir dann dieses immer im Kopf herumspuken würde und meine Taten einschränken würde. Als Gabe hätte ich aber total gerne Gedankenlesen. Das wäre so verdammt awesome! (Auch wenn es sicherlich Nachteile hätte, wie jede Gabe es in diesem Buch hat) 4. Ryzek ist sehr geprägt von seinem tyrannischen Vater. Seine eigene Herrschaft unterscheidet sich kaum von der seines Vaters, jedoch weiß man, dass dies eigentlich nicht sein wahres Wesen ist. Was meinst du wird uns in Zukunft noch erwarten? Ryzek ist ein riesiges Arschloch. Punkt. Auch, wenn man weiß, wie er so geworden ist, wie seine Gefühle sind und warum er sich wie verhält…er ist immer noch ein Arschloch. Seine Darstellung ist zwar perfekt, um zu signalisieren, was Menschlichkeit bedeutet und wie Schwäche sich ausbreiten kann und einen Menschen zerstört, trotzdem kann ich ihn nicht ab. Seine Herrschaft ist von Grausamkeit, Ungerechtigkeit und totaler Machtsucht geprägt, was nicht nur ihn zerstört, sondern sein ganzes Volk. Außerdem ist er einer der größten Feiglinge, die mir je begegnet ist. Jemals. Vor seinem Schicksal wegzulaufen und nicht zu sehen, dass genau das es ist, was es eintreten lässt, ist unglaublich dumm. Daher erwarte ich nichts von diesem gescheiterten Wesen, bin aber gespannt, was er alles noch aushecken wird, um nicht zu sterben… 5. Dieses Buch ist ja sehr heiß diskutiert worden im Vorfeld und es gab einige harte Anschuldigungen gegen den Inhalt der neuen Fantasy-Reihe. Sind die Aussagen deiner Meinung nach gerechtfertigt? Da ist das, was ich eigentlich total zerreißen wollte. Mich darauf stürzen und es zerpflücken. Aber da ist nichts. GAR. NICHTS! Viele haben sic im Vorfeld beschwert, dass „Rat der Neun“ rassistisch sei und die Krankheit des chronischen Schmerzempfindens verharmlost oder falsch darstellt. Über die Schmerzen kann ich nicht urteilen, da ich diese Krankheit nicht habe, ABER ich kann sagen, dass es ganz und gar nicht positiv dargestellt wird. Überhaupt nicht. Nicht ein kleines bisschen. Cyra leidet das gesamte Buch unter ihrer „Gabe“, die ihr das Leben wortwörlich zur Hölle macht. Nur am Ende wird es ganz kurz anders, aber da kommt wirklich der Fantasy-Aspekt mit ins Spiel. Sollte jemand wissen, was an der Darstellung falsch gewesen sein soll, bitte verratet es mir! Zum Rassismus: Och komm schon! Ernsthaft? Die beiden Völker sind beide nicht ganz weiß oder schwarz. Leute von beiden Völkern werden als hellhäutig, braun und dunkelbraun beschrieben. Beide Völker sind jeweils gemischt und keineswegs nur schwarz oder weiß. Und dass hier ein schwarzes Volk als grausam und nicht zivilisiert dargestellt wird, ist totaler Blödsinn, denn 1. wird in diesem Buch gerade dargestellt, warum dieses Volk nicht so schlimm ist und ebenfalls eine Kultur hat und 2. wie gesagt: Nicht alle Shotet sind schwarz. Sie sind ebenfalls ein Mischvolk. Und ganz zum Schluss diese Sache: Wäre es anders herum gewesen, wäre Cyra weiß und Akos schwarz gewesen, dann wäre der Aufschrei nicht gewesen, wie man ein weißes Volk nur so grausam und schwarze Völker so verharmlosend darstellen kann, sondern wie man schon wieder eine Sklaven-ähnliche Beziehung, bei der der Schwarze der Sklave ist, einbauen kann. Dementsprechend: Sorry, aber auch nach eingehender Recherche und nach dem Blick auf viele verschiedene Meinungen, kann ich den Rassismus-Vorwurf wirklich nicht verstehen. Ich bitte um Aufklärung. Fazit: „Rat der Neun“ ließ mich gespalten zurück, nicht nur, weil ich nicht genau weiß, was ich von dem ganzen Buch halten soll, sondern auch, weil es Elemente in sich vereint, die ich gut und schlecht gleichzeitig finde. Obwohl Veronica Roth sich seit „Die Bestimmung“ deutlich verbessert hat, fehlt mir immer noch die Verbundenheit mit der Geschichte. Die Beziehung zwischen Cyra und Akos war zwar süß, aber mir zu kalt. Das Worldbuilding und die Plottwists haben mir aber dennoch Spaß gemacht, auch wenn sie teilnahmslos geschrieben wurden. 3 von 5 Tintenklecksen!

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Beschreibung: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meinung: Ich wette, dass so ziemlich keiner um den Hype zu "Die Bestimmung" herumgekommen ist. Ja auch ich selbst habe die Bücher gelesen und vor allem Band 1 habe ich geliebt. Zu den anderen beiden Bänden hatte ich eher eine mittelmäßige Meinung, doch trotzdem mochte ich die Reihe sehr. Inzwischen war nun auch länger klar, dass eine zweite Reihe von Veronica Roth in Aussicht war. Darauf habe ich mich natürlich gefreut, denn man hofft selbstverständlich immer, dass tolle Autoren noch weitere Bücher auf den Markt bringen. Zu Beginn machte ich mich also mit viel Freude und Hoffnung daran "Rat der Neun" zu lesen. Ich begann zu lesen und was soll ich sagen, ich stehe nun sehr zwiegespalten zu dem Buch. Von der Idee war "Rat der Neun" auf jeden Fall etwas sehr vielversprechendes mit viel Action und ganz neuen Elementen, die man davor noch nicht kannte. Im Mittelpunkt steht eine Galaxie, die in neun verschiedene verfeindete Planeten unterteilt ist. Jeder der Bewohner besitzt eine besondere Gabe und genau hier liegt die Gefahr: Kyra, die Protagonistin kann anderen unglaublich starken Schmerz zufügen und dies wird von ihrem Bruder gegen jeden, der sich ihm in Weg stellt, ausgenutzt. Akos ist das Gegenteil von rachsüchtig und böse, bis er und sein Bruder von Kyras Bruder Ryzek gefangen genommen werden. Kyra und Akos lernen sich kennen und schnell sind sie sich im Klaren, dass sie beide ein Ziel verfolgen, welches sie nur zusammen bewältigen können. Doch können sie lernen einander zu vetrauen? Schon nach einigen Seiten bemerkte ich den etwas schwereren Schreibstil, der sich bemerkbar machte. Ich bin ein unglaublich schneller Leser, aber hier musste ich mich auf jedes einzelne Wort konzentrieren. Sehr viele verschiedene Charaktere, die auftauchten und deren Namen ich mir bis jetzt immer noch nicht genau merken konnte (Zu meiner Verteidigung: Viele klangen auch sehr ähnlich), erleichterten mir das Lesen auch nicht. Doch ich las weiter, denn die Geschichte war durchaus spannend gehalten und es gab unheimlich viel Neues zu entdecken. Reisen, Planten und auch verschiedene Kämpfe begegnen einem sehr häufig im Buch. Dadurch, dass das Buch sehr viele Seiten hatte (ca. 600) und an manchen Stellen unnötige Szenen eingebaut wurden, hat es sich leider auch etwas gezogen. Natürlich war die Welt komplex und sehr viel erklärt, aber bei mir stehen immer noch einige Fragen offen, die sich hoffentlich in Band 2 beantworten lassen. Meine größte Motivation an langweiligeren Stellen weiterzulesen, waren tatsächlich die Charaktere. Diese wurden sehr facettenreich beschrieben und die Protagonisten Kyra und Akos lernte man durch so viele Seiten umso mehr kennen und lieben. Das Buch basiert eher auf Aktion und den dystopischen Ideen, doch trotzdem gab es eine Liebesgeschichte, die oft erwähnt wurde. Kyra und Akos habe meiner Meinung nach perfekt zusammengepasst und irgendwie war ihre Liebe ja auch verboten, was das ganze noch aufregender für den Leser machte. In Kyra finden wir eine Protagonistin, die genau weiß was es heißt zu verlieren und auf sich alleine gestellt zu sein. Sie mag manchmal launisch sein und hat genauso wie Akos, der viel durchmachen musste, Probleme dabei den Menschen zu vertrauen. Doch die beiden kommen sich immer näher und lernen sich gegenseitig zu lieben und gemeinsam zu kämpfen. Eine unbesiegbare Liebe, die auch Tiefpunkte hat und viel Schmerz aushalten muss, entwickelt sich zwischen den beiden. Ich muss wirklich sagen, dass ich die beiden zusammen liebe. Nebencharaktere wie Ryzek ließen uns noch mehr mitfühlen, denn ich habe ihn richtig gehasst und das macht einen guten Bösewicht aus. Fazit: Wenn ich ehrlich bin, weiß ich immer noch nicht genau wie viele Sterne dem Buch denn Gerecht werden. Ich liebe Kyra und Akos und diese einzigartige starke Liebesgeschichte der beiden. Auch die Idee sagt mir sehr zu. Doch das Buch hat sich gezogen, die Idee war noch nicht komplett ausgearbeitet und es war komplex zu lesen und viel zu viele Namen, die man sich merken musste, kamen vor. Letztendlich freue ich mich auf Band 2, denn neugierig bin ich auf jeden Fall! Meine Wertung sind nun 3,5 von 5 Sterne! Vielen herzlichen Dank an den cbt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar (:

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Veronica Roth hat mir damals im ersten und zweiten Teil der Bestimmung sehr gut gefallen. Aus diesem Grund war ich neugierig auf ihr neuestes Buch, Rat der Neun, eine Dilogie, die genretechnisch Science-Fiction und Fantasy in sich vereint. "Rat der Neun" habe ich als Rezensionexemplar als Hörbuch bekommen. Danke an dieser Stelle. Zunächst einmal etwas zu den Eigenheiten des Hörbuchs: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Cyra und Akos erzählt, dazu gibt es je eine weibliche und eine männliche Stimme. Diese haben mir sehr gut gefallen, man konnte ihnen ausgezeichnet in die Welt folgen und sich fallen lassen. Das Hörbuch ist ungekürzt. Klappentext: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (Quelle: Amazon.de) Da ich es nicht leicht finde, das Buch angemessen zu bewerten, werde ich meine Rezension in positiv und negativ einteilen. Das Negative zuerst: -Etwa das erste Viertel der Geschichte hat mir absolut nicht gefallen. Man wird in eine Welt geworfen, die man nicht versteht, die so groß und undurchschaubar ist, dass man unmöglich durchblicken kann. Nach und nach gibt es Informationen, aber die sind sehr spärlich verteilt. Einen wirklichen Durchblick habe ich auch nach dem Hören nicht. -Im ersten Viertel waren die beiden Protagonisten, Crya und Akos, unsympathisch. Das lag daran, dass man sie nicht gut kennengelernt hat, man keinen Bezug zu ihnen aufbauen konnte und sie sehr flach konstruiert wirkten. -In der Geschichte gibt es unfassbar viele Charaktere. Dies muss erst einmal nichts Schlechtes bedeuten, ist in anderen Büchern wie Game of Thrones gut gelöst, aber hier war es eher verwirrend. Oft musste man erst überlegen, in welcher Beziehung der Charakter zu Cyra oder Akos steht und ob man ihn überhaupt schon kommt. -Die Welt an sich ist sehr komplex und vor allem fremd. Leider gelingt es der Autorin nicht, diese immer so zu beschreiben, dass man sie sich vorstellen kann. Manchmal reichten die Wörter nicht aus, um sich wirklich in die Welt versetzt zu fühlen. -Leider gab es sehr viele langatmige Stellen, Kapitel, die man komplett hätte streichen können, weil sie nichts zur Handlung beitrugen. Was mir an "Rat der Neun" jedoch gefallen hat - das Positive: -Im Laufe der Geschichte lernt man Akos und Cyra besser kennen und irgendwann werden sie auch sympathisch. Man fiebert mit ihnen mit und versteht sie. Auch für den Bösewicht verspürt man bald einen großen Hass, sodass man nur mehr um die Guten bangt und hofft, dass sie Glück haben. -Die Idee von "Rat der Neun" habe ich so nicht nicht gelesen - sie ist neu, innovativ und sehr komplex. Das Universum ist klug entwickelt, schön gestaltet und es gibt viel zu entdecken. Die einzelnen Planeten und Völker haben mir sehr gut gefallen. -Nach langen, langen Anfangsschwierigkeiten geht es irgendwann los. Die Handlung bekommt Schnelligkeit, es passieren viele Dinge, es wird unfassbar spannend. Vor allem der Mittelteil hat mir gut gefallen. -Cyra ist kein weinerliches Mädchen, das sich hinter einem Mann verstecken muss. Sie hat einen eigenen Kopf, ist kämpferisch begabt und vor allem sehr stark. Sie hat eine Kühle an sich, die aber nicht in Herzlosigkeit umschlägt. Ihre Entscheidungen konnte man immer nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte habe ich sie lieb gewonnen. Fazit: "Rat der Neun" hat durchaus Potenzial, das leider nicht ganz genutzt wurde. Die Geschichte wird erst ab der Hälfte spannend, da es anfangs viele Erklärungen und Bagatellen gibt. 200 Seiten weniger hätten dem Buch nicht geschadet. Ob ich Teil 2 lesen oder hören werde, weiß ich noch nicht. Für den ersten Band gibt es von mir 3 Herzen

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Eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, das gefühlt alle lesen wollen oder es schon getan und oft auch geliebt haben, ist verdammt schwer. Besonders wenn man wie ich doch hier und dort seine Probleme damit hatte. Angefangen hat es eigentlich ganz interessant und zuerst fühlte ich mich auf den Eisplaneten Hoth aus Star Wars entführt mit seinem kalten Klima und der Stimmung im Buch. Dort lernen wir zuerst Akos als Jungen mit seiner Familie, seinen zwei Geschwistern kennen. Alle drei haben eine Lebensgabe, ein besonderes Schicksal, das eigentlich nur die Orakel kennen und geheim gehalten wird. Alles ist gut, bis ihre Schicksale öffentlich gemacht werden und es zu einem Überfall auf ihre Familie kommt. Dann wechselt die Szenerie in ein warmes Land zu den Shotet und somit zur weiblichen Hauptfigur Cyra. Hier hatte ich oft das Bild der Dothraki aus Game of Thrones im Kopf. Keine Ahnung warum, vermutlich wegen der Beschreibung der Umgebung, der Leute, des hitzigen Temperaments und Klimas. Aber am besten fand ich diese ständige Bezeichnung des Stroms, der alles durchwirkt, ihn jeden fließt, Stärke und Leben schenkt: Ich habe ständig Yoda gesehen der Luke anfeuert „Die Macht ist mit dir. Die Macht ist stark in dir.“ Haha, sorry, aber manchmal musste ich deswegen echt schmunzeln. xD Außerdem wird nun in einer früheren Zeitleiste erzählt, die immer wieder von einer Szene zur anderen nach vorne springt, bei denen man kurz die Eltern, ihren zuerst netten, dann brutalen Bruder Ryzek, ihren ersten Blick auf Akos, der nun als Sklave bei den Shotet lebt. Das geht solange bis sie ungefähr 16/ 17 ist und ihre Eltern längst tot, und ihr Bruder das Sagen hat. Durch die Fähigkeiten von Cyra bzw. Akos, stellt ihr Bruder Akos in ihre Dienste, damit er ihr ‚bei einer Sache‘ helfen soll, weshalb sie sich nach anfänglicher Skepsis irgendwann annähern. Cyra ist die typische Anti-Heldin, die sich selbst viel schlechter, böser sieht, als sie in Wahrheit ist, obwohl sie schlimme Dinge getan hat. Aber nicht aus freien Willen. Sie war okay für mich, aber oft auch zu abwehrend und so ganz konnte ich leider nicht mit ihr fühlen. Akos hingegen ist immer einer von den Guten. Egal ob als Kind oder als fast Erwachsener oder auch nachdem er jemanden getötet hat. Er ist gutmütig, glaubt trotz seiner Erlebnisse noch an das Gute und ist stur, auch wenn es keine Hoffnung gibt. Ihn mochte ich wohl am meisten im ganzen Buch. 😀 Zwar klingt das jetzt alles richtig toll, aber leider konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen. Alles wirkte sehr neutral erzählt, besonders die schönen Gefühle und Empfindungen blieben fast gänzlich unerwähnt, nur die Schmerzen und Verlust wurde genauer geschildert, was mir zu wenig war. Irgendwie hat die Erzählweise immer eine Distanz geschaffen, die ich nicht überwinden konnte. Hinzukommt, dass in der Handlung lange Zeit, bis auf die kurze Szene mit Akos Familie, nichts passiert. Die Geschichte hantelt sich von einer Szene in die nächste ohne erkennbaren roten Faden und einer richtigen Handlung. Alles geht sehr langsam, zäh und ermüdend und man hat das Gefühl, die Autorin verliert sich in ihren Beschreibungen und Geschichten, die nicht zur eigentlichen Handlung beitragen. Daher war das leider nicht nach meinem Geschmack, auch wenn andere gerade diese langsame Entwicklung toll fanden. Erst gegen Ende wurde es interessanter und ich wollte wieder freiwillig weiterlesen, ohne mich dazu zwingen zu müssen. Dennoch blieb der Schluss relativ offen und vom Rat der Neun hat man bisher nur in Erzählungen gehört und wird wohl im zweiten Teil eine Rolle spielen. Für mich war das Buch nicht das, was ich erwartet habe und dementsprechend enttäuscht bin ich auch zum Teil. Daher bin ich auch noch unentschlossen, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

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Veronica Roth - Der Rat der Neun Akos und Cyra leben beide auf dem Planeten Thuve. Das Volk, dem Akos angehört, ist sehr friedliebend, wohingegen Cyra`s Stamm als sehr brutal gilt. Akos`Mutter ist ein Orakel und kann die Zukunft vorhersagen. Als Cyra`s Bruder Ryzek, ihn und seinen Bruder gefangen nimmt, wird sein Vater und seine jüngere Schwester getötet. Ryzek weiß, dass Akos`Bruder auch zu einem Orakel heranwachsen soll und möchte ihn für seine Zwecke einspannen. Ryzek möchte, dass Cyra sich währenddessen um Akos kümmert, denn vielleicht kann er ihnen noch von Nutzen sein. Cyra sieht in Akos jedoch mehr als nur einen Gefangenen und versucht sich mit ihm anzufreunden. Doch Akos hat ganz anderes im Sinn, er möchte seinen Bruder befreien. Dies stellt sich allerdings als gar nicht so einfach heraus, denn Ryzek hat seinem Bruder die Erinnerungen geraubt. Cyra hingegen hasst ihren Bruder und würde sich gerne gegen ihn auflehnen. Er unterdrückt sie und erwartet von ihr, dass sie Menschen durch ihre besondere Fähigkeit foltert. Sie kann anderen Menschen durch Berührung furchtbare Schmerzen zufügen und sie töten... Als ich gehört habe, dass es ein neues Buch von Veronica Roth gibt, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe bereits „Die Bestimmung“ von ihr gelesen und fand diese Triologie ziemlich gut. Als ich jedoch die ersten Seiten von „Der Rat der Neun“ gelesen hatte, musste ich feststellen, dass es sich hierbei um ein vollkommen anderes Genre handelt. Dieses Buch kann absolut nicht mit „Die Bestimmung“ verglichen werden. Es handelt sich hier um eine sehr komplexe Mischung aus Science Fiction und High Fantasy. Ich habe mir anfänglich sehr schwer getan, in die Geschichte reinzukommen, da es gleich am Anfang sehr viele Namen und Informationen gibt. Das Buch zieht sich sehr und lässt sich stellenweise auch etwas zäh lesen. Trotz aller Kritkpunkte ist das Universum in dem die Geschichte spielt sehr faszinierend und die Charäktere sehr gut ausgearbeitet. Nachdem man sich etwas in die Geschichte eingelesen hat, folgen spannende Passagen. Wer „Game of Thrones“ mag, dem wird auch „Der Rat der Neun“ gefallen. Der Leser sollte sich darauf einstellen, dass dies kein Buch ist, das man mal eben so nebenbei lesen kann. Wer sich jedoch darauf einlässt, der wird seine Freude an der komplexen Welt von Akos und Cyra haben. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, da die 608 Seiten doch sehr anstrengend zu lesen waren. Die Geschichte hat mir trotzdem gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung

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Inhalt In der Galaxie gibt es neun Planeten mit neun verschiedenen Gesellschaften, die auf verschiedenste Dinge spezialisiert sind. Auf dem Planeten Thuve stehen sich zwei Nationen gegenüber. Die Thuve und die Shoter. Jeder Planet besitzt Orakel, die die Zukunft der Menschen auf dem jeweiligen Planeten voraussagen. Jeder Mensch hat eine bestimmte Gabe und manche Familien sind vom Schicksal gesegnet. Die Kinder dieser Familien erhalten ein Schicksal, das ihr Leben bestimmt. Als diese öffentlich gemacht werden, geraten Akos und seine Familie in Gefahr, wie viele andere Familien auch. Akos wird mit seinem Bruder von den Shotern verschleppt und soll fortan ein Diener der herrschenden Familie der Shoter sein. Als Diener der Familie Novak trifft Akos auf deren Tochter Cyra. Mit seiner Gabe soll er ihr Linderung verschaffen, denn sie leidet unter Schmerzen. Akos und Cyra, zwei Menschen aus verfeindeten Völkern, sind somit durch das Schicksal ihrer Familien aneinander gebunden. Werden sie den Hass überwinden können und sich gegenseitig helfen? Oder werden sie sich zerstören? Schreibt-Stil Am Anfang war es ein wenig schwierig in den Schreibstil einzusteigen, aber ich denke das lag vorrangig daran, dass es so viele neue Bezeichnungen und Namen gab und man sich daran erst gewöhnen musste. Später war der Schreibstil sehr angenehm und hat sich flüssig lesen lassen. Charaktere Akos: Akos ist ein sehr sanfter Junge. Ein wenig still und oft errötet er bereits, wenn ihn andere nur ansehen. Seine Familie ist für ihn sehr wichtig. Er schlägt sich tapfer und obwohl er ein Gefangener ist, verliert er nicht seinen Glauben in das Gute. Cyra: Cyra kennt nichts anderes als Schmerz. Ihre Begabung fügt ihr Tag ein Tag aus Schmerzen zu. Sie hat ihre Mutter früh verloren und wird nun als Werkzeug und Drohmittel ihres Bruders missbraucht. Er zwingt sie dazu anderen durch bloße? Berührung Schmerz zuzufügen und manche sogar zu töten. Cyra ist ein wirklicher starker Charakter. Sie hat trotz der Umstände, unter denen sie lebt, etwas für sich zum Leben lohnenswertes gefunden. Cyra macht eine wirklich tolle Entwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat. Cover und Titel Für mich hat das Cover etwas Magisches an sich. Ich finde die Farben wunderschön vor allem das glitzernde Gold, das aus den Spalten rinnt. Der Titel kann durchaus mit dem Buch in Verbindung gebracht werden, allerdings ist er für mich noch nicht ganz passend gewählt, da ich persönlich noch keine direkte Verbindung mit den bisherigen Geschehnissen erkennen konnte. Fazit Am Anfang war es wirklich ein wenig gewöhnungsbedürftigt, sich in die fiktionale Welt einzulesen. Veronica Roth hat eine außergewöhnliche und spannend ausgearbeitete Welt geschaffen. Sie ist sehr umfassend, detailreich und mit viel Liebe beschrieben und hat mich anfangs ein wenig erschlagen. Auch war es zu Beginn ein wenig schwierig, die vielen Namen den richtigen Personen zuzuordnen, aber nach den ersten 50 Seiten hatte ich mich eingelesen. Die Handlung hat mich persönlich jetzt nicht besonders mitgerissen, vor allem wenn ich „Rat der Neun – Gezeichnet“ mit ihrer ersten Trilogie „Die Bestimmung“ vergleiche. Für mich wurde es erst etwa ab den letzten 100 Seiten spannend und vor allem interessant. Wobei anzufügen ist, dass es zuvor durchaus auch immer wieder tolle Szenen gab, aber für meinen Geschmack eben „nur zwischendurch“. Im Ganzen gesehen, war das Buch ganz gut und ich bin dennoch gespannt, wie es weitergehen wird. Würden wir dort gerne leben? Nein, ich glaube dort würde ich nicht leben wollen. Obwohl die Welt sehr interessant ist, würde es mich nicht reizen in der Galaxie zu reisen. Allerdings wäre es bestimmt sehr interessant die verschiedenen Planeten einmal zu erkunden – ohne dort leben zu müssen. Quelle Zitate – Autor: Veronica Roth. Titel: Der Rat der Neun – Gezeichnet. Verlag: cbt. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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